Diskussion:Städteexpress

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:C7:8F30:BD07:31D0:D4B4:834E:F57B in Abschnitt Triebfahrzeuge
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einsatz von Z2-Wagen[Quelltext bearbeiten]

Erst mit Einsatz der Wagen vom Typ Z2 erhielt die zweite Klasse, wie in der DDR üblich, eine durchgehende Sitzbank mit vier Plätzen, damit für acht Personen je Abteil, der Komfort litt darunter erheblich.

Wurden bei den Städteexpresszügen jemals acht Platzkarten pro Abteil verkauft? Erlebt habe ich das persönlich nicht. Acht Plätze kenne ich nur vom sonstigen Binnenverkehr. Der Komfortverlust bestand vor allem in den engeren Abteilen und in der Sitzbank statt der verstellbaren Einzelsitze, immerhin wurde ja der Expresszugzuschlag bei der Einführung gerade mit dem erhöhten Komfort in der zweiten Klasse begründet. --Falk2 11:36, 25. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Verkauft nicht, aber besetzt, es wurden ohnehin nur zehn Abteile verkauft, damit der Wageneinsatz von Y/B und Z2 freizügig erfolgen konnte. Das Vergnügen Städteexpress hatte ich Weihnachtszeit 1989 in der zweiten Klasse mal zwischen Dresden und Berlin erleben zu können. Da begann unsereiner damit, visafrei in die DDR zu fahren. --Colosseum 09:37, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

1989 dürfte es keine 2. Klasse-Wagen mit A-Wagenkasten aus der Ursprungsserie von 1976 mehr gegeben haben. Sie wurden wegen der erhöhten Anzahl von Städteexpresszügen schon einige Jahre vorher auf 1. Klasse zurückgebaut, was ja durch einen simplen Polsterwechsel und einen Satz Teppiche machbar war. Weil man die Wagenkästen in diesem Zusammenhang nicht neu lackierte, waren die geänderten Gattungszeichen, Wagennummern und Klassenziffern noch lange erkennbar. Diese Wagen hatten wieder grüne Sitzbezüge (im Gegensatz zu den rotbraunen bei den so gelieferten A-Wagen).
In den Z2-Wagen gab es anfänglich auch nur sechs Platznummern pro Abteil, die Nummern -7 und -8 wurden erst später dazugeklebt. Ob das auch in den orangenen Wagen passiert ist, kann ich nicht sagen. Freitagnachmittags sechs Bauarbeiter zum Zusammenrücken zu bewegen, damit noch zwei Personen in ein Abteil passen, das hat sich kaum jemand getraut. Montag früh nach und Freitag abend von Berlin gab es i.d.R. auch keine Platzkarten im Reservierungssystem. --Falk2 14:59, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

zu: Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Dort steht: Im Gegensatz zum InterCity erreichte der DDR-Schnellverkehr zwei Dinge nie: einen regelmäßigen Takt und eine besondere Fahrgeschwindigkeit. So fuhr der schnellste Städteexpress (Berlin–Schwerin) eine durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 98 km/ h, der langsamste (Berlin–Meiningen) 66 km/h.

Keine besondere Fahrgeschwindigkeit? Also 98 km/h halte ich schon für schnell, zumal die die Streckenhöchstgeschwindigkeiten praktisch nur bei maximal 120 km/h lagen. Zum einen war der Ex Petermännchen jahrelang der schnellste Zug der DDR, zum anderen werden im Fernverkehr auch heute 98 km/h nicht immer erreicht - trotz ICE. So ist heute ein Eurocity zwischen Berlin und Dresden auch nicht schneller als die Städteexpresszüge Anfang der 80er Jahre, trotz teilweiser Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und mehr. Dass der Zug Berlin-Meiningen so langsam war, hing auch mit den Kurswagen und den Lokwechseln zusammen - etwas, was es heute so eher nur bei grenzüberschreitenden Zügen gibt. Dieser Abschnitt des Artikels klingt mir deshalb zu einseitig betrachtet. 87.187.10.230 15:48, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Und Takt ist ist etwas ungenau ausgedrückt. Wenn der Zug einmal täglich fuhr, ist dies auch ein Takt. Gruß--Gunnar1m 16:09, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Klar, und wenn er gar nicht fuhr, dann ist das auch ein Takt, nämlich Takt-los. Egal. Was im Bahnverkehr gemeinhin ein Takt ist, kann als gegeben vorausgesetzt werden. Es geht ja gerade um den Vergleich IC/ EX. Der IC fuhr, soviel ich weiss, von Anfang an im Stunden- bzw. Zweistunden-Takt. Und die besondere Fahrgeschwindigkeit: auch hier ist der Vergleich zum IC gemeint, nicht zum sonstigen Schienenverkehr in der DDR. Das ein EX der schnellste Zug der DDR war, kann ja gern ergänzt werden. --TSDUS 18:40, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Die Durchschnittliche Reisegeschwindigkeit ist ein Durchschnittswert aus Standzeiten UNd Fahrzeiten. (Selbstverständlich ist der Zug dabei schneller als die 98 km/h gefahren. (nicht signierter Beitrag von 78.53.92.99 (Diskussion) 18:53, 3. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Fahrzeiten[Quelltext bearbeiten]

