Diskussion:Schwarz-Erle

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Trochoidea in Abschnitt Verbreitung auf der Iberischen Halbinsel
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Blüte[Quelltext bearbeiten]

Möglicherweise blüht die Schwarzerle sogar zweimal im Jahr; es könnte sein, daß ich so etwas schon einmal gesehen habe. --88.70.238.208 15:30, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Erle und antike Mythologie[Quelltext bearbeiten]

aus Wikipedia:Redaktion Antike hierher kopiert.-- IKAl 20:26, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten 

Ich habe hier unter Spurensuche eine Quelle, dass sich laut Aeneis die Heladen in Erlen (und nicht in Pappeln wie in den Metamorphosen) verwandelt hätten. Weiters dass laut Odyssee Aiaia, die Insel Circes von Erlen bewachsen ist (steht so auch im Wp-Artikel Kirke). Beides konnte ich in den Originalquellen nicht finden. Was läuft falsch? Mit der Bitte um Hilfe, es geht um meinen SW-Beitrag Schwarz-Erle. Gruß -- IKAl 19:18, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vergil Eklogen 6,63 [1]:
Dann wie Phaëthons Schwestern mit Moos und bitterer Rinde
Sich umkleiden, vom Grund aufwachsend zu ragenden Erlen.
Grüße --WolfgangRieger 19:35, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort, Aeneis ist also definitiv falsch, aber die Eklogen werde ich verwenden können. Was meinst Du zu den Erlen auf Aiaia? Danke noch einmal -- IKAl 19:41, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
(BK) Das dortige „alnos“ bezeichnet den Akk. Pl. von „alnus“ wie Neuhochdeutsch Eller ~ Erle (siehe auch Erlen (Botanik)). Ich guck mal in der Odyssee nach. —DerHexer (Disk.Bew.) 19:42, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
In Odyssee 5,239 ( http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1270&kapitel=14&cHash=eb613776112 ) steht „An der Insel [Aiaiai sc.] Gestade voll hoher schattender Bäume, | Pappelweiden und Erlen und wolkenberührender Tannen.“ mit κλήτρη „Erle“ als Vokabel. Laut meinem Wörterbuch zudem bei Theophrast belegt. —DerHexer (Disk.Bew.) 19:53, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Auch Odyssee 5,64 (Erlen wachsen um die Grotte der Nymphe Kalypso). --WolfgangRieger 20:02, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Informationen, werde ich in meinem Artikel einbauen. Gruß -- IKAl 20:18, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Es gibt noch ein paar Sachen zur Erle, z. B. bei Plinius und Vitruv. Kannst Du das auch brauchen? --WolfgangRieger 20:44, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ansonsten noch einige Belege bei Theophrast und mehrere Zitate der Odysseeverse bei späteren Autoren. —DerHexer (Disk.Bew.) 21:05, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Theophrast wäre sicher interessant, laut WP-Artikel der erste Gelehrte, der sich mit Baumkunde beschäftigt hat.-- IKAl 09:19, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Theophrastos von Eresos historia plantarum 1.4.3; 3.3.6, 3.14.3; Plinius naturalis historia 16.77, 16.97, 16.108, 24.74, 31.44; Vitruv 2.9.10. Grüße --WolfgangRieger 11:47, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Auch κάμορος bedeutet „Erle“. Ist aber nur in Hesychs Lexikon belegt ( [2] ); über ein Dithyrambusfragment bei Pindar (70d) bin ich mir unsicher. Der Kontext ist für mich nicht wirklich zu erschließen. Und bei Theophrast hab ich noch mehr Belege: Historia plantarum 3.3.1; 3.3.7 (und nicht 3.3.6 bei mir); 3.4.2; 3.4.4; 3.6.1.; 3.6.5; 3.15.1. Und κλήθρην ist noch einmal bei Philetas belegt (fragmentum 10.2 bzw. fragmentum poeticum 4.1.2) „Nicht wird irgendein hohler Landmann aus den Bergen mich Erle (bzw. mir eine Erle) <weg>nehmen, indem er die Hacke schwinkt, sondern <er/jemand> kennt die Ordnung/Zier der Worte/Epen und bemüht sich um vieles und kennt den Ablauf (Weg) vielfältiger Geschichten. Und es möge der Hirsch besungen werden, das Leben verloren habend, nachdem er um die Wunde des stachligen Kaktus bedacht/besorgt war.“ (Übersetzung auf die Schnelle durch mich; keine Garantie; Sinn nicht wirklich klar.). Theophrasts Werk müsstest du dir dann wohl mal in Übersetzung holen. —DerHexer (Disk.Bew.) 13:22, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Bei der Insel im 5. Buch der Odyssee handelt es sich um Ogygia, auf der Kalypso lebt, und nicht um Aiaia mit Kirke, einer Schwester des Phaeton und der Heladen. Damit ist die Deutung von Volland (http://www.lwf.bayern.de/veroeffentlichungen/lwf-wissen/42/w42-18-die-erle-in-sage-und-legende.pdf hier unter Spurensuche]), dass Kirke, eine Tochter des Helios und damit Schwester der Heladen auf Aiaia unter ihren Schwestern, jetzt Erlen, wohnt, einfach falsch. Oder? -- IKAl 21:02, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Öhm, ja, für die Odyssee ist das richtig. Circe gibt es auch in Vergils Aeneis 7,10–24. Als Baum wird aber nur die Zeder erwähnt ( http://www.gottwein.de/Lat/verg/aen07de.php ). Zudem kann ich dort in meinem Verzeichnis der Eigennamen weder das finden, was er über Helios, dessen Töchter, Phaethon, Zeus, Po oder die Erlen sagt; scheint mir alles aus Mythologiebüchern zu sein, die sich aber schwerlich auf die Aeneis beziehen können. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 00:31, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Erle und Aberglaube[Quelltext bearbeiten]

Hier wird davon berichtet, dass man hoffte mit Hilfe von Erlenzweigen Mäuse und Flöhe aus Ställen oder Lagern zu vertreiben, sowie Kühen das Kalben zu erleichtern. Hier wäre sicherlich eine schriftliche Quelle schöner, aber die habe ich leider nicht. --Of 10:19, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Of, ich dürfte ein paar Quellen in dieser Richtung haben. Sollte ich einen Abschnitt "Erle und Aberglaube" einfügen? Gruß -- IKAl 12:22, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das kommt bei vielen Lesern sicherlich besser an als der Systematik-Abschnitt. ;-) --Of 15:45, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bedeutung der Erle als Wirtschaftsbaumart[Quelltext bearbeiten]

Wenn Schütt die Erle als zweitwichtigste Wirtschaftsbaumart in MeckPom bezeichnet lehnt er sich vermutlich etwas weit aus dem Fenster. In den Statistiken des Landes geht sie im Weichlaubholz unter (http://www.wald-mv.de/style-a1/lib/media.php?id=1042) (http://www.wald-mv.de/style-a1/lib/media.php?id=948). In Brandenburg wird sie (obwohl sie vierthäufigste Baumart ist) schon als wirtschaftlich unbedeutend bezeichnet (http://www.brandenburg.de/cms/media.php/2324/erle_10.pdf). Allerdings kann ich mir vorstellen, dass sie in MeckPom durchaus die zweithäufigste Baumart nach Kiefer ist. Leider beziehen sich die Flächenangaben immer auf alle Weichholzarten und der Birkenanteil ist schwer abzuschätzen. Kann das bitte noch einmal überprüft werden? --Of 16:33, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Als Quelle wird in dem Buch angegeben: H. Schrötter: Die Roterle - eine Charakter- und Wirtschaftsbaumart Mecklenburg-Vorpommerns. Der Wald 45, 1995, S. 196-198. Deine Quellen sind jünger und lassen mich ebenfalls an den Aussagen zweifeln. Ich werde den Abschnitt löschen. Gruß und vielen Dank, auch für die anderen Rückmeldungen. -- IKAl 19:54, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe nächste Woche die Möglichkeit an den Artikel zu kommen, dann schaue ich mal nach. --Of 21:27, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Originalquelle Schrötter: "Die Roterle mit einem Flächenanteil von knapp 7 % ist nach der Rotbuche mit einem solchen von 12 % die zweithäufigste Laubbaumart im Gesamtwald von Mecklenburg-Vorpommern (ohne Bundesforste) ..." Der Artikel handelt davon, wie man die wirtschaftliche Bedeutung verbessern kann und endet in der Feststellung "Ganz allgemein erfordert die Bewirtschaftung der Roterle als standorttypische Baumart in Mecklenburg-Vorpommern mehr Beachtung und Zielstrebigkeit." Der Artikel ist vermutlich im Zusammenhang mit außerordentlich guten Preisen für Erlenholz von bis zu über 1.200 DM/Fm im Jahr 1995 entstanden. Aber als "zweitwichtigste Wirtschaftsbaumart" wird die Erle im Artikel nicht betrachtet. --Of 09:31, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vielen Dank fürs Recherchieren, da haben sich Pietzarka und Roloff, die den Artikel über die Schwarzerle geschrieben haben, wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt. -- IKAl 16:25, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Allergie[Quelltext bearbeiten]

