Diskussion:Schienenzeppelin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt Treibstoff
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Laufwerk[Quelltext bearbeiten]

Im Text steht »lenkbare Vorderachse«. In älteren Texten (es gab in den Achtzigern einen Beitrag im »Modelleisenbahner«) war die Rede von »manuell radial einstellbaren Radsätzen«. Eins von beiden geht nur. War der nachlaufende Radsatz eine freie Lenkachse? Nachlaufende Radsätze stellen sich durchaus selbsttätig radial ein, wenn sie ausreichend beweglich gelagert sind. Bei dem großen Achsstand (immerhin mehr als das Doppelte von anderen ausgeführten Zweiachsern) kann das zumindest problematisch sein. Wurden nun beide Radsätze mit dieser Einstellmöglichkeit bewegt und wie sah die überhaupt aus? Und wie hat man das nach dem Umbau auf das führende Drehgestell gelöst? Eine Lenkerstangenführung wäre denkbar, aber bei Rückwärtsfahrt läuft dann der Einzelradsatz auch immer erst in einem ungünstigen Winkel an der Außenschiene an. –Falk2 (Diskussion) 15:56, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Höhe mit Propeller?[Quelltext bearbeiten]

Interessant fände ich: Höhe ohne und mit Propeller. Gab es damals auf der gefahrenen Strecke Oberleitung?

Ist der SZ unter vorhandener Oberleitung gefahren? Würde er unter eine heutige Oberleitung passen? Mechanisch und Hochspannungs-sicherheitsmässig? Wie sah und sieht es bei Brücken und Unterführungen aus? (nachsigniert:) --Helium4 (Diskussion) 14:17, 1. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Auf den Strecken im Norden, wo man Anfang der Dreißiger rein trassierungsmäßig überhaupt längere Zeit richtig schnell fahren konnte, gab es seinerzeit keine Fahrleitung. Drunter durchgepasst hätte das Fahrzeug auf jeden Fall, es war ziemlich niedrig gebaut. Deutlich wird das bei Fotos an Bahnsteigen. Man musste schließlich auch unter Brücken klarkommen. Was ein Fahrzeugumgrenzungsprofil ist, wusste auch Franz Kruckenberg schon. Davon abgesehen, die eineinhalb (oder gar weltfremde drei) Meter Sicherheitsabstand betrifft Personen und beinhaltet unbeabsichtigte Bewegungen. Ein Zentimeter Luftstrecke pro Kilovolt ist für Überschläge realistisch, selbst beim vorsorglich verdoppelten Wert kommt man nur auf dreißig Zentimeter. Mechanisch dürfte das Kettenwerk den doch nur punktförmigen Luftstrom aushalten. Seinerzeit waren die meisten Ausleger auch noch starr. –Falk2 (Diskussion) 14:42, 1. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Geschwindigkeitsrekord[Quelltext bearbeiten]

Von Karstädt (34 m) nach Wittenbergen (22 m) geht es etwa 12 Hm bergab. Google Maps weist 24,9 km Strecke aus und 8 min als kürzeste ÖV-Fahrzeit, ergibt 24,9/8x60= 187 km/h.

Antriebsunterstützung durch das natürliche Gefälle, Kurvenradius? Temporekord vermutlich auf der Gerade nur als kurzzeitig erreichte Momentangeschwindigkeit.

Hilfsantrieb über Batterie, wohl über Elektromotor und vrermutlich über Räder und in beide Richtungen wirkend.

Sollte geklärt und erwähnt werden. --Helium4 (Diskussion) 14:14, 1. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Sitzplätze[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß, es ist ein Versuchsfahrzeug. Aber gibt es Informationen darüber, wie viele Reisende so ein Schienenzeppelin hätte befördern können? --CarstenH (Diskussion) 14:16, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Wenn man auf dem Titelbild oben die Fenster zählt (die 6 großen) und hinter jedem 4 Sitze vermutet, so kommt man für beide Seiten zusammen auf 48 Sitze. Die kleinen Fenster scheinen zu Einstiegstüren zu gehören und im Heck wird vor dem Maschinenraum sicher eine Toilette untergebracht gewesen sein – bestimmt auch zum zusätzlichen Schallschutz für die Passagierraum. Als Abschätzung für eine Größenordnung wird diese Zahl sicher nicht ganz falsch sein, Genaueres oder Quellen habe ich dazu aber nicht. Gruß! GS63 (Diskussion) 23:24, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Im Englischen Artikel steht "capacity: 40" Gruß! GS63 (Diskussion) 22:15, 5. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In dieser Quelle steht:
"The locomotive made its first successful test run on May 11, 1919 from Grünewald to Beelitz, about 30 miles there and back, carrying various government railway officials and parliament members - about 40 people in total."
48 Sitze, wie oben plausibilisiert, könnte also auch stimmen ... Gruß! GS63 (Diskussion) 22:21, 5. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Treibstoff[Quelltext bearbeiten]

Mit welchem Treibstoff fuhr das Ding denn ursprünglich, bevor es auf einen Dieselmotor umgerüstet wurde? Mit Benzin? Kerosin? --Neitram  09:42, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Das, was heute »Kerosin« genannt wird, gab es doch noch gar nicht. Strahltriebwerke wurden erst knapp zehn Jahre später erfunden. Bei einem aus dem Flugzeugbau stammenden Kolbentriebwerk ist hochoktaniger Vergasertreibstoff zumindest anzunehmen. Was nun genau 1930 verfügbar war, wissen wohl nur unsere Bleifüße. –Falk2 (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, danke. Ich hab's jetzt auch in WP gefunden: auf en:BMW VI steht "Fuel type: min. 87 octane gasoline". --Neitram  10:40, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Aber selbstverständlich gab es Kerosin schon - es wurde nur nicht in der Luftfahrt verwendet und im deutschsprachigen Raum als Petroleum verkauft. Kerosin, Petroleum, Paraffine Oil oder Lampenöl bezeichnen die gleiche Grundsubstanz. Beim heutigen Kerosin kommen einige Additive dazu und unterscheidet sich heute dadurch von dem was als Petroleum in den Handel gelangt. 87.155.251.252 09:25, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Den Versuch, damit ein hochgezüchtetes Flugzeugkolbentriebwerk zum Laufen zu bringen, möchte ich aber nicht unternehmen. Zumindest nicht auf meine Kosten. Die Anforderungen sind schon wegen dem nicht miteinander vergleichbaren Reaktionsablauf in einem Kolben- und Strahltriebwerk kaum vergleichbar. –Falk2 (Diskussion) 09:52, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Es wurde hier also von Benzin- auf Dieselantrieb umgestellt? Sind dazu Hintergründe bekannt? War das ein üblicher, womöglich von Anfang an geplanter, Versuch mit einem "Versuchsträger", um die Eignung der unterschiedlichen Motorentypen erproben zu können, oder war das aus der Not geboren, da sich der Benzinmotor aus irgendwelchen Gründen evtl. nicht geeignet hat? War also technischer Forschergeist das Motiv oder eher die Korrektur einer Art Fehlentwicklung? Viele Grüße! Friedrich Hoffmann (Diskussion) 22:50, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Im »Modelleisenbahner« stand in den Achtzigern, dass der vorhandene Motor weitergenutzt wurde und nur umgesetzt und mit einen hydrodynamischen Getriebe verbunden. Bei der vergleichsweise geringen Betriebszeit ist das zumindest plausibel. Von einer Umstellung auf Dieseltreibstoff ist in der entsprechenden Ausgabe auch keine Rede. Ich halte diese Umstellung für einen Fehlschluss. –Falk2 (Diskussion) 23:10, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe für diesen Fall hier auch noch nie etwas von einem Dieselmotor gehört. Was mir aber grade einfällt: Könnte das vielleicht auch mit dem Propeller zu tun haben? 2-blättrig für Benzinmotor, 4-blättig für Diesel, bei unterschiedlichen Drehzahl- und -momentenvoraussetzungen? Viele Grüße! Friedrich Hoffmann (Diskussion) 23:20, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, eben nicht. der Umbau hatte damit zu tun, die hydrodynamische Kraftübertragung auf ein Achsgetriebe zu erproben, die dann im Triebzug VT 137 155 realisiert wurde. Der Luftschraubenantrieb hatte sich schon wegen der Gefährdung der Umgebung als nicht betriebstüchtig erwiesen. Bei diesem Umbau wurde die führende Achse auch durch ein Drehgestell ersetzt. –Falk2 (Diskussion) 00:32, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten