Diskussion:Publizist

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Armin Wolf?[Quelltext bearbeiten]

Bei allem Respekt für den Mann, aber der ist vor allem ein Moderator in einer Nachrichtensendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Was an seiner Tätigkeit der hier beschriebenen Definition eines Publizisten als jemand mit offensiver Teilnahme an der Meinungsbildung entsprechen soll, ist mir nicht klar. In seinem Beruf wird das eher sogar ausgeschlossen. (nicht signierter Beitrag von Besux (Diskussion | Beiträge) 18:10, 15. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Jus publicum[Quelltext bearbeiten]

Einen „Publizisten“ nannte man im 18. und 19. Jahrhundert IMHO eher jemanden, der sich mit dem juri publico (= dem öffentlichen Recht also) beschäftigte, im Gegensatz zu den „Civilisten“. Ob der Begriffswechsel zum Teil daher rührt, dass diese "Publizisten" eine sehr schreibfreudige Zunft waren, und viele Journalisten ja gelernte Juristen waren (und noch sind), habe ich noch nicht überprüfen können, es scheint mir aber eine mögliche Deutung. --Hvs50 17:23, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ein Publizist ist ein Journalist und Latour ist Publizist und streift die Grenze zum Journalismus versteh ich nicht. -- Diwas 23:16, 13. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Nach der Definition "Ein Publizist ist ein [...], der mit eigenen Beiträgen zu aktuellen Themen – beispielsweise Analysen, Kommentaren oder Aufrufen – an der öffentlichen Meinungsbildung teilnimmt", müssten doch Blogger ebenfalls Publizisten sein. Ich fände das sogar eine hervorragende Zuordnung. Blogger analysieren, kommentieren, sie rufen auch zu Aktionen auf und nehmen an der öffentlichen Meinungsbildung teil. Oder? Cem Basman 20:28, 12. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Gebräuchlich ist das nicht. Publizist ist eigentlich immer eine Bezeichnung ad personam, also müssten wir hier über Namen reden. Markus Beckedahl halte ich nicht für einen Publizisten, über Mario Sixtus könnte man streiten, Mercedes Bunz aber durchaus, und zwar wegen ihrer crossmedialen Präsenz, in der auch viel Print drin ist. Nee, ein Blogger wird nicht allein durchs Bloggen zum Publizisten. --Aalfons 22:07, 12. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Natürlich macht alleine die Tatsache, dass jemand ein Blog befüllt, eine Person nicht zum Publizisten. Wenn »Meinungsbildung« als Kriterium gilt, dann sollte das auch für Blogger gelten. Erreichen sie eine spezifische Gruppe von Menschen und haben sie Einfluß auf deren Meinung? Werden die Texte oder Beiträge der Person Teil eines Diskurses? Das scheinen mir die maßgeblichen Kriterien zu sein. Ein Blog ist nur ein »Werkzeug« für diese Arbeit. -- Chajm 08:57, 13. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich würde die Bezeichnung noch nicht auf Blogger beziehen. Das mag in fünf Jahren anders sein. --Medienmann 08:59, 13. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Publizisten sind Protagonisten und Initiatoren öffentlicher Debatten. Wobei Öffentlichkeit noch genauer zu definieren wäre. Weitreichende Rezeption in mehreren Medienarten? (nicht signierter Beitrag von 79.214.106.144 (Diskussion) 02:42, 22. Nov. 2010 (CET)) [Beantworten]

Englisches Äquivalent[Quelltext bearbeiten]

Die Verbindung zu "Pundit" im engl. WP ist nicht richtig: die Sprachebenen passen nicht. "Publizist" ist allgemein und gehoben; "pundit" ist figurativ bis ironisch. Besser wäre ein Link zu engl. "Journalist". Wegesrand 12:02, 6. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Das Unbehagen an pundit kann ich nachvollziehen, aber journalist ist es nicht, eher writer, aber das ist es auch nicht genau. Wenn man den New Yorker liest, wird man früher oder später auf die richtige Bezeichnung stoßen ... --Aalfons 14:27, 7. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die ist wohl notwendigerweise POV. Sollte raus. --Widerborst 23:23, 14. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Das war ursprünglich eine kleine Zusammenstellung von Beispielen, die sich allmählich zur Liste entwickelt hat. Beispiele sind in Wikipedia zulässig, imho kein Handlungsbedarf. --Aalfons (Diskussion) 08:14, 4. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]


Bei aller Freundschaft: Nach dieser Liste gibt es keine Publizisten, die nicht mindestens 50 Jahre alt sind. Das kann doch schwerlich wahr sein... -- 84.151.199.93 20:18, 7. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist auch nicht wahr, nachlesen! Dazu: Es handelt sich hier um Beispiele, eine Liste in einem Artikel. Da ist es logo, dass nur die bekanntesten berücksichtigt werden sollten. Für publizistische Erfahrung und das Bekanntwerden braucht man auch eine Weile. --Aalfons (Diskussion) 20:26, 7. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Frauen? Publizistinnen?[Quelltext bearbeiten]

Nur zufällig bin ich auf den Eintrag "Publizist" gestoßen. "Gibt es tatsächlich nur männliche Publizisten?" Wikipedia hat die Richtlinie, Berufe im generischen Maskulin zu bezeichnen, aber auf die tatsächliche Situation einzugehen, welche Geschlechter gemeint sind. Hier scheint die ausschließliche Verwendung der maskulinen Berufsbezeichnung tatsächlich zuzutreffen... Falls dies jemand liest, der oder die eine Publizistin kennt, bitte ergänzt den Artikel! Ich selbst werde auch mal ein wenig forschen. lieben Dank! -- Cillicipps (Diskussion) 14:58, 13. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

In einer früheren Version war hier Hannah Arendt aufgeführt. Die habe ich gelöscht, weil sie als Philosophin gilt. Marion Gräfin Dönhoff ist eher Verlegerin gewesen, nicht Publizistin, oder doch? Lassen wir sie drin... Wen haben wir noch: Wibke Bruhns, eher eine Journalistin. Mercedes Bunz hat sich Richtung Publizistin entwickelt, ist dann aber zum Journalismus abgebogen. Carola Stern vielleicht? Streeruwitz ist keine politische Publizistin. Das Problem ist, dass diese Liste nur Beispiele erfassen soll, nicht Vollständigkeit anstreben. Wobei Vollständigkeit der Geschlechter natürlich korrekt ist. --Aalfons (Diskussion) 17:07, 18. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte die Liste nicht vermüllen, sie soll nur Beispiele geben! Ahrendt habe ich wieder gelöscht, Susan Sontag als Nichtdeutschsprachige auch, Scholl leitete auf den falschen Namen, aber nicht jede(r) mit präsenter Fernsehmeinung ist gleich Publizist, auch wenn Scholl geleegntlich als solche bezeichnet wird. Außerdem bitte den Rotlink bei Schwarzer korrigieren und insgesamt sorgfältiger arbeiten – Geburtsort von Dönhoff ist Ostpreußen? --Aalfons (Diskussion) 11:22, 19. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Hinweise und Klärung. Mir wurden von GenderforscherInnen noch ein paar weitere Publizistinnen vorgeschlagen: Pieke Biermann, Peggy Parnass, Clara Zetkin, Sineb el Masrar, Christa Wolf. Was sagen Sie zu diesen? Der Geburts-Ort von Dönhoff ist leider nicht zu finden, da immer Schloss Friedrichstein (auch kein Ort) in Ostpreußen nahe Königsberg (ist auch keine Ortangabe) angegeben wird, aber kein dezitierter Ort, wie würden Sie das handhaben? (nicht signierter Beitrag von Cillicipps (Diskussion | Beiträge) 09:22, 22. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]
Nicht alle, die öffentlich eine Meinung vertreten oder vertreten haben, sind damit Publizistinnen im Sinne der Einleitung unseres Artikels. Was die Frauen im Einzelnen sind, geht aus ihren Artikeln hervor. Erst wenn sie dort begründet als Publizistinnen gekennzeichnet sind, könnte die Aufnahme in die Liste geprüft werden. Ich sehe eigentlich nur Peggy Parnass als sinnvolle Ergänzung. Aber noch einmal: Die Liste soll nur Beispiele zeigen und zielt nicht auf Vollständigkeit – dann würde sie nämlich wegen Theoriefindung gelöscht, weil so etwas nicht geht. Nebenher: Wir duzen uns hier. --Aalfons (Diskussion) 10:20, 22. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Listenumfang[Quelltext bearbeiten]

