Diskussion:Revolutionsexport

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von URTh in Abschnitt Begriff "Bajonette"
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Hallo die Sache mit dem Iran, sehe ich etwas gefärbt. Ich würde gerne Belege für den Passus haben: "Mit Khomeinis Tod 1989 schien der Revolutionsexport zu den Akten gelegt, doch schon 1991 (nach Iraks Niederlage im Zweiten Golfkrieg) versuchte Iran erneut, mit massiver Unterstützung irakischer Aufständische durch eigene Truppen, auch im Irak die Islamische Revolution zum Sieg zu führen." Dies sieht mir gefärbt aus. Genauso gibt es nun Berichte, dass der Iran nun im Süden des Iraks nach dem 3ten Golfkrieg die Fäden in der Hand hat. Könnte sich da jemand mal bitte schlau machen? --134.147.31.191 04:25, 16. Mär 2006 (CET)

Für die Zeit nach der Niederlage 1991 gibt es mehr Belege als für die Zeit nach 2003. Für 1991 gibt es beispielsweise neben US-Meldungen auch irakische Quellen und Berichte der im Irak gegen die iranischen Truppen kämpfenden iranischen Opposition, das ist der Unterschied zu 2003. Die "Fäden in der Hand halten" ist dehnbar, deshalb habe ich es so nicht formuliert. Was Dir persönlich gefärbt erscheint, ist also nicht zwangsläufig "nicht neutral". Iranische Berichte dazu wirst Du allerdings kaum finden und hier auch sicherlich nicht ernsthaft als Beleg fordern. Roxanna 19:58, 6. Apr 2006 (CEST)
p.s. Bist Du nur als anonyme IP unterwegs? Roxanna 20:01, 6. Apr 2006 (CEST)


Weltrevolution[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den 2. Absatz beim Block "Sozialistische..." entfernt. Die marxistische Theorie der Weltrevolution und der Begriff des Revolutionsexportes stellen natürlich keinen widerspruch da. Nachzulesen auch im Artikel "Weltrevolution", der auf dieses Verweist --AfricanStar 01:43, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Konkret: Die Rolle der Sowjetunion wird im gleichnamigen Abschnitt erheblich beschönigt dargestellt. Es fehlen Abschnitte über den Versuch eine deutsche Revolution zu starten und ein Sowjetdeutschland mit Hilfe der Komintern zu errichten. (November 1923). Es fehlt eine Bemerkung zum gescheiterten Putschversuch in Estland im Dezember 1924. Es fehlt eine Bemerkung über die Initiatoren der sowjetischen Revolutionsexporte der 1920er Jahre. Es fehlen Bemerkungen über den Vietnamkrieg und Kuba. usw. Darüber hinaus ist der Abschnitt extrem tendenziöus formuliert. --Kl833x9 08:03, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Mit dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (in den USA Revolutionary War) begann der Revolutionsexport. Diese Ansicht vertreten die meisten Historiker, nicht nur in den USA. Chronologisch gehört das also an den Anfang des Artikels. Der Marquis de La Fayette kämpfte in der Kontinentalarmee der USA und Kosciuszko war Adjutant von George Washington. Die französische Erklärung der Menschenrechte ist zum Teil identisch mit der Erklärung der USA. Thomas Jefferson, später Präsident der USA, war amerikanischer Gesandter in Paris und soll an der französischen Erklärung mitgearbeitet haben. Die wachsende Bedeutung der Presse im 18. und 19. Jahrhundert sollte erwähnt werden. Journalisten, wie Thomas Paine, Karl Marx, Friedrich Engels und andere, waren mit ihren Arbeiten maßgeblich an der Entwicklung beteiligt und haben zum Revolutionsexport beigetragen.

Ist schon merkwürdig, dass die USA ständig Umstürze inszeniert haben sollen, während es in anderen Fällen positiv nur Export genannt wird. Würde man die Bush-Regierung für fähig halten, einen gelungenen Umsturz inszeniert zu haben, überschätzt man sie. Tatsächlich hat der Kommunismus Diktaturen exportiert, Umstürze inszeniert und linientreue Regierungen eingesetzt. Revolutionen waren es in den meisten Fällen nicht, sondern Machtergreifungen. Die Weltrevolution war nach der Machtübernahme Stalins nur vorgeschoben. Der letzte erfolgreiche Revolutionsexport, das Ende der Herrschaft des Kommunismus in Europa, nach dem Umsturz in Polen, fehlt im Artikel. Hier gehören auch die Ukraine, Georgien und Kirgisistan hin und nicht den Abschnitt USA.--Kdfr 13:19, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

"Ein negatives Beispiel der Auswirkungen chinesischen Revolutionsexports stellt die Errichtung des Steinzeitregimes der Roten Khmer in Kambodscha dar, das von 1975 bis 1978 von China unterstützt wurde." Das heißt, die anderen Revolutionsexporte sind kein negatives Beispiel? Dagegen sprechen einige Millionen Ermordete... 84.56.110.63 23:49, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Die französischen Tochterrepubliken oder auch die Novemberrevolution in Deutschland beispielsweise werden zumeist positiv bewertet. --Roxanna 17:42, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Gegenwart[Quelltext bearbeiten]

Nach dem, was im Artikel Otpor steht, sollte jemand Qualifiziertes auch das noch in diesen Artikel aufnehmen. --91.54.104.36 11:18, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Gute Frage, gibt es schon zitierfähige Aussagen zum Arabischen Frühling in dieser Hinsicht? --Kronf @ 23:34, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Etwas Belegbares sicher kaum. --Roxanna 23:47, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten


Historisches Fazit[Quelltext bearbeiten]

Wenn man ein historisches Fazit zieht, kommt man schnell zu mehreren Erkenntnissen:

1. Dass der Export von Revolutionen von einer Weltgegend in andere Weltgegenden fast immer gescheitert ist und

2. Sich die Lebensumstände der "beglückten" Völker fast immer dramatisch verschlechtert haben.

3. Dass Revolutionen (oder besser Veränderungen) nur dann Bestand haben, wenn sie von den jeweiligen Völkern selbst organisiert werden.

4. Dass sich die sog. entwickelten Länder besser jeglicher Einmischung in die Angelegenheiten der sog. Entwicklungsländer enthalten sollten: meist führen solche Einmischungen nur zu Chaos und Elend. (nicht signierter Beitrag von 79.200.136.96 (Diskussion) 13:00, 15. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Bitte benutze zum Philosophieren das Forum/den Blog/die Newsgroup deines Vertrauens, dies hier ist eine Diskussionsseite zum Besprechen eines Wikipedia-Artikels. --Kronf @ 13:36, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ein solches Fazit ist sicher ein schönes Thema für eine wissenschaftliche Hausarbeit. Hier jedoch wäre es Theoriefindung. --Roxanna 21:48, 15. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Es fehlt[Quelltext bearbeiten]

auch der der Exportversuch nach Brasilien Ende 1935 durch die Komintern (also SU). MfG URTh (Diskussion) 20:14, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

"Export" im Sinne der Übertragung von einem dominierenden Land auf andere paßt da aber nicht ganz. Dahinter steckte ja weniger die Sowjetunion als beispielsweise eine Gruppe deutscher Kommunisten. Es war also eher "Weltrevolution" als "Revolutionsexport". --Roxanna (Diskussion) 10:25, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Wo ist denn da der große Unterschied? Die deutsch-stämmigen Revolutionäre sind doch in Moskau trainiert wie indoktriniert worden. Zudem kamen die im Auftrag der Komintern und nicht aus persönlichen Gründen nach Brasilien. Wenn das kein Revolutuionsexport sein soll, was dann? MfG --URTh (Diskussion) 13:49, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Begriff "Bajonette"[Quelltext bearbeiten]

Im Text ist die Rede von französischen, sowjetischen und irakischen Bajonetten. Mit welcher Bedeutung für das Wort "Bajonette"? Das Seitengewehr kann ja wohl nicht gemeint sein? Oder im übertragenen Sinne?--Hlambert63 (Diskussion) 12:28, 7. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ist eine Allegorie und meint einfach, dass ohne bewaffnete Macht im Hintergrund die Revolutionsgebilde schnell in sich selbst zusammengefallen wären. MfG --URTh (Diskussion) 13:53, 21. Sep. 2020 (CEST)Beantworten