Diskussion:Reißbrett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vor- Nachteile Reißbrett[Quelltext bearbeiten]

Die Aussagen über die Vor- und Nachteile des Reißbrettes kann ich im wesentlichen bestätigen:

  • Es hat in der Tat etwas, mit ein paar schnellen und sauberen Bleistiftstrichen einen technischen Sachverhalt zu illustrieren. Die früheren am Brett entstandenen Konstruktionszeichnungen waren teilweise echte Kunstwerke, die sich heute kein Unternehmen mehr leisten kann.
  • Für jemanden, der seine Abschlußprüfung sowie seine ersten Berufsjahre noch am Brett verbracht hat, waren die ersten CAD-Rechner eine Offenbarung. Man musste nicht mehr auf diesem dämlichen Butterbrotpapier zeichnen, das sich bei der kleinsten Gelegenheit verzog und damit die gesamte Konstruktion verdarb. Wenn in dieser Situation noch die Rapidographen anfingen zu klecksen, dann kam richtig Freude auf.

Mittlerweile kann ich mir die CAD-Workstation nicht mehr aus meinem Berufsleben wegdenken, aber ein DIN A1-Reißbrett steht immer noch unter meinem Schreibtisch. --Markus Schweiß| @ 20:39, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]


Hallo, gibt es Quellen, welche die folgende Aussage belegen?

"Es gab auch Untersuchungen, die zeigten, dass in der Entwurfsphase jene auf Papierbasis erstellten Lösungen funktional besser und kreativer waren als solche, die am Computer entstanden"

Danke & MfG Niko-1980 (14:44, 9. Jan. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hallo Niko-1980, arbeite doch mal an einen A0-Brett eine technische Zeichnung nach oder mache eine Skizze von einem Zusammenbau...
Du wirst feststellen, daß die Skizze schneller fertig ist als eine vergleichbare CAD-Zeichnung
Nur im CAD stimmt dann der Maßstab und Strichstärke sofort... ;)
Die Kreativität mit einen Radiergummi den Entwurf zu verfeinern ist auch nicht schlecht...;)
--2.205.252.151 20:07, 31. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Fehler beim Bearbeiten[Quelltext bearbeiten]

leider ist mir nach Änderungen (Typo und Abschnitt) ein Fehler unterlaufen und hab die Änderungen mit meiner IP wieder rückgängig gemacht. Wieder Rev. Gruß Elnolde 09:38, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Änderung im Text[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich heute über diesen Artikel gestolpert bin, konnte ich mir nicht verkneifen, folgende Änderung einzuarbeiten: "Das Reißbrett ist Vorläufer der Computer-unterstützen Konstruktion Computer Aided Design (CAD) und wurde mittlerweile von diesen Systemen weitgehend verdrängt." in "Als Hilfsmittel zur Erstellung technischer Zeichnungen wurde das Reißbrett mittlerweile durch den Einsatz von Computern mit entsprechender Software und häufig speziell angepassten Eingabegeräten Computer Aided Design (CAD) weitgehend verdrängt."

Es wird ja wohl auch keiner ernsthaft behaupten, dass das Foto der Vorläufer des modernen Farbfernsehens ist ;o)

Bezeichnung Reissbrett:

An dieser Stelle sei die Bemerkung erlaubt, das die Bezeichnung für all die Werzeuge um die technische Zeichnung nichts mit reißen oder ritzen zu tun hat. Die Reißzwecke (Heftnagel oder Heftzwecke) oder das Reißbrett(Zeichenbrett) hat wohl vielmehr seinen Ursprung in einem Unternehmen im brandenburgischen Bad Liebenwerda. Hier hat 1882 Robert Reiss ein Unternehmen für die Herstellung von Büromöbeln und Zeichengeräten gegründet. http://www.reiss-bueromoebel.de. Es liegt durchaus nahe, dass sich umgangssprachlich dann die Namen so eingeprägt haben, wie das Zeichenbrett von Reiss = Reissbrett.

Nur das der Reißbley mit seiner Erwähnung 1799 schon mindestens 100 Jahre eher da war. Auch da die Industrialisierung 1882 schon aus ihren Kinderschuhen entwachsen war, kommt Herrmann Robert Reiss als Namensgeber nicht in Frage. --Kolossos 21:17, 4. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]
Mir, 30 Jahre Arbeit an denselben, ist "Reißbrett" auch fremd. Der Begriff kommt mMn von der "Normalprojektion" (siehe Wikipedia) dort auch als "Aufriss, Seitenriss oder Kreuzriss und Grundriss" bezeichnet.
Jedenfalls steht in den zwei unteren Bildern auf der Seite auch "Reissbrett" (vom Original übernommen?). --178.191.83.230 21:30, 14. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]
Im Artikel fehlt ein Abschnitt "Geschichte", und auch bei Herrmann Robert Reiss findet sich keine Verknüpfung hierher. Dies ist eindeutig zu bedauern, denn selbstverständlich hat die Fa. Reiss das Reiss-Brett, also die Zeichenmaschine, erfunden. Dazu in Dieter Badstübner: 135 Jahre Innovation aus Brandenburg, in: VDV-Magazin 5/16, S. 393, 395: "Nachdem anfangs das Sortiment vor allem Produkte beinhalete, die sich mit dem Wort Reiss in Verbindung bringen ließen: Reissfedern, Reisszeuge, Reissbretter, Reissschienen und Reissbrettnägel, [...] Nach dem Ersten Weltkrieg stellte die Fa. REISS 1921 mit der Laufwagenzeichenmaschine 'Phönix' das legendäre REISS-Brett her." -- Glückauf! Markscheider Disk 13:12, 11. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Arbeite seit 35 Jahren als Bauzeicher. Hier in Nordwestdeutschland ist "Reißbrett" der gängige Begriff für einen Zeichentisch. --MK (Diskussion) 13:52, 30. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Die in den Bildern meist als "Reissbrett" oder "Zeichenbrett" gezeigten Objekte sind tatsächlich "Zeichenmaschinen". Ein originales Reissbrett war tatsächlich nur ein rechteckiges Brett mit einem weichen (Kunststoff-)Belag zur besseren Stricherzeugung. Hier bei Amazon habe ich ein korrektes Foto gefunden <https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fimages-na.ssl-images-amazon.com%2Fimages%2FI%2F31sO25kY7qL.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.amazon.de%2FBlundell-Harling-Set-Zeichenbrett-Rei%25C3%259Fschiene%2Fdp%2FB0087DM4EW&docid=c3CkHraRDSJt3M&tbnid=hq4XhHjCNpLeeM%3A&vet=10ahUKEwiO7ZaSyubaAhXJFCwKHQASD18QMwhbKBYwFg..i&w=340&h=248&bih=1346&biw=2560&q=Rei%C3%9Fschiene&ved=0ahUKEwiO7ZaSyubaAhXJFCwKHQASD18QMwhbKBYwFg&iact=mrc&uact=8>. Anstatt wie auf der Zeichenmaschine mit beweglichen und mechanisch streng parallel geführten Linealen wurde auf dem Reissbrett mit einer über die ganze Breite des Brettes reichenden Reissschiene gearbeitet, die am absolut eben gearbeiteten Rand des Brettes angelegt wurde. Alte Reissschienen waren noch komplett aus Holz und verzogen sich mit der Zeit, so dass keine geraden Linien mehr gezogen werden konnten. Neuere Reissschienen wurden aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt. Auf die Reissschiene wurden dann weitere Zeichenmittel wie 45°-Dreieck oder 30°-Dreieck aufgelegt. Auch der "Reissnagel" hat hiervon seinen Namen, er wurde zum Befestigen der Zeichnungen auf dem Reissbrett benutzt. --(nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) 10:26, 2. Mai 2018 (CEST))[Beantworten]

Die Rückführung des Wortes Reißbrett auf Herrmann Robert Reiss ist großer Unsinn. Bereits der 14. Band des Grimmschen Wörterbuchs (1893) bemerkt ganz richtig: REISZBRETT, n. brett, das papier, auf welches man reiszen d. h. zeichnen will, darauf auszuspannen, und bezieht sich dabei auf das Wörterbuch von Joachim Heinrich Campe, der 1818 starb, also 26 Jahre, bevor Reiss überhaupt geboren wurde. Auch Kluges Etymologisches Wörterbuch, das Standardwerk, sieht das selbstverständlich so. Das Unternehmen Reiss behauptet diesen haarsträubenden Unsinn auf seiner Unternehmensseite inzwischen zum Glück nicht mehr -- das wäre sonst entweder ein grober Irrtum, ein alberner Scherz oder eine dreiste Lüge.
Und falls sich derjenige, der den Satz im Artikel verfasst hat, hier noch herumtreibt: Ein „Reißblei“ ist nichts anderes als ein Bleistift. Man hielt das Graphit nämlich lange Zeit für eine Erscheinungsform des Bleis, nicht des Kohlenstoffs. Darum mußte man mit einem Reißblei auch nicht ritzen, sondern konnte ganz normal zeichnen. Fun fact: Sowohl das Wort reißen (Wie auch Aufriß, Grundriß, Schattenriß usw.) als auch das englische Wort to write sind dennoch mit dem Wort ritzen etymologisch verwandt. Das kommt aber nicht vom Reißblei und auch nicht von Herrmann Robert Reiss, sondern vom Ritzen von Runen in Holz. --82.207.239.148 17:23, 29. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
PS: Vergleiche auch Reißzeug. --82.207.239.148 17:26, 29. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die "Zeichenmaschine" ist nicht das Brett oder der Tisch, damit ist ausschließlich der Laufwagen oder der Schwanenhals mit dem Zeichenkopf und den Schwertern gemeint. --MK (Diskussion) 13:54, 30. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Mir fehlt noch ein Abschnitt zur Geschichte, insbesondere wann wurde das Reissbrett entwickelt und was waren mögliche Vorläufer? --DF5GO 13:25, 31. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Reproduzierbarkeit[Quelltext bearbeiten]

Könnte bitte jemand ergänzen, dass ein Plan, der sich mal in einer Pausmaschine verfangen hat, oder häufig mit Rasierklingen etc. korregiert wurde, komplett neu erstellt werden muss, was sehr sehr lange dauern kann. Ein neues Ausplotten geht deutlich schneller. (nicht signierter Beitrag von 92.206.77.59 (Diskussion) 22:52, 6. Apr. 2013 (CEST))[Beantworten]

Woher der Name?[Quelltext bearbeiten]

Es würde mich die Namensherleitung interessieren. Die digitalen Grafik-Tablets fehlen auch. --05:44, 30. Jun. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A01:C22:6F2E:900:F8D3:1B50:30F8:8DFD (Diskussion) )

Genauigkeit von Zeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Die Genauigkeit einer Zeichnung mag beim CAD genauer sein als händische Arbeit am "Brett". Bei Arbeiten am Brett ist die Genauigkeit abhängig vom Zeichner und dessen Werkzeug. Zeichenmaschinen üblicher Bauart sind einer klassischen T-Schiene auf der Maßstäbe, Winkel und Schablonen und Stifte/"Rappis"/Zeichenfedern geführt werden absolut unterlegen. Wer jemals Reinzeichnungen als Druckvorlagen für den Offsetdruck erstellt hat wird es bestätigen.sleepytomcat (Diskussion) 13:57, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]