Diskussion:Salomon Grumbach

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Coyote III in Abschnitt Statement des Hauptautors zu den genealogischen Zeichen
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Lesenswert-Kandidatur vom 26.10.2007 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist ein Nebenprodukt meines Schreibwettbewerb-Beitrags über Brauer. Er hat es in Sektion IV des Wettbewerbs auf Platz 9 geschafft. Ist er lesenswert? Als Hauptautor ohne Abgabe einer Stimme. --Atomiccocktail 20:26, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

  • Neutral Pro Im Prinzip schon lesenswert. Aber ein paar Anmerkungen/Fragen den doch vor Votum. 1. Könnte Einleitung etwas ausgebaut werden, z.B. grob Lebensstationen skizzieren, 2. würde ich Aufstieg in der SFIO + Annahme französische Staatsbürgerschaft vor Abschnitt Teilnehmer an internationalen Konferenzen setzen, da ich mich gefragt hatte in welcher Eigenschaft er daran teilnahm. Erst im nächsten Abschnitt dann die Aufklärung. 3. Kann man genauer sagen in welcher Funktion er an den Konferenzen in London und Locarno teilnahm? (Hatte er irgendeine Berater-/Expertenfunktion?) 4. Verständnisfrage: was ist ein Conseiller général? 5. Vermutlich Formulierungsproblem "Grumbach blieb nach Beginn des Zweiten Weltkriegs Antifaschist." Ist das nicht selbstverständlich oder hab ich da etwas nicht verstanden? Machahn 21:26, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Hi Machahn, Ich kümmere mich drum. Letztlich dient diese Kandidatur ja dazu, ungenutztes Potenzial herauszukitzeln. Geht aber nicht gleich los damit, sondern wohl erst morgen. --Atomiccocktail 21:42, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Zu 4.: Conseiller général nun erläutert. Zu 5.: Sätze umgebaut. Zu 3.: Ich weiß es nicht, das hab ich in der von mir durchsuchten Literatur nicht gefunden. Es stand nur da, dass er führende Vertreter des französischen Staates zu diesen Konferenzen begleitet hat. Ich wollte nicht spekulieren. (Weitere Überarbeitungen werden noch folgen.) --Atomiccocktail 08:20, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nun auch die Einleitung etwas ausgebaut, ohne den "Miniatur-Ansatz" durch Dopplungen/Vorwegnahmen zu stark zu belasten. Durch Umstellung der Absätze jetzt hoffentlich Lösung für Punkt Nr. 2. --Atomiccocktail 20:16, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
  • Aus meinem SW-Notizbuch: "Die Einleitung ist viel zu knapp. Das Leben wird umfassend, oft aber auch etwas hastig behandelt. Angaben zur Rezeption zu Lebzeiten wie posthum fehlen fast völlig. Zusammenhänge werden angesprochen, an der einen oder anderen Stelle könnte der Leser aber mehr an der Hand genommen werden. Die Schwerpunktsetzung stimmt, die Darstellung ist flüssig und in Ausdruck und Stil angemessen. Mehr Einzelnachweise wären wünschenswert." – lesenswert ja, pro. --ThePeter 18:16, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
  • Kontra -Hmm...sein Lebenslauf sollte deutlicher werden, es ist schließlich sein Artikel. Etwas mehr über seine Kindheit und Jugend wäre auch nicht schlecht, ebenso wie ein Bild seiner Person. Der Artikel ist im Moment ein Springen von Station zu Station in seinem Leben. -Marksman 21:43, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Kindheit und Jugend - sag mir, wo ich dazu Material finde und ich werte es Dir aus. Ein Bild? Ich wünsch mir auch eins, aber ein gemeinfreies ist mir nicht untergekommen ... Hast Du eine Idee dazu? Ich kenne in diesem Fall, anders als bei Hans Simons, keinen Verwandten, den ich bitten könnte :-) --Atomiccocktail 22:47, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ein klitzekleines Bisschen hier:Dans l'une de ces familles israélites des campagnes alsaciennes si bien décrites par Freddy Raphaël, le petit Salomon vit une enfance modeste et studieuse : son père est marchand de fromages, sa mère modiste, plus vraisemblablement couturière. Il sera d'entrée parfaitement bilingue et également imprégné de cultures française et allemande. Die Quelle scheint unverfänglich. --Tusculum 14:22, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habs versucht einzubauen. Kenner der französischen Sprache sind aufgefordert zu korrigieren, wenns falsch geworden ist. Danke die Hilfe. --Atomiccocktail 19:28, 23. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Pro - eine schöne kleine (und der Quellenlage entsprechend) runde Sache, zu einer leicht übersehenen, aber nicht unwichtigen Person der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Interessant der Wechsel zwischen deutscher und französischer Akkulturation, wie sie von vielen Elsässern dieser Zeit abverlangt wurde. Und: in der französischen Wikipedia hat der Mann keinen eigenen Artikel, biographisch wurde er nie behandelt. Fast schon allein deswegen lesenswert. --Tusculum 22:07, 24. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Pro - ganz klar! Ein Bild wäre noch das i-Tüpfelchen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 193.7.250.35 (DiskussionBeiträge) --S.luKas 20:43, 25. Okt. 2007 (CEST)) Beantworten

Entsprechend der Quellenlage Kandidatur erfolgreich. -- Yellowcard 11:50, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

der 6. Januar 1884 ist richtig. Siehe die rechte Seite hier --193.109.238.134 11:52, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hi, ich kann das nicht lesen, ich tippe aber auf "fünf"TEN Januar ... Komisch. --Atomiccocktail (Diskussion) 14:07, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Links oben? Dann 4. Jänner. --Wwwurm Mien Klönschnack 14:14, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn die rechte Seite gemeint ist, ist das eine Sechs in Zahlen (linker rand) und dann noch einmal eine Sechs in Buchstaben (langes s und h sind unverkennbar).--Mautpreller (Diskussion) 14:15, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Rechts oben. Geburtsdatum der 6., am 7. beuurkundet. liesel Schreibsklave® 14:17, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, wird im Formular auch in Buchstaben noch einmal wiederholt.--Mautpreller (Diskussion) 14:19, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Links auf der verlinkten Seite ist es ein Mädchen: Celina Lucia Grumbach, geb. vierten Januar 1884. Die Seite davor (23) hat rechts Salomon Grumbach, geboren am 6. Januar 1884. --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:19, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Offensichtlich wurde er unehelich geboren, ich lese da den Namen Salomon Judas geb. 6. Januar 1884, Randnotiz: "Bei der am 6. (Mai eher N ber?) 1889 ... zwischen dem Käsehändler Jacob Grumbach und der Eva Judas abgeschlossenen Ehe ... legitimiert ... -- Jo Atmon Tell me! 14:43, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

ja, zweifelsfrei wie Jo Atmon, AndreasPaefke, Mautpreller und Liesel. Sorry, und wie die IP 193.109.238.134 --Carl von Canstein (Diskussion) 14:55, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Auch im Formulartext steht ganz klar 6. Januar 1884. Das Datum der Ehe am Rand heißt zweifelsfrei 6. Mai 1889. Dabei wurde Salomon Judas "legitimiert". Heisst das, das Jacob Grumbach der Vater war, oder übernahm er nur die rechtliche Verantwortung für das Kind? In jedem Fall könnte Salomon die ersten Jahre vom Vater getrennt aufgewachsen sein. Das wäre vielleicht was für den Artikeltext. --UMyd (Diskussion) 15:12, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

"Ledig", "Putzmacherin" und "israelitischer Religion" findet sich übrigens ebenfalls im Formulartext.--Mautpreller (Diskussion) 15:24, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Nicht vollständig entziffern kann ich den Schlusssatz im Formular: ... erklärt bei der Geburt des Kindes ... zu sein.--Mautpreller (Diskussion) 15:30, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Anzeigerin erklärt bei der Geburt des Kindes anwesend gewesen zu sein. -- Jo Atmon Tell me! 15:43, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Anzeigerin war die Hebamme. liesel Schreibsklave® 15:52, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Vater[Quelltext bearbeiten]