Die Züge im Städteschnellverkehr waren normale D-Züge (Zugnummer mit vorangestelltem D) mit besonders kurzen Fahrzeiten und fuhren meist täglich.

Das galt doch nicht oder kaum für den Schnellverkehr, wenn, dann doch nur für den Ex. Ich seh bei Gelegenheit noch mal in ein altes Kursbuch. --TSDUS 12:21, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Doch, doch. Die Züge hießen ja nicht umsonst *Schnell*verkehr. Und die Passage bezieht ja sich auch auf die Zeit ab 1960. Aber auch nach Einführung der Ex blieb der Städteschnellverkehr relativ schnell. Meiningen-Erfurt war er sogar schneller als der Ex, er hielt einen Vorsprung sogar bis Berlin. (Bsp: 86/87: Ex 3.48 ab Meiningen, Erfurt 5.47 an, Berlin Lichtenberg an 9.24/ Städteschnellverkehr 4.58 ab Meininingen, Erfurt 6.30 an, Berlin Schöneweide an 10.18). Schneller als die meisten anderen D war er allemal; zwischen HAL/L und Schönefeld hielten die ja meist gar nicht, normale D dagegen in Wittenberg und Bitterfeld, teilweise auch Jüterbog und Luckenwalde. Berlin-Lichtenberg–Rostock im selben Jahr: Städteexpress 2.35h, Städteschnellverkehr 2.40h, die anderen D-Züge bis auf den internationalen Neptun deutlich langsamer.
Muss die Tage mal systematisch gucken, dann könnte man nochmal ne Liste der Städteschnellverkehrszüge vor und nach Einführung der Ex machen.--Global Fish 12:41, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich möchte ja nicht "krümelkacken", aber dass die Fahrzeiten besonders kurz waren, kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe nur das DDR-Kursbuch 88/89 und da finde ich zwischen Berlin-Schönefeld und Halle zum Beispiel jede Menge D-Züge, die genauso schnell unterwegs gewesen sind. Auch für Schönefeld-Dresden gibt es Beispiele. Zw. Halle-Erfurt war der Schnellverkehr mit 1:20 durchaus etwas schneller. Aber so wesentlich nu auch wieder nich. Können wir uns darauf einigen: Die Züge im Städteschnellverkehr waren normale D-Züge (Zugnummer mit vorangestelltem D) mit wenigen Unterwegshalten und fuhren meist täglich. Da legen wir uns nicht fest (behaupten nicht pauschal etwas, was nicht pauschal stimmt) und suggerieren dennoch (was wiederum stimmt), dass sie halt schneller waren, wie manch andere, normale D-Züge. --TSDUS 10:25, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Nun, sie waren nicht pauschal, aber schon tendenziell schneller als normale D-Züge. Gegenbeispiele gibts bei solchen Vergleichen immer. Aber Du hast schon Recht. "Besonders kurz" klingt ein wenig nach Fliegendem Hamburger. Dann machen wir es so, wie Du es vorschlägst. --Global Fish 11:07, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Seit wann Städteschnellverkehr?[Quelltext bearbeiten]

Hier im Artikel wird (ja nicht von mir) behauptet, sie wären 1960 eingeführt worden. Ich habe das 68er Kursbuch wegen dieser Züge am Wickel, und finde sie nicht. Jedenfalls nicht unter diesem Namen. Es gibt D-Züge in einem besonderen Nummernbereich (D11..), die die Vorläufer der Züge waren, die sich im Kursbuch 1974/75 als "Städteschnellverkehr" und nicht mehr im 1100er sondern im 100er Nummernbereich wieder finden). 1972/73 war es wie 1968, den Namen gibt es also erst seit 1973 oder 1974. Weiß da jemand etwas genaueres? --Global Fish 10:55, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Städtexepress vs. Städteschnellverkehr[Quelltext bearbeiten]

