Diskussion:Psychogerontologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von P. Jaensch in Abschnitt Postgraduales Studium und Literatur
Zur Navigation springen Zur Suche springen

zur Zuordnung: Medizin - Heilkunde -> Zahnmedizin - Zahnheilkunde Sexualmedizin - Sexualheilkunde usw. Ebenso wie die Psychologie ist die Gerontologie ein eigener Studiengang (Dipl. Gerontologin/-Gerontologe; Gerontologin (FH)/Gerontologe (FH)) Insofern erscheint der Begriff Psychogerontologie in Analogie zur Heilkunde sinnvoller. Der Bergiff Gerontopsychologie impliziert eine eigenständige Psychologie des älteren/alten Menschen, ich halte das für wenig sinnvoll, allein im Hinblick auf Bezeichnung Psychiatrie/Geriatrie bietet sich die Begrifflichkeit der Psychogerontologie als der bessere "terminus technicus" an.

Nun, mir persönlich leuchtet die Analogie nicht ganz ein.. In der Tat existiert ein eigenständiger Teilbereich der Psychologie, der sich ausschließlich mit dem Erleben und Verhalten alter Menschen beschäftigt. Das soll aber an dieser Stelle auch egal sein, da das einzig hinreichende Kriterium für die Angemessenheit der Begrifflichkeit deren Verwendung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen sein kann und meines Wissens hat hier die Gerontopsychologie die Nase vorn.
Die lose Terminologie ist iEE wohl nur das Resultat eines komplett widersinnigen Kompetenzgerangels und daran sollte man sich nun wahrlich nicht aufgeilen. --82.83.4.132 23:29, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten


In der Tat handelt es sich hier um „Kompetenzgerangel“. Dieses liegt allerdings schon einige Zeit zurück. Die wissenschaftliche Verwendung ist, wie mein Vorgänger schon schrieb, Gerontopsychologie für die Teildisziplin sowohl in Psychologie als auch Gerontologie. Psychogerontologie ist ein Kunstwort und eigentlich nichts anderes als Gerontologie. Auch ich kann der Analogie ganz oben nicht folgen (Psycho: -logie = Medizin , -gerontologie= Heilkunde ???) --83.171.188.64 20:40, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Psychogerontologie und Gerontopsychologie[Quelltext bearbeiten]

kein Unterschied, fusionieren unter Psychogerontologie --77.180.26.97 19:02, 8. Dez. 2007 (CET)Beantworten

wieso "kein Unterschied"? Ausserdem unterscheidet die Wissenschaft durchaus beide Gebiete voneinander, beide Begriffe erscheinen beispielsweise vielfach hier. --77.186.2.163 17:44, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ebenfalls „veto“. Die beiden Begriffe sind keinesfalls identisch, eher bedarf es einer Bearbeitung der Psychogerontologie-Seite. Während Gerontopsychologie eine Bindestrichpsychologie ist, verstand sich die Psychogerontologie - als Erlanger Unikum - schon immer als interdisziplinär und war weit mehr als nur Psychologie - nämlich eben Gerontologie (siehe Studium der Psychogerontologie in Erlangen). Die Namensgebung hatte eher historisch-politische Gründe. (Das haben aber selbst Erlanger Psychologen nie ganz verstanden.) Mit dem Wintersemester 2007/08 gibt es den Erlanger Studiengang Psychogerontologie nicht mehr. Er wurde umgewandelt in einen Masterstudiengang Gerontologie und bezeichnet nun auch namentlich, was er inhaltlich schon immer war.
Letzte Bemerkung und Kuriosum am Rande: Mit der Umstellung auf den Master ist das Studium inhaltlich psychologischer und soziologischer geworden als es das der Psychogerontologie je war.--83.171.160.3 22:28, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Ich habe den Artikel Psychogerontologie umgeschrieben. Es existieren keine Redundanzen mehr. Es wird vielmehr neben einer kurzen Erläuterung an die entsprechenden weiterführenden Artikel - Gerontopsychologie und Gerontologie verwiesen. Ich werde deshalb den Baustein „Überschneidung“ entfernen. --P. Jaensch 16:23, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Postgraduales Studium und Literatur[Quelltext bearbeiten]

„Psychogerontologie als Studienschwerpunkt wird zwischenzeitlich an mehreren Universitäten angeboten. Zu erwähnen sind die Universität Erlangen-Nürnberg, Hochschule Vechta und die Universität Kassel. Namhafte Psychogerontologen bzw. Gerontopsychologen sind die Professoren/Innen Ulrich Fleischmann, Andreas Kruse, Ursula Lehr, Erhard Olbrich, Wolf D. Oswald, Reinhard Schmitz-Scherzer, Hans Thomae und Hans-Werner Wahl.“

  • Andreas Kruse: Psychologie. In: Birgit Jansen, Fred Karl, Hartmut Radebold und Reinhard Schmitz-Scherzer (Hrsg.): Soziale Gerontolgie. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1999, S. 324-341
  • Oswald, W.D.: Gerontopsychologie - Gegenstand, Perspektiven und Probleme. In: Oswald, W.D., Fleischmann, U.M. (Hrsg.): Gerontopsychologie. Psychologie des alten Menschen. Stuttgart-Berlin-Köln-Mainz 1983, S. 13-22

Ich habe diesen Passus entfernt, da er inhaltlich nicht ganz korrekt bzw. überholt ist.

  • Kassel bietet schon länger kein (wie auch immer namentlich bezeichnetes) Gerontologiestudium an.
  • Der einzige, der sich als Psychogerontologen bezeichnen würde ist wahrscheinlich Prof. W.D. Oswald. Vielmehr würden die genannten Personen sich als Gerontologen, Alters- und/oder Alternsforscher sehen oder sich ihrer Mutterdisziplin (mehrheitlich wohl der Psychologie) zuordnend diese nennen oder mit der Vorsilbe „Geronto-“ bzw. dem jeweiligen Fachausdruck versehen.

Gleichwohl habe ich ihn mal hier archiviert, da Teile evtl. noch für die Artikel Gerontologie oder Gerontopsychologie verwendet werden können.--P. Jaensch 09:52, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten