Diskussion:Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda/Archiv

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lückenhaft

Der Artikel ist erheblich lückenhaft, selektiv in der Informationsaufbereitung und entspricht in fast jeder Hinsicht nicht mehr dem Stand der Forschung. Die administrative Struktur der Behörde ist nur oberflächlich wiedergegeben und der Text huldigt leider der immer noch verbreiteten These von der Allmacht Joseph Goebbels. Sobald es meine Zeit erlaubt, werde ich eine grundlegende Überarbeitung vornehmen. --Millfield 03:47, 25. Nov 2005 (CET)

Der Abschnitt über Filmzensur ist auf jeden Fall überflüssig, da das Thema an einschlägiger Stelle bereits behandelt wird. --Stilfehler 19:04, 19. Jan 2006 (CET)

Bei der Überarbeitung bitte ich um Einfügung von Bildmaterial, Informationen über die Erweiterungen, usw.

Also grundlegende Informationen über das oder die Gebäude. Danke!

Ellipsoid

Links

Der Artikel ist hoffnungslos überlinkt. Allein Goebbels siebenmal! --DerGrobi 15:27, 21. Okt. 2006 (CEST)

Hab mich dem mal angenommen und die meisten unnützen Links rausgenommen --Kniffmaster 02:56, 18. Jan. 2007 (CET)

Flagge

Weiß einer ob das Ministerium eine Flagge, ich hab mal im Internet bisschen recherchiert aber keine gefunden. Grüße--JimmieJohnson 17:28, 24. Aug. 2009 (CEST)

Es war selten beflaggt. Goebbels gab sich hier sozusagen etwas kapriziös. Ich habe ein Bild unter voller NS-Beflaggung, aber da sind noch Urheberrechte drauf. -- Freud DISK 22:34, 10. Jul. 2011 (CEST)
Hatte es denn eine eigene Flagge?--Antemister 22:41, 10. Jul. 2011 (CEST)
Nein. Die seinerzeit üblichen. -- Freud DISK Konservativ 17:50, 6. Jul. 2012 (CEST)

Gebäude

Hallo, ich kann zwar nicht mit Informationen zur Struktur des Ministeriums dienen, dafür habe ich ein bisschen was zur Geschichte des Baus 1945ff.: Am 13. März 1945 erhielt das Ministerium bei einem britischen Luftangriff einen Volltreffer, der das halbe Gebäude wegriss. Goebbels und seine Leute mussten also bis 22. April unter etwas eingeschränkten Bedingungen arbeiten. Ab 1947 richtete sich in der stehen gebliebenen Hälfte der Nationalrat der Nationalen Front ein. Auch Wilhelm Pieck hatte dort bis zu seinem Tode seinen Amtssitz. Nach der Wiedervereinigung und dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin zog schließlich das Bundesarbeitsministerium dort ein. Nachzulesen zum einen in Goebbels´Tagebuch von 1945, zum anderen auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit. Liebe Grüße --217.253.194.102 17:00, 6. Jan. 2010 (CET)

Auch wenn das hier anderthalb Jahre alt ist: Du bringst zwei Gebäude durcheinander, und zwar einmal Wilhelmplatz 8/9 (13.03.45 zerstört, da nistete sich niemand mehr ein) und Mauerstraße. Wilhelmplatz war Dienstsitz (Goebbels’ Büro), Mauerstraße war das größte Bürogebäude des RMVP. -- Freud DISK 22:29, 10. Jul. 2011 (CEST) - Upps - mein Fehler! Tschuldigung! -- 217.80.212.68 15:09, 4. Aug. 2011 (CEST)

Vandalismus

Habe mal diese Vandalen Version entfenrt, in der bei den Aufgaben unter anderem "Weitung der Anus" und World of Warcraft vorkamen. Schrecklich sowas und wahnsinnig störend. (nicht signierter Beitrag von JimmieJohnson (Diskussion | Beiträge) 16:36, 2. Mai 2010 (CEST))

Vergleich mit spanischer Version

Kleiner Tipp zum Ausbau: Wer ausreichend Spanisch kann, sollte sich mal in der spanischen WP tummeln, da ist der Bau anscheinend wesentlich ausführlicher beschrieben. Liebe Grüße, Eva. --91.17.92.201 19:17, 22. Jun. 2010 (CEST)

"Geburt des RMVP"

Hallo, soweit wie ich das gelesen habe, ging der Erlass von Reichspräsident Hindenburg am 12. März. "der Erlaß vom RP am 12 März unterzeichnet wird" - Hagemann, Jürgen: Die Presselenkung im Dritten Reich. Bonn 1970. S. 25

Werde das noch mal woanders überprüfen. --188.97.156.15 10:50, 25. Mär. 2011 (CET) Markus Z.

- Also, ich hab mal etwas weiter nachgeforscht: Hagemann schreibt: "Der Erlaß des Reichspräsidenten über die Errichtung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda vom 13. März 1933 gab den Weg [...}"
Hagemann, Jürgen: Die Presselenkung im Dritten Reich. Bonn 1970. S. 25, Quelle: RGBl. I, 1933, S. 104

auf der gleichen Seite ist dann bei ihm zu lesen: "dessen Errichtung am 11 März förmlich beschlossen, der Erlaß vom Reichspräsidenten am 12. März unterzeichnet wird." Quelle: Bracher, S. 146. Welches der folgenden Bracherwerke gemeint ist, kann ich auf Grund der tollen Zitation von Herrn Hagemann leider nicht sagen:

- Bracher: Die nationalsozialistische Machtergreifung : Studien zur Errichtung des totalitären Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34

- Bracher: Die deutsche Diktatur : Entstehung, Struktur, Folgen des Nationalsozialismus Köln [u.a.] : Kiepenheuer & Witsch, 1969


Wenn ich mehr erfahre, gebe ich Bescheid. --188.107.237.159 14:55, 26. Mär. 2011 (CET) Markus Z.

Begriff

Ein explizites Propagandaministerium zu schaffen mutet heute schon reichlich bizarr an. Hatte das Wort damals eine andere Bedeutung?--Antemister 14:24, 10. Jul. 2011 (CEST)

Nein. Goebbels war über den von Hitler definierten Namen übrigens ausgesprochen unglücklich und nahm an, daß dadurch, daß das Ministerium dieses Wort im Namen führte, ein Gutteil der potentiellen Wirkung abhanden käme. Jedenfalls hielt Goebbels insbesondere 1933 Reden und schrieb Aufsätze, in denen er fleißig bemüht war, Propaganda von Werbung und Reklame abzugrenzen, bis man - ich zitiere aus dem Kopf Helmut Heiber - den Eindruck haben mußte, Propaganda betreibe er als einziger Mensch auf der Welt und sei etwas Pikfeines. -- Freud DISK 15:15, 10. Jul. 2011 (CEST)
Interessant... Wie wollte denn Goebbels "Propaganda" umdeuten?--Antemister 23:13, 10. Jul. 2011 (CEST)
Weil ich heute echt ein netter Mensch bin, gebe ich Dir kraft meiner Finger Arbeit dieses schöne Zitat zum Besten:

