Diskussion:Spiss (Tirol)

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Cantakukuruz in Abschnitt Verstændnisfrage
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Verstændnisfrage[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand die Verkehrsanbindung von Spiss erklæren? Ich werde aus den Angaben der Artikel Spiss und Samnaun nicht ganz klug. Einerseits soll Samnaun vor 1905 nur ueber Spiss zu erreichen gewesen sein. Andererseits soll Spiss vor 1980 nur ueber Samnaun zu erreichen gewesen sein. Irgendwo scheint mir da ein Widerspruch zu stecken, den ich aber mangels Ortskenntnis nicht aufløsen kann (es sei denn, sowohl Spiss als auch Samnaun waren vor 1905 von ausserhalb einzig und allein ueber Saumpfade zu erreichen). Oder hab ich eine der Angaben falsch verstanden? Hanno Sandvik 16:24, 11. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hast du nicht. Die Erreichbarkeit war damals wirklich nur über Saumpfade möglich, was damals nichts außergewöhnliches war. In dieser Region waren viele Ortschaften erst in den späten 20er-Jahren möglich. Die Straße auf der schweizer Seite musste zudem, wie auch die Reschenstraße, in den Fels gehauen werden. --Highdelbeere 12:23, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der Widerspruch ist keiner. Vor 1912 (nicht 1905) war Samnaun aus dem Inntal mit Fuhrwerken nur über Spiss, also österreichisches Gebiet erreichbar, ab 1912 konnte die Samnaunerstrasse benutzt werden. Dann zogen auch die Spisser die Fahrstraße über die Schweiz (von der Spissermühle über den Pfandshof hinunter nach Vinadi) vor. Ab 1980 war dann wiederum die Straße auf österreichischer Seite (mit dem Bau des Gstalda- bzw. Anna-Tunnels) die bessere und weniger lawinengefährdete Verbindung. Allerdings sind bei besonders ungünstigen Verhältnissen im Winter beide Straßen wegen Lawinengefahr gesperrt, oft auch dazu im Tal die Verbindungsstrecke zwischen Martina (Schweiz) und Kajetansbrücke (Pfunds). Schiurlauber mit Kindern in Samnaun, die beispielsweise ohne ihre Kinder einen Abstecher nach Schuls machen, können dann manchmal abends nicht mehr zurück in ihr Hotel und zu ihren Kindern. Andere, deren Urlaub zu Ende geht, haben es im Notfall leichter, auch ohne Hubschrauber das Samnauner Tal zu verlassen: dank den Seilbahnen der grenzüberschreitenden Schischaukel Ischgl-Samnaun können sie über das Paznauntal nach Hause fahren, und ihr Auto, wenn sie es in Samnaun lassen mußten, später abholen.--Cantakukuruz (Diskussion) 00:47, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Bürgermeister[Quelltext bearbeiten]

Laut der angegeben Website heißt der aktuelle Bürgermeister David Jäger und nicht Richard Jäger -mfg (nicht signierter Beitrag von 80.109.175.210 (Diskussion) 10:42, 1. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

erledigtErledigt --Luftschiffhafen (Diskussion) 00:13, 2. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Chronologie der Verkehrswege[Quelltext bearbeiten]

Der Bau der (Schweizer) Samnaunerstrasse begann 1907, 1912 wurde die Straße eröffnet. Aber schon davor fuhren Ochsenkarren ins Inntal hinunter: es gab nicht mehr nur die Saumwege nach Tschlin und Scuol, sondern auch den Vorgänger der 1980 ausgebauten Spisser Landesstraße 348, die von Samnaun über Spiss und Noggels (den Nogglerhof) zur Kajetansbrücke im Inntal hinunterführt. Über die Erbauung des Karrenwegs, mit Sicherheit im 19. Jahrhundert und für damals eine kühne (und teure) Leistung, habe ich, zur Zeit im Ausland, nichts finden können. Er scheint jedenfalls schon vor 1907 bestanden zu haben. Reste davon sind noch sichtbar, besonders eindrucksvoll die Querung der steilen Felsplatten zwischen dem Gstalda-Tobel und Unterspiss, an den steilsten Stellen im östlichen Abschnitt durch einige kurze Tunnels führend. Mit Sicherheit war der Weg im Winter wegen der Schneemengen für Fuhrwerke nicht benutzbar, und wegen der großen Lawinengefahr nicht einmal für Fußgänger. Heute wird dieser Abschnitt durch den Gstalda-Tunnel im Berg umfahren Wer kennt die Baugeschichte des Karrenwegs vor 1980?--Cantakukuruz (Diskussion) 00:29, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten