Diskussion:Pyometra

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Appalousa in Abschnitt Lesenswert-Diskussion
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Ich würde vorschlagen das Thema in human / hund Aufzuteilen  ! (nicht signierter Beitrag von 188.60.233.71 (Diskussion) 15:45, 30. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Reviewdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Hallo, nachdem der Artikel Pyometra bereits Mitte Dezember auf die Review-Hauptseite gestellt wurde, bisher aber keine Reaktion darauf erfolgte, möchte ich an dieser Stelle nochmal um Überarbeitung bitten. Speziell der humanmedizinische Aspekt kommt IMO noch wesentlich zu kurz. gx--Kalumet 09:23, 5. Jan 2005 (CET)

Auf der Hauptseite bringt der Eintrag recht wenig, da er da sehr schnell übersehen wird, aus dem Grunde sollte ein Reviewkandidat immer auch auf die Unterseite gestellt werden. Inhaltlich kann ich dir leider wenig helfen, im Pschyrembel stehen 5 Zeilen zur Pyrometra (Eiteransammlung im Uterus bei Karzinomen des Corpus und der Zervix, nach Endometritis, Kolpitis senilis und intrakavitärer Strahlentherapie; Therapie durch Dilatation und Dränage, ausserdem ein Verweis auf Hämatometra).
Auf jeden Fall fehlt eine Angabe von Literatur. Vielleicht solltest du dich mal mit Benutzer:Flacus (Gynäkologe), Benutzer:Robodoc (Mediziner) sowie mit dem Portal:Medizin kurzschließen. Die Einleitung habe ich mal verallgemeinert. Gruß -- Achim Raschka 10:07, 5. Jan 2005 (CET)

Scheinträchtigkeit[Quelltext bearbeiten]

Mir ist so, als sei Scheinträchtigkeit auch ein hoher Risikofaktor gewesen (könnte ja wenigstens theoretisch passen). Im Niemand/Suter habe ich allerdings nichts dazu gefunden. Trügt meine Erinnerung? --Markus Mueller 20:49, 22. Okt 2005 (CEST)

Ich werde mich noch mal auf Literatursuche begeben, glaube aber, über die Scheinträchtigkeit als Risikofaktor noch nichts gelesen zu haben. Rein empirisch gebe ich Dir recht: ich sehe Pyometren ausgesprochen häufig bei Hunden mit starken Scheinträchtigkeitssymptomen. Danke für die Anregung...--Kalumet. Kommentare? 21:33, 22. Okt 2005 (CEST)
Ich habe nochmal ein wenig nachgeschaut; selbst in der "Bibel" (Ettinger/Feldmann: Textbook of Veterinary Internal Medicine) steht dazu kein Hinweis, im Gegenteil: "... in fact, pseudocyesis probably establishes that the bitch has a normal pituitary-ovarian axis and estrous cycle." Viele Grüße --Kalumet. Kommentare? 10:12, 24. Okt 2005 (CEST)
Rolf Meister schreibt dazu in Wiesner (Hrsg.): „stellt sie [die Pyometra] nicht selten das Resultat wiederholter Zyklusstörungen dar (oft auftretende verlängerte Zyklen, lange Zyklusintervalle, stiller Östrus, Pseudogravidität).“ (Kompendium der Heimtierkrankheiten. Bd. 2. G. Fischer, Jena u.a. 1993, S. 160) - Danach begünstigen chronische Entzündungen durch die fehlerhaften Gebärmutterscheimhautumbauprozesse bakterielle Infektionen; länger nicht klinisch diagnostizierte Endometritiden sind dann die Grundlage sich schleichend entwickelnder Pyometren (vgl. S. 160f.). --Markus Mueller 23:52, 24. Okt 2005 (CEST)
Hm, hm, was hälst Du von der Formulierung: im Zusammenhang mit vom normalen Zyklus abweichend häufig wiederkehrenden Läufigkeiten und verstärkten oder übermäßig abgeschwächten Scheinträchtigkeitssymptomen besteht ein erhöhtes Risiko der Ausbildung einer Pyometra. Weiter würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen; auch im Freudiger/Grünbaum/Schimke (Klinik der Hundekrankheiten, 1993) findet sich kein eindeutiger Hinweis darauf und ich glaube nicht, dass Meister seine Aussage anhand der 3 Literaturstellen zum Thema (S. 166), von denen eine die Klinik der Hundekrankheiten (1986), die zweite der Niemand/Suter von 1989 (hab ich da, dort steht's nicht drin) und die dritte ein Chirurgie-Textbuch von 1985 ist, fundiert belegen kann. Viele Grüße--Kalumet. Kommentare? 09:00, 25. Okt 2005 (CEST)
Oh, ich wollte nicht inhaltlich in den Artikel reinreden, es ging mir mehr um die Sachfrage. Eventuell reicht ja auch vorläufig die Erwähnung hier auf der Diskussionsseite. Schöne Grüße, --Markus Mueller 09:31, 25. Okt 2005 (CEST)
Ich halte die Frage für zu gut, um sie hier in der Diskussion versauern zu lassen und baue sie im Artikel mit ein. gx--Kalumet. Kommentare? 11:16, 25. Okt 2005 (CEST)
Ok. Falls er sich mal in Reichweite befindet, schau doch sicherheitshalber auch noch in den Spörri/Stünzi rein, auf S. 402 wird unter der Überschrift „Dysfunktionelle Pyometra und die glandulär-zystische Hyperplasie des Endometriums“ u.a. behauptet: „Die dysfunktionelle Pyometra entsteht auf dem Boden der metöstrischen Pseudogravidität“ (Pathophysiologie der Haustiere. Paul Parey, Berlin u.a. 1969). Das Gesamtgeschehen scheint sich aber recht komplex darzustellen. Schöne Grüße, --Markus Mueller 04:23, 26. Okt 2005 (CEST)
Ich wäre vorsichtig bei solchen veralteten Quellen, könne ein Spekultion sein. Im Nelson/Couto, 3. Aufl., 2003 steht auch keine Andeutung eines Zusammenhangs zwischen Scheinträchtigkeit und Pyometra. Vielleicht ist es ja auch eine Pseudokorrelation, weil häufige Scheinträchtigkeit auch höheres Alter bedeutet, damit Anstieg des Risikos einer zystischen glandulären Hyperpl., die auch in eine Pyo münden kann. --Uwe G. ¿Θ? 20:58, 26. Okt 2005 (CEST) (Unterschrift nachgeholt, war nicht eingeloggt)
Das sehe ich auch so. Auch im Dahme/Weiss (1999) gibt es keinen Hinweis. Letztlich ist die Formulierung die dysfunktionelle Pyometra entsteht auf dem Boden der metöstrischen Pseudogravidität IMHO auch sehr unscharf gehalten; sie suggeriert zwar einen Zusammenhang mit der Scheinträchtigkeit, gibt aber in Wahrheit nur den Zeitraum - nämlich den Metöstrus - mit seinem typischen Symptom als wahrscheinlichsten Zeitpunkt der Entstehung eine Pyo an. gx--Kalumet. Kommentare? 09:58, 27. Okt 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Als Pyometra (griech. πύον, pyon - Eiter; metra - Gebärmutter) wird die eitrige Entzündung der Gebärmutter bezeichnet...

  • Pro Imho ein umfassender, gut bebilderter Artikel --Uwe G. ¿Θ? 19:23, 22. Okt 2005 (CEST)
  • Pro Alles notwendige drin, dafür aber verständlicher als im Lehrbuch. Dass es „echte“ Bilder gibt ist sehr erfreulich. --Markus Mueller 20:45, 22. Okt 2005 (CEST)
  • pro - Achim Raschka 09:40, 24. Okt 2005 (CEST)
  • Pro norro 16:08, 25. Okt 2005 (CEST)
  • Pro Sehr schöner Artikel. Das Röntgenbild scheint auch von einem Hund zu sein, die Wirbelkörper wären jedenfalls untypisch für einen Menschen. Vielleicht sollte man das noch ergänzen. Ich bin auch ehrlich gesagt ein bischen im Zweifel mit der Kategorisierung Gynäkologie. Wenn das aber für die Tiermedizin selbstverständlich ist, würde ich es auch nicht bemängeln wollen. Grüße -- Andreas Werle 11:20, 27. Okt 2005 (CEST)
  • Pro Ein sehr guter Artikel - kurz und dennoch umfassend, vor allem aber für mich als medizinischen Laien gut verständlich. (Hätte ich ihn früher gelesen, hätte ich meine Hündin retten können.) --Appalousa (Diskussion) 23:29, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Kastration als Prophylaxe[Quelltext bearbeiten]

Optimal ausgedrückt finde ich das nicht, wenngleich natürlich klar ist, dass sich etwas, was nicht da ist, nicht entzünden kann. Anka Wau! 20:40, 26. Apr. 2013 (CEST)Beantworten