Diskussion:Rückstoßfreies Geschütz

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tom in Abschnitt Kompromiss zur Rüstungskontrolle
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Rückstoßfreies Geschütz“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Falsches Bild[Quelltext bearbeiten]

ich denke dass das bild von dem feuernden AT4 raketenwerfer unangebracht ist, da es sich m.E. bei einem raketenwerfer nicht um ein geschütz handelt. --84.142.238.227 14:21, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

berechtigter Einwand, habe das Bild entfernt - Priwo 17:23, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Irgendwie ist unter "Prinzip" gar nicht das Prinzip sondern nur allgemeines Gelaber zu finden. (Da müsste doch stehen, wie der Rückschlag minimiert wird!?)


1) Das Prinzip ist gut erklärt, der Rückstoß wird nciht minimiert. Es wirkt einf ast genau gleich großer Rückstoß nach hinten und nach vorne, dadurch in der Summe "rückstoßfrei". 2) Hauptproblem des Artikels ist, dass die Hoch-Niederdruck-Geschütze keine rückstoßfreien Geschütze sind. Bei ihnen sind lediglich die Drücke zeitlich und örtlich so kontrolliert, dass die Waffe leichter gebaut werden kann. Wenn cih dran denke korrigiere ich das wenn ich Zeit habe. Benutzer lastdingo, 12.3.08

Davis Gegenschuss-Kanone[Quelltext bearbeiten]

Die Gegenmasse wurde dabei nach dem Austritt aus dem Rohr durch die vom Drall verursachte Zentrifugalkraft zerstreut.

Diesen Satz habe ich gelöscht, da es physikalisch zweifelhaft scheint, daß eine relative lose Maße aus Fett und Schrotkugeln sich durch Pulvergase und Laufzüge derart in Rotation versetzen lässt. Weiterhin muß man fragen, ob der Erfinder Cleland Davies die Kanone wirklich dadurch verteuern wollte, daß er auch den hinteren Gegenschuss-Lauf mit Zügen versehen lässt, obwohl daraus nie auf ein Ziel gefeuert wird. Textor 20:43, 12. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ein Gefäss gefüllt mit Schrotkugeln (damals aus Blei, Dichte 13,8) lose, also nicht dicht an dicht, in Fett (Dichte 0,9, Nicht-Newtonsche Flüssigkeit) gepackt kann bei starker Beschleunigung Energie aufzehren (und sich dabei erwärmen), jedoch keinen Impuls. --Helium4 (Diskussion) 10:01, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Definition Rückstoß ist unklar[Quelltext bearbeiten]

Wird Rückstoß als Impuls definiert oder als Kraft oder als Kraftspitze?

Auch könnte der zeitliche Verlauf, die Abfolge von Körperanspannung, Auslösen der Waffe, Knallankunft im Ohr, Spürbarwerden von Kraft in Hand, Arm, Schulter und Körper des Bedieners der Waffe relevant sein.

Gedanken zum Ablauf:

Gemäß Impulserhaltungssatz entsteht mit der Beschleunigung des Geschosses (und der Treibgase) vorwärts im Lauf schon der entsprechende Gegenimpuls im Rest der Waffe. Die Beschleunigung eines passiven Geschosses endet kurz nach dem Austritt aus der Geschützmündung, tritt dann das Treibgas beschleunigt nach vorne aus wird zusätzlicher Rück-Impuls auf das Geschütz bewirkt. Wird austretendes Treibgas über eine Mündungsbremse rundum schräg nach hinten umgelenkt, wird ein gewisser Vorwärts-Impuls auf das Geschütz übertragen.

Weist das Geschoss selbst einen Raketenantrieb auf, kann es sich damit auch nach Austritt aus der Mündung noch weiter beschleunigen. Kurz nach Austritt des Geschosses aus der Mündung stützt sich der Gasausstoß aus dem "aktiven" Geschoss kurz nach Austritt des Geschosses aus der Mündung noch an dieser Mündung ab. Wird dieser Raketenantrieb erst nach einer gewissen Flugzeit aktiv, wird kein Rückstoß auf das Geschütz ausgeübt.

Kraft = Masse x Beschleuunigung.

Kraft x Zeit = Impuls.

Der (Gegen-)Impuls kann schrittweise zuerst auf einen Lauf ausgeübt werden und dann erst über Federkraft oder eine Viskositätsbremse (die Energie aufzehrt und warm wird) auch auf die restliches Masse des Geschützes, die Lafettte. Rutschen am Boden, Eindrücken von Stützen in die Erde, Hochheben des Geschützes und wieder auf die Erde prallen zehren dann Impuls auf.

Daneben kann durch den Rückstoß der Verschluss, das Auswerfen der leeren Kartusche ausgelöst werden. Hierbei wirken kleinere Massen und kleine Impulsanteile.

--Helium4 (Diskussion) 09:37, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Absatz Zivile Verwendung: Das Prinzip der Davis-Geschützes wurde auch für Forschungszwecke verwendet. Die Sandia National Laboratories führten im Jahre 1975 Penetrationstest der Erdreichs mit Hilfe einer auf dem Prinzip arbeitenden Vorrichtung.[14]

Leider ist die Quelle nicht online verfügbar. Aus dem Satz wird nicht klar, was ein Penetrationstest es Erdreichs bezweckt. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:05, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Es war eine Riesenkanone, welche senkrecht aufgestellt wurde und ein Geschos ins Erdreich feuerte.--Avron (Diskussion) 10:29, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Und welchem Zweck diente der Test? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:41, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Sorry, aber warum machst du einen Unverständlich-Baustein in den Artikel nur weil dir nur der Zweck der Forschungsaufbaus nicht klar ist?--Avron (Diskussion) 11:11, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ich hatte tatsächlich übersehen, dass an der Quelle ein Link auf Google Books hängt. Das macht mich etwas schlauer: Earth penetration research or terra dynamics is a 12 year old study area at Sandia Laboratories. The primary object of these studies has been to understand the dynamics of the interaction between free flying missiles or penetrometers and undisturbed earth targets. Maximizing penetration has been a major secondary goal. Möglicherweise soll der Versuchsaufbau als Penetrometer dienen. Man will aber offenbar auch möglichst tiefe Löcher in die Erde schießen. Welche zivile Anwendung es dafür gibt erschließt sich mir nicht und möglicherweise hat der Test ja nicht das gewünschte Ergebnis geliefert. Und wofür braucht es da ein rückstoßfreies Geschütz? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:20, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ist doch logisch. Wenn man ein Geschoss möglichst tief ins Erdreich schießen will gibt es (bei konventionellen Kanonen) einen starken Rückstoß. Man braucht also ein sehr schweres Fundament oder muss die Kanone gut im Erdreich verankern, sonst fliegt sie davon. Beides beeinflusst den Erdboden, den man ja untersuchen will (undisturbed earth targets) . Außerdem sind rückstoßfreie Geschütze leicht, einfacher aufgebaut und lassen sich leichter transportieren. --HH58 (Diskussion) 20:22, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe unter Diskussion:Davis-Kanone mal nachgefragt, eigentlich ist es ja deren Thema. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:24, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Ist es nicht. Außerdem muss in diesem Artikel hier auch nicht unbedingt erklärt werden, wozu dieser Penetrationsttest gut gewesen sein soll. Das ist schließlich ein Artikel über rückstoßfreie Geschütze und nicht über den Penetrationstest. Wenn wir einen Artikel über einen bestimmten Panzertyp schreiben und dort steht, der Panzer sei im XY-Krieg zum Einsatz gekommen, dann müssen wir im Panzerartikel ja auch nicht erläutern, wie es zu dem Krieg gekommen ist und was die beteiligten Länder damit erreichen wollten. --HH58 (Diskussion) 20:31, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Kompromiss zur Rüstungskontrolle[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, als Hinweis für umseitige Ergänzungen: Bei Verhandlung im Rahmen der Rüstungskontrolle#Konventionelle_Rüstungskontrolle_vom_Kalten_Krieg_bis_heute, insbesondere zur „Festlegung der Artillierobergruppengrenze oberhalb des ursprünglichen Bestandes der Nato-Staaten“ wurden die rückstoßfreien Geschütze mit gesonderten Kompromissen behandelt. Weil eine rein waffentechnische Zuordnung und plus/minus Kaliber-100-mm problematisch erschien, wurde ersatzweise auf Unterscheidungen zu direktes Richten versus indirekten Richten bei der Artillerie zurück gegriffen, was erlaubte größere Bestände ohne technische Änderungen weiter zu führen. Nachfolgend wurden umfangreiche Bestände der Artillerie („Nato 18.505 Systeme“ und „Warschauer-Pakt 49.102 Systeme“) in geänderten Statistiken geführt. Literatur: Hans-Joachim Schmidt: Der Wandel in der konventionellen Rüstungskontrolle 1989-1996. Campus Verlag, ISBN 3-593-37461-7, S. 105–107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Dies als Randnotiz zu rückstoßfreien Geschützen; ob man es hier oder besser in den Artikeln zur Rüstungskontrolle besser verwerten kann, sei dahin gestellt. Grüße --Tom (Diskussion) 22:20, 15. Mai 2022 (CEST)Beantworten