Diskussion:Röteln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Röteln“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Häufigkeit und Prophylaxe[Quelltext bearbeiten]

"Bei Vorschuluntersuchungen von 2000 bis 2002 waren rund 86% der Kinder geimpft."

Beziehen sich diese Daten auf Deutschland? Bitte ergänzen! D+K

Das Virus wurde 1962 von Parkman and Weller isoliert 1969 wurden drei Impfstoffe in den USA registriert, Handelsnamen Meruvax, Cendevax und Rubelogen, letzterer wurde wegen starker Nebenwirkungen wieder vom Markt genommen. 1979 wurde der von Merck entwickelte Impfstoff Meruvax lizensiert. Quelle: http://www.cdc.gov/vaccines/pubs/pinkbook/downloads/rubella.pdf


"Bei Vorschuluntersuchungen von 2000 bis 2002 waren nur rund 86% der Kinder geimpft." Hier sollte das Wort "nur" aus Gründen der neutralen Darstellung entfernt werden, Stefan

Reviewdiskussion vom 21.10.-16.11.08[Quelltext bearbeiten]

Die Röteln (Rubella) sind eine hochansteckende Infektionskrankheit. Sie wird durch das Rötelnvirus ausgelöst und hinterlässt eine lebenslange Immunität, weshalb sie auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Neben den typischen roten Hautflecken (Exanthem) treten auch Fieber und Lymphknotenschwellung auf. Gefürchtet ist eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft, weil sie häufig zu schweren Komplikationen (Rötelnembryofetopathie) mit ausgeprägten Fehlbildungen und selbst zu Fehlgeburten führen kann.

Der nächste in der Reihe der Kinderkrankheiten, den ich in letzter Zeit etwas überarbeitet und ausgebaut habe. Nun möchte ich in hier gerne zur Diskussion stellen, bevor er dann für ein Bapperl kandidieren soll... --Der Lange 11:04, 21. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Scheint mir alles wichtige zu haben, klassisch lesenswert. Für Exzellent könnte man wohl noch die Impfempfehlung anderer Länder erwähnen. Grüße, --Andante ¿! WP:RM 16:22, 24. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Sehr nüchterne Darstellung des Themas, fundiert, manchmal wegen Fachworthäufung für den Laien etwas anstrengend zu lesen - dürfte aber wegen Verlinkung aller Fremdwörter okay sein. Gut belegt und bebildert, Einleitung ist gelungene und verständliche Zusammenfassung des Themas. Lesenswert. Zwei Kleinigkeiten habe ich:

  • der Nachweis erfolgt gleich im oder Hämolyse-im-Gel-Test - der Satz soll bestimmt irgendwie anders heißen.
  • In Österreich und der Schweiz sind die entsprechenden Impfempfehlungen gleichlautend - okay, aber da fehlt vorher der Hinweis, dass die vorgenannten Empfehlungen für Deutschland gelten.

Grüße --Baldhur 16:46, 28. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für die Hinweise. Ist jetzt hoffentlich verständlicher... --Der Lange 10:25, 29. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

RV von Curtis[Quelltext bearbeiten]

Laienreview. Der Artikel hat mir sehr gut gefallen, habe auch so ziemlich alles verstanden. Das habe ich mir beim Lesen notiert:

  • Warum Meldepflicht nur in den neuen Bundesländern?
  • Warum geht das Robert-Koch-Institut von einer erheblichen Untererfassung aus? Ein Satz dazu vielleicht noch?
  • Abschnitt Untersuchung hat viel "Medizinersprech" (hinweisend für eine Infektion)
  • Warum muss man intrauterin und nicht einfach in der Gebärmutter oder während der Schwangerschaft oder so schreiben? Das erschwert doch nur den Laien die Lektüre.
  • Dies gilt auch für Kinder mit angeborener Röteln-Infektion für die ersten sechs Lebensmonate zumindest solange nicht mehrere Viruskulturen aus Nasenrachensekret und Urin negativ waren - fehlt da nicht ein Komma?
  • kein IgG gegen Rötelnvirus nachweisbar - häh?

HTH - Curtis Newton 14:17, 29. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für deine kritische Durchsicht des Artikels! Zu Deinen Fragen: Die Meldepflicht legen die Gesetzgeber fest, im IfSG für die ganze Republik steht Röteln eben nur im Falle einer angeborenen Infektion drin. In den neuen Bundesländern, wo vor dem Beitritt eine Impfpflicht bestand, hat man sich vermutlich gedacht, sie machen was eigenes. Das kann ich aber glaub' ich kaum so in den Artikel schreiben... Das RKI schreibt in seinem Epidemiologischen Bulletin selbst nur, dass es von einer Unterfassung ausgeht, gibt aber keine Begründung. Auch hier kann ich nur spekulieren, dass man davon ausgehen muss, dass in einigen Fällen angeborener Rötelnerkrankungen die Fehlbildungen so uncharakteristisch sind, dass niemand daran denkt, die Kinder auf eine Rötelninfektion zu untersuchen. Wenn aber kein Virusnachweis erfolgt, kann auch keine Meldung erfolgen... Aber auch dies Spekulationen, kann ich kaum im Artikel verarbeiten. Medizinersprech habe ich versucht noch etwas zu verbessern, auch das Komma ist natürlich gesetzt. Die Stelle mit dem IgG ist jetzt hoffentlich auch klarer... Gruß, --Der Lange 08:59, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
Sieht sehr gut aus. Spekulieren sollst Du natürlich nicht. 09:10, 30. Okt. 2008 (CET)

Review von hroest[Quelltext bearbeiten]

Reivew aus einem biochemischen Blickwinkel

  • Einleitung:
Hier sollte stehen, wer befallen wird (nur Menschen soweit ich sehe?)  Ok
treten Fieber und Lymphknotenschwellung immer auf?  Ok
Gefürchtet tönt nicht gut; das ist ja kein Drachen. Problematisch? Wenn du einmal die Panik unter Schwangeren bei einem Rötelverdacht miterlebt hast, weißt du, dass gefürchtet genau der richtige Ausdruck ist
mit ausgeprägten Fehlbildungen --> des Kindes, denke ich mal  Ok
vorbeugende Impfung -ev. direkt MMP erwähnen und ob Lebend oder tot...  Ok
  • Verbreitung - geht es hier um die Verbreitung von Röteln oder Vebreitung der Impfung?
Der abschnitt ist etwas deutschlandlastig, man wünscht sich auch Daten aus anderen Teilen der Welt (e.g. Schweiz :-)muss ich erst recherchieren
Aktueller Daten als 2003 wären schön, ein Vergleich über die Zeit wäre noch besser 2003 ist das aktuellste was das RKI momentan hergibt
Angeborene Rötelninfektionen -> ist das mit Missbildung oder wie ist das Kriterium und wieso geht das RKI von einer Untererfassung aus?  Ok
  • Erreger - hier steht aus meiner biochemischen Sichtweise etwas zu wenig, der Artikel Rötelnvirus hätte hier gut Platz. Was hier fehlt ist die Triangulationszahl T, die Anzahl der Kapsidproteine und die Anzahl und Funktion der Oberflächenproteine sowie wünschenswert wäre ein biochemischer Mechanismus der Infektion etc :-) aber das ist natürlich meine Binnensicht...bin kein Virologe und finde, das bei speziellerem Interesse nur für den Erreger auch der Artikel über selbigen angekllickt werden kann
was ein behülltes Einzelstrang[+]-RNA-Virus ist, weiss wohl nur der Fachmann.  Ok
Das Kapsid umgibt nicht die Lipidhülle, soweit ich weiss, sondern umgekehrt. Allerdings könnte ich mich da auch irren.  Ok
Eine Erklärung des Serotyps wäre gut  Ok
  • Übertragung
nach wie vielen Tagen werden die Viren in das Blut ausgeschüttet, gehört das und die Schwangerschaftsproblematik in die Übertragung (ich stelle mir da Mensch-zu-Mensch vor). es wird ja später noch erwähnt. bin ich überfragt, meine Quellen sagen dazu nichts
  • Erscheinungen
der erste Satz ist etwas schammig, eventuell "individuell verschieden" statt "nicht sehr spezifisch".  Ok
Für die typische Symptomatik fehlt eine Quelle. Auch „Röteln diagnostiziert man im Dunkeln“ scheint eher ein Mediziner-Insider zu sein als ein geeigneter Satz für die Wikipedia.  Ok
Komplikationen- wie lange halten die jeweils an? Quelle für die 65% der erkrankten Embryos?
Was sind "Speziallabors"? ist der direkte nachweis mit PCR? das müsste man so schreiben, denn unten kommt es nochmals vor. Wer sagt, dass dies "nicht sinnvoll" ist. Allgemein sollten hier Quellenangaben klar sein für "es gilt als hinweisend für" etc Speziallabors sind spezielle Labors, die diese Methoden beherrschen und vorhalten, was eben nicht jedes Labor kann. Der Nachweis erfolgt durch Zellkulturen
Interessant wäre die Quote falsch negativ / falsch positiv des Testes. fehlt mir die Quelle
Wieso kann nicht direkt eine PCR des Blutes durchgeführt werden für eine Diagnose, wieso nimmt man Fruchtwasser? Fetalblut geht grundsätzlich erst ab 22. SSW, steht jetzt drin
  • Behandlung
Erkrankte beziehungsweise deren Eltern -> das Umfeld oder wieso Eltern? weil es erkrankte Kleinkinder und Säuglinge nicht hinreichend von einem Kontakt zu Schwangeren abhalten würde
  • Impfung
was heisst eine "sichere Impfung" - reicht es nicht, sich auf die Fakten zu beschränken, dass der Impfstoff empfohlen wird? Ausserdem habe ich keine Empfehlung des offiziellen deutschen Staates gesehen, nur von Österreich und der Schweiz. In wie vielen Länder wird geimpft? es gibt durchaus auch Impfungen mit einem nicht zu vernachlässigenden Impfrisiko (z. B. BCG, Gelbfieber), STIKO steht jetzt deutlicher drin, übrige Länder muss ich erst recherchieren
Ich würde hier gleich im ersten Abschnitt die Impfung MMR erwähnen und nicht erst gegen Schluss
Obwohl also bekannte Nebeneffekte existieren, überwiegen die Vorteile gegenüber einer „natürlichen“ Infektion bei Weitem. Weitere mögliche Nebenwirkungen wurden immer wieder kontrovers diskutiert. - Quelle angeben für "Vorteile überwiegen". Ich habe mal gelesen, dass es so Clubs gibt, bei denen Eltern ihre Kinder anstecken, damit diese die Krankheit kriegen statt sie zu impfen. Wäre das nicht auch erwähnenswert, eventuell mit einr offiziellen Empfehlung darüber? Anstatt Der Artikel MMR-Impfstoff enthält hierzu detailliertere Informationen. reicht wahrscheinlich siehe MMR-Impfstoff
Der Artikel erwähnt leichte Komplikationen - gibt es auch schwere Komplikationen oder wieso die Abgrenzung?
  • Die Geschichte wünschte ich mir etwas ausgebauter... me too, allein - die Quellen fehlen
  • Literatur: hier wären aktuelle Reviews aus wissenschaftlichen Zeitschriften angebracht, die sowohl medizinische Aspekte als auch biochemische Aspekte abdecken. Ein Medizinisch-Biochemisches Lehrbuch wäre auch toll; ich kenne die erwähnten Bücher leider nicht.
  • Weblinks: was ist ein Unabhängiges Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)?