Aus dem vorhergehenden Abschnitt ergibt sich, dass Salomon Grumbach unehelich geboren wurde. Der Käsehändler Jacob Grumbach heiratete die Mutter erst gut 5 Jahre später. Zwei Tage vor der Geburt von Salomon gebar die damalige Frau des Käsehändlers eine Tochetr, siehe hier linke Seite. Insgesamt ist wohl naheliegend, dass Salomon die ersten vielleicht gut 5 Jahre nicht beim Vater aufwuchs, insbesondere falls der Käsehändler der Vater war. Der Satz "Er wuchs als Sohn eines Käsehändlers und einer Putzmacherin (Modistin bzw. Schneiderin) in bescheidenen Verhältnissen auf." im Artikel sollte entsprechend ergänzt oder präzisiert werden, möglichst mit Hilfe genauerer Quellen dazu.--UMyd (Diskussion) 16:21, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ob es sich um die Frau des Käsehändlers Jacob Grumbach handelt, ist Spekulation. Anzeiger der Geburt des Mädchens Celina Lucia Grumbach war der Käßehändler Abraham Grumbach, wie aus ebenjenem Formular hervorgeht. -- Jo Atmon Tell me! 17:16, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
hier hats die Hochzeitsurkunde der Eltern. Ist allerdings schwierig zu lesen. --178.201.207.54 19:18, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
(BK) Der linke Eintrag (Geburtsregister Hattstatt Nr. 2/1884) ist nicht einschlägig. Dort wird die Geburt eines ehelichen Töchterleins Celina Lucia des Käsehändlers Abraham Grumbach und seiner Ehefrau Henriette Grumbach geb. Wildenstein beurkundet. Im rechten Eintrag (Geburtsregister Hattstatt Nr. 3/1884) wird die Geburt eines unehelichen Söhnleins Salomon der Putzmacherin Eva Judas beurkundet, das laut Randvermerk 1889 anlässlich der Heirat des Käsehändlers Jacob Grumbach mit der Eva Judas legitimiert wird. Und im Heiratseintrag 1889 (Heiratsregister Hattstatt Nr. 6/1889) wird beurkundet, dass der ledige Käsehändler Jacob Grumbach die ledige Eva Judas ehelicht. "Gleichzeitig erklären die beiden Eheaspiranten[?], daß sie das am sechsten Januar des Jahres tausend acht hundert vier und achtzig zu Hattstatt geborene und unter N° 3 des Geburtsregisters der Gemeinde Hattstatt mit Vornamen Salomon eingetragene Kind als mit einander erzeugt anerkennen". --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:28, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ups, völlig richtig, da war ich vorschnell, habe nicht aufgepasst und den abweichenden Vornamen Abraham irgendwie überlesen. Trotzdem bleibt die Frage, ob Salomon die ersten 5 Jahre nur bei seiner Mutter aufwuchs, weil ich nicht sicher bin, ob die Eltern unverheiratet in "wilder Ehe" zusammenwohnen konnten. --UMyd (Diskussion) 19:48, 13. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Form der Angabe von Geburts- und Sterbedatum[Quelltext bearbeiten]

Salomon Grumbach, Jude, dem die Gestapo unerbittlich nachstellte, war ein Streiter für die Rechte der Juden in gefährlicher Zeit. Er hat sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften für die Rechte der bedrohten jüdischen Flüchtlinge in Frankreich eingesetzt, auch als die Schlinge der französischen „Fremdenpolitik“ sich immer enger um diese Bedrohten zusammenzog. (Beleg)

In einem der wenigen Texte, die im Netz an ihn erinnern, wird sein dreifaches Handicap herausgearbeitet: Grumbach war Elsässer, Jude und Sozialist in Zeiten, in denen diese Eigenschaften nicht eben günstig waren für eine Person des öffentlichen Lebens. (Beleg)

Vor diesem Hintergrund ist es unangemessen, im umseitigen Artikel die christlich konnotierten Zeichen † und * zu verwenden.

