Diskussion:Ralf Marschner

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Amtiss in Abschnitt Vernichtete Akten
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Viele Rechtsextreme beschäftigt[Quelltext bearbeiten]

Oberflächenermittlungen - NSU: War »Manoles« Nazi-Baufirma ein Honigtopf des Verfassungsschutzes? -- Amtiss, SNAFU ? 18:46, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Inhalte der verbotenen Akten[Quelltext bearbeiten]

-- Amtiss, SNAFU ? 20:33, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Nicht vollstrecktes Urteil[Quelltext bearbeiten]

und Auslieferung beantragt, auch wenn die Chancen schlecht stehen -- Amtiss, SNAFU ? 04:29, 15. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Schweiz prüft Auslieferung von rechtsextremem V-Mann - Der Neonazi Ralf Marschner gilt als wichtiger Zeuge in den NSU-Ermittlungen. Trotzdem zeigte die sächsische Justiz wenig Ehrgeiz, seine Auslieferung zu erreichen. --77.64.190.242 15:00, 3. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Vernichtete Akten[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Amtiss, schön dich mal wieder im NSU-Komplex zu lesen. Danke für deine Ergänzungen im Artikel! Den Zusammenhang, den du zwischen den 2010 verschwundenen Akten und dem Haftbefehl für Marschner herstellst, kenne ich aus meiner bisherigen Kenntnis nicht: Denn es handelte sich bei der Hochwasserschadens-Akte um eine Vernehmung der Staatsanwaltschaft Chemnitz von 1999 zum Mord an Patrick Thürmer (BT-Drs. 18/12950 S. 374). Marschner hat sich 2007 abgesetzt, da halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass der irgendwann um 2007 ausgestellte Haftbefehl (BT-Drs. 18/12950 488: 2009 habe die StA Chemnitz Marschner zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben) sich auf diese damalige Vernehmung bezieht, zumal die verschleppte Insolvenz 2002 erst begonnen hat. Der Deutschlandfunk-Artikel schreibt dazu: Er war im Zeitraum von 1992 bis 2002 als später enttarnter 'Priumus' für das Bundesamt für Verfassungsschutz tätig. Im Jahre 2010 sollen die Akten hierüber vernichtet worden sein. Das wäre ja nochmal was Anderes, nämlich die eigentlichen Akten des BfV. Die Formulierung sollen und die Akten (zur V-Mann-Tätigkeit) wirken auf mich schlecht informiert, meinst du nicht? Ich würde diesen Zusammenhang wieder streichen. --Andropov (Diskussion) 17:39, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gerade die fehlende Erläuterung, warum die verlorengegangenen Akten wichtig sind, störte mich sowohl im Artikel als auch in der MDR-Quelle. In der Tat habe ich den Zusammenhang aus einer anderen Quelle kreiert, ohne genauer hinzuschauen. Stutze da ruhig zusammen was nicht passt, oder schau dir mal an, ob dir meine radikale Kürzung zusagt :) Ich habe ehrlich gesagt immer noch nicht ganz klar vor Augen, worum es bei der Vernehmung geht. Ist es das hier und ist das alles? So wurde er 1999 von einem anonymen Anrufer beschuldigt, einen 17-Jährigen am Tag der Deutschen Einheit in der Nähe von Zwickau erschlagen zu haben. Was an der Spur dran war, kann heute nicht mehr überprüft werden: Die Akten zu diesen Mordermittlungen sind vom Hochwasser 2010 in Sachsen vernichtet worden, wie letzte Woche bekannt wurde. -- Amtiss, SNAFU ? 01:07, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, meines Wissens handelt es sich bei der verschwundenen Akte einzig und allein um die Befragung Marschners zum Mord am 17-jährigen Patrick Thürmer am Tag der Deutschen Einheit bei Zwickau. Das hat unmittelbar mit dem NSU-Komplex nichts zu tun, aber würde natürlich auf das BfV ein heftig negatives Licht werfen, dass sie einen Mörder als V-Mann weiterbeschäftigt und bezahlt haben. Bei Matthias Quents NSU-Buch taucht ein Gedanke auf, den ich ziemlich faszinierend finde und den so ähnlich Norman Mailer im Zusammenhang der Verschwörungstheorien um den Kennedy-Mord geäußert hat: Mailer described his theory of why the CIA tried to cover up certain elements of the Kennedy Assassination … not because they were implicated but because they couldn't be certain they weren't. The early 1960s CIA was tied up with so many crazies and bad actors - far-right anti-Castro emigre crazies, double agents, La Cosa Nostra, double agents who might really be triple agents, domestic right wing groups, domestic left wing groups - that it was impossible for them to know whether one of those trails from the Kennedy murder might not lead back to them. Wenn man tatsächlich glaubt, was „Lothar Lingen“ dem BKA erzählt hat, passt das einigermaßen gut zusammen: „Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der – ja nun auch heute noch intensiv gestellten – Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt, also die Anzahl unserer Quellen im Bereich des THS (Thüringer Heimatschutz) und in Thüringen, nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nichts gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht.“ Ich will die Behörden nicht von ihrer möglichen Kenntnis oder fahrlässigen Unkenntnis freisprechen, aber der Gedanke hat für mich was: Die wussten, in welchem Sumpf sie da fischen, und dass alles, was sie aus diesem Sumpf raus- und wieder reinschmeißen würden, ekelhaft dreckig ist. Sie wussten aber nicht (oder wollten nicht sehen), was unter der trüben Oberfläche dieses Sumpfes alles gewesen ist. So lässt sich mE auch verstehen, warum alle Informationen über V-Leute möglichst aus der Öffentlichkeit gehalten werden sollen. Auch wenn ich dieses Verhalten völlig falsch finde, passt es mE zu der skizzierten Logik.
Deine Streichung des Aktenverschwindens finde ich grundsätzlich gut, habe ich im Hauptartikel auch so gehandhabt, auch wenn möglicherweise eine Erwartung bei Lesern dieses Artikels besteht, darüber zu lesen, und es dann sinnvoll wäre, ihnen die Information darüber zu geben, dass in diesem Fall keine Informationsunterdrückung stattgefunden hat. Deine Ergänzungen finde ich gut und werde den Artikel bei Gelegenheit nochmal deutlich ausbauen; etwa die Band Westsachsengesocks fehlt noch völlig, auch weitere Details der Szene- und NSU-Verbundenheit. Besten Gruß und sorry für die Ausführlichkeit, --Andropov (Diskussion) 10:40, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Im Hauptartikel ist das vermutlich eh zuviel, da ist die Entfernung gut und konsequent. Hier könnte ich mir, mit mehr als der einen Quelle, die das beiläufig erwähnt, die Nennung des Ereignisses vorstellen. Je nachdem, was da noch so alles in den Quellen/Nachrichten war. Danke für die Ausführlichkeit :D :P-- Amtiss, SNAFU ? 18:29, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten