Diskussion:Schwäbische Küche/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 94.220.53.189 in Abschnitt zu Zwiebelkuchen
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Lob

schicker artiekel, und so flott erstellt...---Poupou l'quourouce 16:34, 15. Aug 2005 (CEST)

Fotos gesucht!!! Danke für die Blumen! Habe den Artikel inzwischen weiter ausgebaut, es fehlen nur noch gute Fotos von den Gerichten und gute Literatur zum Weiterlesen, vielleicht kannst Du oder sonstwer mir damit aushelfen??? Gruß, PanchoS 01:26, 17. Aug 2005 (CEST)
Mit Literatur ja --Mhp1255 11:51, 23. Aug 2005 (CEST)

Bodabirre

Hi, wo spricht man den von Bodabirre? Mit sind nur die Begriffe Grombir oder Äbir bekannt. --Kookaburra 08:34, 17. Aug 2005 (CEST)

Hallo, mir ist dieser Begriff auch unbekannt? Hört sich irgendie "reigschmeckt" an ;) Ich habe mal die List du Ebiera (=Äbir) ersetzt. Ist bei uns (Kreis Ludwigsburg) sowohl im Singular als auch im Plural gleich --217.190.164.61 18:32, 4. Mai 2006 (CEST) Markus

Bodabirre + Dinnete

Bodabirre kenne ich aus dem Oberschwäbischen (Raum RV)

Ich finde in Wikipedia nichts zu Dinette oder Dinele? Ist das zu regional für schwäbische küche?

Hmm, der Begriff ist mir hier (Voralb) nicht bekannt. Was ist das genau? --Kookaburra 22:31, 30. Aug 2005 (CEST)

Hochzeitssuppe

Schwäbische Hochzeitssuppe kenne ich ausschließlich als Hirnsuppe. Hier bei uns sagt man zu Kartoffeln auch Grombira. -- AM 17:11, 1. Mai 2006 (CEST)

Noch was. Das Photo Sesambretzel aus Dinkelmehl ist sowas von unrepräsentativ. Ha noi! Schwaben, fotografiert eine anständige Brezel! -- AM 19:09, 1. Mai 2006 (CEST)

Toter Weblink

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--Zwobot 14:41, 27. Nov. 2006 (CET)

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--Zwobot 14:41, 27. Nov. 2006 (CET)

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--Zwobot 14:41, 27. Nov. 2006 (CET)

Rostbraten

supper scheener Ardikel, und jeder Schwabe weiß, daß allein schon der Versuch, die Schwäbische Küche aufgrund der Fülle in einem Artikel abzuhandeln und zu beschreiben, völlig aussichtslos ist. Ha no, ab'r der guade Zwiebel-Roschdbrade, der fehlt mir halt scho. Wie geht's euch?

Nicht so. Ich bin Schwabe und lebe auch hier. Aber früher war die schwäbische Küche karg mit einigen Highlights und jetzt existiert sie nur mehr in der Edelvariante. Unter- und Mittelklasse der Restaurants sind fest in italienischer und griechischer Hand und das nicht von ungefähr. Diese Segmente sind nämlich schwäbisch unsäglich. Das ist anderswo nicht so (z.B. in I, F, A). Leider. --AM 22:22, 4. Mai 2007 (CEST)

Schwäbischer Sauerbraten

Unter dem Stichwort „Sauerbraten“ findet man bei Wikipedia auch einen „Schwäbischen Sauerbraten“ – aber ohne eigenen Artikel oder eine Erklärung, was denn die schwäbische Variante so speziell macht. Zudem ist mir in der leidvoll langen Zeit, die ich schon im Württembergischen friste, nur einmal ein als „schwäbisch“ bezeichneter Sauerbraten untergekommen. Daher die Frage: Gibt es überhaupt einen Schwäbischen Sauerbraten? Wenn ja, dann erbarmt Euch doch des unwissenden Teils der Menschheit und klärt uns über selbigen auf; wenn nein, löscht doch den Link unter „Sauerbraten“! --Mediterryan 15:02, 25. Jul. 2007 (CEST)

Den Artikel gibt es noch nicht. Er muß erst noch geschrieben werden. Solange wirst Du Dich gedulden müssen. Oder Du bemühst Google. Gruß, --AM 15:59, 25. Jul. 2007 (CEST)
Darum geht es doch gerade: Der Artikel wäre nur sinnvoll, wenn es das Gericht wirklich gibt. Wenn nicht, sollte der Verweis im Artikel „Sauerbraten“ raus! --Mediterryan 16:14, 25. Jul. 2007 (CEST)
Klick doch auf den Google-Link, dort stehen 20500 Einträge! --AM 16:27, 25. Jul. 2007 (CEST)
Bei Google findest Du mit Sicherheit auch 205000 Belege dafür, dass alle Deutschen Lederhosen tragen und zum Frühstück Sauerkraut schlürfen ... --Mediterryan 16:40, 25. Jul. 2007 (CEST)
Ne, nur 12 :) --AM 19:00, 25. Jul. 2007 (CEST)

In den Gaststätten Stuttgarts ist der Esslinger Sauerbraten bekannt. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass im Unterschied zum Rheinischen Sauerbraten keine Rosinen enthalten sind, sondern Silberzwiebeln der Esslinger Konservenfabrik Hengstenberg. Belastbare Quellen dazu habe ich jedoch leider keine.--Mhp1255 12:18, 7. Okt. 2007 (CEST)

Rahmkuchen: Zwiebelkuchen & Kartoffelkuchen

In schwäbischen Kochbüchern – neueren wie älteren – finde ich vorwiegend Rezepte, in denen der Zwiebelkuchen aus Hefeteig hergestellt und auf dem Blech gebacken wird. Zumindest im weiten Stuttgarter Raum sehe ich dagegen überall (beim Bäcker, bei Weinfesten, etc) eine Variante des Zwiebelkuchens, der in der Form gebacken wird und auf Mürbeteig basiert. Was ist denn nun „original schwäbisch“ bzw. welche lokalen Unterschiede bestehen hier?

In diesem Zusammenhang noch eine weitere Fahndung: In letzter Zeit fällt mir häufig auch die Variation „Kartoffelkuchen“ ins Auge. Ist das eine Modeerscheinung (Man weiß ja um das gespannte Verhältnis des Südwestdeutschen zur tollen Knolle ...) oder handelt es sich hier um Althergebrachtes?

--Mediterryan 09:36, 21. Okt. 2007 (CEST)

POV?

Irgendwie sollte man mal schauen, ob das noch alles NPOV ist. Formulierungen wie (Zitat) ist in der Schwäbischen Hochzeitssuppe all das drin, was es so an guten schwäbischen Sachen gibt (Zitat Ende) sind meines Erachtens wertend. --Gruß, Constructor 10:17, 5. Jan. 2008 (CET)

Linsen mit Spätzle?

Die schwäbische Küche kennt kein Rezept das Linsen mit Spätzle, sondern immer Linsen und Spätzle, schwäbisch "Lensa ond Schpätzle", genannt wird! Bei der schwäbischen Küche sollten sich "de Reigschmeggte ond norddeutsche Schnellschwätzer" auch an die Konventionen, also die schwäbische Umgangssprache halten.

--Hubert_Badtke 18:29, 12. Jun. 2008 (CEST)

Kennst Du das Wikipedia-Prinzip? Du darfst das direkt im Artikel ändern und sogar den Artikel Linsen mit Spätzle nach Linsen und Spätzle verschieben. (Hab's gleich erledigt, wenn Widerspruch kommt solltest Du halt mal ne Quelle suchen.) --Suricata 14:09, 13. Jun. 2008 (CEST)
Tante Google kennt beides mit etwa gleicher Häufigkeit. Ein solide Quelle wäre da also angebracht. Traditionelles schwäbisches Kochbuch o. ä. Rainer Z ... 14:17, 13. Jun. 2008 (CEST)
Schätzungsweise wird darüber weniger Einigkeit herrschen als Hubert vermutet. Sprachlich besteht natürlich der Unterschied darin, dass Linsen mit Spätzle aus dem Hauptgericht Linsen und der Beilage Spätzle bestehen, während bei und Gleichberechtigung herrscht. Nach meinem Gefühl ist und treffender.
Endgültige Klärung würde sicher eine Anfrage in alt.aeffle.und.pferdle bringen :-). --Suricata 09:28, 14. Jun. 2008 (CEST)
Erstaunlicherweise verzeichnen selbst „führende“ schwäbische Kochbücher nicht immer dieses wirklich weit verbreitete Gericht – wohl, weil (in der inhaltlichen Gliederung der Bücher) Spätzle und Linsen (z. B. als Saure Linsen) oft schon getrennt behandelt werden und die Kombination Linsen und Spätzle als allgemein bekannt vorausgesetzt wird. – Leider geraten Schwaben aus zehn Kilometer entfernten Orten (in der irrigen Annahme, Schwäbisch sei ein einheitlicher Dialekt) gerne in stundenlange Streitereien, „wie es denn nun richtig auf Schwäbisch heißt“; es ist also gut möglich, dass es in einzelnen Regionen „und“, in anderen „mit“ heißt . Die Stuttgarter Lebenswirklichkeit verwendet jedenfalls tatsächlich das „und“, sowohl im alltäglichen Sprachgebrauch als auch (nach kurzer Stichprobe auf mehreren Speisekarten) in der Gastronomie. – Ein Argument spricht außerdem noch für das „und“: Die in mehreren italienischen Regionen mehr oder weniger stark verbreiteten mit Linsen zubereiteten Pastagerichte verwenden ebenfalls das e („und“). --Mediterryan 10:25, 14. Jun. 2008 (CEST)

"Schwäbische Küche" von G. Poggenpohl aus dem Verlag Sammüller Kreativ in Reichelsheim, nun wirklich keine norddeutsche Schnellschwätzerhochburg nennt als Name für dieses Gericht "Linsen mit Spätzle". Also nicht den Namen in Eurem Bergweiler als enz. Standard hochhalten, wenns im nächsten ganz anders sein kann. Nur weil Du Schwabe bist, hast nicht mehr Kompetenz, als andere Benutzer hier. Wenns tatsächlich "ond" heißt, ist und hier naheliegend, aber mit auch nicht ausgeschlossen. Nur solange hier lediglich zwei Fachbücher zum Thema genannt werden, sollte man sich an deren Inhalten orientieren, was Zubereitung und Zusammensetzung angeht. Mein Google nennt 17.200 zu 16.600 qual. Hits bei der Verbreitung von "mit" gegen "und", darum erscheint mir auch wenn man die Verbreitung angeht, "Linsen mit Spätzle" der WP-konforme Namen zu sein. "Lensa ond Schpätzle" kommt nur auf 2 Hits. Und Suricata, zur Gleichberechtigung, mein Buch sagt 650g Linsen (die dabei sogar noch ungekocht) mit Zutaten auf 500g Spätzle. Schwerpunkt liegt also eindeutig auf den Linsen.Oliver S.Y. 10:26, 14. Jun. 2008 (CEST)

Oliver, Dein grammgenaues Umrechnen führt hier nicht zum Ziel, denn niemand wiegt die einzelnen Bestandteile auf seinen Teller nach; mal wird das eine überwiegen, mal das andere. Hier entscheidet offensichtlich mehr der optische Eindruck, und der vermittelt ein mengenmäßiges Gleichgewicht von Spätzle und Linsen auf dem Teller. Der Schwerpunkt liegt nicht auf den Linsen, er liegt auch nicht auf den Spätzle, er liegt auf dem (von mir aus optischen und nicht gewichtsbezogenen) gleichberechtigten Miteinander. Insofern ist das Argument der „WP-Konformität“ nicht stichhaltig. – Dem einzelnen Schwaben mag ich auch nicht mehr Kompetenz zugesprechen, der Masse jedoch traue ich schon zu, besser als wir Nordlichter um die korrekte Bennennung eines hier ja auch ausdrücklich als „schwäbische Speise“ vorgestellten Gerichts zu wissen. Und da vertraue ich dem Volksmund auch eher als Fachbüchern, bei denen die mundartliche Korrektheit des Namens nicht im Vordergrund steht – die meisten reden ja auch von „Semmelknödeln“ und nicht von „Semmelnknödeln“, um mal ein Beispiel aus einem der beliebtesten Diskussionsbereiche im Wikipedia-Küchenbereich anzuführen ;-) – Zur Qualität von Googlestatistiken äußere ich mich an dieser Stelle nicht mehr ... --Mediterryan 12:01, 14. Jun. 2008 (CEST)
(Nachtrag: Das war keine Relativierung meines vorangehenden Beitrags – auf der Alb, in Oberschwaben oder wo auch immer kann der schwäbische Sprachgebrauch erfahrungsgemäß von dem im „württembergischen Kernbereich“ abweichen. Also lass erst mal die Mundartforscher kramen ... --Mediterryan 12:14, 14. Jun. 2008 (CEST)
Oliver, ich hatte diese Zahlen auch gesehen, werte sie aber als „Keine Entscheidungshilfe“, weil sie zu dicht beieinanderliegen. Der Google-Check hat nur Gewicht, wenn das Verhältnis schlagend ist, z. B. 2:1. Wir haben jetzt zusätzlich Stichproben von Stuttgarter Speisekarten pro „und“ sowie ein schwäbisches Kochbuch pro „mit“. Ob nun ein Rezept mit 650 g Trockenlinsen und 500 g Spätzle(teig?) das „mit“ erzwingt, wage ich zu bezweifeln. Mich beschleicht der Verdacht, dass sowohl „Linsen mit Spätzle“ als auch „Linsen und Spätzle“ verbreitet und richtig ist. Rainer Z ... 13:02, 14. Jun. 2008 (CEST)
Dem schließe ich mich an.
Zum Thema Googlehits: Was immer "qual. Hits" sein mögen, ich zähle bei Google 383 unterschiedliche "Linsen und Spätzle" und 770 "Linsen mit Spätzle". --Suricata 13:28, 14. Jun. 2008 (CEST)
Danke. Soweit zu kucken war ich zu faul. Rainer Z ... 13:35, 14. Jun. 2008 (CEST)

Wenn ich gewusst hätte, welche Lawine in da losgetreten habe, hätte ich mich gar nicht auf "Lensa ond Schpätzle" kapriziert. In den Kochbüchern wird in der Regel der Hauptbestandteil des Gerichts zuerst genannt und dann auf eine bestimmte Variante bzw. spezielle Zutaten hingewiesen, die hauptsächlich dabei sind. Dies kann durchaus auf "Linsen mit Spätzle" hinauslaufen, wenn Linsen dominant sind. Bei "Linsen und Spätzle" beschreibt der Namen besser die Gleichwertigkeit der Hauptbestandteile, optisch wirkt die Mengenverteilung etwa 1:1. Allerdings ist es so, dass bei solch einfachen, deftigen Gerichten der Alltagsküche nicht nur im Schwäbischen eine große Variationsbreite herrscht, die lange Diskussionen darüber auslösen, wie es gemacht wird und was drin sein muss, kann oder darf. In Falle der Linsen und Spätzle kann man über Säuerung, Sämigkeit und was mitköcheln darf trefflich streiten. Da sind eben nicht nur Saitenwürstchen, sondern auch geräucherter Bauch oder Kasseler, in Streifen geschnitten, möglich. Die Verfeinerung eines Rezeptes ist eben eine persönliche Geschmackssache.

Warum ich das nicht selbst geändert habe? Ich bin neu bei Wikipedia dabei und es ist ein Thema, das nicht in meine "Kernkompetenz" fällt (siehe Benutzerseite). Persönlich halte ich es für unhöflich, fremde Beiträge unautorisiert zu ändern. Meine Generation ist in dieser Beziehung zurückhaltend und achtet mehr auf Förmlichkeiten im persönlichen Umgang. Beruflich komme ich viel herum im schwäbischen Württemberg und kenne die Speisekarten und mundartlichen Varianten vom Unterland bis zum Oberland wirklich sehr gut. Im Unterland werde ich auf Grund meines Dialektes sofort als von "oba ra" (Oberländer) verortet, auf der Alb komme ich "von onda ruff" (Nichtälbler). Die Einheimischen merken nämlich sofort, aus welcher schwäbischen Großstadt ich stamme. Das müssen Sie mir jetzt einfach glauben: zu "Linsen mit Spätzle" brauche ich nicht zu "googeln", da "bruddeln" (meckern) sicher noch mehr Schwaben, egal woher, anderen und Nichtschwaben ist das vielleicht nicht so wichtig. Die Rezeptur spricht mehr für "und".

Genügt das als Friedenspfeife? Wenn wir das Thema weichkochen wird's kritisch, verkochte Linsen und Spätzle schmecken nur noch scheußlich. --Hubert_Badtke 20:03, 14. Jun. 2008 (CEST)

Wo kein Krieg ist, da brauchts auch keine Friedenspfeife. Hier wird gerne mal um Kleinigkeiten „gestritten“, das ist nix böses, eher Neugier. Aber wir können auch so eine zusammen rauchen. Der Artikel heißt ja jetzt Linsen und Spätzle und es gibt keinen dringenden Grund, das zu ändern. Man könnte ihn noch so ergänzen, dass es auch „mit“ heißen kann, ist aber nicht sehr wichtig. Und Bauchspeck etc. könnte man noch hinzufügen – eben weil solche alten Hausrezepte nie präzise definiert sind. Rainer Z ... 22:29, 14. Jun. 2008 (CEST)
Ja, hat Rainer Recht, Friedenspfeife unnötig. Da es sich nur um einen Listeneintrag handelt. Aber bei einem eigenen Artikel sollte auf solche "Kleinigkeiten" geachtet werden. Gerade eben, weil hier persönliche Erfahrungen und Printquellen häufig entgegengesetzte Positionen darstellen, und "etabliertes Wissen" oft nur lokal begrenzt ist. Das mit dem Gewicht bezog sich die "Gleichberechtigung", und der möglichen Ableitung einer Theorie daraus. Aber wenn hier auf einmal so viele Benutzer aktiv sind, hier war die Diskussion seit 5 Monaten inaktiv, und es gibt immer noch diverse Nicklichkeiten. G.Poggenpohl ist sicher nicht die beste Quelle, aber sehr neutral geschrieben. Wäre darum wirklich gut, wenn ein Schwabe hier mal mit Literatur rübergeht, und die Angaben vergleicht. Flädle als "knusprige Eierkuchen", Lammbraten als typischste Fleischspeise, 800 Tonnen Blaufelchen durch schwäbische Fischer gefangen? - mehr als eine Unklarheit für einen Norddeutschen wie mich, der diese Küche nur aus Restaurants der Migrationsschwaben kennt.Oliver S.Y. 23:12, 14. Jun. 2008 (CEST)

-- Ja, mit den Hausrezepten ist das immer so eine Sache! Sie gehen von den Müttern durch mündliche Überlieferung an die nächste Generation über und bleiben auch undokumentiert, weil man sie aus dem Handgelenk heraus beherrscht. Falls da kritische Fragen gestellt werden und dem Koch die Argumente auszugehen drohen, wird dem naseweisen Kritiker mit dem Verweis, "meine Mutter hat das so gemacht", das definitive Ende der Diskussion angedroht. Gegen solche Autoritäten darf niemand anstinken!

Auf Grund dieser Weitervermittlung kenne ich viele schwäbische Rezepte von Haus aus in der Variante aus dem Bodenseeraum, denn meine Mutter war aus Vorarlberg in Österreich. In einer Gegend mit intensiver Milchviehhaltung sind Milch und Käse Grundnahrungsmittel und kein Luxus, was wiederum dazu führt, dass Spätzle nicht aus Mehl, Eiern und ein bisschen Wasser, sonder eben mit Eiern und Milch gemacht wurden. Kässpätzle in dieser Zubereitungsform waren dort immer schon weit verbreitet und haben sich erst später landesweit durchgesetzt. In Nordwürttemberg musste man vor 40 Jahren oft noch lange suchen, um einen dafür geeigneten, würzigen Bergkäse zu finden.

Auch Linsen und Spätzle sind in unzähligen Hausvarianten bekannt. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange die Linsen nicht in einer dicken Mehlpampe mit Fertigspätzle auf den Tisch kommen. Da hört's bei mir mit der Toleranz auf! Auch mit einfachen Rezepten soll man kein Schindluder treiben und zu geschmacklich fragwürdigen "Faulenzern" greifen. --Hubert_Badtke 10:38, 15. Jun. 2008 (CEST)

Zwiebelkuchen / Lammbraten

Das schwäbische Originalrezept für Zwiebelkuchen sieht einen Boden aus salzigem Hefeteig vor. Das haben mir einige "Urschwäbinnen" bestätigt und das ist auch meines Wissens in Haushalten so. Dieser ist jedoch schwieriger herzustellen, denn er muss einige Zeit bei geeigneten Temperaturen gehen.

Ob Lammbraten eine schwäbische Spezialität ist, halte ich für fraglich. Wenn überhaupt, dann erst in neuerer Zeit oder nur regional in Gebieten mit Schafzucht, also schwerpunktmäßig auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. Die ausgedehnten Wachholderheiden der Alb sind ja erst durch die Schäferei entstanden und um sie zu erhalten, ist auch heute noch eine Beweidung durch Schafe zwingend notwendig. In vielen Landesteilen sah man Schafherden nur im Frühjahr und Herbst auf dem Durchzug in die Winterweiden im Tiefland. In solchen Regionen boten die Metzger früher eigentlich kaum Lammfleisch an, da nicht greifbar. Erst der heutige Bevölkerungsmix mit einem hohen Anteil türkischer Einwohner hat zu einem besseren und ständigen Angebot geführt. Dies kann man nicht nur beim Angebot von Lammfleisch beobachten, in der Küche sind Schwaben so flexibel, dass heute z. B. mediterrane Einflüsse deutliche Spuren in den Rezepten der Schwäbischen Küche hinterlassen haben. --Hubert_Badtke 18:19, 17. Jun. 2008 (CEST)

Layout

Auf die Gefahr hin, als Haarspalter zu gelten: die im Artikel vielfach verwendete Fettschrift entspricht nicht den Gestaltungskonventionen, in Kombination mit Kursivschrift gleich zweimal nicht. Fett zu setzen ist eigentlich nur das Hauptlemma. Gruß

Hast Du völlig korrekt gemacht. --Suricata 17:49, 22. Dez. 2008 (CET)

Platz / Bladtz

Das Bladtz hätte hier auch eine Erwähnung verdient: Zwedschgabladtz, Kartoffelbladtz, usw. --91.47.179.247 02:04, 22. Sep. 2012 (CEST)

Begriffe, die Google nichtmal kennt, gehören sicher nicht in die Wikipedia. Wie heißen diese Gerichte auf Deutsch? Wenn ich es richtig verstehe, sind das erstmal allgemein nur Pflaumenkuchen und Kartoffelkuchen. Warum sind die ne schwäbische Spezialität? Die gehören zum Repertoire der Deutschen Küche.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:49, 22. Sep. 2012 (CEST)
Ploatz.    hugarheimur 11:21, 2. Dez. 2012 (CET)

Badische Küche

Gibt es überhaupt eine eigenständige badische Küche?? Nachbarn (hier Baden/Elsass) beeinflussen sich ja immer gegenseitig, aber wird daraus gleich eine eigenständige Küche? Ich kann hier im Schwarzwald jedenfalls keine Unterschiede zwischen der Küche in den badischen und württembergischen Gebieten feststellen. Kocht man im badischen Freiburg wirklich anders als im württembergischen Freudenstadt? Und kocht man im badischen Pforzheim wieder anders? Überall gibt es Spätzle, Maultaschen, Schwarzwälder Kirschtorte usw. usw. Handelt es sich bei der Badischen Küche (wenn überhaupt) nicht lediglich um eine elsässisch/französische Variante der Schwäbischen Küche? Ich bin übrigens gebürtiger Badener. --92.201.98.148 21:03, 2. Aug. 2015 (CEST)

Ich denke, es macht mehr Sinn dies unter Badische Küche zu diskutieren. --Xipolis (Diskussion) 20:09, 10. Okt. 2015 (CEST)

Backwaren

Es ist doch erstaunlich wie der Autor aus Dinkelmehl, Hefe und Wasser, vielleicht noch Salz, einen Teig für Seelen herstellt. Bei mir funktioniert das nicht. Ich brauche immer noch Roggenmehl und Natursauer dazu Benutzer:ocd-cologne (15:46, 7. Okt. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Sei mutig! --Xipolis (Diskussion) 20:18, 10. Okt. 2015 (CEST)

Laubfröschle

sollte nicht ergänzt werden, daß Laubfröschle keine "Krautwickel" sind, sondern Traditionell mit Mangold hergestellt werden (es gibt neuerdings sogar Rezepte mit Spinat)? --Ocd-cologne (Diskussion) 13:57, 29. Okt. 2015 (CET)

zu Zwiebelkuchen

Ich trinke dazu auch Most (Apfelmost, vergoren!), nicht nur Süßmost. Außerdem fehlt mir zu allen Kuchen auch der schwäbische Begriff "Beearda", also z.B. Ebfelbeearda, Zwieblabeearda. --94.220.53.189 21:56, 28. Mai 2019 (CEST)

zu Abschnitt Spätzle und Knöpfle

Wenn schon schwäbisch, dann bitte nicht "Semmelbrösel". Weil damit aber gleich ein Link verbunden ist, schlage ich vor, das Wort stehenzulassen und dahinter in Klammer das Wort Weckmehl/Paniermehr zu setzen. Das Wort "gereicht" klingt auch recht geziert und nicht eigentlich schwäbisch. --94.220.53.189 21:36, 28. Mai 2019 (CEST)