Diskussion:Schams-e Tabrizi

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt Dichter-Vorbild für Rūmī?
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Namenreihung sowie Weblink[Quelltext bearbeiten]

Da das Stichwort (Lemma) Schams-e Tabrizi heißt, sollte es auch als erste Nennung im Text so bleiben. Damals gab es Englisch als relevante Sprache noch nicht, und so habe ich es dementsprechend korrigiert. Ebenso habe ich die Namenreihung nach der entsprechenden persischsprachigen Literatur (Ġazalīyāt-e Šams-e Tabrīzī, hrsg. v. Ǧalāl ad-Dīn Homā’ī u. ‘Alī Daštī, Teheran 1354/1975) korrigiert und die relevante türkische Schreibweise hinzugefügt.
Der angegebene Weblink führt zu einer netten Seite in den Staaten, wo man dann das bereits unter Werke erwähnte Buch Me and Rumi. The Autobiography of Shems-i Tabrizi von W. Chittick nach längerem Suchen finden kann. Ich habe diesen Link nicht gelöscht, obwohl er von daher eigentlich ohne Belang ist.--Imruz (Diskussion) 10:34, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Dichter-Vorbild für Rūmī?[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht, dass er »... als Dichter von Ghaselen (persisch: Ghazalyat) „voller Leidenschaft und Sehnsucht“ Vorbild von ,Molana‘ (besser: Maulana/Maulânâ/Maulānā, ja sogar Mevlana) Rumi« gewesen sein soll. Diese Aussage ist ziemlich irritierend, weil sie nicht stimmt. Natürlich fördert die Forschung immer wieder Neues zu Tage, aber in diesem Fall gibt es keinerlei Beleg. Und ein Naturwissenschaftler und durchaus guter Hobbymusiker (N. Kanani), den ich persönlich auch kennengelernt habe, ist kein Beleg, auch wenn er iranischer Herkunft ist. Selbst im entsprechenden Artikel der persischen Wikipedia wird davon nichts erwähnt. Ich hätte mich auch allzu sehr gewundert!
In allen (wenigstens mir bekannten) literaturwissenschaftlichen Werken über Rūmī wird klar ausgesagt, dass Rūmī der Verfasser dieser Ghaselen ist und er sie seinem Freund, der „Sonne von Täbris“, gewidmet habe. Und daraus ist auch die „Leidenschaft und Sehnsucht“ zu erklären, was Annemarie Schimmel aufs Schönste in ihrem absolut lesenswerten Buch Rumi. Ich bin Wind und du bist Feuer – Leben und Werk des großen Mystikers (München 1978, 7. Auflage 1991) beschrieben hat. Außerdem gibt es eine Gesamtausgabe der Ġazalīyāt-e Šams-e Tabrīzī (غزليات شمس تبريزى), herausgegeben von dem in Iran und in der Iranistik bekannten iranischen Literaturwissenschaftler Ǧalāl ad-Dīn Homā’ī aus dem Jahr 1975 (Teheran 1354 AHS), wo ebenso erwähnt ist, dass Rūmī (in Iran Balḫī genannt) dieses Werk verfasst habe.
Und auch die Maqālāt-e Šams-e Tabrīzī (مقالات شمس تبريزى) wurden lt. pers. Wikipedia nicht von Schams selbst, sondern von seinen Jüngern verfasst, und zwar möglicherweise nach dem Buch Ebtedānāme (ابتدانامه = „Das Buch vom Ursprung“) von Ṣulṭān Walad, Rūmīs ältestem Sohn und Nachfolger als Oberhaupt der Maulawīya-Ṭarīqat.
Deshalb werde ich diese Aussage aus dem Einleitungstext nach einer Weile löschen.--Imruz (Diskussion) 18:55, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich habs selbst entfernt. Vielen Dank für die Hinweise auf den Ghaselen-Verfasser Rumi, --Georg Hügler (Diskussion) 19:03, 16. Nov. 2015 (CET)Beantworten