Diskussion:Ricardianische Äquivalenz

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Millbart in Abschnitt Quelle [7] nicht eindeutig
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Ich schlage vor, die Definition um die Bedeutung gegenwärtiger Verschuldung für zukünftige Steuererhöhungen zu ergänzen. Ricardo (1817) und Barro (1974) beziehen sich vor allem auf Staatsschulden. Die Quellenabgaben sollten um der besseren Verwendbarkeit willen ebenfalls rein. Philipp (11.08.05)

die Sparquote hat sich in USA zwar nicht erhöht, aber doch der Aktienbesitz. Ist das nicht gleichwertig ?

Kommt darauf an: Bezüglich der Entscheidung zwischen Konsum und Nichtkonsum ist es das, bezüglich der volkswirtschaftlichen Wirkungen ist es das nicht. Wichtig für die Frage nach der Geltung der Ricardianischen Äquivalenz ist aber nicht, ob sie gilt (das tut sie auf jeden Fall), sondern ob die Wirtschaftssubjekte sie in ihr kurzfristiges Kalkül einbeziehen (das tun sie nicht). Ich werde den Artikel um zwei Absätze zu seinen dogmenhistorischen Hintergründen ergänzen. Philipp (21.1.2006)

Hallo AT, betrachtest Du diesen Artikel als Dein Eigentum? Ich hatte verstanden, daß man über Löschungen zuerst diskutiert, bevor man sie durchführt. Natürlich ist die Erwartungsbildung nicht unumstritten, aber das stand da ja auch nicht. Philipp 23.1.06

Hi Philipp, selbstverständlich betrachte ich den Artikel nicht als mein Eigentum, aber wenn Du eine Behauptung oder Vermutung anstellst (oder hier fomulierst) dann solltest Du dafür Quellen oder Belege liefern. Nimm z.B. den von Dir eingefügten Satz "Empirisch gesehen liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte." Hier vermutet wer aufgrund welcher Empirie? Oder gleich der nächste Satz "So interpretieren manche Ökonomen etwa die in Deutschland und anderen kontinentaleuropäischen Ländern beobachtbare Zurückhaltung beim privaten Konsum als ein Ergebnis der Diskussion um die hohen Nettoneuverschuldungen." Welche Ökonomen interpretieren das so? Tun das alle? Sicherlich nicht. Das kann aber selbstverständlich drin bleiben wenn Du z.B. in dieser Diskussion relevante Ökonomen nennst, am besten inklusive anderer Ökonomen die eine andere Sichtweise auf die Situation haben (beispielsweise die Nachfragezurückhaltung/hohe Sparquote mit der Verunsicherung durch die Maßnahmen der Politik und/oder Wirtschaft=>reine angebotsorientierte Politik). In die gleiche Richtung zielt die Löschung des Satzes "Die Vertreter der New Classical Macroeconomics behaupten nicht, daß alle Wirtschaftssubjekte rationale Erwartungen haben." Was behaupten sie denn dann? Entweder man stellt die gesamte Bandbreite der Diskussion dar (in diesem Artikel sicherlich nicht sinnvoll) oder lässt den Satz einfach raus da er - in diesem Zusammenhang - nichts erklärt. Unkommentiert sind diese Aussagen POV und nicht auf dem gleichen hohen Niveau wie der Rest Deiner umfangreichen Ergänzungen. Ich hatte angenommen, dass der Änderungskommentar dies ausreichend darlegt. Tut mir leid, wenn dem nicht so war. Grüße --AT 17:52, 23. Jan 2006 (CET)

Der Absatz über die angebliche Irrationalität des Kaufes von Staatsanleihen, da zu deren Bedienung eigene Steuern beitragen ist nicht konsequent zu Ende gedacht und falsch. Ich habe ihn daher erst einmal entfernt. Bei Bedarf kann man hier gern diskutieren. Marco (24.02.2007)


wirrer Artikel[Quelltext bearbeiten]

Der Satz "Empirisch kann die These der Ricardianischen Äquivalenz nicht vollkommen gestützt werden." ist leider vollkommen nichtssagend. Der Satz "Neben der New Classical Macroeconomics trug auch die Public-Choice-Theorie, vor allem durch James M. Buchanan maßgeblich zur Popularisierung der Kritik am alt-keynesianischen Optimismus bezüglich der positiven Wirkungen von Staatsverschuldung bei, unter deren politischen Folgen die Haushalte vieler Länder bis heute leiden." ist wirr, Meinung statt Fakt und der Zusammenhang der PCT zum Rest ist unklar. Das gleiche gilt für den Lebenszyklus-Absatz.

-- 128.176.86.156 20:11, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Stimme dem zu und schlage vor, den Satz erstmal zu löschen oder durch einen einfachen Verweis auf die Public-Choice-Theorie zu ersetzen. -- 82.82.81.61 15:21, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Also es handelt sich bei der Ricardianischen Äquivalenz wie schon gesagt nicht um eine Steuervergünstigung in der Gegenwart, sondern um Staatsschulden in der Gegenwart, die den Konsumenten auf eine Steuererhöhung in der Zukunft spekulieren lassen. Der Artikel ist hier schlicht falsch. Eine Definition findet sich hier: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/10916/ricardianische-aequivalenz-v6.html (nicht signierter Beitrag von 92.227.146.191 (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Mein Eindruck ist auch, dass die Ricardianische Äquivalenz eher mit der Staatsverschuldung als mit der Frage der Steuersenkungen zu tun hat, wobei natürlich Steuersenkungen zu einer Erhöhung der Staatsverschuldung führen können. Ich kann als Nicht-Ökonom allerdings nicht entscheiden, ob ich diesem Artikel und seinen Autoren trauen kann. Da keine Einzelnachweise vorliegen und auch niemand auf den Baustein reagiert, kann ich nur jedem Leser raten, äußerst vorsichtig mit solchen Artikeln umzugehen. Man sollte auch über eine Löschung ernsthaft nachdenken. --Eddi Bühler (Diskussion) 23:13, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Über eine Löschung nachdenken? Aber ich bitte Sie! Wir wollen doch das Kind nicht mit dem Bad ausschütten. Der Artikel ist gar nicht schlecht, nur halt sehr kurz und geht dementsprechend nicht auf vielfältige notwendige Bedingungen für das Greifen einer R.-Äquivalenz ein. Gottseidank drückt sich der Autor ja auch sehr vorsichtig aus. Es ist doch jedem Ökonomen (hoffentlich) klar, dass Steuersenkungen unter verschiedenen Umständen und in verschiedenen ökonomischen "Umgebungen" nicht exakt die gleiche Wirkung entfalten. Würde es z.B. in Frankreich, Italien oder Griechenland eine Untersuchung zu den möglichen Auswirkungen von Steuersenkungen geben, wäre ein signifikanter Unterschied zu den USA vorprogrammiert. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:D38:931:C05D:5C06 (Diskussion | Beiträge) 13:11, 16. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Quelle [7] nicht eindeutig[Quelltext bearbeiten]

Wo ist denn die wahre empirische Quelle zu der Untersuchung? In der Diskussionspräsentation wird die Annahme ja auch einfach mal so in den Raum geworfen, ohne die Quelle zu nennen. Somit ist sie als "Quelle" völlig unbrauchbar und die Behauptung ist nicht gestützt. --138.246.2.254 12:57, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

+1 Zum Satz Empirische Untersuchungen zeigen, dass das Konzept nicht uneingeschränkt gültig sein kann, da beispielsweise die Anfang der 1980er Jahre in den USA durchgeführte Steuersenkung (→ Reaganomics) nicht zu einem Anstieg der Sparquote führte (die Sparquote sank von ca. 9 % im Jahr 1981 auf unter 5 % 1990) : zwei Effekte könnnen sich kompensieren oder einer kann den anderen überkompensieren.
Beispiel : wenn "Anfang der 1980er" die Realzinsen deutlich höher waren als 1990, war das ein Faktor pro hohe Sparquote. 1979/80 hatte es zudem eine recht scharfe Rezession durch die die zweite Ölpreiskrise gegeben - das könnte Angstsparen bewirkt haben.
Fußnote 7 gibt es leider nicht mehr. Ich werde den Satz auskommentieren. --Neun-x (Diskussion) 11:41, 15. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Belege eingefügt. --Millbart talk 18:32, 10. Jan. 2017 (CET)Beantworten