Ich hoffe, das hilft dir weiter,ich versuche so konstruktiv wie nur möglich zu sein. Ich denke die Kriterien für Lesenswert erreicht der Artikel alleweil, für Exzellenz fehlt aber noch Geschichte und Biochmie; doch der Weg scheint nicht allzuweit. Gruss --hroest Disk 10:29, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

Einiges habe ich erledigt, einiges muss ich noch recherchieren, manches kann ich auch nicht nachvollziehen, siehe Kleingedrucktes... --Der Lange 13:49, 1. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Das ist super, der Artikel gewinnt so wirklich. Das mit den aktuellen Daten ist etwas schade aber man kann ja wohl nichts machen. Das Problem mit dem Artikel über den Erreger ist einfach, dass der relativ kurz ist - ich könnte da auch gerne etwas helfen mit dem Ausbauen über den Virus selber, aber Experte bin ich nicht (irgendwas dazwischen). Wegen den speziallabors, da war mir eben vor allem nicht klar, was mit einem "direkten" Nachweis gemeint ist (ich dachte, PCR sei auch mehr oder weniger direkt); vielleicht könnte man den Abschnitt auch gliedern entsprechend den verschiedenen Nachweismethoden?
Jetzt verstehe ich den Teil mit "erkrankte bzw deren Eltern"; es geht also darum, dass die Eltern die erkrankten Kinder von Schwangeren fernhalten. Vielleicht würde hier ein Koma den Sinn besser rüberbringen? Ansonsten finde ich die Überarbeitungen soweit sehr gut und der Artikel wird immer gelungener! Gratuliere. --hroest Disk 17:28, 3. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
PS: ganz persönlich würde mich es gerade interessieren, wie sich denn nicht geimpfte Personen überhaupt anstecken können - bei Reisen in nicht durchgeimpfte Länder oder durch Kontakt in Europa oder einen Pool von Erregern in Grundwasser oder so? Wenn du's gerade weisst wäre toll, ansonsten ist auch egal. Schönen Abend --hroest Disk 17:28, 3. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für die Blumen. Bezüglich Erregerpersistenz s. bitte unten (auch andere Leser haben die gleiche Frage!) --Der Lange 09:31, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Noch eine Frage, hier steht WHO recognizes 23 genotypes of measles virus and 10 genotypes of rubella (of which 3 are provisional and represented by lower case letters, eg. Ig). und in PMID 14720390 ist von zwei genotypten die Rede. Wie ist denn das mit dem einen Serotypten (ich nehm mal an Serotyp = Phänotyp?). Gruss --hroest Disk 16:53, 7. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Heinz[Quelltext bearbeiten]

Ich muss mich noch einlesen, deswegen jetzt nur ein Hinweis zu der oben geposteten Einleitung: nicht die lebenslange Immunität, sondern in erster Linie die hohe Kontagiosität, bzw Infektiosität machen die Erkrankung zu einer Kinderkrankheit. Die Sache mit der Schwangerschaft ist erstmal nicht so deutlich als Gefahr für das Kind ersichtlich, so wie es dasteht meint man erstmal, es könnte sich um das Mutterwohl handeln. Weiß nichts darüber, ob auch der Verlauf für die Mutter (bis auf die Fehlgeburt) anders ist als ohne Schwangerschaft. Wenn dem so wäre, dann könnte der Text natürlich so bleiben.--HAW 13:06, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]

  • Eine besondere Gefahr stellt jedoch eine Rötelninfektion während einer Schwangerschaft dar. In den ersten sechs Wochen der Schwangerschaft führt eine Rötelninfektion in 65 % der Fälle zur Erkrankung des Embryos. Mit fortschreitender Schwangerschaft sinkt das Risiko der Erkrankung.
Das scheint mir unpräzise formuliert. Was ist da gemeint? Die Embryopahtie (somit sinkt das Risiko für Fehlbildungen)? Od isteine Rötelninfektion des Ungeborenen gemeint (und das Risikofür Fehlbildungen bleibt bezogen auf die Infektionsrate gleich)? Wohl eher Ersteres. Od wird die Plazenta dichter?--HAW 16:54, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Das Rötelnvirus ist – mit dem Menschen als einzigem Wirt – weltweit verbreitet.
Das ist jetzt ne echte frage: wo sind denn die Viren, wenn grade mal keine Infektion ist ;)
Ich überlebe ja auch ohne Wirtshaus, wenn auch der Spaß fehlt. Für den Artikel resultiert aus meiner Frage, wie lange ist so ein Virus "überlebens"fähig ohne Wirt? Da gibt es doch Unterschiede zwischen den Viren, oder?--HAW 20:24, 30. Okt. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke auch dir für deine Hinweise. Dass die Röteln hochansteckend sind, steht in der Einleitung drin. Die lebenslange Immunität ist aber das zweite notwendige Kriterium für die Kinderkrankheit, denn sonst könnte man die Infektion in höherem Lebensalter immer wieder bekommen. Den Abschnitt mit der Rötelnembryofetopathie habe ich jetzt noch mal komplett überarbeitet und mit Einzelnachweisen versehen. Ich hoffe, du findest das jetzt präziser. Die Frage wo die Viren sich verstecken ist sicherlich eine spannende, die auch von hroest schon gestellt wurde. Meine Auffassung dazu ist, das es tatsächlich immer Virusträger geben muss, die die Erreger beherbergen. Beispielsweise scheiden Kinder mit angeborener Rötelninfektion die Viren noch bis zum Alter von zwei Jahren aus - könnte man vielleicht im Artikel noch erwähnen. Nicht nur wir reisen viel in Länder, in denen noch keine so vollständiger Impfschutz besteht. Auch zu uns kommen immer wieder Menschen aus solchen Ländern und bringen die Viren mit. Treffen sie dann auf eine ungeimpftes Kollektiv - peng... Ich muss aber noch nach einer zitierfähige Quelle für diesen Sachverhalt suchen. --Der Lange 09:30, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]
Besonders die Quelle für das "Peng" finde ich wichtig ;)
Wg Kinderkrankheit: wir sind uns einig, beide Kennzeichen müssen vorliegen, damit der Sachverhalt Kinderkrankhet erfüllt ist. Gleichermaßen. Oder doch nicht? Im Einzelfall kann die lebenslange Immunität fehlen (Immunschwäche) od aber doch nicht vorliegen: Scharlach (keine Lebenslange Immunität gg Streptokokken). Wenn also gewichten, dann andersherum, als Du es tatest. Ist für den Artkel nicht so wichtig, obwohl: der soll ja auch allgemeinbildend sein. Den Rest les ich mir in ner ruhigen Minute durch. Frohes Schaffe und ich vergaß: ich finde den Artkel sehr gut. Mit excellent kenn ich mich nicht aus, da hab ich noch nie mitgestimmt. Lesenswert: sicheres pro.--HAW 18:19, 4. Nov. 2008 (CET) Ich hab gerade unter Kinderkrankheiten gelesen, dass Scharlach genau aus diesem Grund nicht zu den Kinderkrankheiten im engeren Sinne gezählt wird. Hinweisen möchte ich noch darauf, dass Du vor den Schluss es sei eine Kinderkrankheit 4 Fakten gestellt hast, den ersten Fakt in einen eigene Satz. Der erste und der vierte Fakt sind definierend. Die in der Mitte haben nichts mit dem Schluss zu tun.--HAW 21:26, 4. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]


d65[Quelltext bearbeiten]

Ich hab einiges direkt im Artikel geändert, schau mal ob Du damit einverstanden bist. Liest sich insgesamt recht flüssig. Zur fachlichen Richtigkeit kann ich nicht viel beitragen.

  • leicht erhabene Hauteffloreszenzen unklar, was das hier bedeutet. Auch nach Lektüre des verlinkten Artikels.  Ok
  • ...die sich auf den Stamm und Extremitäten ausbreiten. Werden die Blätter auch angegriffen? Im Ernst, bei Stamm muss ich erst mal nachdenken was da dazugehört. Alles außer Armen und Beinen? Dann wäre 'auf den ganzen Körper' einfacher  Ok
  • Herzbeteiligung? heißt Entzündung? Mit welchen Folgen? Jawohl, Entzündung, ist in der Klammer verlinkt aufgezählt...
  • Wie lange dauert die Krankheit (Im Absatz Krankheitserscheinungen)Diese bilden sich meist nach ein bis drei Tagen zurück.
  • Mittelohrentzündung hab ich zwar verlinkt, ist aber ne BKL. welche ist es?  Ok
  • In den ersten acht Wochen der Schwangerschaft... Bei dieser Angaben frag ich mich: gezählt ab Befruchtung oder ab letzter Menstruation?nach Befruchtung
  • Die Folge einer Infektion des Fetus sind Spontanabort...Dieses Vollbild, das auch Gregg-Syndrom genannt wird, entsteht bei Infektion in der vierten Schwangerschaftswoche, In der 4 Woche ist doch noch Embryo, und noch nicht Fetus, oder? Ich glaub da geht es durcheinander. Da ist Vereinfachungspotential.  Ok
  • Daher gehört die Untersuchung auf Röteln zur Mutterschaftsvorsorge. Und was macht man dann mit dem Ergebnis? z.B. Wenn die Mutter keine Immunität hat und in der Nähe ein Ausbruch ist? liest du unter "Postexpositionsprophylaxe"
  • Bei der Untersuchung: Ich stell mir gerade mal vor, eine Schwangere hat Röteln-Verdacht: Dabei muss in zwei aufeinanderfolgenden Blutproben im Abstand von 14 Tagen... Ergebnis also erst nach 2 Wochen, denn: Der direkte Nachweis des Rubellavirus in Rachenspülflüssigkeit, Urin oder anderen Sekreten ist in Speziallabors zwar grundsätzlich möglich, aber aufwändiger und in der Routinediagnostik nicht sinnvoll. Also, ich glaub ich würd' dem Arzt was husten. Oder dauert der Nachweis noch länger als 2 Wochen? Ansonsten wären es wohl schon die gesparten Hormonschübe durch Panikattacken wert, das zu machen. Irgendwie fehlt da noch eine Klarstellung. Es ist leider wie es ist: Bei Verdacht auf eine Infektion lässt sich eine Klärung nicht schneller erreichen. Allerdings wird der weitaus häufigere Fall sein, dass man ein negatives Antikörper-Ergebnis bekommt und eine Röteln-Infektion damit ausgeschlossen werden konnte. Umso wichtiger zur Vermeidung solcher emotionalen Berg- und Talfahrten in eine Schwangerschaft ist natürlich die konsequente Durchimpfung der gesamten Population...
  • Bei möglicher oder gesicherter Röteln-Infektion einer Schwangeren kann durch Nachweis von Rubellavirus mittels Zellkultur oder Polymerase-Kettenreaktion (PCR) aus dem Fruchtwasser oder dem Material einer Chorionzottenbiopsie, ab der 22. Schwangerschaftswoche auch aus Fetalblut eine vorgeburtliche (pränatale) Infektion diagnostiziert werden. Klartext, bitte: Ist eine Rötelninfektion eine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch? Ah, kommt später noch, sehe ich gerade.  Ok
  • Die Impfung vermittelt mit 95 % Effizienz eine lebenslange Immunität : gelten die 95 % für alle drei Krankheiten oder speziell für R. gilt für alle drei, soweit ich weiß...

Das wars. Schöner Artikel. Ab zu KLA. oder so. -- d65sag's mir 00:38, 8. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für deine Anregungen und Verbesserungen. Was ich im Artikel nicht verändert habe, ist oben im Kleingedruckten kommentiert. --Der Lange 11:06, 10. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Im Rahmen der Rötelnfetoembryopathie werden beim ungeborenen Kind auch eine abnorme Morphologie und Hypoplasien der Milchzähne verursacht. Meistens IVer und Ver. (Qelle: Memorix Zahnmedizin; Thomas Weber S.99)

Erfolgreiche Exzellent-Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Artikel in der Lesenswert-Diskussion glatt durchmaschiert ist und von einzelnen Usern schon bemerkt wurde, dass es schlechtere exzellente gäbe, bin ich so dreist und stelle ihn direkt im Anschluss auch noch hier zu Diskussion... --Der Lange 11:11, 24. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Abschnitt steht genau da, wo er gemäß Formatvorlage Krankheit stehen soll. Wenn du gute Quellen zum Ausbau des Abschnittes hast steht es Dir frei, Ergänzungen vorzunehmen. Ich habe leider nicht mehr Material... --Der Lange 08:53, 4. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]
Mit 17 Pro- und 1 Contra-Stimmen ist der Artikel seit dieser Version exzellent.
In der Contra-Stimme wurde die in der Tat etwas kurze Behandlung der Geschichte im Artikel bemängelt.
Ein inhaltlicher Fehler ist das nicht, und die klare Mehrheitsmeinung in der Diskussion war dass der Artikel trotzdem exzellent ist.
Adrian Bunk 01:59, 14. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Impfung <-> Infektion[Quelltext bearbeiten]

Obwohl also bekannte Nebeneffekte existieren, überwiegen die Vorteile gegenüber einer „natürlichen“ Infektion bei Weitem. Weitere mögliche Nebenwirkungen wurden immer wieder kontrovers diskutiert.

Aus meiner Sicht ist das eine Meinung, keine Tatsache, vor allem das bei weitem. Aus dem Artikel geht nämlich nicht hervor, wo der sehr große Vorteil der Impfung gegenüber der eigentlichen Erkrankung bei Kindern ist.

Bei Frauen im gebärfähigen Alter steht der Vorteil ja außer Frage. Bei Kindern allerdings gibt es laut dem Artikel die gleichen Symptome wie bei der eigentlichen Erkrankung, nur schwächer und seltener, und auch die Komplikationen treten gelegentlich auf.

Ich fände es durchaus akzeptabel, hier nochmal zu betonen, dass sich die Impfung nach einhelliger Meinung der Experten empfielt, aber den Beleg oder auch nur eine Begründung, warum die Vorteile bei weitem überwiegen, bleibt der Artikel schuldig.

--Schlodder 11:49, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Klassifikation nach ICD-10 ist falsch[Quelltext bearbeiten]

Die beiden Klassifikationen B26.8 und B26.9 müssten eigentlich B06.8 und B06.9 lauten. B26 ist Mumps. Quelle: http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2011/block-b00-b09.htm#B06 81.27.112.8 10:39, 25. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Meldepflicht IfSG[Quelltext bearbeiten]

Röteln sind seit dem 29.3.2013 meldepflichtig iSd des §6 I Nr.1 IfSG (Infektionsschutgesetz: Verdacht, Erkrankung und Tod) - Quelle: zB http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/IfSG/Falldefinition/Falldefinition_MRPV.html

"Die Impfung vermittelt mit 95 % Effizienz eine lebenslange Immunität.[2]"

Die Aussage stimmt so laut RKI nicht: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Mumps.html

"Als Ursache für die Altersverschiebung und die Infektionen unter zweifach Geimpften werden vor allem ein über die Zeit abnehmender Impfschutz (Waning immunity), eine mangelnde Boosterung durch weniger zirkulierende Wildviren aufgrund von steigenden Impfquoten unter Kindern sowie mögliche Antigenunterschiede zwischen Impfstoffvirus und Ausbruchsstamm („Antigen-Mismatch“) diskutiert."

"Der größte Ausbruch in den USA mit über 6.500 Fällen betraf vornehmlich College- und Universitätsstudenten, von denen über 60 % zwei Impfungen erhalten hatten."

Evtl. sollte diese Aussage ein wenig differenzierter formuliert werden. --194.95.82.32 14:35, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

"progressive rubella panencephalitis"[Quelltext bearbeiten]

Seit einiger Zeit ist als sehr seltene Spätkomplikation der Röteln eine der SSPE (Masern) ähnliche chronische Enzephalitis beschrieben. Sie scheint vorwiegend bei Jugendlichen vorzukommen, welche kongenitale Röteln hatten, seltener nach einer Infektion im Kleinkindalter. Nach jetzigem Wissensstand scheint die "Progressive Röteln-Enzephalitis" seltener zu sein als die SSPE und auch langsamer, was Latenzzeit und Verlauf angeht (manche Erkrankten werden weit über 20 Jahre alt). Im Artikel wird diese (zugegebenermaßen äußerst seltene, aber tödliche) Komplikation bislang nicht erwähnt.

Beispielquelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-02568-0_36

--2003:E7:7735:1953:B1C5:D891:8F50:1042 06:05, 7. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]