Diskussion:Säkularisierung

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Säkularisierung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Säkularisierung im Islam[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt ist unausgegoren. Der Inhalt widerspricht der einzigen zitierten Quelle (Halm): "Die Säkularisierung des Staates hat auch in der Geschichte der islamischen Völker selbst weit zurückreichende Wurzeln, auch wenn die modernen islamistischen Ideologien dies vehement bestreiten." (vgl. Anm. 2 im Artikel)

Außerdem weist Halm deutlich darauf hin, dass die Forderung "Im Islam sind Staat und Religion eins" nur ein ideologische Postulat ist, das nicht der Wirklichkeit entspricht.

Außerdem stimmt der bla-bla-Vergleich Islam - Christentum nicht (Das Christentum zielt auf Identität ab, erreichte sie jedoch nicht. Im Gegensatz dazu zielt der Islam auf Identität ab, erreicht sie jedoch nicht!) Jede evangelische Landeskirche stand bis ins 19. Jh. unter der Aufsicht des jeweiligen Landesherren, der Kirchenführung und Pfarrer wie Beamte einsetzte. Die Queen ist heute noch Oberhaupt der Church of England (Heinrich VIII.!). Und gar nicht zu reden von den zahlreichen Geistlichen Reichsfürsten (Erzbischöfe, Reichsäbte) im Alten Reich, in deren Territorien Staat und Kirche eins waren. Religiöse Herrschaft ging auch in Europa bis zur Aufklärung immer mit politischer Herrschaft einher. Auch wenn Heinrich IV. sich mit Gregor VII. stritt, seine Krone musste sich im Mittelalter jeder Kaiser in Rom abholen. Kein Herrscher seit Pippin konnte auf eine religiöse Legitimation seiner Herrschaft verzichten.

Ich kenne mich auf dem Gebiet Säkularisierungstheorien in Bezug auf Islam nicht aus (deswegen habe ich ja hier gesucht), halte diesen Abschnitt aus oben genannten Gründen für tendenziös und bitte Sie, diesen Abschnitt mit der Formatvorlage "Vorsicht, möglicherweise tendenziös und bedarf einer Überarbeitung" zu markieren. Vielen Dank. -- 88.66.97.13 03:22, 20. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Deine Behauptung, wonach der Islam die Einheit von Staat und Religion ablehne ist ein islamophiles, kulturrelativistisches Postulat. Die Untrennbarkeit von Staat und Religion ist ein konstitutives Basiselement des Islams.--95.114.80.251 17:21, 16. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Abschnitt über islamische Staaten war in der Tat vor einiger Zeit noch viel länger - aber leider fast ohne Quellenangaben. Fast schlimmer wiegt allerdings der Mangel an harten Fakten: in der islamischen Welt gibt es ohne Zweifel Säkularisierungstendenzen aber wie lassen die sich belegen? Ausserdem fände ich es sehr spannend den "Religionsverlust" bei muslimischen Einwanderern (in Deutschland oder anderswo) zu untersuchen. Hat da jemand Zahlen dazu? Peteruetz (Diskussion) 07:00, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die gute Darstellung des Begriffs Säkularisierung.(nicht signierter Beitrag von 81.62.114.221 (Diskussion | Beiträge) 19:52, 15. Aug. 2006 (CET)) [Beantworten]

Mir fehlt das Rechtliche. Wo ist der Paragraph des GG zu dem Thema, dass Deutschland keine Staatskirche hat und dessen Auslegung als Sekularisierung. Wo ist die Bewertung des Paragraphen auf die aktuelle Situation (Kopftuchdebatte, Kruzifixdebatte, Leitkultur). Hier muss noch was getan werden! Gruß, Gegenwind 11:54, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Warum wird speziell Albanien angeführt?[Quelltext bearbeiten]

Was in Albanien geschah, geschah doch auch in der Sowjetunion und anderen kommunistischen Ländern. Was ist an Albanien so besonderes?

