Diskussion:Sorben

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Weibliche Endungen für sorbische Nachnamen[Quelltext bearbeiten]

Wie würde das in der DDR und in den deutschen Reichen davor gehandhabt? (Frage wohl anderer Artikel: Wieso wird nicht gleich versucht das auch generell für slawische Migrantinnen wo es zutrifft mit zu erreichen?) --Nereki1837 (Diskussion) 22:00, 1. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Dieses Ansinnen ist populärer Zeitgeist. Dieser existierte zu anderen Zeiten nicht. Gruß! GS63 (Diskussion) 22:04, 1. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]
Vor 1948 war das amtliche Führen sorbischer Namen ohnehin nicht möglich, also stellte sich die Frage nicht. Die Antwort vor mir verstehe ich ehrlich gesagt inhaltlich nicht. Welches Ansinnen? Seinen Namen korrekt führen zu wollen? --j.budissin+/- 09:07, 2. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]
Sorry, das geht nicht aus der Diskussion hervor, aber es gab parallel auch eine Artikelbearbeitung. Die Quelle dazu wurde auch hier darunter nun verlinkt. Gruß! GS63 (Diskussion) 22:02, 2. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Dann erst mal hier geparkt: SZ/the: Bund prüft Regel für sorbische Namen. In: Sächsische Zeitung 1. Oktober 2018 --Nereki1837 (Diskussion) 18:39, 2. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ein Artikel zu sorbischen Familiennamen fehlt ohnehin noch, da könnte das dann mit rein – aber erst, wenn es dann hoffentlich bald so weit ist. Auch darüber reden wir ja nun schon ein wenig länger. --j.budissin+/- 12:36, 3. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Parlamentarische Vertretung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es in Sachsen und/oder Brandenburg Initiativen, der sorbischen Minderheit zu einer parlamentarischen Vertretung zu verhelfen, etwa nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins, wo der Südschleswigsche Wählerverband durch Entbindung von der 5-Prozent-Hürde bei den Zweitstimmen mit drei Abgeordneten im Landtag vertreten ist? Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 23:32, 28. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nein, momentan nicht. Im Zuge der SSW-Entscheidung hat die Domowina diese ausdrücklich begrüßt, aber auch darauf hingewiesen, dass der sorbische Weg ein anderer ist (nämlich Präsenz sorbischer Vertreter und Themen in allen möglichen Parteien, momentan v.a. CDU, Linke, Grüne und SPD) und sie selber weiterhin keine Teilnahme an Wahlen plant. Im sächsischen Landtag sitzen dennoch momentan zwei sorbische Abgeordnete, in der letzten Legislaturperiode waren es sogar vier. --j.budissin+/- 10:31, 1. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]
Und noch ein anderer Weg als der Andere: Es gibt eine Institution, die sich als sorbische Volksvetretung versteht - als quasi Parlament "Die Sorben/Wenden in Sachsen und Brandenburg haben eine demokratisch legitimierte Volksvertretung – den Serbski Sejm.". Diese Institution erscheint mir auch relevant auf der Hauptseite zu adressieren. --Ingmar.lippert (Diskussion) 19:59, 13. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Auf welcher Hauptseite? Es ist nicht einmal klar, ob diese "Institution" an sich die Relevanzkriterien erfüllt. Rein technisch hat hier ein eingetragener Verein eine Wahl mit 800 Teilnehmern durchgeführt, aus der eine Versammlung hervorging, die sich nun als "Volksvertretung" bezeichnet, aber ansonsten von niemandem als solche wahrgenommen oder anerkannt wird. In der Frage ging es m.E. um die Vertretung in "echten" Parlamenten (also solchen mit Entscheidungskompetenzen über irgendwas). --j.budissin+/- 17:24, 16. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Oder um es anders zu formulieren: Als sorbische Vertretung kommt man an der Domowina als sorbischem Dachverband mit mehreren tausend direkten und indirekten Mitgliedern nicht vorbei. Das ist bereits das Geburtsproblem des Sejm. -- Gruß, 32X 15:34, 17. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja, es gab sie bis vor kurzem, Sie sind aber nicht weit gediehen. --Jendrich (Diskussion) 14:23, 18. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hat die Domowina echte Entscheidungskompetenzen?--Jendrich (Diskussion) 14:26, 18. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hat das der von ein paar hundert Leuten gewählte Sejm? Domowina-Mitglieder sitzen in Landes-, Kreis- sowie Stadt- und Gemeindegremien, in der Stiftung für das sorbische Volk, sowie in diversen anderen Ämtern. Die haben natürlich ihre eigene Meinung, können jedoch trotzdem den Weg verfolgen, auf den sich die Domowina-Mitglieder verständigten. Ich bin geneigt, deine Frage deshalb mit einem Ja zu beantworten. -- Gruß, 32X 20:43, 18. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Unter "Kultur" steht viel über äussere Symbole und Folkloristik. Interessant wäre auch, ob sich in der sorbischen Kultur besondere Werte ausgebildet haben und wie diese im Leben ihren Ausdruck fanden. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:09, 23. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]

Die sorbische Kultur ist – ebenso wie die deutsche, nur in kleinerem Maßstab – einigermaßen vielfältig. An welche konkreten Werte hattest du da gedacht? --j.budissin+/- 09:51, 23. Mär. 2021 (CET)[Beantworten]
Wenn man die Kultur etwas aufgliedert, wird der Start einfacher. Zur sorbischen Literatur gibt es bereits einen kurzen Artikel und zur sorbischen Musik ließe sich einiges schreiben (→ Sorbische Geige). Beim großen Ganzen sind dann viele Einzelthemen der Alltags- und Festtagskultur unter einen Hut zu bringen: Sorbische Hochzeit im Spreewald, das sorbische Osterei, die Trachten, die sorbische Sprache und und und. -- Gruß, 32X 15:34, 17. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Deutschsprechende Sorben[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich heute mit autochthonen, sorbischen Bewohnern des sorbischen Kernraums Am Klosterwasser auf Deutsch unterhält, ist dann ein charakteristischer Tonfall, Akzent oder Dialekt erkennbar? Sprechen die Sorben z.B. Deutsch mit sorbischem Akzent oder Deutsch mit deutlich obersächsischem Dialekt oder evtl. auffällig weniger Dialekt (reineres Standarddeutsch) als andere Sachsen? Oder gibt es keine feststellbaren Aussprache-Unterschiede zwischen den Sorbisch-Muttersprachlern und den Nicht-Sorben der Region? Grüße--Plantek (Diskussion) 16:51, 20. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Das kommt sehr auf die individuelle Sprachbiografie und auch sehr auf das Alter an. Im Allgemeinen wird in der Lausitz ein deutlich schwächerer (deutscher) Dialekt gesprochen als im westlichen Sachsen (Neulausitzisch), was im Wesentlichen damit zusammenhängt, dass das Deutsche in wesentlichen Teilen dieses Gebiets erst vor 120 bis 150 Jahren wirklich Einzug gehalten hat – und zwar v.a. durch Schule und Kirche, also eher hochsprachlich.
Speziell zu heutigen Sorbischsprechern: Wenn gewisse Rahmenbedingungen gegeben sind (zuhause komplett Sorbisch aufgewachsen, sorbische Schulbildung, wenig Kontakt zu Deutschsprachigen privat und beruflich), hört man einige mehr oder weniger starke Merkmale. Charakteristisch ist etwa ein weich ausgesprochenes scharfes S (grose weise Strase). Da kannst du dir einfach mal ein paar Tillich-Töne anhören. An der Aussprache gewisser Vokale (v.a. e und o) kann man es auch merken (eher offen als geschlossen). Und natürlich an typischen Interferenzerscheinungen, z.B. falschen Artikeln (Genus). Zusammenfassend: Wenn man weiß, worauf man achten muss, kann man Sorbisch-Muttersprachler an ihrem Deutsch mehr oder weniger gut erkennen. Grüße, j.budissin+/- 20:16, 20. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Für meine nichtsächsischen Ohren klingt Tillich wie ein moderat sächselnder Deutschmuttersprachler. Falsche Artikel oder "weiche scharfe S" kann ich bei ihm nicht raushören. Grüße--Plantek (Diskussion) 21:35, 20. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Wie gesagt, man muss recht genau hinhören. Bei anderen Sprechern ist das natürlich deutlich stärker, aber hier finde ich drei, vier Stellen, wo Typisches vorkommt (u.a. auserdem, natirlich). Das ist nicht Obersächsisch, sondern sorbischer Einschlag. --j.budissin+/- 23:34, 20. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Tatsächlich, jetzt höre ich es auch. Das "auserdem" hätte ich bisher für sächsisch gehalten. Wie ist denn eigentlich Tillichs Sorbisch? In den Kommentaren zu YouTube-Videos, in denen er Sorbisch spricht, wird seine Aussprache mitunter kritisiert. Grüße--Plantek (Diskussion) 09:31, 21. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
Ja, von Serben und Polen :D Die kritisieren aber jeden sorbischen Muttersprachler für seinen "deutschen Akzent", weil sie nicht kapieren, dass sich Sprachen wandeln. Ansonsten spricht der ein ganz normales, vielleicht ein bisschen zu sächsisches, Dorfsorbisch. --j.budissin+/- 21:23, 22. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

«Parlament»[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über die Weimarer Republik heisst es: «Im Jahre 1920 wurde die Wendische Volkspartei von Jan Skala gegründet, konnte im Parlament allerdings keine Mandate erringen.» Was heisst «Parlament»? Reichstag? Landtag? Beides? Könnte das noch spezifiziert werden? Dass die Partei im Reichstag kein Mandat erringen konnte, ist anzunehmen, aber auch im sächsischen Landtag nicht? Gruss, --Freigut (Diskussion) 15:01, 4. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Gemeint ist der Reichstag, aber im Landtag gab es auch kein Mandat. --j.budissin+/- 14:16, 5. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]