Diskussion:Südosteuropa

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Ungarn und Slowenien[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens fühlen sich Ungarn und Slowenien nicht zum Balkan zugehörig, ebensowenig wie Kroatien. Alle drei Länder können jedoch problemlos und wollen - laut neuesten wirtschaftspolitischen Entwicklungen - zu Südosteuropa gezählt werden. Denke, dass hier die Ablehnung nicht vorherrschend ist. Alle drei Länder fühlen sich ja mindestens genauso zu Mitteleuropa zugehörig. Evtl. könnte man da beim Begriff Südosteuropa geographisch etwas großzügiger sein und nicht so sehr herauspickend. Südosteuropa ist ansonsten ein schöner, neutraler Begriff. --Neoneo13 15:14, 15. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Man könnte über die Formulierung nachdenken, m.E. sollte aber schon zum Ausdruck kommen, dass zumindest Ungarn nach den gängigen Einordnungen zumeist zu Mitteleuropa gezählt wird. Gruß, j.budissin - ?! - bewerten 16:56, 15. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Moldawien wird, was die Wirtschaftszusammenschlüsse und andere Organisationen betrifft (siehe CEFTA, SEECP) zu Südosteuropa gezählt. --Neoneo13 23:16, 17. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Hallo, hier geht es doch nicht um wie ein Volk oder einzelne sich fühlen, sondern um geografische Zuordnungen, die definiert wurden. Kroatien ist in diversen Definitionen zum größten Teil in Südosteuropa bzw. Balkan. Beide Begriffe sind synonym, deshalb sollte hier ein REDIRECT erfolgen. --Der letzte Osmane 23:24, 17. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Begriffe sind absolut nicht synonym und müssen differenziert betrachtet werden. Südosteuropa ist der exaktere und zugleich neutralere Begriff. Bei Balkan versteht einerseits jeder was anderes, andererseits weiß keiner, was das überhaupt sein soll. --Neoneo13 23:30, 17. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Dies ist deine Meinung, der Begriff Balkan ist allgemein bekannt und für jeden verständlich. Was unverständlich ist, ist dass Kroatien in Mitteleuropa liegen soll. Das ist absoluter Schwachsinn. Man kann nicht gleichzeitig in Südosteuropa sein ohne dabei auch auf dem Balkan sich zu befinden. Daher ist deine Formulierung "neutraler" auch sehr eigenartig. Willst Du damit etwa sagen, daß wir Türken aus Edirne zwar Balkaner und Südeuropäer sind, ihr jedoch als Mitteleuropäer "zivilisierter" als wir? Was soll denn das? Das ist Chauvinismus³, was du hier betreibst. Es geht, und dabei bleibe ich, da ich mich nicht auf so ein tiefes Niveau herablassen möchte, um eine geografische Zuordnung und nicht um eine kulturelle oder ähnliches. Deine Motive hier sind deutlich: du willst auf Krampf dein Land Kroatien vom Balkan weghaben, habe deine Beiträge deutlichst verfolgt. dabei hast du es auch mittlerweilen eingesehen, das der Begriff Südosteuropa nicht mehr aus dem Artikel Kroatien zu nehmen ist. Das ist ein Zugeständniss von Dir. Bravo! Aber wie gesagt, man kann nicht gleichzeitig in Südosteuropa sein ohne dabei auch auf dem Balkan sich zu befinden... --Der letzte Osmane 00:15, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Also, wenn die Trieste(I)-Odessa(UA)-Linie ernst genommen werden soll, dann müssten Italien und die Ukraine logischerweise ja auch in der Liste auftauchen, da sie teilweise südlich dieser Linie liegen. In meinen Augen Schwachsinn. Ungarn, Slowenien und Moldawien sollten auf jeden Fall raus aus der Liste. Bei der Türkei gehört nur der europäische Teil (Thrakien) zum Balkan, das sollte eigentlich auch einleuchten.

Streng genommen stimmt es, dass Trieste und der Minizipfel der Ukraine geografisch auf dem Balkan liegen, da jedoch weit über 98% des Territoriums beider Staaten nicht auf dem Balkan liegen, spricht man auch nicht von traditionellen Balkanstaaten, der Einwand war aber berechtigt. --Der letzte Osmane 00:54, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht noch einmal zum Mitschreiben: Die einzig verbreitete und in der wissenschaftlichen Geographie anerkannte Nordgrenze für den Balkan ist die Donau-Save-Linie. Alle anderen Versuche von "Made in Yugoslavia" und Anderen, die Grenze irgendwie durch Neuerfindungen nach Norden zu verschieben, sind zwecklos. Nach dieser geographischen Definition liegt der größte Teil Kroatiens in Mitteleuropa, der Teil südlich der Save (knapp weniger als die Hälfte) auf der Balkanhalbinsel bzw. in Südosteuropa. Wikipedia dient nicht der Theoriebildung. Danke für das Verständnis und Gruß, j.budissin - ?! - bewerten 18:57, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Umgekehrt budissin: der größte teil kroatiens liegt in soe (60%) gemäß der save-donau linie (siehe deinen eintrag vom 20.Mai 15:13 [1]).--Made in Yugoslavia 23:11, 22. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
Wie du vielleicht bemerkt hast (oder auch nicht), habe ich mich dort korrigiert. -- j.budissin - ?! - bewerten 07:07, 23. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Die Türkei ist Vorderasien und wird doch nicht als Südosteuropa bezeichnet. Türken sind keine Europäer. Die enstspr. Abb. ist also falsch!--89.166.172.54 22:34, 25. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Hier geht es nicht um „Türken“, sondern um Länder, deren Staatsgebiet in Südosteuropa liegen. Und da gehört der auf der Balkanhalbinsel liegende Teil der Türkei zweifellos dazu. --Martin Zeise 07:40, 26. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Staaten - Italien fehlt[Quelltext bearbeiten]

Also, laut der Karte gehört auch Trieste Gebiet zum Südosteuropa, also, gehört Trieste zum Balkanhalbinsel.Hammer of Habsburg 17:16, 12. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe im Artikel keine Karte, auf der Triest als Teil Südosteuropas dargestellt ist. Es ist wohl am besten, dass du die Idee gleich wieder vergisst. --Martin Zeise 21:07, 15. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Naja, und Trieste liegt nicht auf dem Balkan sagst du??Hammer of Habsburg 14:34, 26. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es auch seltsam, daß Bayern fehlt, bekanntlich fängt der Balkan in Neu-Ulm an. :-) Aspiriniks 00:03, 27. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]
Traditionell an der Ringstraße. Im übrigen, Hammer of Habsburg - Trst je naš, also warum Italien? --20% 00:08, 27. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Geographisch falscher Begriff[Quelltext bearbeiten]

Es ist erstaunlich, wie fahrlässig und unüberlegt Jahrzehnten falsche Begriffe in den Raum geschmissen worden sind. Die Bezeichnung des Balkans als „Südosteuropa“ ist geographisch mehr als realitätsfern, unzeitgemäß, unvertretbar und unakzeptabel! Denn der Balkan liegt gar nicht im Osten von Europa, da Europa nicht mit dem Schwarzmeer endet, sondern bis zum Uralgebirge reicht, d.h. so gesehen liegt der Balkan eher mittig! Wenn der Balkan im Osten Europas gelegen wäre, so entstünde die Frage, wo bitte schön liegen die Länder zwischen dem Schwarzen- und Kaspischenmeer, Armenien, Georgien, Aserbaidschan, welche auch zu Europa zählen? Sollte man diese Länder dann als Ost-Osteuropa bezeichnen?

Wenn man den geographischen Mittelpunkt von Europa genauer betrachtet, der nahe vom Dorf Purnuškės, etwas nördlich von Vilnius in Litauen liegt 54° 54′ 0″ N, 25° 19′ 0″ O, so kommt man unschwer zum Schluss, das der Balkan (Südosteuropa?) eigentlich etwas westlich von der europäischen Mittellinie liegt. Wieso wird dann die Region, die eigentlich, wenn nicht auf der europäischen Mittellinie, dann etwas westlich von dieser liegt, als "Ost-" bezeichnet? Diese, an sich falsche Rechnung, geht nur dann auf, wenn man den Balkan von Deutschland aus betrachtet! Dieser Begriff ist auch im Nationalsozialismus geprägt! Jedoch müssen wir schweren Herzens zugeben, dass Deutschland nicht das geographische Zentrum von Europa (mehr)ist!

Weder Politik, noch Medien denken darüber nach und wiederholen gedankenlos eine falsche Aussage jahrzehntenlang! Die Bezeichnung des Balkans als „Ost“ sollte in die Geschichts- und Geographiebücher als den längst wiederholten Irrtum gehen!--Rafaello Santi 16:53, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Du magst zwar formal recht haben, allerdings musst du dir für deine Gedanken ein anderes Forum suchen. Wir beschreiben hier in Wikipedia die Welt, wie sie woanders dargestellt wird. Und wie du selbst feststellst, wird der Begriff Südosteuropa eben weithin als das Gebiet der Balkanhalbinsel bezeichnet. Wenn du hier eine Änderung bewirken willst, musst du dich direkt an die Medien und an die Wissenschaft wenden. --Martin Zeise 12:00, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Sie meinen, die mentale Revolution ist in diesem Forum ausgeschlossen und die Möglichkeit den falschen Begriff „Ost-“ zur Diskussion zu stellen ist mehr als utopisch, weil die Region schon immer so genannt wurde und es bleibt auch weiterhin so? Meine Gedanken stoßen also auf Unverständnis, obwohl sie im Grunde genommen („Du magst zwar formal recht haben“) richtig sind? Diese Haltung erinnert mich an die Weigerung der katholischen Kirche die Erkenntnisse von Galileo Galilei anzuerkennen! Auch diese beharrte trotzig auf das Althergebrachte „Gott begründet den Erdkreis unbeweglich …“. In unserem Fall: „Die Medien schicken den Balkan in den Osten, obwohl er zentral liegt“ und Ende der Diskussion!--Rafaello Santi 18:51, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das ist hier kein Diskussionsforum, sondern eine Enzyklopädie, und eine Enzyklopädie erfindet kein neues Wissen, sondern gibt bestehendes Wissen wieder. Übrigens gibt es eine ganze Reihe von Orten, die behaupten Mittelpunkt Europas zu sein, unter anderem einer an der slowakisch-ungarischen Grenze. -- Aspiriniks 18:55, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Vielleicht noch ein paar Links zum Verständnis: Wikipedia:Keine Theoriefindung („Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (...) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen der Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel.“) und Wikipedia:Diskussionsseiten („Der Zweck von Diskussionsseiten ist die Verbesserung der Wikipedia als Enzyklopädie.“ – also nicht die Veränderung des allgemeinen Sprachgebrauchs). --Martin Zeise 23:23, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

In der deutschen Politikwissenschaft haben Hans-Georg Ehrhart und Albrecht Schnabel als Herausgeber des Sammelbandes The Southeast European Challenge; Ethnic Conflict ans the international Response den Südosteuropabegriff unterteilt. Ihre These, dass wenn Europa geographisch bis zum Ural reicht, dann reicht sein geographischer Südosten! bis zum Kaukasus mit dem Schwarzem im dessen Zentrum. Folglich definieren sie Südosteuropa als eine Großregion, die aus den Teilen Transkaukasien, Schwarzmeerraum mit Anatolien und dem Balkan besteht. Dies nur eine Quelle: Ehrhart, Hans-Georg/Schnabel, Albrecht (Hrsg.): The Southaeast European Challenge: Conflict an the International Responce, Baden-Baden, 1999; S.13-14; S. 117-130 --Vammpi 02:23, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Mit der Meinung stehen die Herren allerdings so ziemlich allein da. -- j.budissin+/- 16:58, 22. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Nö z.B. Stefan Troebst: Le Monde mediterraneen – Südosteuropa – Black Sea World. Geschichtsregionen in Süden Europas, in Schenk, Frithjof/ Winkler, Martina (Hrsg.): Der Süden. Neue Perspektiven auf eine europäische Geschichtsregion, Campus Verlag, 2007, S 49-73. --Vammpi 01:48, 23. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Lieber Matthiasb,
es ist natürlich schön, wenn man bestimmte Dinge intuitiv weiß und für logisch hält. Wenn man sich Europa auf dem Globus anschaut, liegt Ungarn in der Tat annähernd in der Mitte. Auch würde vermutlich in Ungarn selbst niemand auf die Idee kommen, das eigene Land zu Südosteuropa zu rechnen.
Andererseits ist Ungarn aber für viele deutschsprachige Wissenschaftler, die sich mit Südosteuropa beschäftigen, Teil Südosteuropas, auch wenn Dir das vielleicht nicht einleuchtet.
Auf meinen Editkommentar (difflink), in dem ich auf die Position der Südosteuropa-Gesellschaft hingewiesen habe, hast Du mit einem revert geantwortet (difflink), dessen Editkommentar "Irrelevante Minderheitenmeinungen spielen in WP keine Rolle." lautete. Vermutlich kennst Du Dich in dem Bereich nicht so sonderlich aus, sonst wüßtest Du, daß die Südosteuropa-Gesellschaft (München) keineswegs so irrelevant ist. Als Herausgeber der Zeitschrift "Südosteuropa-Mitteilungen", der Südosteuropa-Jahrbücher und anderer Publikationen (siehe hier) hat sie jedenfalls einen großen Einfluß auf den wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Südosteuropa.
Zudem steht die Südosteuropa-Gesellschaft mit ihrer Definition nicht alleine da, sondern die andere der beiden wichtigsten deutschen Institutionen, die sich der Südosteuropakunde widmen, das Südost-Institut, rechnet ebenfalls Ungarn zu Südosteuropa, daher kommen auch in deren Publikationen (vor allem die Zeitschriften Südosteuropa (Zeitschrift) und Südost-Forschungen) regelmäßig Beiträge über Ungarn vor.
Ein Grund für die zunächst unlogisch erscheinende Einordnung Ungarns mag darin liegen, daß sich hier die Südosteuropakunde aus der früheren "Südost-Foschung" entwickelt hat, die nicht vom Mittelpunkt Europas ausgegangen ist, sondern sich mit den Gebieten beschäftigt hat, die sich von Deutschland aus gesehen im Südosten befinden. Eine Diskussionsanregung von Holm Sundhaussen (1998), den Begriff "Südosteuropa" aufzugeben und stattdessen von "Ostmitteleuropa" und "Balkan" zu sprechen, wobei Ungarn zu ersterem gehört hätte, fand kaum Resonanz (siehe dazu: Márta Fata, Das Ungarnbild der deutschen Historiographie, 2004, S. 15).
Ich schaue mal, inwieweit das hier dargestellte sich sinnvoll in der Artikel einbauen läßt. Gruß, Aspiriniks 20:33, 15. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und dabei solltet ihr vielleicht darstellen, auf welche Quellen sich die Karten beziehen. Der englische Artikel zählt sogar Österreich teilweise zu SOE. Ungarn ist dafür da nicht in der Liste... Verwirrung pur, was aber bei strittigen Themen nicht ungewöhnlich ist. Für mich war SOE immer eine Art Synonym für Balkanländer. Nach der zweiten Karte wäre das ja nur teilweise der Fall. Der Vorschlag des Ständigen Ausschusses für geographische Namen zur Abgrenzung von Südosteuropa ist ja schon von 2006. Vielleicht gibt es da eine aktuellere und breiter akzeptierte Stellungnahme.
Auf jeden Fall merkt man, dass immer mehr Leute zu Mitteleuropa gehören wollen... Grüße --Hic et nunc disk WP:RM 22:12, 17. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Es sind vor allem die ehemaligen Kronländer, die als Teil von Österreich-Ungarn zu Mitteleuropa zählten. Bulgarien oder Serbien, selbst Griechenland haben mit Dem Balkan kein Problem.--Špajdelj 23:11, 17. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Professor Sundhaussen nennt in seiner Veröffentlichung vom 6. Oktober 1999 die acht Staatsnationen, die sich die Balkanregion teilen. Kroatien und Slowenien istsind darunter nicht zu finden.Die Schulbuchverlage halten sich ebenfalls an die Empfehlung des Ausschusses--Špajdelj 23:02, 17. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jedoch gibt es auch Textabschnitte von Sundhaussen in welchen er von Kroatien in Südosteuropa schreibt. MfG Seader 02:36, 18. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Karte Südosteuropa[Quelltext bearbeiten]

Wer hat sich so etwas ausgedacht, bzw. wer hat diese Karte entworfen?

  • Die umstrittene Zuordnung Sloweniens, Kroatiens und Ungarns zu Südosteuropa ist einschlägig bekannt.
  • Der asiatische Teil der Türkei wird Südosteuropa zugeordnet
  • Istrien und ein Teil Sloweniens werden der Balkanhalbinsel zugeordnet, Rumänien jedoch nicht.
  • Überhaupt ist mir nicht ersichtlich, welchen wissenschaftlichen Wert diese Karte hat. Wer erkennt denn diese Karte an?--Špajdelj 23:39, 17. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]


Punkt 2 der Kritik ist berechtigt. Nur der europäische Teil der Türkei sollte markiert sein.
Zu Punkt 1 und 3: Hier etwas vom Südost-Institut welches "eine außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtung für Forschung zu Geschichte und Gegenwart Südosteuropas" ist: "Der zugrunde liegende Südosteuropabegriff ist weitgefasst. Sämtliche der heutigen fünfzehn Staaten der Region (Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Makedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Zypern) sowie Teile der Türkei und der Ukraine bilden den geographischen Betrachtungsraum."
Die Norgrenze des Balkan wird gebildet durch die Save und die Donau. Bei Rumänien wäre das also das der nördliche Teil der Dobrudscha welcher im Südosten von Rumänien liegt. Darum ist wie bei Kroatien, Slowenien und Rumänien nur ein Teil der jeweiligen Staaten der Balkanhalbinsel zugehörig, so wie es auch korrekt in der Karte markiert ist. Ungarn hingegen ist ein umstritteneres Thema und das sollte im Artikel auch klargemacht werden, wenn es schon auf der Karte markiert wird. MfG Seader 01:59, 18. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]