Ja, das stimmt natürlich - aber trotzdem finde ich es nicht gut, dass diese ganze von den früheren Ostblock-Staaten durchgeführte Säkularisierung, die ja streckenweise Verfolgungs-Charakter hatte, einfach unerwähnt bleibt. Albanien war sicher der krönende Abschluss, aber die Bewegung war ja viel breiter und umfangreicher... und es wäre sicher auch spannend, nach ihren historischen und ideologischen Wurzeln zu fragen. 84.133.203.83 21:33, 30. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Verherrlichung von Atatürk?[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Hier stellt die Türkische Republik ein perfektes beispiel dar! Seit 1923 herscht in der Türkei mit der Republiksgründung der Laizismus (Türkisches Wort für Säkularismus) dank des größten Türken und größten Menschen in der Menschheitsgeschichte: Atatürk!"

Atatürk kann hier ja wohl nicht als größter Mensch der Menschheitsgeschichte ausgerufen werden! Übrigens schreibt man Beispiel groß.

Säkularisierung - Säkularisation[Quelltext bearbeiten]

wo liegt der unterschied zwischen Säkularisierung und Säkularisation? zu beiden gibt es verschiedene wiki-einträge, die sich sinngemäß kaum unterscheiden. einer der beiden artikel sollte gelöscht werden.

Hab die Seiten jetzt getrennt. Hier sollte der allgemeine Prozess der Verweltlichung beschrieben werden, unter Säkularisation hingegen die Enteignung der Kirchen. --Klaus 17:47, 31. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Säkularisierung und Demografie[Quelltext bearbeiten]

Die Beobachtung, säkularisiertes Land = weniger Kinder mag stimmen. Aber zumindest Inglehart führt das nicht direkt auf die Säkularisierung allein zurück, sondern sieht Säkularisierung nur als einen Teil des Wertewandels, der wiederum unter anderem zu sinkenden Geburtenraten führt (Stichwort: Kinder stehen Selbstverwirklichung im Weg). --Klaus 21:11, 26. Feb. 2007 (CET) Weniger Kinder in einer Gesellschaft ursächlich mit Säkularisierung in Verbindung zu bringen erscheint mir ebenfalls ziemlich einseitig gedacht, die Entscheidung für oder gegen Kinder wird sicher auch durch Glaubensbekenntnisse verursacht, aber eben nicht nur. Man vergleiche die Geburtenrate der ehemaligen DDR mit der heutigen BRD. Es gibt sehr wohl Steuerungsmechanismen, die es Menschen ermöglichen, Kinder in einer Gesellschaft zu erziehen (ob die in der ehemaligen DDR erstrebenswert sind, mag ich nicht beurteilen)[Beantworten]

Das sind sehr unwissenschaftliche Behauptungen. Die Demograpische Entwicklung hängt v.a. mit der materiellen bzw. technischen Entwicklung einer Region bzw. eines Landes und den persönlich finanziellen Sicherheiten bzw. Vermögen zusammen. Was jeder offenkundig weiss, der sich mit Demograpie beschäftigt hat. Kinder sind die Altersvorsorge von traditionel einfachen bzw. archaisch lebenden und bäuerlich Familien bzw. Gemeinschaften ohne staatliche Institutionen bzw. Absicherungen. In Industrieländern sieht das eben ganz anders aus. Altersvorsorgeeinrichtungen, Karriere, Studium, Selbstverwirklichung im modern westlichen Sinne etc. Mit Religion hat Demographie nur sekundär zu tun.--81.62.83.182 22:02, 28. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Geburtenraten der DDR zeigen sehr deutlich, daß die säkularität eines Staates eine untergeordnete Rolle spielt. Den Gedanken, daß die Bevölkerung der DDR in den 80ern religöser geworden sei, kann man getrost in das Reich der Legenden verbannen. Der Anstieg in den 80er Jahren ist wohl eher als das Ergebnis der Familien- und Kinderpolitik in der DDR zu betrachten. Soziale Absicherung und gesellschaftliche Anerkennung sind hierbei als Hauptfaktoren für den Anstieg der Geburtenzahlen zu nennen. Der Abschnitt "Säkularisierung und Demografie" erweckt den falschen Eindruck, es gäbe eine Abhängigkeit zwischen Religiösität und Geburtenrate und sollte entsprechend abgeändert oder weggelassen werden. (nicht signierter Beitrag von MKuGER (Diskussion | Beiträge) 01:42, 12. Sep. 2014 (CEST))[Beantworten]

Der Abschnitt ist manipulativ und braucht mehr Studien oder muss gelöscht werden. https://en.wikipedia.org/wiki/Correlation_does_not_imply_causation (nicht signierter Beitrag von 2003:CA:EF40:FE00:E9D9:92D3:53F3:28D (Diskussion) 13:24, 19. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

.Es handelt sich um keine Privatbeobachtung, sondern um eine landläufig vertretene Meinung und kann als solche nicht gelöscht werden.-- Leif Czerny 12:30, 20. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Buddhisten als Dhimmis?[Quelltext bearbeiten]

Zoroastrier sind im Gegensatz zu Hindus (Polytheisten) und Buddhisten (kein Gottesglaube) Monotheisten und wurden tatsächlich zu den Dhimmis gezählt. Dies galt jedoch nicht für Buddhisten. Sehr schön zu erkennen am Schicksal der buddhistischen Bevölkerung in Nordwestindien (heute Pakistan). Dort wurden während der islamischen Eroberung im 8.Jh. die Klöster zerstört und die Mönche getötet oder vertrieben (meist Richtung Tibet). Da die Mönche das spirituelle Rückrat der buddhistischen Gesellschaft bilden, war damit der Buddhismus für immer aus dieser Gegend beseitigt. Buddhisten wurden niemals als echte Dhimmis eingestuft. Ebensowenig wie die Hindus. Dort lag es allerdings an der schieren Bevölkerungsüberzahl der einheimischen Hindus, dass diese nicht vor die Wahl gestellt werden konnten "Konvertierung zum Islam oder Tod", wie es die klassische islamische Lehre gegenüber Polytheisten eigentlich fordert. Einige wenige islamische Herrscher Indiens erkannten dies und stellten die Hindus praktisch, wenn auch nicht theorethisch den Moslems fast gleich. Dies waren jedoch Ausnahmen, spätestens mit Aurangzeb waren diese Anflüge von Liberalität wieder vorbei - womit auch der langsame Zerfall der islamischen Herrschaft über Indien begann. Amras1311 09:31, 14. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Zwangssäkularisierung[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte ein kleinen Denkanstoß geben, was ist zum Beispiel mit Zwangssäkularisierung im Form von Unterricht ohne Kopftuch. (nicht signierter Beitrag von 188.99.238.82 (Diskussion) 12:35, 12. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]


Das Verbot des Tragens von Kopftüchern in staatlichen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen ist keine Zwangsmaßnahme, sondern ein Akt der konsequenten Durchsetzung des Grundsatzes der weltanschaulichen Neutralität.--77.3.77.126 16:32, 20. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unbekannes Wort Entchristlichung oder unsachliche Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Im 1. Abschnitt heisst es: Entchristlichung .. was in dem überwiegenden Auftreten dieses Prozesses in den westlichen und christlichen Industrieländern begründet liegt.

Das ist sehr unklar zu verstehen - 1. Der Begriff Entchristlichung gibt es offiziel nicht. In keiner herkömmlichen Enzykopädie. Er ist also nicht wissenschaftlicher Natur geschweige denn im etablierten Wortschatz verankert. Ob es eine Eigenkreation von WP ist? 2. Es ist eine nicht nachvollziehbare Aussage, wenn keine genaueren Angeben, Zahlen oder Daten zu dem Prozess mit dem seltsamen Namen gemacht werden.--81.62.83.182 21:53, 28. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine Eigenkreation von WP ists nicht, ich hab ihn gerade kürzlich in einer christlich orientierten Publikation gesehen, und eine Google-Suche würde sicher ähnliches ergeben--62.202.230.50 13:42, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Konfuse Begriffsbildung[Quelltext bearbeiten]

Es besteht ein Durcheinander von "Prozess der Verweltlichung" und "Enteignung kirchlicher Besitztümer oder Herrschaften", welch letzteres klar unter Säkularisation beschrieben ist und damit hier nichts zu suchen hat (ich lösche deshalb mal den Erwerb linksrheinischer Gebiete unter dem Subtitel Europa), womit der Begriffs-Wirrwarr aber noch lange nicht vollständig entwirrt ist.

M.E. muss z.B. noch folg. unterschieden werden: 1) Uebergang kirchl. Güter in weltl. Herrschaft im Zeitalter vor der franz. Revolution 1789, als das ganze zu guten Teilen noch ein unpolitischer Prozess war, der allenf. z.B. aus ökonomischen Gründen erfolgte. Und 2) dieser Uebergang nach 1789, wo das ganze hochpolitischer Zündstoff wurde, mit dem liberalen Ziel der Zurückdrängung der Kirche aus dem staatlichen Leben. Diese Unterscheidung gehört dann wohl in den Artikel Säkularisation.

Im Art. hier sollten andererseits geistesgeschichtl. Schlüsselfiguren des Säkularisierungs-Prozesses beschrieben sein, z.B. die Aufklärer Descartes (eingeschränkt), Voltaire, Kant (eingeschränkt); dann im ausgeprägter atheistischen 19. Jh. v.a. auch Feuerbach und Nietzsche (Marx gehört nicht zur Geistesgeschichte) und schliessl. z.B. Sartre im 20. Jh.

Zu erwähnen sind im Sinne der Objektivität aber auch Philosophen, welche dem Verweltlichungs-Prozess entgegenzuwirken versuchten, im 19. Jahrhundert z.B. Kierkegaard, später etwa Henri Bergson, Simone Weil, Hans Jonas und als heutiger Zeitgenosse z.B. Robert Spaemann.

Auf jeden Fall ist diesbz. eine Ueberarbeitung nötig! (ich spar mir jetzt die Setzung des Bausteins) --62.202.240.138 14:33, 10. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Weltweit kommen Religionslose mit einem Anteil von rund 15 Prozent (1 Milliarde) bereits an dritter Stelle nach Christen (rund 2,3 Milliarden) und Muslimen (etwa 1,6 Milliarden). ... In den USA verlieren die Kirchen jedes Jahr bis zu eine Million Mitglieder. In Europa ist die Verweltlichung noch weiter fortgeschritten, in Frankreich liegt der Anteil der Religionslosen, die weder an Gott noch an eine höhere Macht glauben, bei 40 Prozent, in Deutschland bei etwa 27 Prozent. ... Rund 67 Prozent der Ostdeutschen sind konfessionslos; im Westen liegt der Anteil hingegen bei 18 Prozent. "

Kannst du gerne in die Seite einfügen (und den Kommentar dann entfernen :) Peteruetz (Diskussion) 07:02, 22. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Die heutige von der islamistischen AKP regierte Türkei kann wohl schwerlich als säkularer Staat gelten. Es wäre angebracht im betreffenden Abschnitt einen Bezug zur aktuellen sozialen und politischen Lage herzustellen.--95.114.80.251 17:17, 16. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verlinkung zu Säkularisierung anstatt richtig zu Säkularisation[Quelltext bearbeiten]

Inzwischen habe ich in den letzten 13 Jahren einige Wochen damit verbracht, die falschen Verlinkungen zu Säkularisierung (oder keine Verlinkung bzw. die falsche Verwendung von Säkularisierung) zu korrigieren. Ist es für die Hobby-Historiker so schwer, beide Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia zu lesen und den Unterschied zu verstehen?

Was mir heute besonders aufgefallen ist: Es werden bei Literaturangaben falsche Titel genannt und statt Säkularisation wird Säkularisierung geschrieben. Leider gibt es auch gedruckte Publikationen (Bücher und Aufsätze), die bereits im Titel den falschen Begriff verwenden.

Diese Zeilen musste ich schreiben wegen meiner wiederholten Frustration, denn wer die Begriffe nicht kennt und nicht richtig verwenden kann, der sollte auch nicht zu historischen Themen schreiben. --Reinhardhauke (Diskussion) 11:34, 22. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]