Diskussion:Seelsorge

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Seelsorge, die Psychologie von Freud, Rogers oder Skinner enthält, ist keine Seelsorge mehr. Der Begriff Seelsorge ist eindeutig christlich geprägt. Das Christentum hat als religiöse Schrift die Bibel und die sollte das Lehrbuch und Nachschlagewerk für jegliche Art von pastoraler Tätigkeit sein. Deshalb ist der Begriff Pastoralpsychologie ein unsinniger, da die beiden Begriffe sich gegenseitig ausschließen. Die Ziele und Methodik der oben genannten Herren sind andere als die in der Bibel beschriebenen. Also entweder den Teil mit Pastoralpsychologie und Rogers herauslöschen oder den Artikel umbenennen in "Lebensberatung" oder so. --Tapeworm 15:30, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Seelsorge nur christlich?[Quelltext bearbeiten]

Ist der Begriff wirklich nur im christlichen Umfekld anzuwenden? Ich bin über einen Link von der Seite "Rabbiner" darauf gestossen ("Eine der wichtigsten Aufgaben eines Rabbiners ist heutzutage die Seelsorge für die Gemeindemitglieder"). 217.237.149.207 11:13, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Es gibt natürlich auch jüdische und islamische Seelsorge. Ich habe bei einer kurzen google-Suche auch buddhistische Seelsorge (in Deutschland) gefunden. Im Hinduismus oder Taoismus scheint es so etwas wie Seelsorge interessanterweise aber gar nicht zu geben. -- Sbaitz 13:26, 8. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzliches[Quelltext bearbeiten]

Ich stimme obiger Kritik zu und halte es auch für fragwürdig, Begriffe wie Pastoralpsychologie, Poimenik, Lebensraumorientierte Seelsorge etc. in einem undefinierbaren Kontext zu vermischen. Seelsorge, wie sie die Bibel in Römer, Apostelgeschichte etc. beschreibt, ist immer ganzheitlich und nie an menschliche oder geistliche Trends oder Strömungen gebunden. Und rein christlich scheint der Begriff aber auch nicht geprägt zu sein (siehe Artikel Rabbiner). Kann diese Begriffe mal jemand voneinander abgrenzen? Und vielleicht mal einen zentralen Kernabschnitt verfassen, der sich auf das Wesentliche beschränkt? Darüberhinaus kann man ja in weiteren Abschnitten auf die anderen Sachen noch eingehen, aber bitte nur, sofern sie über momentane Trends in der Kirche hinausgehen, den Rest sollte man besser löschen! - Qhx 21:11, 15. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kurze Anmerkung dazu: In der Bibel taucht der Begriff "Seelsorge" gar nicht auf. (Der erste Beleg für den Begriff findet sich allerdings bei Platon als epimelesthai tes psyches.) Was dann (im christlichen Bereich) im Laufe der Jahrhunderte Seelsorge genannt wurde, ist extrem unterschiedlich. Es ist wohl unmöglich zu sagen, was "das Wesentliche" überhaupt ist. An einem geschichtlichen Abriß, der verschiedene "Strömungen" enthält, kommt man nicht vorbei. Der Artikel ist mit Sicherheit ausbaufähig, aber er enthält (in seinem gegenwärtigen Zustand) nichts, was man löschen dürfte. -- Sbaitz 19:17, 7. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

freikirchliche Seelsorge[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diesen Abschnitt inhatlich etwas überarbeitet, da er inhaltlich meine Erfahrung und persönliche Seelsorgepraxis als freikirchlicher Theologe nicht richtig widergab. Ich habe hier auch die Therapeutische Seelsorge im Sinne Stollbergs herausgenommen, da sie dort eigentlich keine Anwendung findet. Freundliche Grüsse! (nicht signierter Beitrag von 89.217.154.254 (Diskussion) 12:51, 13. Nov. 2007)

seelsorglich oder seelsorgerlich?[Quelltext bearbeiten]

Beide Begriffe werden im Artikel verwendet, ich kenne nur den Begriff "seelsorgerlich". Welcher Begriff soll im Artikel verwendet werden? --Tbleher 17:09, 9. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es wird aber in der Literatur auch noch der Begriff "seelsorgerisch" verwendet. Ich gehe davon aus, daß die Begriffe synonym verwendet werden können.--Grenzgänger 17:29, 9. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gängig ist "seelsorgerlich". Der Begriff "seelsorglich" stammt m.W. von Christian Möller, der, wenn ich mich recht entsinne, mit dieser Umformulierung die Fokussierung von der Person des Seelsorgers auf die Handlung der Seelsorge verschieben wollte. Gruß, --Anna (Diskussion) 23:58, 25. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Einleitung muss überarbeitet werden[Quelltext bearbeiten]

Wikipedia ist ein allgemeines Lexikon und kein christliches Nachschlagewerk. Daraus folgt, dass die Einleitung entsprechend auch für Nicht-Christen verständlich abgefasst sein und diese sogar berücksichtigen muss. Mit der Bibel, heißt hier also mit der Tür ins Haus fallen. Am besten für die Überarbeitung einen Blick auf die verlinkten Artikel werfen: "Der Ausdruck Seele hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren". An diesen Wissensstand muss die Einleitung anknüpfen. --Kolja21 (Diskussion) 16:50, 10. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

PS: Strenggenommen führt schon der erste Satz ("Der Ausdruck Seelsorge [...] ist eine im Deutschen geschichtlich gewachsene Bezeichnung") in die falsche Richtung. Für Einträge zur deutschen Sprache ist das Wiktionary gedacht. In Wikipedia ist für die Einleitung relevant: 1. Seelsorge ist bwz. der Ausdruck "Seelsorge" steht für (allgemein ...), 2. Seelsorge bedeutet (im engeren Sinne ...), 3. der (deutsche) Begriffe "Seelsorge" stammt ... --Kolja21 (Diskussion) 17:17, 10. Sep. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung ist derzeit schlicht eine Katastrophe, das kann man nicht anders sagen. Wenn wir zu dem Thema nichts Besseres als Definition zu sagen haben, als dass sich das Wort aus "Seele" und "Sorge" zusammensetzt, dann wäre das ein banales Kompositum, das bestenfalls einen Eintrag bei Wiktionary verdient hätte. Leider hat auch über ein Jahr in der QS Religion bislang überhaupt nichts bewirkt. Ob die QS Christentum aktiver ist?
Jedenfalls gehört in die Einleitung zunächst mal eine vernünftige Definition des Begriffs, nicht nur ein Auseinandernehmen in die zwei Worthälften. Ich bin im Übrigen nicht der Ansicht, dass hier die gesamte religionsgeschichtliche Bedeutungsbreite des Begriffs "Seele" mitgedacht werden muss, sondern nur insoweit das für die Definition sinnvoll und erforderlich ist. --Anna (Diskussion) 14:03, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich erlaube mir mal, diesen Artikel bei der QS Religion reinzusetzen. Der Abschnitt "Christentum" und einiges mehr ist so ja überhaupt nicht haltbar. Völlig assoziativ, hart an der Grenze (oder jenseits der Grenze) zur TF, nahezu belegfrei. Auch der restliche Artikel hätte noch einiges an Aufmerksamkeit verdient. Gruß, --Anna (Diskussion) 00:18, 26. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Anmerkungen zu Einzelbearbeitungen[Quelltext bearbeiten]

Uff. Dieser Artikel ist ja ein Fass ohne Boden. Man weiß kaum, wo man anfangen oder aufhören müsste mit dem Bearbeiten. Ich fange mal ein bisschen mit Kleinkram an und werde das hier kommentieren:

"Zu Seelsorge fehlt ein zweites Wort mit ähnlicher Bedeutung; Telefonseelsorge etwa bietet aufmunternde Worte, ganz ohne die Bibel zu zitieren."
Mal ganz abgesehen davon, dass dieser gesamte Abschnitt "Arten der Seelsorge" völlig belegfrei und insofern von vorne bis hinten komplette TF ist, scheint mir dieser Satz besonders sinnfrei.

  • Zweites Wort? Ähnliche Bedeutung? Ägypten? Bahnhof? Sorry, die erste Satzhälfte ist schlicht unverständlich.
  • "Telefonseelsorge bietet aufmunternde Worte": Kopf hoch! Wird schon wieder werden! Au weia. Ein(e) Telefonseelsorger(in), die das bietet, was man landläufig als "aufmunternde Worte" bezeichnet, sollte dringend nochmal die Basisschulungen durchlaufen.
  • "ganz ohne die Bibel zu zitieren". Na, da haben wir ja nochmal Glück gehabt, dass wir um die Bibel drumherumgekommen sind. Denn die Bibel zu zitieren, wäre ja was ganz Furchtbares, und alle Seelsorger anderer Art hauen grundsätzlich ihre zu Beseelsorgenden mit der Bibel über den Kopf. Sorry, aber das ist mir denn doch eine Spur zuviel POV.

--Anna (Diskussion) 15:44, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Abschnitt "Christentum"[Quelltext bearbeiten]

Angestoßen durch die QS, habe ich mir den Artikel gerade mal angeguckt. Der Abschnitt "Christentum" vor allem ist ja eine mittlere Katastrophe. Er enthält zwar eine Reihe von Einzelnachweisen, ist aber in der Art und Weise, wie er geschrieben ist, dennoch von vorne bis hinten TF. Im ersten Drittel beschreibt er eigentlich nur, was Seelsorge nicht ist bzw. wo sie nicht vorkommt. Und dann so Absätze wie diesen hier...

"Nach evangelischem, katholischem sowie orthodoxen Verständnis ist seelsorgliches Handeln nicht an ein kirchliches Amt gebunden. Jeder Christ ist zur begleitenden Seelsorge im Sinne des Beistehens, Mittragens und des sich Einfühlens berufen und befähigt. Hierbei geht es nicht um einen strukturierten, methodisch gestalteten Problemlöseprozess. Seelsorge versteht sich in diesem Sinn nicht nur als ein Beziehungsgeschehen zwischen zwei oder mehreren Personen, sondern lebt von der Annahme, dass Gott eine Beziehung zu jedem Menschen hat, unabhängig davon, ob dieser je seelsorglich begleitet wurde oder nicht. In dem Wissen um diese Begebenheit stellt sich die Seelsorge und will Menschen die Möglichkeit bieten, im Kontakt zu einem Menschen aufrichtige Anteilnahme in negativen und auch positiven (!) Lebenssituationen zu erfahren."

Nichts für ungut, aber das ist erstens belegfreies Geschwurbel und zweitens reichlich fragwürdig. Nicht an ein kirchliches Amt gebunden? Aber die - für Seelsorge essentielle - Schweigepflicht irgendwie schon, oder? Nee, Leute, das geht so nicht.
Mein Vorschlag jetzt, da dies ja weiter oben schon mehrfach angemerkt wurde und sich offenbar bislang nichts Wesentliches getan hat: diesen indiskutablen Abschnitt "Christentum" komplett und ersatzlos streichen und direkt gleich mit der Geschichte anfangen. Hat jemand Einwände? Der melde sich jetzt oder schweige hernach für immer (oder schreibe den Abschnitt neu und frisch). --Josy (Diskussion) 23:40, 19. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

So. Nu isser raus. Seit Ende 2012 moniert, ohne dass sich irgendwas getan hätte - das wurde jetzt wirklich Zeit.
Nun müssen wir mal gucken, wie wir den Rest auf Vordermann bringen. --Josy (Diskussion) 00:36, 5. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Belegte Abschnitte ersatzlos streichen ist keine Verbesserung. Inwieweit sich Theologen bei „Seelsorge“ auf biblische Anhaltspunkte beziehen, ist sehr wohl wesentlich. So scheint mir etwa der folgende - jetzt von Josy gelöschte - Abschnitt durchaus korrekt:

„Eine direkte Entsprechung für das Wort „Seelsorge“ gibt es in der christlichen Bibel nicht. Dort begegnen Ausdrücke wie Paraklese, was man im weitesten Sinne mit Begleitung, im engeren Sinne mit Ermutigung, Ermahnung und Tröstung wiedergeben kann.(Beleg: Christian Möller: Seelsorglich predigen. Die parakletische Dimension von Predigt, Seelsorge und Gemeinde, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1990)“

Dass es seit langem Bedenken gegen Abschnitte dieses Kapitels gab, bedeutet nicht, dass das Kapitel pauschal gelöscht werden sollte.--Mehlhaus (Diskussion) 17:57, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Richtrig, darum habe ich die Radikkalkürzung nunmehr reveriert!--Lutheraner (Diskussion) 18:07, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Dass der Abschnitt einzelne korrekte und belegte Aussagen enthält, besagt noch nichts über seine Gesamtqualität. Auch ein Sammelsurium von belegten Einzelaussagen kann in der Gesamtheit TF sein.
Aber wenn Ihr meint, dass ein grottenschlechter Abschnitt besser ist als gar keiner, dann bittesehr. Immerhin steht der Artikel seit 2012 in der QS Religion, ohne dass sich nennenswert was getan hätte. Und ich hatte die "Radikaländerung" Wochen vorher sowohl hier als auch in der QS zur Diskussion gestellt, ohne dass dazu auch nur von irgendjemanden ein Mucks an Reaktion gekommen wäre. Insofern finde ich die aufgebrachte Reaktion mit Massen von Ausrufezeichen jetzt - gelinde gesagt - einigermaßen unangebracht und überzogen.
Aber darf ja nun sicher davon ausgehen, dass der Artikel in Euren kundigen Händen bald in Form gebracht werden wird. Ich werde den jetzt von meiner Beobachtungsliste nehmen und trotz durchaus vorhandener qualifizierter Literatur Euch das Feld überlassen. Vergesst nicht, auch die Einleitung wieder zu revertieren zu ihrer glorreichen vorigen Form. --Josy (Diskussion) 19:50, 10. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte hier jetzt nicht noch einen Baustein reinsetzen, aber zumindest hier mal darauf hinweisen, dass einige Abschnitte komplett belegfrei sind. Die ganzen Passagen z.B. zur "lebensraumorientierten" oder "erlebnisorientierten" Seelsorge in "Arten der Seelsorge" sind, so wie sie da im Moment stehen, nichts als TF.
Die evangelischen und evangelikalen Seelsorgelehren haben immerhin jeweils einen Einzelnachweis, was auch nicht gerade üppig ist (insbesondere bei potentiell kontroversen Sichtweisen auf sowas wie "evangelikal"), die katholische hat überhaupt keinen. Und da wäre einiges belegbedürftig. --Josy (Diskussion) 09:32, 29. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Hallo, ich bin Kanonistin, Seelsorge ist an sich nicht mein Thema. Aber ich könnte zumindest die katholischen Kirchengesetze aus dem CIC beisteuern, die über Seelsorge handeln: z.B. zu finden auf http://www.ihlisoft.de/cic/indexdt.htm über das Inhaltsverzeichnis links anwählbar.

Can. 383 — § 1. In der Ausübung des Hirtendienstes hat sich der Diözesanbischof um alle Gläubigen zu kümmern, die seiner Sorge anvertraut werden, gleich welchen Alters, welchen Standes oder welcher Nation, ob sie in seinem Gebiet wohnen oder sich dort nur auf Zeit aufhalten; er hat den apostolischen Geist auch denen zuzuwenden, die wegen ihrer Lebensumstände aus der ordentlichen Seelsorge nicht hinreichend Nutzen ziehen können, wie auch jenen, die von der religiösen Praxis abständig geworden sind.

Can. 515 — § 1. Die Pfarrei ist eine bestimmte Gemeinschaft von Gläubigen, die in einer Teilkirche auf Dauer errichtet ist und deren Seelsorge unter der Autorität des Diözesanbischofs einem Pfarrer als ihrem eigenen Hirten anvertraut wird.

Can. 517 — § 1. Wo die Umstände es erfordern, kann die Seelsorge für eine oder für verschiedene Pfarreien zugleich mehreren Priestern solidarisch übertragen werden, jedoch mit der Maßgabe, daß einer von ihnen Leiter des seelsorglichen Wirkens sein muß, der nämlich die Zusammenarbeit zu leiten und dem Bischof gegenüber zu verantworten hat. § 2. Wenn der Diözesanbischof wegen Priestermangels glaubt, einen Diakon oder eine andere Person, die nicht die Priesterweihe empfangen hat, oder eine Gemeinschaft von Personen an der Wahrnehmung der Seelsorgsaufgaben einer Pfarrei beteiligen zu müssen, hat er einen Priester zu bestimmen, der, mit den Vollmachten und Befugnissen eines Pfarrers ausgestattet, die Seelsorge leitet.

Can. 518 — Die Pfarrei hat in aller Regel territorial abgegrenzt zu sein und alle Gläubigen eines bestimmten Gebietes zu umfassen; wo es jedoch angezeigt ist, sind Personalpfarreien zu errichten, die nach Ritus, Sprache oder Nationalität der Gläubigen eines Gebietes oder auch unter einem anderen Gesichtspunkt bestimmt werden.

Can. 519 — Der Pfarrer ist der eigene Hirte der ihm übertragenen Pfarrei; er nimmt die Seelsorge für die ihm anvertraute Gemeinschaft unter der Autorität des Diözesanbischofs wahr, zu dessen Teilhabe am Amt Christi er berufen ist, um für diese Gemeinschaft die Dienste des Lehrens, des Heiligens und des Leitens auszuüben, wobei auch andere Priester oder Diakone mitwirken sowie Laien nach Maßgabe des Rechts mithelfen.

Can. 545 — § 1. Wann immer es für die gebührende Wahrnehmung der Seelsorge in der Pfarrei notwendig oder angebracht ist, können dem Pfarrer ein oder mehrere Pfarrvikare beigegeben werden, die als Mitarbeiter des Pfarrers und Teilhaber seiner Sorge in gemeinsamem Überlegen und Bestreben mit dem Pfarrer und unter seiner Autorität im pastoralen Dienst helfen.

Can. 568 — Für diejenigen, die wegen ihrer Lebensumstände nicht der ordentlichen Seelsorge der Pfarrer teilhaftig sein können, wie z. B. Auswanderer, Vertriebene, Flüchtlinge, Nomaden, Seeleute, sollen nach Möglichkeit Kapläne ernannt werden. --> unter diesen Canon fällt auch die Errichtung des Vorlage:Militärbischof, dessen "Militärpfarrer" eigentlich Kapläne sind, keine Pfarrer...

Can. 757 - Es ist eigene Aufgabe der Priester, die ja Mitarbeiter der Bischöfe sind, das Evangelium Gottes zu verkündigen; vor allem sind dazu verpflichtet, im Hinblick auf das ihnen anvertraute Volk, die Pfarrer und andere, denen Seelsorge übertragen ist; Aufgabe auch der Diakone ist es, im Dienst am Wort dem Gottesvolk in Gemeinschaft mit dem Bischof und seinem Presbyterium zu dienen.

Can. 773 - Eine besonders den Seelsorgern eigene und schwere Pflicht ist die Sorge für die Katechese des christlichen Volkes, damit der Glaube der Gläubigen durch die Unterweisung in der Lehre und durch die Erfahrung christlichen Lebens lebendig wird, sich entfaltet und zu Taten führt.

Can. 794 §2 - Pflicht der Seelsorger ist es, alles zu tun, damit alle Gläubigen eine katholische Erziehung erhalten.

Can. 813 - Der Diözesanbischof hat angelegentlich für die Seelsorge der Studenten zu sorgen, auch durch Errichtung einer Pfarrei oder wenigstens durch auf Dauer dazu bestellte Priester, und er hat dafür zu sorgen, daß bei den Universitäten, auch den nichtkatholischen, katholische Universitätszentren bestehen, die den Studenten Hilfe, vor allem geistliche, bieten.

Es gibt noch einige mehr. Aber vielleicht kann man da was draus basteln? Wie gesagt, ich beschäftige mich eher mit dem Zaun, als mit der Weide oder den Schäfchen an sich ;) Oder wem das Bild besser gefällt, mit der Laterne, die den Weg der Gläubigen ausleuchtet, nicht mit dem Weg...

Laudetur Jesus Christus - ! --Hannewe (Diskussion) 23:18, 12. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Manfred Josuttis: Energetische Seelsorge[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Energetische Seelsorge über einen einzigen theoretischen Ansatz in diesem Artikel, der ansonsten ein Überblicksartikel ist, ist absolut unmaßstäblich. Der Stoff könnte in einen eigenen Artikel ausgelagert werden (in dem dann auch etwas über die Rezeption des Josuttis'schen Ansatzes stehen müsste) und hier als Extract stehen bleiben. Ich setze daher mal den QS-Baustein zur fachlichen Diskussion im einschlägigen Portal.--Der wahre Jakob (Diskussion) 15:58, 17. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

geistlich, Ausstrahlung[Quelltext bearbeiten]

statt wortreich, Brockhaus war auch je älter desto geisteswissenschaftlicher, ohne dass verstrahltes Papiergeblödel. angemessene Wissensanhäufung der Artikel, weiter geschickt von geistliche Begleitung trifft knapp, etwas daneben. Auch danke f. d. Länge--wahrheit bitte (Diskussion) 19:49, 19. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Psychoanalyse[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den gestern neu eingefügten Abschnitt wieder entfernt. Entweder ist der referierte Aufsatz unbrauchbar oder - wahrscheinlicher - die Wiedergabe misslungen. Es fängt schon mit dem Begriff "neunzehnte Jahrhundertwende" an - was soll das sein? Gemeint ist wohl die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Aber was haben Rogers und Ellis damit zu tun, die beide erst nach 1900 geboren wurden und ihre ersten maßgeblichen Werke 1941 bzw. 1954 veröffentlichten? Und wie in aller Welt sollen sie "Vordenker" der Psychoanalyse sein, da sie doch vielmehr zu deren schärfsten Kritikern zählten? Wieso soll Rogers die "Kluft hin zur Seelsorge" vertieft haben, da doch sein Ansatz innerhalb des „Clinical Pastoral Training“ breit rezipiert wurde? Der zweite Satz ist reine Schwurbelei, bei dem überhaupt nicht klar ist, was er aussagen soll. --Zweioeltanks (Diskussion) 07:47, 16. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Lies den EN und korrigier dann, was ich falsch interpretiert habe! Und ja! Die neunzehnte Jahrhundertwende ist natürlich die neunzehnte nach der Zeitenwende, also die, die Du darunter verstanden hast. Aber ich zitiere einfach mal hier: "The most influential and founding figures in the field of psychotherapies, such as Sigmund Freud, Albert Ellis and Carl Rogers, have contributed to widen the gap between the two disciplines. [..] This psychotherapeutic tendency of excluding religious and faith issues is particularly
an issue in Western Europe. In Europe, psychology in general and psychotherapy in
particular seem to be far removed from religion more than the actual practice in the USA."
Ich bin bei dem Artikel noch nicht fertig. Gerade suche ich noch nach Belegen für die Abgrenzung zwischen "Christlicher" und "Biblischer" Seelsorge, die einer Vorlesung zufolge in Amerika unterschieden werden. Und dann muss auch die Information über Drewermann, der ja nun schon lange kein Priester und Universitätsdozent mehr ist (entzogene Lehrerlaubnis) auch noch sinnvoll an den Rest des Textes angebunden werden. Denn dass eine tiefenpsychologische Deutung der Bibel etwas mit Seelsorge zu tun habe, geht ja aus dem Text hier noch gar nicht hervor. --Vollbracht (Diskussion) 08:32, 16. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich fand den gelöschten Abschnitt ebenfalls nicht glücklich und begrüße die Löschung. Ein komplexer Zusammenhang in zeitlicher und räumlicher Spreizung wurde allzu pauschal stark vereinfacht und daher irreführend. Der nicht informierte Leser erfährt nicht viel von dem Gemeinten und versteht es nicht, der informierte Leser denkt sich das Seine über die Qualität unserer Arbeit hier... --Der wahre Jakob (Diskussion) 09:52, 16. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]
In dem was du zitierst, werden Ellis und Rogers keineswegs als Vordenker der Psychoanalyse qualifiziert, was ja auch absoluter Blödsinn wäre. Und selbst wenn das andere durch den Aufsatz gedeckt sein mag: Es handelt sich hier um einen Aufsatz von drei weitgehend unbekannten Theologen aus der evangelikalen Fakultät der KU Leuven. Das ist nicht die Literatur "vom Feinsten", auf der Artikel zu solch zentralen Themen basieren sollten. Du kannst gerne eine vierte Meinung einholen (eine dritte liegt ja schon vor), aber solange du keine Unterstützung enthältst, bleibt das bitte draußen. --Zweioeltanks (Diskussion) 10:13, 16. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]