Diskussion:Saldenmechanik

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 62.240.134.13 in Abschnitt Wertung
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Sichtung?[Quelltext bearbeiten]

Liebe Wiki-Nutzer mit Sichtungsrechten,

schon seit einigen Tagen steht die Sichtung von einigen Änderungen aus - ich weiß, dass alle hier freiwillig unterwegs und nicht immer Zeit haben, aber könnte jemand die Sichtung übernehmen?

Es sieht auf den ersten Blick nach vielen Veränderungen aus, aber ich habe eigentlich nur zwei große Änderungen vorgenommen und sonst ganz viele kleine (Rechtschreibung, kleine Formulierungen etc.). Die 2 großen Änderungen sind:

1. Vertauschung der Diskussion der buchhalterischen Zusammenhänge und der Gruppen, Gesamtwirtschaft etc. Ich dachte, es wäre didaktisch vielleicht besser, als erstes das allgemeine Modell von Partial, Glübalsatz etc. aufzuschreiben, damit dann die Saldenmechanik als eine Anwendung diese größeren Modells präsentiert werden kann.

2. Ich habe einen Teil zur Einkommensrechnung ergänzt. Das ist wichtig, weil Stützel vor allem in Einnahme-Ausgabe-Salden schreibt, was aber in der VWL fast gar nicht geläufig ist (nur in der BWL). In der VWL spricht man über Einkommen. Deswegen ist es notwendig, die beiden einander gegenüberzustellen, damit man auch immer leicht Aussagen aus der Einnahme-Ausgabe-Rechnung in die Einkommensrechnung und damit in Konzepte überleiten kann, die VWLern begreiflicher sind.

Wäre nett, wenn das jemand so sichten und damit für alle Wiki-Leser sichtbar machen könnte.

Vielen Dank für eure Mühen, --Rogerwillem (Diskussion) 13:51, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lieber Rogerwillem, ich habe diese Seite zur Saldenmechanik vor wenigen Tagen angelegt, aber auch noch keine Sichtungsrechte, daher kann ich Dir leider nicht helfen. Du hast aber einige recht kurzgefassten Ausführungen von mir zu den Begriffen der Saldenmechanik mit treffenden Beispielen und Anwendungen durch Deine doch etwas ausführlicheren und weitschweifigen Darstellungen überschrieben. Du kommst in Deinem Text von der Saldenmechanik gleich bis in den Garten zum Obst und Gemüse und zu der für Dich sicher wichtigen Frage, ob der Apfel am Baum im Garten nun Einkommen ohne Ausgaben ist und wie es sich mit Hausarbeit und häuslichen Diensten verhält. Das halte ich für wenig zielführend, weil die Saldenmechanik der Erörterung wichtiger wirtschaftspolitischer Fragen dient, von denen Dein Beitrag stark ablenkt. Deine Transaktionen und die Einkommensrechnung mögen für eine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit über Stützel angehen, aber hier werden solche Details interessierte Leser ablenken und von den wirklich wichtigen Anwendungen der Saldenmechanik wegführen. Vielleicht überdenkst und überarbeitest Du selber noch einmal Deinen Beitrag.--Walwol (Diskussion) 20:37, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Lieber Walwol,

ich verstehe, dass die Saldenmechanik auch für wichtige wirtschaftspolitische Fragen gebraucht wird - das ist der alleinige Grund, warum ich für sie interessiere. Vorrangig ist aber ein richtiges Verständnis des Wirtschaftsprozesses, auf dem man aufbauend die richtige Politik machen kann. Da ich denke, dass Wikipedia eine Enzyklopädie sein soll, halte ich es für besser, die Dinge korrekt und wenn notwendig auch ausführlich zu erläutern.

Die Einkommensrechnung ist wesentlich zum richtigen Verständnis, wenn man nicht nur Eingeweihte, sondern auch normale Studenten und andere Nutzer von der Saldenmechanik überzeugen will - denn in der Standard-VWL benutzt man die Einnahme-Ausgabe-Rechnung kaum, sondern nur die Einkommensrechnung. Beides wird von vielen VWL-Professoren nicht verstanden, erst recht nicht von Studenten. Deswegen muss man die Leute da abholen, wo sie sind - und VWL-Seiten werden nun man vorrangig von VWL-Studenten etc. gelesen.

Was den Apfel und das Einkommen angeht: Das ist ganz wesentlich, wenn man etwa verstehen will (was (noch) nicht ausgeführt ist), wie Profite gebildet werden. Da auch Produktion Einkommen ist, aber nicht notwendig eine Einnahme, ist die Investition eines Unternehmens auch sein Gewinn - hier sieht man dann, dass es wenig Sinn macht, hohe Gewinne zu fordern, damit die Unternehmen mehr investieren: Ihre Investition ist selbst schon der Gewinn. Ich denke, das sind solche wirtschaftspolitischen Folgerungen, die man aber nicht ziehen kann, wenn man nicht weiß, wie genau Einkommen zustande kommt.

Viel, viel wichtiger aber noch ist bei der Einkommensrechnung, dass sie den Begriff des Sparens definiert, und zwar als Veränderung von SACH- und von NETTOGELDvermögens. Das ist eine eigentlich auch triviale, aber kaum bekannte Tatsache (auch die VWL-Professoren hierzulande und auch in den USA) wissen das nicht. Erst aus dieser Definition kann man aber das "Sparparadoxon", das später im Konjunkturteil angerissen wird, richtig verstehen - denn das Sparparadoxon entsteht aus der Unvereinbarkeit der NETTOGELDvermögenspläne, nicht der Pläne zur Erhöhung des Sachvermögens. Wenn aber viele, viele Leute glauben, dass Geldsparen zu einer höheren Sachvermögensbildung führt, begeben wir uns direkt in das Sparparadoxon. Würde breites Wissen werden, dass Sparen sowohl Sach- als auch geldvermögensaufbau ist, wären wir in der wirtschaftspolitischen Aufklärung schon ein ganzes Stück weiter.

Wenn man all diese Definitionen aber nicht genau kennt und auch nicht nachvollziehbar und zugänglich erklärt (nicht jeder liest Stützel), dann kann man auch dir wichtigen wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen nicht ordentlich ziehen. Grüße, --Rogerwillem (Diskussion) 22:12, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lieber Rogerwillem,
Deine Ausführungen zur Einkommensrechnung mögen ja wirklich sehr wichtig und fundamental sein. Dann solltest Du diese aber bitte erst einmal zum Thema Einkommensrechnung einbringen, wo ich noch gar nichts davon lesen kann. Danach ist es uns dann möglich, zur Klärung der Details der Einkommensrechnung auf diese Seite zu verlinken, damit wir hier beim Thema Saldenmechanik bleiben können. Jedes Thema hat seine grundlegenden Begriffe, die aber am richtigen Ort, nämlich zum Beispiel bei der Einkommensrechnung zu klären sind. Das gilt natürlich auch für den Begriff des Sparens und alle anderen Begriffe und Definitionen, die ich nicht hier beim Thema Saldenmechanik nochmals oder gar erstmals ausführlichst behandelt sehen möchte. Ich bitte da doch um Verständnis. Grüße--Walwol (Diskussion) 23:31, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Überschreibungen[Quelltext bearbeiten]

Lieber Rogerwillem,

wenn ich das richtig sehe, hast Du soeben das Thema Saldenmechanik und Konjunkturtheorie mit Deinem neuesten Beitrag Einzelwirtschaftliche und gesamtwirtschaftliche Geldvermögensbildung überschrieben.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Saldenmechanik_%28Volkswirtschaft%29&diff=112712041&oldid=112482125