Die Schwarzerle spielt bei den Pollenwarndiensten eine gewisse Rolle. Hier ist ein Link auf eine Webseite mit Daten. Allerdings sagen mir die Werte wenig. Aber ein paar Sätze dazu im Artikel wären sicherlich interessant. --Of 11:11, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Of, vielen Dank für die Info, zu Allergien habe ich nichts. -- IKAl 16:20, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wissenschaftlicher Name[Quelltext bearbeiten]

Habe nachdem ich die Erklärung in der Einleitung eingebaut hatte erst gesehen, dass "glutinosa" bereits bei den Blättern erklärt wird (allerdings nicht der Artname). Ich bin also nicht böse, wenn es wieder gelöscht wird. --Of 16:48, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Of, vielen Dank für Dein gesamtes Review, nicht nur zur Etymologie hier. Die Erklärung des wissenschaftlichen Namens würde ich nicht in die Einleitung geben, weil sie für OMA einfach zu wenig interessant ist, glaube ich. Ich hatte einfach keine Idee, wo ich den wissenschaftlichen Namen erklären soll, ich mache das sonst oft in der Systematik, hier habe ich sie zu den Blättern hinzugefügt, weil passend. Vielleicht rutscht sie noch in die Systematik. Gruß -- IKAl 17:18, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe den wissenschaftlichen Namen jetzt in der Systematik erklärt. Gruß -- IKAl 17:43, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb 1. März bis 31. März 2010[Quelltext bearbeiten]

Ein heimischer Laubbaum, schauen wir mal, was sich daraus machen lässt. -- IKAl 20:21, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Jetzt dürfte er fertig sein. -- IKAl 14:50, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Schöner Artikel. Habe noch einige sprachliche Anmerkungen:

  • Sie werden von drei schuppenförmigen Blättern bedeckt, die aus zwei Nebenblättern und des untersten Laubblattes und manchmal einen weiteren folgenden Nebenblattes gebildet werden. – der Genitiv hört sich da sehr komisch an, da kann irgendwas nicht stimmen.
  • Die Nebenblätter sind stumpf, schuppenartig und fallen bald ab – was heißt „bald”? Klingt ebenfalls etwas eigenartig.
  • Die Stickstoff-Konzentration in den Blättern beträgt etwa 3 %, der am Ende der Vegetationsperiode nicht abgezogen wird und so in den Boden gelangt. – das der steht ohne Bezug, hier müsste vielleicht der Stickstoff noch ergänzt werden.
  • Von den Insektenarten kann der Erlenrüssler (Cryptorrhynchus lapathi) durch Fraß unter der Rinde und im Holz zu Ausfällen führen – Was heißt Ausfälle? Vielleicht durch Schäden ersetzen?
  • Eine alleinige Allergie auf Erlenpollen ist jedoch nicht bekannt, meist besteht auch eine Sensibilisierung gegenüber Pollen von Birke, Hasel, Hainbuche und Eiche. – Ist das auch im Sinne von zusätzlich gemeint? Wenn ja, ist zusätzlich vielleicht präziser.
  • Man könnte den Begriff Frühblühender Baum (wie er im Abschnitt Die Schwarz-Erle in der Medizin steht) vielleicht noch im Abschnitt Blüten und Früchte anbringen, damit deutlich wird, dass Mitte März eine für Bäume frühe Blütezeit darstellt.
  • Im Artikel Erlensterben ist ein schönes Bild, das die schwarzen, nässenden Flecken zeigt; vielleicht passt dieses Bild besser in den Artikel als dieses Hallimasch-Bild im Abschnitt Pathologie.

LG --Jens Lallensack 13:26, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Jens Lallensack, vielen Dank für den Review, ich gehe gleich ans Ausführen. Gruß vorerst -- IKAl 15:56, 31. Mär. 2010 (CEST) Ich dürfte jetzt alles umgesetzt haben, Danke -- IKAl 16:41, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Review Schreibwettbewerb Uwe Gille (Jury)[Quelltext bearbeiten]

Kopie aus Benutzerraum Uwe Gille Benutzer:Uwe Gille/Schreibwettbewerb-03-2010-Reviews -- IKAl 10:00, 2. Mai 2010 (CEST) WettbewerbsversionBeantworten

Toller Artikel, sprachlich gut, sauber verlinkt, sehr gut referenziert und bebildert. Lediglich die Einleitung ist zu knapp ; die Abgrenzung zu anderen Erlen und die pharmakologischen Eigenschaften werden nicht näher beleuchtet

  • Einleitung: zu knapp, gibt nicht den wesentlichen Artikelinhalt in Kurzform wieder
  • “Pathologie“ ist keine gut gewählte Überschrift, „Erkrankungen“ wäre besser, und das Erlensterben ließe sich sicher etwas kürzen, da ein separater Artikel existiert
  • die wirksamen Substanzen der offizinellen Erlenrinde werden nicht aufgeführt, auch nicht das Wirkprinzip (ich vermute Gerbstoffe mit adstringierenden Eigenschaften)
  • Statistik : von 3800 auf 28.000 Zeichen ausgebaut, 3 Lit., 37 Einzelnachweise, 2 Weblinks

Aw[Quelltext bearbeiten]

  • Pathologie gefällt mir auch nicht, Erkrankungen treffen den Befall durch Insekten nicht, oder? Ich suche noch nach einer besseren Überschrift, habe aber wenig Hoffnung
  • Wirksame Substanzen eingefügt

-- IKAl 11:13, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Griensteidl[Quelltext bearbeiten]

  • Wenn die Erle ein so bedeutender Allergie-Erreger ist, würde ich mir im Abschnitt Merkmale eine Beschreibung des Pollens erwarten. Die sind ja meist recht interessant aufgebaut, die Pollenkörner.
  • Schwarz-Erle als Droge kommt weder bei Wichtl (Teedrogen und Phytopharmaka) noch im Pharmakognosie-Lehrbuch von Hänsel/Sticher vor. Ich werd die Tage mal in der Ph.Eur. nachsehen, ob dort was drinsteht. Man könnte noch einiges aus dem Artikel vom LWF ergänzen, allerdings wird dort die Blattdroge auch nur mal erwähnt.
  • Den zweiten Absatz im Medizin-Abschnitt finde ich dort fehlplatziert. Hildegard von Bingen und Hieronymus Bock gehören in einen Geschichte-Abschnitt oder zu "Erle und Mensch", aber nicht in einen Medizin-Abschnitt. Griensteidl 13:47, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Griensteidl, vielen Dank für die Unterstützung. Vielleicht kannst Du mir auch einen Tipp zur Einleitung geben und zur Überschrift Pathologie. Ich werde noch einen Absatz mit Unterscheidungsmerkmalen zu den anderen europäischen Erlenarten einfügen. Dann warte ich auf des Review von Cactus26 und stelle den Artikel zur Wahl. Zu Deinen Punkten:

  • Zu den Pollen habe ich leider nichts. Wo könnte ich dazu etwas finden?
  • Zu den Inhaltsstoffen habe ich etwas hinzugefügt, über die Wirkung habe ich leider nichts
  • Ich sehe das als medizinische Anwendungen die zur Geschichte oder eben in Medizin-Abschnitt stehen können.

Gruß -- IKAl 17:28, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Statt Pathologie könnte man "Schadorganismen" verwenden. Ist ja insofern kein POV, da es sich nicht auf den Menschen/Autor bezieht, sondern auf die hier beschriebene Pflanzenart.
Zum Pollen müsste man die Literaturdatenbanken durchforsten.
Gerade bei Heilpflanzen finde ich es wichtig, ganz scharf zu trennen zwischen historischen Anwendungen (Hildegard) und heutigen, bei letzteren wieder zwischen medizinischen und volksmedizinischen. Da wird ja überall Schindluder getrieben (Schon Hildegard von Bingen empfahl XY gegen YZ), da sollten wir besonders sorgfältig sein. Griensteidl 18:41, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Ich meine nicht Anwendungen, die noch heute gültig sind, oder ohne wissenschaftliche Fundierung noch heute eine Berechtigung haben. Da muss man tatsächlich trennen. Nur wurde die Erle eben auch früher medizinisch angewendet. -- IKAl 19:27, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Cactus26 2010/04[Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Anmerkungen habe ich im Rahmen der Durchsicht beim SW12 gesammelt. Einige Punkte schätze ich dabei selbst als subjektiv ein, d.h. sie sind nicht oder nur bedingt in die Wertung eingegangen, will sie aber dennoch hier erwähnen, vlt. sind sie ja hilfreich.

  • Einleitung
    • Geht das Kann man bei "Dr. Silvius Wodarz Stiftung Menschen für Bäume" nicht den Namen hier weglassen?
    • Könnte nicht gleich zu Beginn klargestellt werden, welche Rolle der Schwarz-Erle im Vergleich zu den anderen mitteleuropäischen Erlenarten hat (Grau-Erle, Grün-Erle; Größe, Gestalt, Lebensraum, Häufigkeit). Sind vlt. auch Unterscheidungskriterien (wie im Artikel Grau-Erle) sinnvoll? (allerdings nicht in der Einleitung vlt. in sep. Abschnitt).
    • Pionierbaumart wird in der Einleitung erwähnt, darauf wird aber nicht weiter eingegangen.
  • Verbreitung und Standortansprüche
    • "In den Vereinigten Staaten und in Südafrika wurde sie aus Europa eingeführt." Diese Verbreitung wird nicht genauer beschrieben, kommt auf der Karte nicht vor.
  • Ökologie
    • Warum wird Erich Oberdorfer hier explizit genannt (Quelle an dieser Stelle täte es mMn auch)
  • Systematik
    • Bild Blätter barbata: Wäre schön, wenn man Blätter der Nominatform danebenstellen könnte
    • Hybride: Hinweis "ohne menschliche Beeinflussung irritierend", wirft die Frage auf, wie sich das mit den anderen beiden in dieser Liste genannten Hybriden verhält.
  • Die Schwarz-Erle in der Medizin
    • "Offiziell wird die Rinde der Schwarz-Erle in der Medizin" Was heißt "offiziell"? In der Schulmedizin?
  • Mensch und Erle
    • Vorkommen in Ortsnamen erwähnenswert?

--Cactus26 10:42, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Hallo Catus26, vielen Dank für die Rückmeldung hier. Nach der KALP werde ich einige Punkte einarbeiten. Zuerst nur Rückmeldungen zu einigen Punkten:

  • Bei der Gemeinen Esche hatte ich es weggelassen, dort wurde es eingemahnt. Inzwischen ist der Name ja weg.
  • Offizinell wie im Artikel richtig geschrieben und nicht offiziell(!) ist verlinkt und wird dort auch erklärt
  • Pionierbaumart sollte ich in Ökologie noch beschreiben
  • Oberdorfer könnte ich weglassen. Ich habe ihn jedoch nicht gelesen, sondern nur aus einen anderen Werk zitiert.
  • Ortsnamen werden kommen

Gruß -- IKAl 18:25, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bezeichnungskonflikt - Abgrenzung zur Amerikanischen Roterle[Quelltext bearbeiten]

Im Grunde besteht kein Konflikt. Es wird aber gerne einer daraus gemacht. Siehe dort. --Vergelter 21:30, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

In der en.WP herrschen hierbei ganz andere Probleme [3], die kommen deshalb erst gar nicht darauf die europ. Schwarzerle/Roterle Black-Alder zu nennen, die sprechen sie einfach mit ihrem botan. Namen an [4]. --Vergelter 21:40, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wie Du richtig sagst, besteht kein Konflikt. Beide können Rot-Erle genannt werden. Im Artikel steht: Weil sich frisch geschnittenes Holz rot färbt, wird sie auch Rot-Erle genannt, ein Name der jedoch auch für die in Nordamerika beheimatete Rot-Erle (Alnus rubra) verwendet wird. -- IKAl 08:31, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich halte es dennoch für ein Problem. Für die Grauerle/Weißerle, werde ich korrekter Weise nach Grau-Erle geleitet. Für die Schwarzerle/Roterle, werde ich aber bei Eingabe letzterer nach Rot-Erle weitergeleitet, die aber eigendlich die Amerikanische Roterle, oder Oregon-Erle ist. Für einen Unversierten ist dies eher verwirrend. Ich bin mir aber bewusst, dass ich erstmal ein paar Belege sammeln muss, um zu erkennen lassen, dass dies hier keine Theorifindung meinerseits ist. Der Lehrstreit darüber bezieht sich i.Ü. auf das wiss. Epitheton (rubra). Ich persönlich frage mich dann allerdings doch, ob dies notwendig ist. Man soll sich dabei nur mal die Vielfalt von Züchtungen/Sorten einer Art anschauen (Bsp. Buche: Süntelbuche (Fagus sylvatica var. Suentelensis), unkorrekter Weise dort als Süntel-Buche gekennzeichnet, wo das mit Bindestrich abgetrennte Wort doch eigentlich der Artabgrenzung dient, also dort eig. Süntel-Rot-Buche/Rot-Buche(Süntel), od. einfach Süntelbuche, dann macht man sich dieses Moments der Artabgrenzung nicht zu nutze). Sicher wird dies nix auf die Schnelle. Ich merke mir es halt mal vor und komm dann nochmals darauf zurück. --Vergelter 14:15, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich verstehe den Punkt, aber Rot-Erle hat ja am Beginn eine Begriffsklärung, die auch hierher zeigt. Damit sollte jeder zurecht kommen. Ich habe in der Begriffsklärung noch europäisch ergänzt, damit klar ist, dass es sich bei A. glutinosa um die heimische Art handelt. Die folgende Tabelle enthält noch Bücher, die ich überprüft habe. Dabei wird Rot-Erle zum Teil für A. rubra, zum Teil für A. glutinosa verwendet. Gruß -- IKAl 18:07, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Werk Name Alnus glutinosa Name Alnus Rubra
Roloff, Bärtels: Flora der Gehölze Schwarz-Erle Oregon-Erle, Rot-Erle
Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten Schwarzerle, Roterle Oregonerle
Schütt et al.: Enzyklopädie der Laubbäume Schwarz-Erle Rot-Erle
Fitschen: Gehölzflora Schwarz-Erle, Rot-Erle Oregon-Erle
Botanica Bäume und Sträucher Schwarzerle Roterle
Eiselt/Schröder: Laubgehölze Schwarzerle Oregon-Erle
Zander: Handwörterbuch der Pflanzennamen (1980!) Schwarzerle (A.oregona Nutt) Roterle

PS: Oregon-Erle habe ich auf Rot-Erle weitergeleitet, daher ist der WL jetzt blau. Den Ausdruck Amerikanische Rot-Erle konnte ich in meiner Literatur nicht finden. -- IKAl 18:10, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Bemühungen. Auf einen generellen Bezeichnungskonflikt habe ich schon im Bioportal hingewiesen [5]. Grüße. Vergelter 14:42, 9. Mai 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 3. - 23. Mai 2010 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) ist ein mittelgroßer Laubbaum aus der Gattung der Erlen und gehört damit zur Familie der Birkengewächse. Weitere gebräuchliche Namen für die Schwarz-Erle sind Eller oder Else. Weil sich frisch geschnittenes Holz rot färbt, wird sie auch Rot-Erle genannt, ein Name der jedoch auch für die in Nordamerika beheimatete Rot-Erle (Alnus rubra) verwendet wird. Sie ist in ganz Europa verbreitet, und fehlt nur im Norden Skandinaviens und auf Island. Sie ist durch ihre zäpchenartigen Fruchtstände, die über den Winter am Baum bleiben, durch die vorne abgerundeten bis eingekerbten Blätter, die kahlen Triebe und durch die schwarzbraune, zerrissene Borke älterer Bäume einfach zu erkennen.

Mein Beitrag zum Schreibwettbewerb, der es in die Top 8 der Sektion "Exakte Wissenschaften" geschafft hat. -- IKAl 20:08, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Minnou, vielen Dank für die Rückmeldung. Der Stickstoff gelangt tatsächlich über herabfallendes Laub in den Boden. Habe ich ergänzt. Gruß -- IKAl 16:11, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 11:38, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Verfeinerung[Quelltext bearbeiten]

ich schlage vor die im abschnitt ökologie/symbiose gemachte bewertung des stickstoffeintarag in den boden weg zu lassen. ein effekt dieses eintrag wäre, das bestimmte pflanzen verschwinden & andere dazukommen - ob dies änderung des bodesns nun positiv oder negativ ist, hängt vom blickwinkel ab.

--16:01, 4. Mai 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Zeitgeistwaechterin (Diskussion | Beiträge) )

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnte man noch ergänzen, daß Erlenzweige dem Buchenholz zum Räuchern untergemischt werden, um einen würzigeren Geschmack der Räucherware zu erzielen. Saxo (Diskussion) 14:24, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Wasserrohre[Quelltext bearbeiten]

Im Mittelalter sollen Wasserrohre aus ausgehöhlten Erlen-Stämmen, wie in der Mittelalter-Archeologie festgestellt wird, gebaut worden sein. ähnliches in https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/forsttechnik-holz/dateien/w42_das_holz_der_schwarzerle-eigenschaften_verwendung.pdf: Wegen der beschriebenen hohen Dauerhaftigkeit unter Wasser besitzt Erlenholz beste Eignung für den Erd- und Wasserbau, wovon in früheren Zeiten sehr viel mehr Gebrauch gemacht wurde als heutzutage, wie z.B. als Pfahlholz, für Roste, Faschinen, Schleusentore, Quelleneinfassungen, Brunnentröge, Wasserleitungen und Drainageröhren. Ebenso wurde es vielfach im Mühlen- und daneben im Grubenbau eingesetzt. --TumtraH-PumA (Diskussion) 22:09, 6. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Verbreitung auf der Iberischen Halbinsel[Quelltext bearbeiten]

Stimmt denn die Verbreitungskarte noch? In der Erstbeschreibungs von Alnus lusitanicus (Vit et al. 2017 https://doi.org/10.12705/663.4) sieht es so aus, als ob alle Vorkommen südlich der Pyrenäen zu lusitanicus gehören würden. Ich habe aber keine Ahnung, ob das allgemein akzeptiert wird. --Trochoidea (Diskussion) 22:22, 3. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Erlensterben im Spreewald[Quelltext bearbeiten]

* Erlensterben im Spreewald durch künstliches Dauerhochwasser (ausf.Artikel p36spree)
* Biosphärenreservat-künstliches Stau-Hochwasser tötet Schwarzerlenwälder Bild.1
* Erlenwaldsterben im Spreewald durch behördliche-pseudo-Renaturierung
* gesunder Baum weil Bild.2 nicht durch Behörde geflutet
* Petition gegen Erlenwaldsterben im Spreewald