Brauchen wir die biografischen Angaben tatsächlich? Namen, Verbreitungsland und Geburts-/Todesjahr reichen eigentlich. Im Artikel wäre eine Reihung, aufgeteilt nach Deutschland, Österreich und Schweiz, und die Publizisten in alphabetischer Reihenfolge hinreichend. Meinungen? --Aalfons (Diskussion) 11:43, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bezeichnung einer Person als Publizist[Quelltext bearbeiten]

Aus gegebenem Anlaß (Winfried Schwamborn) sollten wir zu einer einheitlichen Vorgeghensweise kommen, welche Personen in dem jeweiligen Artikel (ggf. in der Einleitung) als Publizist bezeichnet werden sollten und welche als "Autor", "Sachbuchautor" etc.

Umseitig wird mit Bezug auf ein Wörterbuch der Publizist definiert als "ein Journalist, Schriftsteller oder Wissenschaftler, der mit eigenen Beiträgen – beispielsweise Analysen, Kommentaren, Büchern, Aufsätzen, Interviews, Reden oder Aufrufen – an der öffentlichen Meinungsbildung zu aktuellen Themen teilnimmt."

Daraus ergeben sich unterschiedlich strenge mögliche Maßstäbe für eine objektive Zuschreibung:

1. Die Definition würde im weitesten Sinne bereits erreicht von jemandem, der ein Buch zum Thema Die Rolle der Iran im syrischen Bürgerkrieg von 2011/2012 schreibt, das in einer Auflage von 300 Stück erscheint.
2. Eine strengere Definition würde verlangen, daß die Person als Autor zu aktuellen politischen Themen einen gewissen Bekanntheitsgrad hat und mindestens eines seiner Bücher eine so hohe Auflage erlebt, daß man davon ausgehen kann, daß der Autor tatsächlich einen Einfluß auf die öffentliche Meinungsbildung hat.

Eine m. E. nicht sinnvolle, aber offenbar von Benutzer:Tohma präferierte Möglichkeit wäre die subjektive Zuschreibung, die ebenfalls unterschiedlich streng sein kann:

3. Es gibt irgendeinen Weblink (egal ob irgendein Zitat aus irgendeinem Buch, aus einer Zeitung o. ä., lediglich die eigene Homepage der Person ist nicht gültig), wo die Person als Publizist bezeichnet wird.
4. Die Person wird in einem renommierten gedruckten Nachschlagewerk (Brockhaus, Munzinger etc.) als Publizist bezeichnet. (ggf. Positiv-Liste notwendig - gilt z. B. Der Kürschner Sachbuchkalender, der im wesentlichen auf Selbstauskünften der Autoren beruht?)

Die Option 3 wäre m. E. sehr willkürlich, Version 4 würde den Kreis der Personen extrem einschränken gegenüber dem üblichen Sprachgebrauch. 1 Fände ich etwas zu weit gefaßt, obwohl mit der Definition vereinbar. Ich würde also 2 bevorzugen, da dies am ehesten mit der im allgemeinen Sprachgebrauch üblichen Verwendung des Begriffes im Einklang stünde. Vielleicht gibt es auch weitere sinnvolle Optionen? Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 13:58, 1. Sep. 2012 (CEST) P.S. Es gibt übrigens eine Quelle, in der ich (Autor eines Buches und einiger Buchbeiträge zu politischen Themen) als Publizist bezeichnet werde, und das obwohl ich mit Sicherheit deutlich unter den Relevanzkriterien liege. :-) Aspiriniks (Diskussion) 14:05, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Angabe Publizist per Definition einzelnen Personen zuschreibbar zu machen ist hoffnungslos. Publizist ist ja nicht einmal ein Beruf, sondern eine Tätigkeit oder die Folge davon, und manchmal eben auch eine Gefälligkeitsbezeichnung oder Ausdruck von Ahnungslosigkeit. Mehr als "Publizist ist, wer in einer reputablen Quelle als solcher bezeichnet wird" wird da nicht herauszuholen sein. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das hieße, der Begriff "Publizist" sollte überhaupt nicht verwendet werden, auch dann nicht, wenn es eine reputable Quelle dafür gibt, oder? -- Aspiriniks (Diskussion) 16:02, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
? Ich schrieb: "Publizist ist, wer in einer reputablen Quelle als solcher bezeichnet wird." --Aalfons (Diskussion) 16:03, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bedeutet das nicht, daß die Verwendung (in der Einleitung eines Personenartikels in WP) sinnlos ist, wenn man keine mehr oder weniger objektiven Kriterien hat? Die Definition hier im Artikel ist eigentlich recht klar, daher verstehe ich Dein Statement nicht ganz, vielleicht kannst Du das noch etwas erläutern? Gruß, Aspiriniks (Diskussion) 16:13, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es sind zwei verschiedene Dinge. Zum einen die Definition in diesem Artikel hier – da haben wir die des Duden, aber ich bin mir recht sicher, dass es in der publizistischen Fachliteratur noch eine Menge andere, leicht abweichende gibt. Zum anderen aber die Bezeichnung einer Person als Publizist in einer Artikeleinleitung. Wir werden *nicht* schauen können, ob jemand die Definition des Dudens oder irgendeine andere erfüllt, denn wie willst du "wirkt an der öffentlichen Meinungsbildung mit" nachvollziehbar belegen? Nein, wir lassen diesen Verstoß gegen WP:NPOV, machen es uns zudem einfacher und bilden damit auch nur Wissen ab: Jemand anderes soll ihn oder sie qualifiziert als Publizisten bezeichnen, dann kann das in den Biovorspann aufgenommen werden. Beispiel: Ich würde nie jemanden anhand seiner veröffenltichen Arbeiten als Biogenetiker bezeichnen, sondern deswegen, weil ihn jemand qualifiziert so genannt hat. --Aalfons (Diskussion) 16:45, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, wir lassen diesen Verstoß gegen WP:NPOV, machen es uns zudem einfacher und bilden damit auch nur Wissen ab: Jemand anderes soll ihn oder sie qualifiziert als Publizisten bezeichnen, dann kann das in den Biovorspann aufgenommen werden. <- Jau.--bennsenson - reloaded 23:12, 1. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Möglicherweise ist der Begriff Publizist ein unsinniger, wie vieles in diesem Land. Meines Erachtens benötigt man ihn nicht. Wenn es keine vernünftige Definition gibt, kann man den Begriff streichen. (nicht signierter Beitrag von Cookie58 (Diskussion | Beiträge) 00:55, 30. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]

Nach der Definition ist jeder Artikelersteller einer Schülerzeitung ein "Publizist". Aber okay, ernsthafte Bewerber verwenden dieses Wort nicht.--Trothump (Diskussion) 18:07, 19. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Ist das wirklich ein eigener Begriff und nicht nur ein Synonym für Autor und Schriftsteller? --TennisOpa (Diskussion) 15:28, 17. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]