Was bezweckt das bitte? Dein Beitrag ist keine Verbesserung des überschriebenen Absatzes, sondern soll dessen Thema wohl verdrängen.--Walwol (Diskussion) 17:51, 9. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Nein, es soll das Ganze ganz und gar nicht verdrängen, ich habe die Konjunkturtheorie nach unten geschoben und nicht gelöscht (siehe Änderung), weil sie eine Anwendung der Saldenmechanik ist, eine von vielen. Ich würde auch dafür plädieren, sie eher in den Bereich "Anwendungen" zu integrieren.
Man sollte erst mal genau diskutieren, wie Partial- und Globalsätze und Größenmechanik der Geldvermögensbildung ist - und zwar so, dass auch Leute das verstehen, die Stützel selbst nicht gelesen haben - dann kann man auf die wichtigen Dinge eingehen, die aus diesen einfachen Zusammenhängen folgen: Schuldenbremse, deutsche Leistungsbilanzüberschüsse, Unterschied zwischen Zahlungsmitteln und Geldvermögen etc. und eben die ganzen anderen richtigen Dinge, die ja schon unter "Anwendungen" da stehen.
Grüße, --Rogerwillem (Diskussion) 09:24, 10. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Entschuldige bitte meinen unberechtigten Vorwurf des Überschreibens, Rogerwillem. Weil ich übersehen hatte, dass der Abschnitt von Dir nur nach ganz unten verschoben wurde, habe ich dann gleich heftig reagiert und nehme das alles zurück. Grüße, --Walwol (Diskussion) 16:01, 12. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Bedenken[Quelltext bearbeiten]

Ich habe bezüglich des Artikels "Saldenmechanik" große Bedenken, ob er in dieser Form in ein seriöses Lexikon gehört. Eine Definition der "Saldenmechanik", ein Hinweis auf Stützel und einige Schaubilder sind natürlich sinnvoll.

Anschließend aber holt der Autor (der offensichtlich nicht vom Fach ist) zum großen Rundumschlag aus. Unter "Saldenmechanik und Konjunkturtheorie" findet sich ein Sammelsurium unbelegter wirrer Gedanken, etwa:

Vertragliche Kredittilgungen der Privaten sind mit der Annahme der Liquiditätskonstanz ein aus Vorperioden fixierter Geldvermögensaufbau mit heute sehr großen Beträgen, welcher eine enorme Fallhöhe und Fallgeschwindigkeit bei stockender Neuverschuldung fixiert.

Außerdem enthält der Artikel definitive schwere Fehler, etwa die Aussage:

Eine grundlegende Erkenntnis aus der Saldenmechanik besagt, dass eine Volkswirtschaft nicht sparen kann.

Gerade laut Stützel kann eine Volkswirtschaft aber sehr wohl sparen, nämlich erstens durch Sachvermögensbildung und zweitens durch Aufbau einer Nettoforderungsposition gegenüber dem Ausland.

Am besten wäre es, den Artikel auf die ersten Absätze zusammenzustutzen und den Rest zu streichen. --Herbert81 (Diskussion) 16:12, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Herbert81, bez. Aufmerksamkeitsspanne und Lesbarkeit bin ich prinzipiell bez. kurzen und prägnanten Artikeln auf deiner Seite. Dein Vorschlag zu Stützels Sparposition könnte evtl. im Kontext Reinvermögen = Sachvermögen + Geldforderungen - Geldverbindlichkeiten konkretisiert werden. Im aktuellen Kontext der herrschenden Konjunkturparadigmen (Magisches Viereck, Makroökonomisches Gleichgewicht, Europäische Schuldenbremse) wurde aus gutem Grund Nettoforderungen gegenüber dem Ausland, bzw. Sachvermögenssparen vernachlässigt - aber ok, wenn es stört, kann es durchaus sinnvoll zu ergänzen sein oder einfach die Aussage Eine grundlegende Erkenntnis aus der Saldenmechanik besagt, dass eine Volkswirtschaft nicht sparen kann. wird mit einer konkreten Fußnote bez. Sachvermögensparen, Auslandsforderungen mit einem Originalzitat von Stützel unterlegt. Du könntest, wenn du Zeit und Muse hast, mal deinen Entwurf mit der Korrektur der „schwerwiegenden Mängel“ auf z. B. Benutzer:Herbert81/Saldenmechanik stellen und wenn du so weit fertig bist, uns wissen lassen. Vielen Dank und liebe Grüße! --Carlbrandner (Diskussion) 06:56, 13. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Carlbrandner, mein Vorschlag ist ganz einfach: Die Abschnitte 4,5 und 6 zu streichen. Dadurch wird der Artikel auf das reduziert, das er meines Erachtens leisten sollte, nämlich Stützels Idee der "Saldenmechanik" vorzustellen. Ich halte es bei einem Lexikon (anders als bei einem Pamphlet) für bedenklich, wenn in einem Artikel so en passant eigene Vorstellungen untergebracht werden, völlig ohne Belege. LG --Herbert81 (Diskussion) 19:26, 13. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Herbert81, einen Teil deiner Vorschläge habe ich eben umgesetzt. Zusätzliche Belege folgen noch. Ein Abschnitt Gleichschritt (fehlt mir) und folgt vermutlich noch. Hoffe, du kannst vorübergehend mal damit leben?! LG --Carlbrandner (Diskussion) 11:35, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ja, Carl, finde ich gut. Der Artikel ist jetzt fokussierter.--Herbert81 (Diskussion) 19:29, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Neutralitaetsbaustein[Quelltext bearbeiten]