Zu meiner Person: Der Artikel ist von mir angelegt worden. Er ist von mir auf das Niveau „lesenswert“ geführt worden. Mein Anteil an diesem Artikel beläuft sich nach der entsprechenden Artikelstatistik auf 90 Prozent. Atomiccocktail (Diskussion) 07:31, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Man ist nicht "Jude". Gumbach entstammt lediglich einem jüdischen Elternhaus. Scheint also im jüdischen Glauben erzogen geworden zu sein. Ob er selbst gläubig war, atheistisch (naheliegend bei einem Sozialisten seinerzeit), einen jüdischen oder vielleicht sogar christlichen Glauben hatte, wird im Artikel nicht vermerkt und belegt. Der Artikel ist hier ungenau. Der Artikel verwendet die Bezeichnung jüdisches Elternhaus korrekt. Dein "Jude" schießt über das Ziel weit hinaus; das ist ein deutsches Konstrukt. Ob ihm das genalogische Kreuzzeichen seinerzeit etwas geschert hat, ist ebenfalls zu bezweifeln. GemeinGemachter (Diskussion) 08:51, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist kein hinreichender Grund ersichtlich, diese Person dadurch zu stigmatisieren, dass man sie von der üblichen Form der Artikeleinleitung ausschließt. Gerade wenn er Sozialist, Elsässer und Jude war, gebietet es der Respekt, ihn nicht posthum durch die Verweigerung der üblichen Formatierung auszugrenzen. --Zipferlak (Diskussion) 09:25, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ein Jude, der bedrohten Juden half gegen die Verfolgung der Nationalsozialisten, wird diskriminiert, wenn er eine angemessene Einleitung bekommt, eine, die ihn symbolisch nicht zum Christen umdeutet, ihn unter das Kreuz zwingt? Deine Argumentation erinnert an jene junger weißer Studenten, die die Förderprogramme für Schwarze an amerikanischen Unis als Diskriminierung brandmarken. Dein Versuch, den Begriff Diskriminierung für sein Gegenteil zu kapern, ist ein kläglicher und zum Scheitern verurteilt. --Atomiccocktail (Diskussion) 09:39, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
@Atomiccocktail: Dein Beitrag geht am Thema vorbei, denn von Diskriminierung habe ich überhaupt nicht gesprochen, vielmehr von "Stigmatisierung", "üblicher Form der Artikeleinleitung", "Respekt" und "Ausgrenzung". Ich halte es für unangemessen, Grumbach zu stigmatisieren und auszugrenzen. --Zipferlak (Diskussion) 10:05, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Kann übrigens bitte jemand die Überschrift dieses Diskussionsabschnittes neutralisieren. Sie enthält die persönliche Meinung von Atomiccocktail und stellt den Gegenstand dieses Diskussionsabschnittes nicht neutral dar. Eine mögliche angemessene Formulierung wäre "Form der Angabe von Geburts- und Sterbedatum" statt "Warum die Zeichen † und * nicht angemessen sind". --Zipferlak (Diskussion) 09:50, 9. Apr. 2014 (CEST) Nachtrag: Habe dies nun selbst erledigt. --Zipferlak (Diskussion) 11:37, 9. Apr. 2014 (CEST) Beantworten

Stigmatisierung - lies mal die Einleitung des entsprechenden Artikels. Hilft vielleicht auch dir. Und NPOV gilt im Artikelraum, nicht auf Diskussionsseiten. Hier wird um Artikel-NPOV gerungen. Du musst offenbar noch ganz viel lernen über die Grundlagen der WP. --Atomiccocktail (Diskussion) 10:08, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Dass es sich bei der Verwendung genealogischer Zeichen tatsächlich um Diskriminierung handelt, ist eine unbewiesene Behauptung, bzw. Dein POV. Diskriminierung ist strafbar, mir ist allerdings kein Gerichtsurteil bekannt, das Deine Ansicht untermauern würde. Die uneingeschränkte Nutzung von * und † ist durch die Meinungsfreiheit somit abgedeckt und in diversen Meinungsbildern von der Community als erwünschtes Format bestätigt worden. WP:Hauptautoren ist bezüglich POVs ebenfalls eindeutig formuliert. Was soll also das eskalierende Verhalten und Deine Wortwahl jenseits des Erträglichen? --RonaldH (Diskussion) 10:12, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Auch für dich gilt: Lies den Text der fraglichen Formatvorlage. Achte dabei auf Fettungen und Unterstreichungen. Und dann darfst du wiederkommen. Atomiccocktail (Diskussion) 10:18, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich kenne den Text sehr wohl und ich habe auch seinen Sinn verstanden. Gleiches gilt auch für das MB, dessen Ergebnis Du nach Deinem Gusto auslegen möchtest. Du nimmst ein aus Deiner Sicht positives Ergebnis der noch laufenden SG-Anfrage vorweg und stellst Behauptungen auf, die weder durch das Diskriminierungsverbot noch durch WP:Hauptautoren gedeckt sind. Und wer Dich darauf anspricht, den schickst Du fort. Was soll man davon halten? --RonaldH (Diskussion) 10:29, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Fortschicken? Ich habe dir eine genaue Lektüre empfohlen und ausdrücklich gesagt, danach kannst du wiederkommen. Mit der Genauigkeit und dem Leseverständnis hapert es bei dir, das jedenfalls ist mein Eindruck. Atomiccocktail (Diskussion) 10:37, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Deine PAs kannst Du getrost stecken lassen. In der Formatvorlage sind nirgendwo Ausnahmekriterien für Einzelpersonen definiert. Die Änderung, auf die Du anspielst, wurde vor über zehn Jahren vorgenommen, aller Wahrscheinlichkeit nach, um eine abweichende Abschnittsüberschrift in diesem Artikel zu legitimieren. Du hingegen reimst Dir irgendetwas von Diskriminierung zusammen, die in diesem Kontext gar nicht als solche anerkannt ist und setzt Dich zudem über WP:Hauptautoren hinweg. --RonaldH (Diskussion) 13:14, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