In der Fachliteratur heißt es: „Die Nordgrenze der Balkanhalbinsel wird gebildet durch die Flüsse Donau und Save (gelegentlich auch detaillierte mit dem Fluss Kupa). So erreicht man eine Grenze, die von Triest (oder von Bihac) bis Odessa reicht. Dabei handelt es sich allerdings um eine physiogeographische Grenze, die die BALKANHALINSEL abgrenzt, nicht zu verwechseln mit dem antropogeographischen Terminus BALKAN. Leider werden die Begriffe Balkanhalbinsel, Balkan, Balkananrainer und Südosteuropa immer wieder verwechselt. Von daher ist die oben genannte Karte nicht hilfreich. Die anatolische Türkei (der Ursprung Asiens) geographisch zu Europa zu zählen, tut schon weh. Dass Zypern auf dieser Karte Europa zugerechnet wird, lässt sich mit der EU ebenso wenig erklären wie die politisch gewollte Mitgliedschaft Israels zum Europäischen Fussballverband.--Špajdelj 12:01, 24. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Argumentation sowie die Bevorzugung der antropogeographischen gegenüber den physiogeographischen Grenzen sind, meines Erachtens, nicht nachvollziehbar. Die dargestellte Grenze ist fest und nicht immer wieder neu interpretierbar. Gerade darum ist die Karte wesentlich hilfreicher als die andere da diese die physiogeographischen Grenzen aufzeigt. Wenn dann sollte doch eher die andere Karte gelöscht werden, da diese eben nur einen antropogeographischen Vorschlag ohne erklärte Gültigkeit, darstellt. Zu dem Punkt mit der Türkei habe ich mich oben schon geäußert. Seader 18:20, 24. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schau dir erst einmal an, wer alles im Ständigen Ausschuss für geographische Namen (StAGN) sitzt, bevor du deren Karte löschen willst und eine selbst angefertigte Karte eines Laien dagegenhältst.--Špajdelj 10:23, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ich sie löschen will habe ich nicht behauptet, müssen keine Tatsachen verdreht werden. Jedoch ändert es nichts an der Tatsache das es sich bei der Karte, mit den antropogeographischen Grenzen, eben nur um einen Vorschlag handelt welcher nicht allgemein anerkannt ist (ganz egal wer sich alles im Ausschuss befindet) und daher löschwürdiger ist als die physiogeographische. Das die komplette Markierungen der Türkei so nicht ganz korrekt ist habe ich oben auch bemerkt und wurde korrigiert. Von daher ist kein Grund für eine Löschung gegeben. Die Bevorzugung der antropogeographischen gegenüber den physiogeographischen Grenzen ist nicht nachvollziehbar. Seader 11:52, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Wenn dann sollte doch eher die andere Karte gelöscht werden"... also welche jetzt? Du bist der Einzige, der von Löschen schreibt.--Špajdelj 18:59, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich hättest Du es ab "und daher löschwürdiger ist als die physiogeographische" verstehen können wie es gemeint war. Eine Löschung der Karte hast Du hier ja wohl im Sinn gehabt. Seader 19:08, 25. Apr. 2011 (CEST) PS: Was ich vergessen habe zu erwähnen: Da Du auf der Karte die Zugehörigkeit Zyperns zu Europa kritisierst: Auch auf Deiner bevorzugten Karte vom StAGN wird Zypern Südosteuropa zugerechnet. Das mit der Türkei hat sich ja nach der Korrektur der Markierung erledigt. Da alle Argumente geäußert wurden scheint das Thema, solange nichts neues kommt, wohl erledigt zu sein. Seader 23:52, 25. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kosovo als Staat[Quelltext bearbeiten]

Da die seite auf deutsch ist finde ich Kosovo sollte als Staat hinzugefügt werden. --79.204.65.129 11:54, 2. Feb. 2013‎ (CET)

Die Seite ist deutschsprachig, daher verwendet sie die deutschen Anführungszeichen, die Du entfernt hast. Aber sie gibt nicht die Ansicht der deutschen Bundesregierung wieder. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:37, 6. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Russland zwischen Schwarzen Meer und Kaspischen Meer[Quelltext bearbeiten]

Was ist mit dem russischen Teil, der zwischen Schwarzen Meer und Kaspischen Meer liegt, bzw. die Gebiete dicht am Kaukasus? Als Teil von Osteuropa würde ich sie nicht zuordnen, da sie zu weit südlich liegen. --84.184.204.144 20:03, 12. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne keine Publikation, die dieses Gebiet Südosteuropa zuschlägt. Asien vielleicht, Südosteuropa definitiv nicht. --j.budissin+/- 20:12, 12. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Kosovo, potenzieller Beitrittskandidat, „SAA"? Woher kommt das SAA?

Einem EU-Beitritt stünden zahlreiche Hindernisse entgegen. So wird von den EU-Ländern Rumänien, der Slowakei, Spanien, Griechenland und der Republik Zypern die Unabhängigkeit nicht anerkannt. Ohne die Anerkennung durch alle EU-Länder ist eine Aufnahme von Beitrittsverhandlungen und der Abschluss eines Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens (SAA) nicht möglich.--Špajdelj (Diskussion) 20:15, 2. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

SAA ist möglich - und im Fall des Kosovo im April 2016 in Kraft getreten - da diese mittlerweile nicht mehr von den EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden müssen. Aufnahme von Beitrittsverhandlungen eher nicht, da alle Mitglieder im Rat zustimmen müssten. Gruß --20% 19:48, 23. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]