Sorry, aber so kann das nicht bleiben, der Artikel ist viel zu distanzlos und nimmt Aussagen des Modellentwicklers als Belege fuer die entsprechenden Aussagen: Aussagen der Saldenmechanik beruhen nicht auf den Annahmen und Voraussetzungen eines Modells, sondern sind trivialarithmetischer Natur, meist in der Form einer Gleichung und ohne Einschränkungen allgemein gültig. referenziert mit Wolfgang Stützel, dem Entwickler der Saldenmechanik. Andere, sehr wertende Statements wie

  • Bei der Saldenmechanik handelt es sich um Zusammenhänge, deren Gültigkeit nicht wie bei den meisten volkswirtschaftlichen Postulaten vom Zutreffen von Vermutungen über menschliches Handeln abhängt. Die Saldenmechanik ermöglicht es, die regelmäßig notwendigen Verhaltensannahmen der volkswirtschaftlichen Theorien und Postulate auf ein logisches Fundament gesamtwirtschaftlichen Denkens zu stellen. Dabei werden bisherige Fehlschlüsse in der Preis-, Geld- und Konjunkturtheorie aus einzelwirtschaftlichem Denken durch korrekte Mikrofundierung und die Einführung der real existierenden Kreditwirtschaft in die Modellbildung überwunden.
  • Saldenmechanik nutzt also die Zusammenhänge tatsächlicher Identitäten und deckt gravierende Irrtümer der Modellbildung aus fälschlicherweise vermuteten Identitäten und Gleichgewichtszuständen auf.

werden einfach mal beleglos in den Raum gestellt. --SEM (Diskussion) 16:28, 18. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Selbst soll ich ja nicht, aber vielleicht (darf?) möchte ein anderer - zu beiden Punkten ein saldenmechanisches Beispiel (Pohl, Rüdiger 1981):
Staatsverschuldung und die Crowding-Out-Debatte (PDF steht gerne zur Verfügung). Grüße Carlbrandner (Diskussion) 14:53, 20. Jun. 2014 (CEST)----Beantworten

Translated to English[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel wurde ins Englische übersetzt: w:en:Balances Mechanics. Durch den Anwender "Polimind". Alle Beiträge sind willkommen. Klahfakhx (Diskussion) 00:23, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Kritik entfernt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe folgende Ergänzung wiederholt entfernt:

Das Konzept der Saldenmechanik spielt in der modernen Makroökonomik keine Rolle, daher wird sie in führenden Lehrbüchern nicht verwendet. Der Grund hierfür besteht darin, dass man aus ex post Identitäten nichts folgern und Theorien hiermit weder stützen noch widerlegen kann. Die Salden sind buchhalterisch stets ausgeglichen, gleichviel ob die wirkliche Welt nach neoklassischen oder Keynesianischen Prinzipien funktioniert. Erklärungen und wirtschaftspolitische Empfehlungen verlangen ein theoretisches Gerüst und empirische Tests. Tautologien reichen hierfür nicht aus.<ref> Quaas, G. (2007) Das 'saldenmechanische Modell' von Fritz Helmedag. ''Wirtschaftsdienst'', S. 406-412, hier insbes. S. 412.</ref>

Problematisch bei diesem "Kritik"-Absatz ist folgendes:

  • Der Einzelnachweis belegt den Inhalt nicht, so werden beispielsweise Lehrbücher Tautologien im Zusammenhang mit dem Konzept nicht erwähnt.
  • Der Einzelnachweis bezieht sich auf ein spezielles Modell, das von Helmedag. Dieses wird im Artikel gar nicht thematisiert und die Kritik erwähnt es auch nicht.
  • Weder Keynes noch Neoklassik werden im Einzelnachweis erwähnt.
  • Wen hat diese Kritik interessiert?
  • Hat sich außer Lucke und Quaas irgendwer für das Modell Helmedags interessiert oder wurde das ausschließlich in den zwei Veröffentlichungen der genannten Autoren im Wirtschaftsdienst thematisiert?

Kurz: Bitte Relevanznachweis durch Rezeption erbringen, siehe auch WP:Keine Theoriefindung und WP:Belege. Danke und Grüße --Millbart talk 20:20, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

@Millbart: Das Problem besteht darin, dass die "Saldenmechanik" eine wissenschaftlich nicht rezipierte Einzelmeinung ist. Daher ist es auf der einen Seite unmöglich, wissenschaftliche Artikel zu zitieren, die dieser "Saldenmechanik" kritisch gegenüberstehen. Auf der anderen Seite gibt es einen Nutzer bzw. eine Nutzergruppe, nämlich Benutzer:Swarmlost, Benutzer:Carlbrandner, Benutzer:Walwol, Benutzer:IodineSushi sowie diverse IPs, die diese "Saldenmechanik" seit Jahren in so gut wie alle makroökonomischen WP-Artikel einpflegen.

Dieser schreibt die Artikel zudem gewöhnlich um, und zwar in der Weise, dass der ursprüngliche Text unverständlich, willkürlich und seltsam erscheint. Ich meine, dass in der WP unterschiedliche Ansichten zum Ausdruck kommen sollen, es aber nicht angeht, den Mainstream, der Ergebnis eines Wettweberbs der Ansichten ist, zu marginalisieren. Benutzer:Walwol & Co. sieht in der Staatsverschuldung ein Allheilmittel zur Lösung wirtschaftspolitischer Probleme und drückt diese Ansicht in alle einschlägigen Artikel (außer den Artikel über die griechische Staatsschuldenkrise, wo er ein Problem hat). Volkswirte, die hierbei Gefahren sehen, werden lächerlich gemacht. Schau dir einmal an, wie Benutzer:Swarmlost heute den neuen Artikel Loanable funds verunstalten wollte. Das ist alles pures POV. Wie könnte man deiner Ansicht nach denn die "Saldenmechanik" kritisieren? Ihre Nichterwähnung in den Lehrbüchern kann ich nicht durch Zitate belegen.

Zur Beantwortung deiner letzten Frage kann ich hinzufügen, dass sich niemand sonst für Helmedag interessiert. Es hat auch sonst, außerhalb der WP, niemand Interesse an der "Saldenmechanik". Diese dominiert aber inzwischen die makroökonomisch orientierten Artikel. Mit dem neuen Artikel Sektorale Salden geht das Spiel jetzt weiter. Die WP bekommt dadurch eine tendenziöse Schlagseite und wird Opfer einer politischen Agenda.

Ich setzte auch Benutzer:Pajz und Benutzer:Der-Wir-Ing in diesen Artikel, die genau so wie ich versuchen, die wirtschaftswissenschaftlichen Beiträge zu verbessern und zu versachlichen.--Herbert81 (Diskussion) 23:12, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Nachdem mir hier weiterhin persönliche Vorwürfe (hier: verunstaltet) hinsichtlich meiner beiden gestrigen Bearbeitungen[1] auf Loanable Funds gemacht werden (siehe entsprechende Disk), ersuche ich genau jene erwähnten drei Benutzer Millbart, Pajz, DWI um Begutachtung und Prüfung, insbesondere jener Bearbeitung (wurde revertiert - Beleg wird von H81 nicht anerkannt). --Swarmlost (Diskussion) 07:12, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Behauptung, Wicksell (1898), die Stockholmer Schule (Lindahl, Myrdahl, um 1930) und Robertson (1934) hätten die Loanable-funds-Theorie als Gegengewicht zu Keynes (1936) formuliert ist, gehört allein wegen der zeitlichen Abfolge nicht in eine Enzyklopädie.--Herbert81 (Diskussion) 12:43, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hier ist nicht die Diskussionsseite von Loanable funds, diese Diskussion ist hier nicht zielführend. Danke und Grüße --Millbart talk 13:01, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Saldenmechanik ist sicherlich enzyklopädisch relevant für einen eigenen Artikel. Man findet auf Anhieb zahlreiche Veröffentlichungen die sich mit dem Thema beschäftigen. Das muss hier m.E. nicht wirklich diskutiert werden. Davon abgesehen kann man die Erwähnung relevanter Kritik an der Theorie in diesem Artikel thematisieren, ebenso wie die Erwähnung der Saldenmechanik in anderen Artikeln. Du schreibst, dass Du vorhast "...die wirtschaftswissenschaftlichen Beiträge zu verbessern und zu versachlichen." Das tust Du mit theoriefindenden "Kritik"-Absätzen sicher nicht. Bitte beachte strikt WP:Belege und WP:Keine Theoriefindung. Das gilt genauso für die Erwähnung der Saldenmechanik in anderen Artikeln. Verlange dort nach relevanten, d.h. rezipierten Belegen die Lemma XY und Saldenmechanik in Zusammenhang bringen. Fehlen diese und werden nicht nachgereicht, kann man die Inhalte gemäß unserer Richtlinien entfernen. Für dauerhafte Konflikte gibt es beispielsweise Vermittlungsausschüsse in denen Euch ein unbeteiligter Benutzer helfen kann, die Problematik zielgerichtet zu diskutieren. Wenig sinnvoll ist es jedoch, ein Thema auf unzählige Diskussionsseiten zu verteilen. --Millbart talk 13:01, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

@Millbart: Du schreibst, "Davon abgesehen kann man die Erwähnung relevanter Kritik an der Theorie in diesem Artikel thematisieren". Das habe ich gemacht, und du hast die Kritik entfernt, obwohl ich einen wissenschaftlichen Artikel von Quaas zitiert habe. Weitere wissenschaftliche Quellen gibt es nicht. Wie genau soll ich jetzt vorgehen (ist nicht rhetorisch gemeint)?--Herbert81 (Diskussion) 16:02, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Bitte lies nochmal genau was ich bisher hier in dieser Diskussion geschrieben habe. Die Antwort auf Deine Frage lautet: Lies, verstehe und wende die eingangs genannten Projektrichtlinien an. Wenn Du hier Kritik am Konzept der Saldenmechanik nach Stützel, nichts anderes ist hier bisher beschrieben, einbringen möchtest, dann suche welche die Rezeption erfahren hat und belege dies entsprechend. --Millbart talk 16:56, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ich kann dazu leider nichts Nennenswertes beitragen; das ist mir zu weit von meinen Fachgebieten entfernt und die für die Einarbeitung erforderliche Zeit ist mir zu hoch. Jedenfalls liest sich der Anfang des Artikels auf den ersten Blick merkwürdig; schon die Bildunterschrift „Anhand der Salden wird es offensichtlich: Eine Volkswirtschaft kann nicht sparen“ ist m.E. nicht enzyklopädisch, denn sie ist ja gerade darauf angelegt, den Leser in Staunen zu versetzen – nach konventioneller Meinung spricht man schließlich sehr wohl davon, dass sich die Ersparnis einer Volkswirtschaft erhöht/verringert. Ich mag so etwas nicht. Entweder ist es Wortklauberei, weil man den Begriff anders besetzt (dann ist es reißerisch und verwirrend), oder es entspringt wirklich einem inhaltlichen Unterschied zur gängigen Lehrmeinung (dann ist es nicht neutral, so etwas als Fakt darzustellen). Und Sätze wie „Dabei werden bisherige Fehlschlüsse (sic) in der Preis-, Geld- und Konjunkturtheorie aus einzelwirtschaftlichem Denken (sic) (Partialsatz) durch korrekte (sic) Mikrofundierung und die Einführung der real existierenden Kreditwirtschaft (sic) in die Modellbildung überwunden (sic)“ kann man in einer Enzyklopädieabhandlung wirklich nicht bringen, sorry. grüße, — Pajz (Kontakt) 19:48, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Stellen sind mir auch aufgefallen und inhaltlich kenn ich mich ebenfalls kaum aus. Das Buch aus dem die Kritik angeblich stammt (oder nicht stammt) gibts bei mir an der Bibo wohl nicht, deswegen weis ich auch nicht was drin steht. Aber grundsätzlich hat Millbart Recht: Die Kritik muss vollständig durch eine Quelle gedeckt sein. Und diese Quelle muss natürlich selber reputabel sein. --DWI (Diskussion) 19:55, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Mir geht der Saldenmechanik-Weihrauch ja auch auf den Sender aber wenn überarbeitet und kritisiert wird, dann bitte auf Basis unserer Richtlinien. --Millbart talk 22:58, 7. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Die zugegeben tendenziöse Bildunterschrift habe ich eben neutralisiert. --Swarmlost (Diskussion) 11:04, 11. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Wertung[Quelltext bearbeiten]

Könnte man bitte eine Bewertung von SM einbringen. Das Problem, als Laie der nichts von Bilanzen und VWL versteht, versteht man hier nur völligen Bahnhof. Ich habe nach dem Überfliegen absolut keine Ahnung, ob SM nun gut oder schlecht, richtig oder falsch oder, vielleicht auch nur machmal, sinnvoll ist, danke.--2.247.252.59 04:07, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Quelle: Frank Decker, Charles A.E. Goodhart (2021): Wilhelm Lautenbach’s credit mechanics – a precursor to the current money supply debate, S. 8.
Die Saldenmechanik verfolgt Saldenveränderungen (Zahlungsströme) der einzelnen Wirtschaftssubjekte untereinander bzw. der Sektoren (etwa der Sektoren: Ausland, inländischer Staat, Nichtbanken-Privat-Unternehmen, Konsumenten, Banken). Wenn Geld von einem Wirtschaftssubjekt in Form von Ausgaben oder Ausgabeüberschüssen (via Kreditaufnahme oder Entsparung aus vorher aufgebautem Geldvermögen = Geldvermögensbestandsveränderung) zu anderen Teilnehmern der Realwirtschaft oder des Finanzsektors in Form von deren Einnahmen zufließt (daher Ausgaben = Einnahmen).
Diese buchhalterische Betrachtungsweise zeigt manchen Denkfehler oder eine Tautologie mancher volkswirtschaftlicher Theorie auf - oder aber verifiziert manche These.
Auf der Kreditmechanik ("credit mechanics" - siehe exemplarische Tabelle nebenstehend) baut die Saldenmechanik auf.
Zu einem besseren Verständnis existiert auch diese Seite (Online-Kurs der Uni Hamburg/Home) und es empfiehlt sich zunächst das dort eingebettete Kurzvideo (2,38 min) auf youtube. Vielleicht hilft dir das ein wenig, vielleicht hilft das evtl. dem Artikel zu einem besseren Verständnis. --62.240.134.13 22:35, 29. Mär. 2023 (CEST)Beantworten