Diskussion:Saure Kutteln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Ocd-cologne in Abschnitt Redundanz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Kutten werden nicht angebraten, sondern es werden gekochte Kutteln in einer braunen Mehlschwitze, die, je nach Gusto, mit Rotwein oder Fleischbrühe abgelöscht wurde, warmgekocht. Dazu kommt dann noch Essig, um die Brühe sauer zu machen. dazu gibt es Bratkartoffeln

Schönen Gruß aus Wien, wir schätzen es, die gekochten Kutteln (Fleck, Löser) in einer Soße aus Zwiebeln und Wurzelwerk (Karotten, gelbe Rüben, Zeller) Paradeismark, Weißwein, Suppe oder Wasser (eventuell mit einem Spritzer Essig und einer Priese Paprikapulver) und ausgiebig gehacktem Knoblauch fertig zu dünsten. Dazu gibt es Semmelknödeln. Mit Parmesan und breiten Bandnudeln kann man die Kurve nach Italien kriegen. Dafür kann man auch die gelben Rüben und den Zeller durch Stangensellerie, das Paprikapulver durch Pepperoniflocken und die Suppe durch gehackte Paradeiser (Polpa) ersetzen.

Löschdiskussion Gröscht [1][Quelltext bearbeiten]

Wenn hier der kulturgeschichtliche Hintergrund der Speise wirklich beleuchtet würde, dann wäre ein Artikel angebracht. Aber hier ist die knapp angerissene Tradition nur Aufhänger für ein Kochrezept - und Wikipedia ist keine Rezeptedatenbank. --Der Bischof mit der E-Gitarre 19:24, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Schon gar nicht für Pulversaucen *schüttel* - löschen, falls keine deutliche Verbesserung erfolgt. --Xocolatl 19:25, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nachtrag: Der Artikel zeigt auch recht deutliche Spuren seiner Herkunft von hier - was übrigens die Frage aufwirft, ob das richtige Lemma nicht Gröschts oder G'röschts wäre. --Xocolatl 19:30, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Warum kein SLA? Ohne enz. Quelle, keine Relevanz erkennbar, und auch nicht wirklich klar, um was für ein Gericht es überhaupt geht. "Innereien" kann viel sein, und die Zubereitung ist wirklich nicht originell, etwas mit Zwiebel und Gewürzen zu kochen. LöschenOliver S.Y. 19:59, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Um den ist es wirklich nicht schade. Falls das Gericht relevant sein sollte, muss man das sowieso neu schreiben. Eine vernünftige Beschreibung würde für den Anfang schon reichen. Rainer Z ... 23:49, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten
  • Um uns eine lange Löschdiskussion zu ersparen schlage ich, wenn nichts dagegen spricht, vor die Versionsgeschichte von Artikel Gröscht mit dem Artikel Saure Kutteln Fälschlicherweise hier zuerst Gröschts geschrieben zu verschmelzen. Und im Anschluss eine Weiterleitung von Gröscht zu Saure Kutteln Fälschlicherweise hier ebenfalls zuerst Gröschts geschrieben anzulegen.--Manuel Heinemann 00:11, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ach, um Kuttelsuppe geht es? Da muss man erst mal drauf kommen. Dann können die Sauren Kutteln (auf die leitet wiederum Gröschts weiter) ja auch bei Flecksuppe eingearbeitet werden. Rainer Z ... 16:09, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das Einarbeiten in Flecksuppe ist im Grunde eigentlich falsch. Zwar sind Gröscht bzw. Gröschts mit Saure Kutteln bis auf die Zuge weiterer Innereien identisch, weichen jedoch vom Rezept der Flecksuppe ab. Der Vergleich mit anderer Kuttelgerichte wie Tripes à la mode de Caen, Trippa alla fiorentina, Lampredotto, Flaki, Callos a la Madrileña, İşkembe Çorbası, Ciorba de Burta, Pacalpörkölt oder Königsberger Fleck zeigt jedoch, dass diese etwa zur Hälfte selbständige Artikel sind, also ihre Relevanz haben, andere als eigenständiges Lemma wohl unrelevant sind und deshalb lediglich als Weiterleitung auf den entsprechenden Unterabschnitt bei Flecksuppe verweisen. Es scheint, als könne man hier nicht einfach Hunde mit Katzen vergleichen, jeder kocht sein eigenes Süppchen!--Manuel Heinemann 02:42, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nur sind 2600 Suppenesser einfach nicht genug, um von der Lokalgröße auf relevante Regionalküche zu kommen.Oliver S.Y. 02:50, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich verbitte mir ein solch überheblichen Ton! Es geht auch etwas freundlicher und qualifizierter.
“Gröscht” und “Gröschts” sind zwei regional unterschiedliche Schreibweisen für das unter Saure Kutteln#Regionale Variante beschriebene Gericht.
Der Unterschied jedoch besteht bei der für die Zubereitung notwendigen Innereien:
bei Saure Kutteln: ausschließlich Kutteln
bei Gröschts: je zu Hälfte Leber und Kutteln
bei Gröscht: Leber, Niere, Herz und Kutteln
Wie schon oben vorgeschlagen: Versionsgeschichte von Artikel Gröscht mit dem Artikel Saure Kutteln verschmelzen und Weiterleitung von Gröscht zu Saure Kutteln einrichten. Am besten danach den Artikel Saure Kutteln nochmals überarbeiten und inhaltlich neu strukturieren und Bebildern. Die schwäbische Fasnet beginnt ja auch demnächst. That's it. --Manuel Heinemann 03:17, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Was ist daran überheblich? Als einzige Quelle ist bislang eine Wirtin genannt, wodurch die Zusammenstellung Hälfte/Hälfte in meinen Augen nur umso mehr den Charakter einer "Lokal"en Variante bekommt. Es fehlt jede nachprüfbare Angabe. Die fehlen zwar auch bei Sauren Kutteln, aber dort ist es zumindest leicht nachvollziehbar. Hier im Artikel standen erst Innereien, und später wurde einfach mal Leber/Kutteln eingefügt. Da kann sich jeder dreimal entrüsten, so fehlt selbst fpr einen Redirect die Substanz, wenn der Inhalt lediglich ungeprüft übernommen wird. Das mit Scheer stammt übrigens vom Autor, nicht von mir, hab nur die Einwohnerzahl übernommen ^^.Oliver S.Y. 16:14, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten
So, es hat mich zwar 5 Tage Arbeit gekostet. Aber hier ist nun endlich mal eine überprüfbare Literaturquelle für die Richtigkeit des Rezepts. Jetzt stellt sich nur heraus, dass aus Scheermer Sicht, das Lemma falsch gewählt wurde. Richtig Gröscht's!
Deshalb nochmals der Aufruf: Versionsgeschichte von Artikel Gröscht mit dem Artikel Saure Kutteln verschmelzen und Weiterleitung von Gröscht zu Saure Kutteln einrichten. Am besten danach den Artikel Saure Kutteln nochmals überarbeiten und inhaltlich neu strukturieren und Bebildern.
Kann sich ein Admin der Sache nach Ablauf der 7 Tage annehmen (Lemma braucht es lediglich als Weiterleitung, Artikelinhalt kann nach Saure Kutteln)?--Manuel Heinemann 21:11, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ist redirect auf Saure Kutteln. --Nina 15:47, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Gröscht, Gröschts, Gröscht's[Quelltext bearbeiten]

Hallo Manuel, danke, dass Du nur einen Teilrevert gemacht hast, dass verhindert einen Edit-War.

Ich denke nicht, dass man einen Unterschied an der Schreibweise festmachen kann, da Apostrophen doch meist sehr willkürlich gesetzt werden. Das Gericht gibt es traditionell in vielen Gemeinden an Fasnet, wie eine kurze Recherche bestätigt:

Das Rezept ist eher scheingenau, da auch innerhalb eines Ortes die Restaurants unterschiedliche Zutaten verwenden. Daher sollte vor der Hervorhebung zweifelhafter regionaler Feinheiten erstmal die Gemeinsamkeiten gefunden werden. Es fehlt noch die Begriffsherkunft. "Gröschts" klingt wie "Geröstetes", kann aber vermutlich nicht sein. --Suricata 13:14, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"Gröscht" ist nicht gleich "Gröscht's" oder "Gröschts", wie bereits geschreiebn liegt der kleine aber feine Unterschied in der für die Zubereitung verwendeten Innereien. Jetzt werde ich erst einmal drei Quellen für die Richtigkeit von Kutteln nachschießen, bevor ich mich auf die Suche nach einem Rezept von Gröscht in gedruckter Form mache.--Manuel Heinemann 16:09, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Zudem kamen mir noch Rezepte für die "Saure Leber" in diversen Kochbücher unter.--Manuel Heinemann 16:12, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Der kleine aber feine Unterschied liegt sowohl bei Schreibweise als auch Rezept in den Vorlieben des Rezepteschreibers. Das behaupte ich, ohne je dort gewesen zu sein. Lass uns diese Fasnet mal http://news.google.de/news?q=gr%C3%B6schts etc bemühen und schauen ob sich Deine Behauptung irgendwie bestätigt. --Suricata 19:22, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Suricata! Bitte lass uns hier keinen Streit vom Zaun brechen und glaube einfach mal jemanden der aus dieser Region Deutschlands kommt mehr als der Allwisswenden Suchmaschine Google.--Manuel Heinemann 16:34, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich will über die Suchmaschine in Eurer Lokalpresse recherchieren. Ich vermute, dass Du der einzige bist, der weiß dass "Gröschts" und "Gröscht's" ein Unterschied ist. Roland Nonnenmacher weiß es offenbar nicht, da er unter Bräuteln von „Gröschtsessen“, einem besonderen Scheerer Leckerbissen spricht. Ich werde mal unter Diskussion:Scheer einen Verweis hierher setzen, damit Du ein paar Mitstreiter hast. --Suricata 18:07, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das Blamable ist eigentlich, dass er zwar das Rezept von Lena Rothmund für den Artikel Gröscht verwendet hat, nicht aber die in Scheer übliche hohenzollerische Schreibweise Gröscht's mit Apostrophen erwähnte. Soviel zu verweigertem Lokalpatriotismus. ;o)
Ich versuche die kommende Tage mal an ein Bild für den Artikel zu kommen. Erinnert ein bischen an kleingeschnittene Froteehandtüchern in säuerlicher Tunke.--Manuel Heinemann 18:28, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Beliebtheit im badischen Teil von Baden-Württemberg[Quelltext bearbeiten]

Also ich lebe jetzt schon seit 33 Jahren (also seit meiner Geburt) in jenen badischen Teil von Baden-Württemberg (um genau zu sein in Nordbaden) und kann wenn es sein muss auch gerne mit Eidesstattlicher Erklärung versichern das hier Kuddeln nicht so beliebt sind wie der Artikel suggeriert. Ganz im Gegenteil habe ich das (in meinen Augen eklige) Zeug hier noch nie Privat oder in Gaststätten angeboten bekommen. --Ravenbird 17:26, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Stimme Ravenbird zu. Deswegen sollte der Hinweis auf Baden-Württemberg entfernt werden.--Pm (Diskussion) 10:50, 23. Feb. 2013 (CET)Beantworten

weichkochen der Kuttel-Streifen[Quelltext bearbeiten]

mir ist aufgefallen das im Beitrag die Rede davon ist die Kuttel-Streifen würden eine Stunde in einer Mehlschwitze weich gekocht. Das ist falsch. Eine Mehlschwitze dient nur dazu die spätere Soße aus Wein und Fleischbrühe (je nach Rezept) anzudicken. Die Kutteln werden in der Soße weich gekocht und am Ende mit einer Mehlschwitze angedickt. Diese wird dann ca. 10 Minuten gekocht um sich dem Mehlgeschmack zu entledigen.

In einer Mehlschwitze kann nichts gekocht werden. (nicht signierter Beitrag von 79.222.4.114 (Diskussion) 10:48, 27. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Rezeptunterschied[Quelltext bearbeiten]

"Gröschts" wird nicht sauer angemacht.--Manuel Heinemann 19:19, 28. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nachstehend der URL zu einem Rezept[Quelltext bearbeiten]

Falscher Begriff[Quelltext bearbeiten]

Das "Fleisch" ist falsche Terminologie. Fleisch ist immer Muskelmasse. Pansen sind Innereien. (nicht signierter Beitrag von 91.47.162.208 (Diskussion) 21:09, 31. Jul 2013 (CEST))

Offenbar nicht. Nach Fleisch zählen im weiteren Sinn alle verwertbaren für den menschlichen Verzehr vorgesehenen Teile zum „Fleisch“, explizit werden da auch die Innereien genannt. Auch wenn ich im Bauchgefühl Dir zustimme, werden wir wohl irgendeinem Juristendeutsch der Lebensmittelordnung folgen müssen. Gruß, --Vexillum (Diskussion) 21:53, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Ich schiebe die Literaturliste mal hierher, da ich sie weder für WP:Literatur entsprechend halte, noch bieten sie dem Leser einen besonderen Mehrwert, da es sich nicht um Online-Quellen handelt. --Suricata (Diskussion) 08:49, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

  • Lena Rothmund: Gröscht's. Eine Scherrmer Spezialität - Das traditionelle Fasnachtsmontagessen -. In: Aus Omas Kochbuch. S. 2-31, hier S. 23-24. In: Josefine Badent, Jutta Ehm, Christa Ruepp, Maria Schmetz, Edeltraud Wetz: Scheermer Kochbuch. hrsg. vom Katholischen Deutschen Frauenbund, Zweigverein Scheer. H & M Druckerei, Th. Müller, Ostrach. Erstauflage Scheer Dezember 1991 (5. Auflage Scheer Dezember 1994)
  • Reinhold Ruepp: Em Allgäu heißt ma's VORESSA. SAURE KUTTLA. In: Fleisch. Wild. Fisch. S. 58-93, hier S. 81-82. In: Josefine Badent, Jutta Ehm, Christa Ruepp, Maria Schmetz, Edeltraud Wetz: Scheermer Kochbuch. hrsg. vom Katholischen Deutschen Frauenbundes, Zweigverein Scheer. H & M Druckerei, Th. Müller, Ostrach. Erstauflage Scheer Dezember 1991 (5. Auflage Scheer Dezember 1994)
  • o.A.: Saure Kutteln. In: Floisch. Liaber meh essa als z'enig trinka!. S. 37-58, hier S. 51. In: Adelinde Gitschier, Anna Kratzert, Brigitte Längle, Frieda Stecher, Gertraud Zinsmaier: De Denkinger Fraue in Kochtopf gucket. hrsg. von der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, Zweigverein Denkingen. Edel Druck Saulgau. Denkingen 1999
  • o.A.: Saure Kutteln. In: Fleischgerichte. S. 29-48, hier S. 38. In: Hilde Schmid, Ilona Steidle, Brigitte Brückner: Küchenduft und Orgelklang. hrsg. vom Förderverein St. Martin, Mühlingen. Druckerei Honsel, Radolfzell. 1. Auflage Mühlingen Ostern 2003

Redundanz[Quelltext bearbeiten]

wenn mich nicht alles täuscht besteht eine Redundanz zu Kuttelsuppe. --Ocd→ schreib´ mir 08:30, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Problem ist wohl, daß es regional zu überschneidungen kommt. Saure Kutteln ist ein Ragout von Innereien, was mit Sättungsbeilagen wie Kartoffeln verzehrt wird, die getrennt davon gegarrt werden. Kuttelsuppe ist erstmal eine Suppe mit Fleischeinlage, deren weitere Zutaten ebenso in der selben Kochflüssigkeit gegarrt werden. Ein Problem bei der Abgrenzung scheint zu sein, daß manche auch die Flecksuppe mit Mehl binden. Aber für die Basisgerichte besteht keine Redundanz. Saure Kutteln fallen eher in eine Gruppe mit Sauren Nierchen und Leberragout.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:40, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ah, danke für die Antwort. Hätte mir auch selbst auffallen können, daß ich Saure Kutteln noch nie ohne Bratkartoffeln gegessen habe, also eben keine Suppe ist. Gruß.--Ocd→ schreib´ mir 10:21, 26. Jul. 2018 (CEST)Beantworten