Diskussion:Power-to-Heat

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Belege fehlen[Quelltext bearbeiten]

In den letzten Tagen wurde der Artikel durch Benutzer:Th.Wiedemann deutlich ausgebaut. Ich habe die Formatierungsfehler behoben (kein Ding, passiert als Anfänger), habe die Ergänzungen aber noch nicht gesichtet, weil sie für mich nicht nachprüfbar sind. Hier fehlen einfach viele Quellen, insbesondere für den Satz mit den 385 MW. Diese Zahl finde ich sehr hoch. Mir scheint es, als verfüge der Autor über Insiderinformationen, die aus den genannten Quellen aber nicht hervorgehen. Wäre schön, wenn du dich hierzu mal äußern könntest, gerade wo die Informationen herstammen. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 23:36, 27. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fehlende Belege[Quelltext bearbeiten]

Andol hat es richtig bemerkt, ich bin Anfänger was die Bearbeitung der Seiten und zugehörigen Formate angeht. Wenn ihr mich dabei unterstützt wäre ich sehr dankbar. Ich möchte aber die angesprochenen fehlende Belege gerne erklären. Es sind keine direkten Insiderinformationen die hier zu Grunde liegen sondern aus beruflichen Gründen beschäftige ich mit dem Thema Power to Heat. Viele nutzen Wikipedia um sich zu informieren obwohl jeder die Seiten bearbeiten kann. Umso wichtiger ist es die richtigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Viele meiner Daten und Infos habe ich aus Fachzeitschriften die immer wieder über dieses Thema berichten. Aus Urheberschutzgründen kann ich lediglich auf die Quellen verweisen. Die Angabe der 385MW stammt aus der Energie & Management Ausgabe vom 15. August, Artikel: Energiewende braucht Wärmenetze. Es gibt noch viele weitere Berichte mit P2H Anlagen die in Betrieb sind und Betriebsgrößen. Des Weiteren habe ich noch Daten zu Herstellern, Equipment oder Einbindungs- und Anwendungsbeispielen. Ich benötige aber Hilfe um diese hier einzupflegen bzw. wäre dankbar wenn dies durch einen Profi gemacht wird. Danke für eure Hilfe im Voraus. Th.Wiedemann (19:13, 27. Nov. 2014 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 00:00, 14. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Lieber Andol,

auch hier stelle ich einmal die bisherige Einleitung und meinen Vorschlag gegenüber und freue mich, wenn Du Deine Kritik anhand des Textes konkretisieren und vielleicht Verbesserungen vorschlagen würdest.

Gerne füge ich auch hier die Quellen ein, die in der BUND-Broschüre genannt werden, statt die Broschüre selber zu nennen, wenn Dir dies sinnvoller erscheint.

Bisheriger Text:

Unter Power-to-Heat (kurz PtH oder P2H[1], deutsch etwa: „Elektroenergie zu Wärme“) versteht man die Erzeugung von Wärme unter dem Einsatz von Strom. Dies kann sowohl über herkömmliche Elektroheizungen als auch über Wärmepumpenheizungen erfolgen. PtH ist eine Möglichkeit Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien durch Kopplung von Strom- und Wärmesektor für die Wärmebereitstellung zu verwenden, womit dann fossile Energieträger als auch Emissionen im Wärmebereich eingespart werden können[2]. Im Gegensatz zu reinen Elektroheizungen wie z. B. Nachtspeicherheizungen, die den kompletten Heizbedarf decken, sind Power-to-Heat-Anlagen Hybridsysteme, die immer auch über einen herkömmlichen, mit chemischem Brennstoff wie Holz oder Erdgas betriebenen Heizungsanlage verfügen.[3] Bei Stromüberschüssen kann somit die Wärmegewinnung aus elektrischer Energie erfolgen, ansonsten kommt das konventionelle Heizsystem zum Einsatz. Zur Erhöhung der Flexibilität sind Power-to-Heat-Anlagen häufig mit Wärmespeichern gekoppelt. Die Einspeisung erfolgt zumeist in Nah- bzw. Fernwärmenetze, Power-to-Heat-Anlagen können aber auch Gebäude oder Industrieanlagen mit Wärme versorgen.[4]

Mein Vorschlag:

Unter Power-to-Heat (kurz PtH oder P2H[5], deutsch etwa: „Elektroenergie zu Wärme“) versteht man die Erzeugung von Wärme unter dem Einsatz von Strom (Elektrowärme), insbesondere wenn hierzu Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien verwendet werden, um fossile Energieträger und damit verbundene Emissionen einzusparen.[6]
Um nur dann vom Strombezug abhängig zu sein, wenn tatsächlich überschüssige Elektroenergie anfällt, müssen die zu beheizenden Gebäude, Gebäudekomplexe oder Siedlungen neben der Elektroheizung oder Wärmepumpenheizung zusätzlich über eine konventionelle Heizungsanlage zur Abdeckung der Grundlast verfügen, die im allgemeinen mit fossilen Brennstoffen betrieben wird (Hybridsystem).[7] 
Zur Erhöhung der Flexibilität sind Power-to-Heat-Anlagen häufig mit Wärmespeichern gekoppelt. 
Die Nutzung einer Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpenheizung zur Abnahme von überschüssigem Strom ist in der Regel unwirtschaftlich, da dieser nur selten und unregelmäßig anfällt und ein zweites Heizsystem zur Abdeckung der übrigen Zeit erforderlich ist.[8]
Demgegenüber läßt sich ein elektrischer Heizstab mit geringem Aufwand in einem ohnehin notwendigen Pufferspeicher installieren. Im Vergleich zu einer Wärmepumpenheizung erreicht dieser jedoch nur etwa ein Drittel des Wirkungsgrads.
Da die Stromversorger bislang für Endverbraucher noch keine Sondertarife und Abrechnungsmöglichkeiten zur Nutzung von überschüssigen Strom anboten, kommen Power-to-Heat-Systeme zumeist in der zentralen Wärmeerzeugung in Nah- bzw. Fernwärmenetzen sowie in Industrieanlagen zum Einsatz.[9]

Quellen:

  1. Jyri Salpakari, Jani Mikkola, Peter D. Lund: Improved flexibility with large-scale variable renewable power in cities through optimal demand side management and power-to-heat conversion. In: Energy Conversion and Management. Band 126, 2016, S. 649–661, doi:10.1016/j.enconman.2016.08.041.
  2. Andreas Bloess, Wolf-Peter Schill, Alexander Zerrahn: Power-to-heat for renewable energy integration: A review of technologies, modeling approaches, and flexibility potentials. In: Applied Energy. Band 212, S. 1611–1626, doi:10.1016/j.apenergy.2017.12.073.
  3. Michael Sterner, Ingo Stadler: Energiespeicher – Bedarf, Technologien, Integration. Berlin – Heidelberg 2014, S. 124.
  4. Gerald Schweiger et al.: The potential of power-to-heat in Swedish district heating systems. In: Energy. 2017, doi:10.1016/j.energy.2017.02.075.
  5. Jyri Salpakari, Jani Mikkola, Peter D. Lund: Improved flexibility with large-scale variable renewable power in cities through optimal demand side management and power-to-heat conversion. In: Energy Conversion and Management. Band 126, 2016, S. 649–661, doi:10.1016/j.enconman.2016.08.041.
  6. Andreas Bloess, Wolf-Peter Schill, Alexander Zerrahn: Power-to-heat for renewable energy integration: A review of technologies, modeling approaches, and flexibility potentials. In: Applied Energy. Band 212, S. 1611–1626, doi:10.1016/j.apenergy.2017.12.073.
  7. Michael Sterner, Ingo Stadler: Energiespeicher – Bedarf, Technologien, Integration. Berlin – Heidelberg 2014, S. 124.
  8. Dr. Falk Auer, Gabriele Purper: BUND Standpunkt 10 - Stromeinsatz zu Heizzwecken, I. Elektrische Wärmepumpen, II. Power–to–Heat, S. 23 und 24, Februar 2016
  9. Gerald Schweiger et al.: The potential of power-to-heat in Swedish district heating systems. In: Energy. 2017, doi:10.1016/j.energy.2017.02.075.

nette Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen. - 02:47, 16. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Hallo KaiKemmann, mein Hauptproblem mit der Einfügung ist, dass das BUND-Positionspapier nicht nur ein Meinungsartikel ist, sondern dass diese Meinung vorsichtig formuliert eine ziemliche Außenseitermeinung vertritt. Wenn man sich die Fachliteratur durchliest, dann findet man dort quasi durch die Bank die Position, dass Wärmepumpen und Power-to-Heat-Anlagen eine sehr wichtige Rolle in der Wärmewende zukommen muss. Einseits aus grundsätzlichen Erwägungen heraus (alle anderen möglichen Wärmequellen für nachhaltige Wärmeversorgung wie Biomasse, Tiefengeothermie, Solarthermie sind limitiert und kommen deswegen nicht für die breite Versorgung der gesamten Gesellschaft in Frage, sondern nur für manche Bereiche). Andererseits aus systemtechnischen Überlegungen heraus (Wärmepumpen und PtH-Anlagen haben gerade in Kombination mit Wärmespeichern und Fernwärmenetzen ein enormes Flexibilitätspotential, das die Energiewende im Stromsektor deutlich einfacher und günstiger macht und eine erhebliche Redukion an Stromspeichern ermöglicht). Das sind elementare Schlüsselelemente bzw. -konzepte für eine nachhaltige Wärmeversorgung, die aber in den BUND-Positionspapier entweder überhaupt nicht erwähnt werden (Sektorkopplung) oder mit sehr merkwürdiger Methodik und im Gegensatz zum Stand der Forschung enorm kleingerechnet werden (Flexibilität). Da war wohl eher die Ablehnung von Wärmepumpen und PtH Vater des Ergebnisses als die Literatur und Datenlage. Ein Umstieg auf die dort zitierten Belege würde daran auch nichts ändern, weil dieser ja nichts daran ändert, dass der für Wikipedia relevante Forschungsstand verzerrt bis falsch wiedergegeben wird. Davon abgesehen finde ich in der Literaturliste beim BUND-Positionspapier auch kaum echte wissenschaftliche Literatur. Das beste sind noch irgendwelche nicht-begutachteten Projektberichte, dazu kommen eine Menge von parteiischen Quellen, ebenfalls wieder Meinungsartikel und Ähnliches. Eine wirklich hochwertige wissenschaftliche Quelle wie z.B. ein begutachtetes Paper in einer Fachzeitschrift habe ich hingegen überhaupt nicht entdecken können. Das heißt, dieses Positionspapier ist nicht nur keine wissenschaftliche Arbeit, es geht auch komplett am wissenschaftlichen Forschungsstand vorbei. Das macht es für die Wikipedia ungeeignet, weil wir hier den Forschungsstand darstellen sollen. Deswegen sind auch deine Änderungen unglücklich, weil du damit ja den Forschungsstand umgeschrieben hast und stattdessen diese abseitige Außenseitermeinung als maßgeblich dargestellt hast. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 15:00, 16. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Mogelpackung ?[Quelltext bearbeiten]

"Die Wind-zu-Wärme-Anlage wird an windstarken Tagen Strom nutzen, der ansonsten nicht aus dem Norden über Stromleitungen abtransportiert werden könne". An wie vielen Tagen im Jahr kommt das vor? Bekanntlich werden Windkraftanlagen ja bei zu viel Wind abgeregelt und produzieren dann nichts. Ist es denn nicht so, dass diese Wind-zu-Wärme-Anlage zu 90% nicht mit Wind sondern konventionell mit GAS betrieben werden wird? Der Artikekl suggeriert das der Wind ausreichen wird. Wenn man das aber mal durchrechnet, vor allem mit den anderen schönen "Power" - Projekten (Power-to-gas ....) wird nicht viel überbleiben zu heizen, vermute ich. Sannezu (Diskussion) 09:38, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Nein. Du verwechselst offenbar Sturmabschaltung mit Abregelung. Sturmabschaltung bedeutet, dass eine WKA abgeschaltet wird, weil die Windgeschwindigkeiten zu hoch sind. Abregelung bedeutet, dass eine Anlage, die einspeisen könnte, abgeschaltet wird, um das Netz nicht zu überlasten. Ersteres kommt während Sturm immer wieder vor, aber nicht flächendeckend, was bedeutet, dass bei Sturm trotz Sturmabschaltung einzelner Anlagen auf nationaler Ebene die höchsten Einspeiseleistungen erzielt werden. Dass wegen zu viel Wind nur wenig Windstrom erzeugt wird, kommt also gar nicht vor. Es geht also nur um Abregelung aus Netzengpässen heraus, und da helfen Power-to-Heat-Anlagen. Dass diese also mit Gasstrom betrieben werden, ergibt weder technisch Sinn noch ökonomisch, da in in Zeiten mit wenig Windstrom eben auch die Strompreise nicht niedrig sind und es daher keinen Anreiz gibt, die PtH-Anlagen überhaupt zu betreiben. Andol (Diskussion) 16:37, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Wenn durch Sturm (ab 25 m/s) die offshore Windenergieanlage abgeschaltet werden muss, um eventuelle Schäden zu vermeiden. Wird die Anlage an der Küste nicht Strom aus Bayern beziehen. Wenn, wie 2021 zwischen August und September geschehen eine 2 MW -Anlage nur ganz selten 50 % der installierten Leistung erreicht, wird nicht viel für Wind-zu-Wärme übrigbleiben. Was macht der Betreiber bei Windstille? Müssen die Kunden dann Kalt duschen und ohne Heizung auskommen? Sannezu (Diskussion) 12:06, 4. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Was? Bei PtH geht es um die Nutzung von Windspitzen etc., nicht um eine Grundlastversorgung das ganze Jahr über. PtH-Kessel sind immer nur eine Ergänzung anderer Kessel bzw. Heizkraftwerke. Deswegen muss selbstverständlich niemand bei Windstille im Kalten sitzen. Sorry, bitte mache dich erst mal mit dem Thema vertraut, zumal das umseitig schon in der Einleitung steht. So hat das nämlich keinen Sinn... Andol (Diskussion) 22:43, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Äpfel und Birnen im Absatz: Vergleich mit Power-to-Gas[Quelltext bearbeiten]

Hier werden ständig Äpfel mit Birnen verglichen, wenn von dem Wirkungsgrad die Rede ist. Da zweifele ich, ob der Autor das nötige Fachwissen hat, wenn er Primär- und Sekundärenergen durcheinander bringt oder von völliger Unkenntnis geprägt ist. Wenn geschrieben wird "während bei der Herstellung von Methan mit Hilfe des Power-to-Gas-Prozesses größere Verluste auftreten und damit nur ein Teil der ursprünglich vorhandenen elektrischen Energie genutzt werden kann ..." und schlussfolgert: "...ersetzt Strom fossile Brennstoffe im Verhältnis 1:1". Das ist ziemlicher Blödsinn. Methan ist ein Primärenergieträger und Strom ein Sekundärenergieträger. Bei einem Sekundärenergieträger sind die Verluste durch die Umwandlung bereits aufgetreten. Egal ob im Windrad, bei der Verbrennung von Primärenergieträgern oder in der Stromleitung. Der angesprochene "Gesamtwirkungsgrad" von Power-to-Heat liegt somit nicht zwangsläufig höher als bei Power-to-Gas. Wenn ich vom Gesamtwirkungsgrad spreche, kann ich widerum nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Die Gesetzte der Thermodynamik machen da keine Ausnahme. Und natürlich, wenn ich kein Gas verbrauche, spare ich Gas, das hat aber überhaupt nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun. Ich bitte darum dies im Artikel zu überarbeiten. Sannezu (Diskussion) 10:02, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Die Angaben stammen aus einer wissenschaftlicher, peer-reviewter Übersichtsarbeit und sind korrekt. Über Präzisierung der Sprache können wir gerne reden. Was stört dich genau? Wann genau die Verluste auftreten ist für die Gesamtrechnung übrigens irrelevant, sie treten schließlich auf. Andol (Diskussion) 16:37, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich entnehme deinem Text, das du den Unterschied zwischen Primär- und Sekundärenergen nicht kennst. Da ist irgend etwas zusammenhanglos abgeschrieben worden. Anders kann ich es nicht verstehen. Wenn die Verluste für die Gesamtrechnung irrelevant sind, dann sollten diese Vergleiche bezogen auf den Wirkungsgrad gelöscht werden. Alles andere ist nicht richtig. Das kann ich gerne übernehmen. Sannezu (Diskussion) 12:10, 4. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Da entnimmst du allerdings falsch. Ich wiederhole nochmal: Die Aussage ist sowohl inhaltlich korrekt als auch mit wissenschaftlicher Fachliteratur belegt. Andol (Diskussion) 22:43, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Wirtschaftlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Energiewirtschaftlich sinnvoll ist der Einsatz von Power-to-Heat-Anlagen derzeit nicht. Bei hohem Windaufkommen billigen Strom zu erhalten, scheitert sichtbar an der Marktferne des EEG mit seinen festen Subventionierungen. Der umzuwandelnde Strom muss voll bezahlt werden, um den Betreibern ihre gesetzlich verbriefte Einspeisevergütung zu sichern. Die im Jahre 2014 eingeweihte, 300 Millionen teure Power-to-Heat-Anlage der Stadtwerke Neumünster wurde zum Beispiel bis heute nicht in Betrieb genommen, weil kein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Eine Investitionsruine von drei Millionen Euro. [1] Die Vorstandschefin der Vattenfall Wärme Berlin, Tanja Wielgoß, ergänzt 2020 im Interview: “Unsere Power-to-Heat-Anlage mit 120 Megawatt Leistung ist übrigens die Größte ihrer Art in Europa. Sie leidet jedoch darunter, dass alle Umlagen und Abgaben fällig werden. Wir zahlen die gleichen Steuern und Abgaben wie ein Endverbraucher.“ [2] Was daran soll denn falsch sein? Bitte begründen Tieger (Diskussion) 16:54, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

So ziemlich alles. Die ersten Sätze sind komplett erfundener und unbelegter POV, und zwar in einer Sprache, die du ja wohl nicht ernst meinst. Das geht also schon mal gleich gar nicht. Du hast einfach belegte und korrekte Infos aus einer wissenschaftlichen Review-Arbeit gelöscht (der bestmöglichen Quelle) und durch eigenen, nicht belegten und falschen POV ersetzt. PtH-Anlagen kaufen ihren Strom am Markt, mit EEG hat das gar nichts zu tun. Damit gibt es auch keine Verbindung von EEG-Einspeisevergütung und PtH. Die Anlage in Neumünster kostet auch keine 300 Mio, und "bis heute nicht in Betrieb genommen" mit Beleg 2016 ist genauso Unsinn. Damit sind die Sätze 1-4 nicht nur allesamt unbelegt, sondern es ist in ihnen auch fast jedes einzelne Wort falsch. Und das alles noch mit vorgetäuschten Belegen. Sorry, das war in dieser Form wirklich von vorne bis hinten unenzyklopädisch. Andol (Diskussion) 17:10, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
"PtH-Anlagen kaufen ihren Strom am Markt, mit EEG hat das gar nichts zu tun" -> Diese Behauptung ist 1. unbelegt und 2. stimmt das nicht. Du kennst dich offenbar überhaupt nicht mit dem EEG aus. Das ist traurig. Weil der Strombezug über Elektroheizer derzeit mit hohen Anteilen von Steuern und Abgaben (Stromsteuer, EEG-Umlage, KWK-Zuschlag, Netzentgelte, etc.) behaftet ist, kann diese Variante nur dann wirtschaftlich attraktiv sein, wenn eine entsprechende Befreiung von diesen Abgaben im Falle der Nutzung von Stromüberschüssen erlassen wird. Das ist nicht der Fall und wird auch so schnell nicht der Fall sein. Die Windstromerzeugung hat strukturell inhärent ein Problem mit Marktbedingungen: Die große Anzahl von Anlagen führt zu geballter Produktion bei entsprechendem Wetter. Als logische Reaktion des Markts fallen bei hohem Angebot die Preise. Deshalb werden sich Windkraftanlagen auch künftig unter Marktbedingungen nicht rentabel betreiben lassen, da ihre laufenden Kosten durch die dann niedrigen Einnahmen nicht gedeckt werden können. Der Satz "Energiewirtschaftlich sinnvoll ist der Einsatz von Power-to-Heat-Anlagen derzeit nicht." Trifft damit zu. Alle Power-to-Heat-Anlagen haben das Problem, wie das Beispiel NMS ja zeigt. Es bleibt Dir unbenommen das Gegenteil zu Belegen. Hast du bisher nicht. Zu dem Argument der "Vorgetäuschten Belege" kann ich nur anmerken, das die Zitate allesamt korrekt sind. Ist es bei dir "vorgetäuschte Wissenschaftlichkeit"?. Ich Zitiere einmal: "Stellt sich am Großhandelsmarkt beispielsweise ein Preis von 0 €/MWh ein, was auf ein eindeutiges Überangebot erneuerbarer Energien hindeutet, könnte das Stromnetz durch den Einsatz von Elektroheizern gestützt werden. Aus wirtschaftlicher Sichtweise wird ein Anlagenbetreiber seinen EHK trotz des niedrigen Strompreises nicht einsetzen, weil Netzentgelte und Umlagen in Höhe von ca. 100 €/MWh bezahlt werden müssen und somit mit dem EHK höhere Kosten als bei Erzeugung der benötigten Wärme mit den bestehenden Wärmekraftwerk entstehen würden." Dominik Eller: Integration erneuerbarer Energien mit Power-to-Heat in Deutschland, Springer Vieweg 2015. Tieger (Diskussion) 20:18, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich weiß nicht, was du hier rumdiskutierst. Jeder, der deinen Text mit dem von dir angegebenen Beleg vergleicht, sieht, dass ein großer Teil deiner Ergänzung nicht mit deiner Quelle belegt ist. Und zwar genau der Teil, der mit viel Schaum vorm Mund in sehr unenzyklopädischem Ton verfasst ist. Solche Belegfitionen gehen einfach nicht. Du kannst nicht einfach irgendwas behaupten, zumal du auch wieder etwas erfunden hast (Stichwort ein Euro symbolischer Wert). Diese inakzeptable Arbeitsweise wird auch nicht besser, wenn man ein nicht gekennzeichnetes direktes Zitat ergänzt und damit eine Urheberrechtsverletzung begeht. Solltest du auch zum dritten Mal eine Belegfiktion produzieren, werde ich auf der Stelle eine Vandalismusmeldung stellen. Denn bei Belegfiktionen kenne ich nichts, so etwas ist absolut untragbar. Daneben ist auch bezeichnend, dass du eine wissenschaftliche Review-Arbeit rausvandalisiert, die deine Aussage bestenfalls zu einem kleinen Teil stützen. Auch das stellt seriöse Belegarbeit auf den Kopf. Andol (Diskussion) 22:07, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
P.S.: Du gibst auch Eller irreführend wieder, und zwar indem du ein Zitat ausgewählt hast, das nur einen Teilbereich des Einsatzspektrums wiedergibst, das andere wirtschaftlich lukrative Einsatzmöglichkeiten aber verschweigst. Das macht deine Behauptung, dass die Anlagen generell unwirtschaftlich seien, noch schlimmer, weil sie nicht nur unbelegt ist, sondern sie sogar von deiner eigenen Quelle widerlegt wird. Eller weist im Fazit nämlich explizit darauf hin, dass PtH-Anlagen schon damals (2015) völlig wirtschaftlich Regelleistung erbringen konnten. Warum hast du diesen essentiellen Fakt verschwiegen und stattdessen die andere Aussage selektiv herausgepickt? Auch das ist hochgradig unenzyklopädisch! Andol (Diskussion) 22:36, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich lese hier nur Polemik und Unwissen von dir. Du scheinst das Thema nicht Verstanden zu haben. Du hast sämtliche Belege gelöscht, weil du das EEG nicht verstanden hast. Inhaltlich kommen keine Argumente, diskutieren tust du nicht. Das ist nicht akzeptabel. Und das die Anlage für einen Euro Verkauft wurde ist Tatsache, die dir die Stadtwerke NMS gerne bestätigen können. Die Anlagen kaufen ihren Strom nicht an der Börse. Diesbezügliche Belege von Dir: Fehlanzeige. Der Eller ist nicht irreführend wiedergegeben. Was Du meinst sind hypotetische Rechnungen. In der Realität lohnt es sich nicht. URV kann ich nicht erkennen, den Satz kannst du gerne als Zitat kennzeichnen, wenn Du meinst. Ihn zu löschen ist doch nur ein Vorwand. Und wieder hast du die Sache mit dem Wirkunhsgrad nicht verstanden. Du stellst definitiv falsche Informationen ein. Zitat: Das Erbringen von negativer Regelleistung war schon 2015 hochlukrativ. Das ist so was von Falsch, was ich übrigens auch Belegt hatte. Wenn ich das korrigiere, ist das kein Vandalismus, sondern eine Verbesserung. Du hast kein Recht, hier Nonsens zu schreiben. Da du das aber mit Absicht und einer gewissen Hartnäckigkeit tust, also auch nach Hinweis darauf, stellt dein Verhalten hier Vandalismus dar. Tieger (Diskussion) 23:40, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Du kannst natürlich ad-hominem gehen, um zu verschleiern, dass du nun wiederholt Aussagen erfunden hast, die aus deinen Quellen nicht hervorgehen (Belegfiktion) oder gar das Gegenteil darstellen. Das entbindet dich aber nicht im Geringsten von der Belegpflicht, dem TF-Verbot, der korrekten Wiedergabe von Quellen und einer sachlichen Darstellung. Nichts davon war in deinen Beiträgen erfüllt. Irgendwas behaupten, das von der Quelle nicht gedeckt wird, geht halt einfach nicht, genauso wenig wie quote-mining zu betreiben und damit dem Autoren eine Aussage im Mund herumzudrehen. Warum sollte man nun wirklich nicht erklären müssen. Und selbstverständlich ist Eller irreführend wiedergegeben, wenn du dir ein Zitat aus einem Einzelkapitel herauspickst, das nur einen Teilbereich der Wirtschaftlichkeit beschreibt (und anhand dessen suggerierst, die Wirtschaftlichkeit wäre generell nicht gegeben), während er im Fazit klar darstellt, dass die Wirtschaftlichkeit von der Nutzungsweise abhängt und manche Nutzungen unrentabel sind, andere aber hingegen sehr rentabel. Dass du Eller jetzt natürlich widersprichst ist da nur die Kirsche auf der Sahne. Zum quote-mining war er gut, aber nun, da seine Schlussfolgerung deiner Meinung widerspricht, hat er plötzlich Unrecht. So geht es nicht. Das ist kein enzyklopädisches Arbeiten. Kleiner Hinweis: Belege sind keine Zierde, mit der man so tun kann, als sei der eigene POV belegt. Was man schreibt, muss auch tatsächlich belegt sein. Und zwar korrekt und nicht irreführend. Ich kann nichts dafür, dass du hier mehrfach Aussagen ergänzt, die aus den Quellen nicht hervorgehen. Das ist ein absolutes No-Go und muss ausnahmslos jeder verstehen, der hier in der Wikipedia mitarbeiten will. Andol (Diskussion) 00:10, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Und noch einmal: EEG, nichts anderes hatte ich geschrieben. Es macht keinen Sinn ohne Bezug zur Realität argumentieren zu wollen. Scheint dir vieleicht zu kompliziert. Keine Ahnung warum Du die Tatsachen nicht verstehen möchtest. Tieger (Diskussion) 00:17, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Es geht hier gar nicht ums EEG, sondern um PtH. Und die VM ist raus. Du hast wider besseres Wissen eine klare Belegfiktion wiederhergestellt und damit eine rote Linie überschritten. Wer eine Aussage eines Autoren so aus dem Kontext reist, dass es die Aussage im Fazit völlig konterkariert, und das obwohl es ihm erklärt wurde, der muss eben durch Sperren lernen. So eine Arbeitsweise ist indiskutabel. Gerade wenn man jegliche Einsicht vermissen lässt. Irreführendes quote Mining geht geht nicht. Niemals. Andol (Diskussion) 00:29, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Die Must-run-Kapazität, positive Regelleistung[Quelltext bearbeiten]

... ist die installierte elektrische Leistung von Kraftwerken, die mindestens erforderlich ist, um die Netzstabilität durch die Systemdienstleistungen Blindleistung und Regelenergie zu gewährleisten. Der Absatz: "Daneben kann der verstärkte Einsatz von Power-to-Heat günstig negative Regelleistung bereitstellen und somit den Bedarf an fossilen Must-Run-Kapazitäten ersetzen." ist ziemlich krude. Beim Regelenergieeinsatz kann sowohl Strom in das Netz eingespeist, als auch aus dem Netz entnommen werden. Eine PtH-Anlage kann nur für negative Regelleistung sorgen, das heisst, Strom verbrauchen. Wenn geschrieben wird: "Durch schnelles Abschalten von PtH-Anlagen können PtH-Anlagen aber ebenso kurzfristig positive Regelleistung bereitstellen", dann ist das falsch und suggeriert, die Anlagen könnten Strom aktiv einspeisen. Was hier gemeint ist, ist Lastabwurf um das Netz zu stabilisieren. Das ist keine Regelleistung. Wie man durch "negative Regelleistung", also Stromverbrauch, "den Bedarf an fossilen Must-Run-Kapazitäten ersetzen" kann, ist mir schleierhaft. Durch Stromverbrauch ein Kraftwerk erstezen?? Selten so einen Unsinn gelesen. Muss ebenfalls dringend überarbeitet werden. Tieger (Diskussion) 15:24, 4. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Was ist daran unverständlich? Die PtH-Anlage läuft. Wenn kurzfristig mehr Strom benötigt wird, wird sie abgeschaltet. Strom da. Ganz einfach. Alles einfach im angegebene Lehrbuch nachzulesen. Zu den konventionellen Kraftwerken: Manche laufen zu windstarken Zeiten nur für die Regelleistung. Wenn die Regelleistung anderweitig erbracht werden können (z.B. durch PtH), kann man sie abschalten. Kein Unsinn also. Andol (Diskussion) 22:07, 7. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

"So so" – wird wohl ein Vertipper sein

"konventionelles Kraftwerk" – ist unscharf

Helium4 (Diskussion) 22:46, 25. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

  1. „Hürden für die Energiewende: Flaute beim Gas aus Wind“ Deutsche Welle 27. Dezember 2016.
  2. „Energiemarkt in der Coronakrise“ Tagesspiegel.de 10. Juni 2020.