„Goebbels soll, so heißt es, über die Wahl des Titels seines Ministeriums nicht sehr entzückt gewesen sein: eine Propaganda, die man gleich als solche ankündige, habe damit bereits die Hälfte ihrer möglichen Wirksamkeit eingebüßt. Zu dem Fehler offener Etikettierung der Absicht trat noch der negative Akzent des Ausdrucks selbst. Das Wort stammt bekanntlich aus der katholischen Missionsarbeit, von der Sacra Congregatio de Propaganda Fide. In der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts hatte »Propaganda« jedoch einen negativen Beigeschmack erhalten, der noch verstärkt wurde, als im Ersten Weltkrieg mit der Kriegspropaganda beider Seiten diese Arbeit erstmalig einer breiten Öffentlichkeit richtig bewußt wurde, die nach Abschluß der mit größtem Lärm geführten Propagandaduelle jenes Wort beinahe schon mit Lüge gleichzusetzen gewohnt war. Eine Ausnahme in dieser negativen Bewertung machte allein die sozialistische Bewegung, für die »Propaganda« wie »Agitation« altvertraute, positive und wertvolle Begriffe waren und die stets offen bekannt hatte, daß bewußte Massengewinnung nun einmal nur mittels Propaganda möglich sei. Als nun die Nationalsozialisten diesen Ausdruck trotz seiner Anrüchigkeit im bürgerlichen Lager auch für den staatlichen Bereich übernahmen, übertrugen sie damit die in ihrer Partei gebräuchliche und noch an die längst vergangenen Zeiten einer wirklichen »Arbeiterpartei« erinnernde Bezeichnung.
Hitler jedenfalls soll ein »Propaganda«ministerium gewünscht haben, und Goebbels tat in der Folgezeit sein Bestes, den umstrittenen Begriff in der Öffentlichkeit aufzuwerten. Er grenzte ab: die Propaganda der anderen war keine Propaganda, sondern Agitation, und eine Zahnpastafabrik etwa machte selbstverständlich auch keine Propaganda, sie trieb Reklame. Joseph Goebbels sorgte dafür, daß diese von ihm selbst gezogenen Grenzen peinlich eingehalten wurden (nur für sich selbst gestattete er Ausnahmen). Propaganda, so hatte man bald den Eindruck, machte er allein auf der weiten Welt und war etwas Pikfeines.
Gleich in seinem Debüt vor der Berliner Presse am 16. März 1933 gab er die ersten Erklärungen. Es sei notwendig, so ließ er sich vernehmen, der im Wesen passiven (wieso passiv, war sein Geheimnis) Volksaufklärung eine aktive Propaganda zur Seite zu stellen mit der ausgesprochenen Aufgabe, »die Menschen so lange zu bearbeiten, bis sie uns verfallen sind«. Dieser Begriff »Propaganda« sei, so erläuterte Goebbels, zu Unrecht ein »vielgeschmähtes und oft mißverstandenes« Wort, ein Wort mit einem bitteren Beigeschmack. Der Laie zwar stellte sich darunter »etwas Minderwertiges oder gar Verächtliches« vor, Goebbels aber machte klar, daß der Propagandist keineswegs bloß die Aufgabe hätte, »komplizierte Gedankengänge in ungekochtem Zustand der Masse zu verabreichen«. Er sei vielmehr ein Künstler, der die »geheimen Schwingungen der Volksseele nach dieser oder jener Seite hin verstehen« müsse. Nun, Joseph Goebbels war wahrhaftig nicht unschuldig daran, daß im neuen Propagandaministerium die »Schwingungen der Volksseele« nach der einen Seite weitaus besser »verstanden« wurden als diejenigen nach der anderen und daß nach seinem Auszug aus dem dann zerstörten Ministerium »der Laie« von der »minderwertigen oder gar verächtlichen« Propaganda nicht gerade einen günstigeren Eindruck gewonnen hatte.“

Helmut Heiber: Joseph Goebbels, Colloqium, West-Berlin 1965, S. 127 f. (ohne ISBN); Nachdruck 1988 bei dtv, München: ISBN 3-423-01095-7


-- Freud DISK 00:47, 11. Jul. 2011 (CEST)

Propagandaminister

Bitte Wikipedia:Verlinken#Klartextlinks beachten. Insofern das ein eigener Artikel ist, sollte dem Leser nicht suggeriert werden, er würde zum Artikel Minister geschickt werden, sofern er darauf klickt. --Widerborst 18:02, 23. Jan. 2012 (CET)

Bilder

Gibt’s keine Bilder zum Bau oder was? (nicht signierter Beitrag von Ellipsoid (Diskussion | Beiträge) 21:39, 8. Aug. 2006 (CEST))

Reichsmusikprüfstelle

gibt es dazu Informationen ? Goesseln (Diskussion) 21:38, 29. Jul. 2012 (CEST)

Wilfred von Oven

Zitat: Er wurde vor allem bekannt als ranghoher Mitarbeiter von Joseph Goebbels im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.

Aber im Artikel taucht er nicht auf. --Über-Blick (Diskussion) 04:22, 15. Jan. 2015 (CET)

Das finde ich nicht weiter problematisch. Es gab viele bekanntgewordene Mitabeiter im RMVP, etwa Schwarz van Berk, Hans Fritzsche usw. - die muß man nicht, kann man nicht gut alle im RMVP-Artikel behandeln. --Freud DISK Konservativ 14:58, 15. Jan. 2015 (CET)

Interessant was "unser" Flügelstürmer so für Ansichten hat, ein Schelm wer böses dabei denkt. --Über-Blick (Diskussion) 22:16, 16. Jan. 2015 (CET)

Abschnitt Filmzensur fehlerhaft

Zitat: An der Praxis der Filmzensur änderte sich nach Gründung des RMVP jedoch zunächst nur wenig.

  • Am 14.03.33 war diese Gründung.
  • 9 Tage später am 23.03.33 sah Goebbels Das Testament des Dr. Mabuse (1933) von Fritz Lang, dessen Premiere, vorgesehen für den nächsten Tag, den 24.03.33, dann aus „technischen Gründen“ verschoben wurde. (Diese „technischen Gründe“ konnten in Deutschland 18 Jahre nicht behoben werden, so dass der Film erst 1951 in einer verstümmelten Version seine Deutschlandpremiere feierte.)
  • 5 Tage später, am 29.03.33 findet sich in Goebbels Tagebuch der folgende Eintrag: Film „Dr. Mabuse“ von Fritz Lang gesehen. Praktische Anleitung zum Verbrechen. Wird verboten.. Am gleichen Tag wurde die Zensurkarte erstellt.
  • Am nächsten Tag, dem 30.03.33, ist der Film verboten, also 16 Tage nach der Gründung des RMVP.

Ein weiteres Zitat von Goebbels zu dem Film: "Ich werde ihn deshalb verbieten, weil er beweist, dass eine bis zum Äußersten entschlossene Gruppe von Männern, wenn sie es nur ernstlich will, durchaus dazu imstande ist, jeden Staat aus den Angeln zu heben." - Zynischer geht’s nicht… verboten, weil der Film zeigt was er und seine Kumpanen 2 Monate vorher bewerkstelligt haben… Im Film sind wortwörtliche Nazi-Zitate Mabuse und seinen Schergen in den Mund gelegt worden. Die Parallele, dass Mabuse sein Testament im Gefängnis schreibt wie Hitler „Mein Kampf“ war laut Lang nicht bewusst erstellt worden.

Kurz vor dem Verbot gab es bereits ein Treffen von Goebbels mit Lang und anderen Regisseuren, bei dem Goebbels erläuterte wie zu erlaubende deutsche Filme zu sein haben. (Bei dem Treffen soll Goebbels angeblich Lang auch die Leitung des Deutschen Films angeboten haben, wofür es aber außer einer Aussage Langs in den 60er Jahren keine weiteren Belege gibt).

Wie sich aus der Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Filme ergibt wurden 1933 mindestens 6 Filme durch die Nazis verboten.

Spätestens 16 Tage nach Gründung des RMVP gab es das erste Filmverbot aus ideologischen Gründen, und ein Treffen, in dem führende Regisseure eingenordet werden sollten, war auch bereits erfolgt. Und hier steht: An der Praxis der Filmzensur änderte sich nach Gründung des RMVP jedoch zunächst nur wenig. Mal wieder Extremistenwhitewashing in der WP? mit gruessen von VINCENZO1492 15:27, 26. Feb. 2017 (CET)

Benutzer:Vincenzo1492 hat auch heute noch, fast 3 Jahre nach seiner Bemerkung, voll recht. Die Fehler müssen dringend ausgebügelt werden. --Orik (Diskussion) 19:53, 11. Jan. 2020 (CET)