"mir ist allerdings kein Gerichtsurteil bekannt" zeigt, daß RonaldH um 7. April 2014, 13:02 Uhr postet ohne die Beiträge anderer zu lesen. Nochmal wiederholt der Hinweis z.B. auf BVerfGE 35, 366 - Kreuz im Gerichtssaal: "Der Zwang, entgegen der eigenen religiösen oder weltanschaulichen Überzeugung in einem mit einem Kreuz ausgestatteten Gerichtssaal verhandeln zu müssen, kann das Grundrecht eines Prozeßbeteiligten aus Art. 4 Abs. 1 GG verletzen", Rosenkohl (Diskussion) 12:13, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Die Form einer Artikeleinleitung mit genealogischen Zeichen ist nicht "üblich", sondern international unüblich, insbesondere in den Themengebieten NS-Verfolgung und Exil. Erst dadurch, daß jemand die Form zur angeblich "üblichen" erklärt, entsteht das vermeintliche Dilemma von wahlweiser Ausgrenzung oder Überstülpen. "Stigmata" sind gerade die durch eine Kreuzigung entehenden Wundmale. Wer zwanghaft "posthum Juden" mithilfe von Kreuzsymbolen "eingrenzt", und Juden erst dann "respektiert", wenn sie auch mit einem Kreuz versehen sind, der fetischisiert den Kreuzestod, Rosenkohl (Diskussion) 13:01, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich hatte Deinen Beitrag sehr wohl gelesen, bin aber weit davon entfernt, ein genealogisches Zeichen in einer Enzyklopädie mit einem Kreuz in einem Gerichtssaal gleichzusetzen. Dieser Argumentation ist bislang noch kein Urteil gefolgt. --RonaldH (Diskussion) 13:14, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
  • Ein Kreuz im Gerichtssaal und ein Kreuz als Gestorben-Symbol sind zu unterschiedliche Dinge, als dass das Urteil des BVerfG hier eine Rolle spielen könnte.
  • Die genealogischen Zeichen sind bei der deutschsprachigen Wikipedia üblich und dieser Usus wurde durch das gerade zu Ende gegangene Meinungsbild bestätigt.
  • Die zu vermeidende Stigmatisierung besteht hier gerade darin, die Person nicht von der hier allgemein üblichen Form der Angabe der Lebensdaten auszuschließen.
  • An Wortklaubereien werde ich mich nicht beteiligen, dennoch sei hier angemerkt, dass das Wort "Stigma" erst im Mittelalter die Bedeutung der Wundmale Christi erhielt, im Altertum war damit das Brandzeichen eines Sklaven gemeint. Beides sind aber Wortbedeutungen, die dem von mir verwendeten abgeleiteten Wort "Stigmatisierung" nicht innewohnen.
  • Da hier niemand zwanghaft handelt und erst recht niemand "Juden erst dann respektiert, wenn sie mit einem Kreuz versehen sind", kann man auch nicht sagen, hier würde jemand den Kreuzestod fetischisieren. Wobei nicht nur die Prämisse an der Grenze zum PA ist, sondern auch die Schlussfolgerung abenteuerlich scheint.
--Zipferlak (Diskussion) 13:54, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Strafbarkeit ist ein Strohmannargument. Eine Enzyklopädie hat keine hoheitlichen Aufgaben und fällt unter die Pressefreiheit, daher ist die Verwendung genealogischer Zeichen keine strafbare Diskriminierung. Daß das Bundesverfassungsgericht 1973, und viele andere Insitutionen und Personen die Verwendung des Kreuzzeichens unter bestimmten Umständen als diskriminierend bewerten ist aber, unabhängig von der Frage der Strafbarkeit, von Bedeutung für eine Enzyklopädie, die sich einem neutralen Standpunkt verschrieben hat.

Die Form mit genealogischen Zeichen wurde deshalb in einem Meinungsbild bestätigt, weil Zipferlak, RonaldH und andere Benutzer dort zugestimmt haben. Es handelt sich somit um die kollektiven Privatmeinungen genau dieser Benutzer, die ein vermeintliches Problem der "Stigmatisierung" erst herstellen. Ein selbst miterzeugtes Problem als vermeintliches objektives Problem hinzustellen bezeichne ich als zwanghaft.

Stigamtisierung in einem wissenschaftlichen Sinn ist eine soziologische Kategorie, nicht etwas, was "zu vermeiden" wäre.

Erving Goffman schreib 1963 in der Einleitung seines Buches Stigma, S. 10:

"The Greeks, who were apparently strong on visual aids, originated the term stigma to refer to bodily signs designed to expose something unusual and bad about the moral status of the signifier. The signs were cut or burnt into the body and advertised that the bearer was a slave, a criminal, or a traitor — a blemished person, ritually polluted, to be avoided, especially in public places. Later, in Christian times, two layers of metaphor were added to the term : the first referred to bodily signs of holy grace that took the form of eruptive blossoms on the skin; the second, a medical allusion to this religious allusion, referred to bodily signs of physical disorder. Today the term is widely used in something like the original literal sense, but is applied more to the disgrace itself than to the bodily evidence of it. Furthermore, shifts have occurred in the kinds of disgrace that arouse concern. Students, however, have made little effort to describe the structural preconditions of stigma, or even to provide a definition of the concept itself. It seems necessary, therefore, to try at the beginning to sketch in some very general assumptions and definitions"

Wenn hier anscheinend gefordert wird, eine vermeintliche "Stigmatisierung" einer Person "zu vermeiden", ausgerechnet durch Einschluß in eine allgemeine Verteilung von Kreuzsymbolen, dann geht es unvermeidlich auch um die von Goffman erwähnte religiöse Metapher und Konnotation des Stigmabegriffes "körperliche Zeichen der heiligen Gnade, die die Form aufbrechender Blutungen der Haut annahmen" ("bodily signs of holy grace that took the form of eruptive blossoms on the skin").

Rosenkohl (Diskussion) 17:39, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Statement des Hauptautors zu den genealogischen Zeichen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

In der deutschsprachigen Wikipedia gibts eine sehr heftige Debatte über die Angemessenheit der genealogischen Zeichen * und †. Viele Wikipedianer halten es für nicht (mehr) adäquat, diese Zeichen, die – gewollt oder ungewollt – einen deutlichen christlichen Symbolgehalt haben, in Biografieartikeln über nichtchristliche Personen einzusetzen. Auch ich gehöre zu diesen Wikipedianern, die diese international ungebräuchliche Praxis mittlerweile ablehnen. Als Hauptautor des umseitigen Artikels (Artikelanteil 90 Prozent) distanziere ich mich ausdrücklich von einer derartigen Praxis, die nach meiner Meinung – bezogen auf die umseitig beschriebene Persönlichkeit – Züge einer Judenmission trägt. Atomiccocktail (Diskussion) 12:02, 12. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, ich möchte dich bitten, die Konventionen für Diskussionsseiten einzuhalten, hier Punkt 6: "Hänge neue Diskussionsthemen unten an". Beachte bitte in diesem Zusammenhang auch, dass es keine besonderen Rechte für Hauptautoren gibt. Ähnlich hierzu auch Wikipedia:Eigentum an Artikeln. Was du sagen möchtest ist für die Leser der Diskussionsseite gut erkennbar, insbesondere auch durch die Abschnittsüberschrift gut kenntlich gemacht. Jeder kann sehen, was du sagen möchtest. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 20:29, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten