Diskussion:Profit

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Die marxistische Darstellung über den Profit ist überaus dürftig. Hier muß unbedingt nachgebessert werden. Es ist u.a. hervorzuheben, daß der P. ein verwandelte form des Mehrwerts ist. Damit wird die Oberfläche der kapitalistischen Produktionsverhältnisse ersichtlich. Der von den Lohnabhängigen erzeugte Mehrwert erscheint als ein Überschuß über den Preis der Kosten. Er wird so zum Profit. Die Größe des Profits mißt der Kapitalist nicht an der Profitmasse, sondern an der Profitrate, was im bürgerlichen Jargon in etwa der Rendite entspricht. Sofern keine Einwände bestehen, werde ich diese Darstellung in erweiterter Form in den Artikel einbauen. --Zündkerze 04:49, 27. Jan. 2007 (CET)Beantworten

2 Anregungen[Quelltext bearbeiten]

Profit von Profectus. Ist es nicht eher von pro-essere? -> profit: es wird nützlich sein?

Marxistische Theorien hier einzubauen ist doch etwas seltsam. Sollten hier nicht eher definitionen aus der Wirtschaftswissenschaft erklärt werden.

Marxismus spielt doch heute wissenschaftlich keine Rolle mehr.--87.79.59.226 10:43, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

vgl. [1] --meffo 17:16, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Umwandlung in BKS[Quelltext bearbeiten]

Tets erklären uns doch mal, warum der Artikel nicht zu Mehrwert redundant ist. Welche Inhalte gehören hierher, die nicht auch in Mehrwert untergebracht werden können. Es ist nicht sinnvoll, Inhalte auf mehrere Artikel zu verstreuen. Daran leidet m.E. der gesamte Bereich marxistische Theorie. --Enantiodromie 23:42, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe hier gewantwortet --Tets 00:27, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Konnotationen und Marx' Verwendung[Quelltext bearbeiten]

1. In "Profit Center" (in der Einleitung erwähnt!) wird der Begriff Profit offenkundig nicht mit negativer Konnotation, sondern neutral verwendet. Für diese schlichte Feststellung, die wohl niemand bestreiten wird, bedarf es keiner Literatur.

2. Marx verwendete die Begriffe "Profit" und "Gewinn" nicht synonym und das behauptet auch die zitierte Quelle nicht (die im Übrigen hier auch nicht einschlägig ist, aber das wäre nicht so wichtig). Good sagt lediglich, dass Marx keine systematische Unterscheidung zwischen "Gewinn" und "Profit" vornimmt (etwa wie Good es für den DDR-Sprachgebrauch diagnostiziert). Vielmehr verwendet er ganz einfach, wie in vielen anderen Fällen, für seine Analyse der kapitalistischen Ökonomie den Begriff, den er in den Schriften der Klassiker vorgefunden hat (profit), gibt ihm jedoch (wie fast jeder Theoretiker) eine spezielle Bedeutung. Den Begriff "Gewinn" verwendet Marx gar nicht als sytematischen Fachterminus, sondern in seiner umgangssprachlich-alltäglichen Bedeutung. Also eine glatte Falschinterpretation der Quelle; die Bemerkung ist zu streichen.--Mautpreller 21:17, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten

zu 1. Auch wenn in der deutschen Sprache sich das englische Lehnwort "profit center" eingebürgert hat, so ist darin kein Widerspruch zu der mit dem Duden (Wörterbuch zum richtigen Fremdwortgebrauch) belegten Aussage zu erkennen, dass das Wort "Profit" (ohne "center") im Deutschen oft abwertend verwendet wird. Oft bedeutet eben nicht immer.
zu 2. Also ich kann bei Marx in der Verwendung der Wörter "Profit" und "Gewinn" keinen Unterschied erkennen [2]. Aber ich will ja auch keine Originalquellen-Interpretation betreiben. Dass Marx diese Begriffe nicht unterschied, kann anhand geeigneter Sekundärliteratur belegt werden [3] und diese synonyme Verwendung ist hier von entscheidender Bedeutung. --Mr. Mustard 21:33, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten
zu 1. Das ("oft") ist natürlich richtig. Dir wird aber sicherlich das Wort Profitcenter mittlerweile vertraut sein, es ist eine neuere, aber vielbenutzte Entlehnung. Gerade in diesem neu ins Deutsche eingewanderten Begriff findet man keine abwertende Konnotation. Dies sollte man erwähnen.
zu 2. Deine Interpretation ist falsch, und ich habs Dir bereits erklärt.--Mautpreller 21:41, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten
PS: Um mal 'n bisschen Marxologie zu betrieben - hier bist Du in den von Marx niemlas veröffentlichten ök-phil. Manuskripten gelandet (also den Frühschriften, die, wie leicht zu erkennen, eher Notizen für ein Buch entsprechen als einem fertigen werk). Im Kapital (ök Hauptwerk) ist die Sache ganz deutlich: Profit wird von Marx als Fachterminus verwendet, übrgens im engen Anschluss an die Klassiker - aber anders interpretiert, nicht zuletzt unter Rückgriff auf die inzwischen von ihm entwickelte und von Ricardo klar differierende Arbeitswertlehre. "Gewinn" kommt hier nur noch als "unwissenschaftlicher" Alltagsbegriff vor. Das aber nur nebenbei.--Mautpreller 21:53, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kaum entsperrt wieder in den revert[Quelltext bearbeiten]

So ist er halt der Mr. Mustard. Kaum dass dem sperrenden Admin L. die Courage verlassen hat und er MM mit einer Entschuldigung entsperrte, springt er wieder munter in den nächsten Editwar. Er verlangt Begründung für den Revert seines Reverts auf der DS, liefert diese aber für seinen 1. Revert nur in der Zus.fass.zeile. Honi soit .... FelMol 18:03, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Kannst du mal verraten, was diese Schelte nun mit dem Artikel zu tun hat? Soll dass nun der Beleg dafür sein dass der Begriff nicht mehr - engegen der Aussage des Dudens - eine negative Konotation hat? Oder gibt es nun keine Quellen und die Sache ist damit ad Acta gelegt? -- Arcy 20:02, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ach, Arcy, Du sprichst in dem gleichen herrschenden Ton wie die Urlaubsvertretung von Wieheißterdochgleich. Zur Sache: Quellen brauche ich für Aussagen, die nicht jeder gleich nachvollziehen kann, z.B. Karl der Große war ein großer Bibelkenner, aber nicht für Aussagen wie z.B. Mittags um 12 Uhr ist heller Tag, auch nicht für "evidente Konklusionen" wie z.B. Die Ampel zeigt Rot, deshalb bleiben die Menschen an der Kreuzung stehen. Nur in der Wikipedia könnte jemand verlangen, eine reputable Quelle für dieses deshalb heranzuziehen. Und kaum anders verhält es sich mit der Relativierung der abwertenden Konnotation von Profit, wenn selbst dem HarzIV-Empfänger nicht mehr speiübel wird, wenn er den Begriff Profitcenter vernimmt. Ich hoffe, Du verzeihst mir die kleine Lektion, den der Duktus Deiner Anfrage mir herausgelockt hat. FelMol 20:59, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Guten Abend FelMol, alles was Du an Arcy schreibst trifft zu, ich wehre mich nur immer dagegen, dass Langzeitarbeitslose, viele davon auch unschuldige Opfer des Zeitgeistes "Gott Rendite und Gewinnmaximierung" nach einem rechtskräftig vorbestraften korrupten Manager benannt werden. Statt "HartzIV-Empfänger" ( mit tz!) sollte man diese Menschen politisch korrekt eigentlich "Empfänger von Transferleistungen nach dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" nennen. So nennt sich das Ding. Das Erstaunliche an diesem Gesetz ist natürlich, dass der "Profit", das ist das Lemma hier, den gewisse Unternehmen wegen nicht durch staatlich Mindestlöhne abgesicherten Dumpinglöhnen machen, der auch bei Verkäuferinnen und Friseurinnen mit der "Globalisierung der Märkte" gerechtfertigt wird, dass also dieser "Profit der Unternehmen" nur deswegen möglich ist, weil die eigentlich sittenwidrigen Dumpinglöhne von unter 8 €/Stunde durch diese Transferleistungen an die Opfer quasi staatlich subventioniert wird. Die Unternehmen nehmen das sehr gerne Anspruch, es rechtfertigt ja die Schandlöhne, nach dem Motto: "Sozial ist was Arbeit schafft". Eine gewisse Unlogik, dass Unternehmen, die die Flagge den "freien Marktes" wie den heiligen Gral hochhalten, ihren via Schandlöhnen subventionierten "Profit" staatlich subventionieren lassen. Dass die Opfer dann auch noch "Hartz IV Empfänger" genannt werden, alos noch mit dem Namen eines vorbestraften Managers der deutschen Wirtschaft stigmatisiert werden, passt ins Bild des zeitgenössischen "Profit-Denkens". Jede einzelne Niederlassung eines "Global Players", und sei es eine Schlecker oder Lidl Filiale oder ein Friseur in Kleinkleckersdorf an der Wumme, ist eben heute ein "Profit-Center". Gruß --Die Winterreise 22:26, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ach, Winterreise, meine Ironie wirst Du doch erkannt haben. FelMol 11:36, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Doch FelMol, Deine Ironie habe ich erkannt, habe auch nur vergessen ein ;-) hinter meinen Text zu setzten. Darüber, dass das erwähnte Gesetz (Peterchens Mondfahrt) a)reformiert und b)umbenannt werden sollte und die "Profiteure" dieses Gesetzes vor allem die "Profitcenter" und nicht die Opfer des "Personalabbaues zur Renditeoptimierung > "Verschlankung des Humankapitals", "Kostendämpfung" etc.)" sind stimmen wir sicher überein ! Grüße --Die Winterreise 13:25, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten
<*g*> Deine Ironie zur für FelMol evidenten neutralen Verwendung des Begriffes "Profit" ist aber auch nicht schlecht </*g*>. -- Arcy 15:05, 17. Jan. 2010 (CET)Beantworten

„Non-Profit-Organisation“ ein neutraler und nicht positiv besetzter Begriff ?[Quelltext bearbeiten]

Wo soll sich in „Non-Profit-Organisation“ Profit neutral anhören. Der Begriff ist grundsätzlich und evident in seiner Ablehnung des Profits positiv besetzt. Dito ist Profit negativ besetzt. -- Arcy 21:41, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Da hast Du möglicherweise nicht Unrecht. FelMol 21:55, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten
"Non-profit" ("Gmeinnützig", "nicht gewinnorientiert") ist ein Begriff des Unternehmensrechts und des Steuerrechts und genauso wertgeladen/wertneutral wie alle diese Rechtsbegriffe (etwa "Arbeitnehmer").

Das ist grundsätzlich auch eine Frage der Sprachverwendung, d.h. "Pragmatik"; es kommt auf die Sprachbenutzer und den Kontext an. - Es ist mal eben Beispiel eine Eigenart einiger Deutscher, dass sie gewisse Lehnwörter nicht benutzen können, ohne an einen gewissen Trierer denken zu müssen(falls sie überhaupt dabei etwas denken). --meffo 07:23, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die selbst gebastelten linguistischen Theoriefindungen führen jedenfalls zu weit. Aus Noam Chomsky`s "Profit over people" eine negative Konnotation von Profit abzuleiten ist schon linguistisch falsch da das Wörtchen "over" den tatsächliche Kritikpunkt enthält. Profit wird also regelmäßig in seiner übertriebenen Gewichtung kritisiert (vergl. Konnotation „geldgierig“) und nicht regelmäßig ansich; auch nicht in der Kapitalismuskritik. --Kharon WP:WpDE 15:06, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Bin ich froh, endlich jemand zu treffen, der ganz genau weiß, was Kapitalismuskritik kritisiert. Danke! --meffo 09:05, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ist auch nur ein POV, genau wie mein gerade nervig brummender Ironiedetektor.. Profit negativ als Folgerung aus Non-Profit positiv is jedenfalls IMHO freischwebende TF :p --Kharon WP:WpDE 09:23, 21. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:52, 1. Dez. 2015 (CET)Beantworten