2 verschiedene paar Schuhe, mir wird das nicht deutlich genug. Bedarf daher aus meiner Sicht einer Überarbeitung. Oder? --TSDUS 13:28, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht so recht, was da fehlt. Ich habe es etwas umformuliert, aber nichts wesentliches. Das wichtigste scheint mir gesagt zu sein; ggf. könnte man mal ähnlich wie bei den Städteexpresszügen eine Liste machen, welche Züge es gab. --Global Fish 18:10, 11. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Es ist doch ein bisschen wie ICE, der den IC ergänzte und ggf. auch ersetzte. Aber es blieben doch zwei unterschiedliche Produkte. Hier wird alles unter einer Überschrift geführt und es gibt auch nicht einen Unterpunkt für den Ex und einen für den Schnellverkehr. Das würde ich logisch finden und ein Aussenstehender könnte das dann auch besser verstehen. --TSDUS 11:55, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Fehlt eigentlich nur ein Artikel zum Schnellverkehr. Gruß--Gunnar1m 12:05, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Ich bin mir unsicher, ob man die Gliederung braucht, die TSDUS hier wünscht. Der Wunsch ist natürlich mehr als nachvollziehbar. Das würde die Sache einerseits in gewisser Weise klarer machen. Auf der anderen Seite würde man aber dann zeitlich hin- und herspringen. Die Entwicklung beider ist eng verwoben.
Wie gesagt, ich bin mir da unsicher, Bezug nach Zuggattungen vs. zeitlicher Bezug. Wenn allgemein ersteres gewünscht wird, habe ich kein Problem damit.
So wie Du es gemacht hast, ist es m.E. nicht so gut. Man mag sich die Gliederung wünschen, aber sie kommt nicht daher, dass man irgendwelche Zwischenüberschriften einfügt. Auch später ist noch vom Städteschnellverkehr die Rede. Schon gar nicht braucht der Interexpress, der ein eigenes Lemma hat, hier einen Unterabschnitt. Hinzu kommt, dass es keine besonders klarer Gliederung ist, wenn 2 Teile ganz kurz und ein Teil lang ist.
Dein Vorschlag mit einem eigenen Artikel zum Städteschnellverkehr hat viel mehr, als ich früher mal dachte. Der Interexpress hat ja auch nen eigenen Artikel. Dopplungen im Text, die man wegen des zeitlichen Bezugs nun mal hat, stören in zwei Artikeln weniger als in zwei Abschnitten eines Artikels. Man könnte auch gut Listen der Städteschnellverkehrszüge einfügen, die in diesen Artikel hier nicht so gut passen, weil die wohl kaum einer in der gleichen Form bringen kann, wie die Tabelle hier im Artikel.
Ich nehm deswegen die Überschriften wieder raus und werd mich mal die Tage an einen eigenen Artikel zum Städteschnellverkehr machen. Ok. so?--Global Fish 13:51, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
das wäre prima --TSDUS 19:47, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Die Tage waren irgendwie lange. ;-) Aber nun ist Städteschnellverkehr da. --Global Fish 23:00, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Triebfahrzeuge[Quelltext bearbeiten]

Leider fehlen bei diesem Artikel die Angaben über die jeweils eingesetzten Lokomotiven. Wurden Städtexpresszüge auch mit Dampflokomotiven bespannt? Wo fanden die Wechsel von Diesel- zu Elektrotraktion statt? Wann wurden einzelne Züge den ganzen Laufweg elektrisch gezogen? --Michael 14:56, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Dampflokomotiven wurden planmäßig nie eingesetzt. Im Dieselbetrieb wurden (so weit ich weiß) ausschließlich die BR 132 eingesetzt. Bei den Elloks kommen wohl ein paar mehr in Frage. Der «Rennsteig» wurde immer in Arnstadt umgespannt. Gruß--Gunnar1m 15:06, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Und zwar wurden immer die am besten gepflegten und zuverlässigsten 132 vor den Ex gespannt, mit den besten Lokführern. Und diese Züge seien operativ bevorzugt worden, d. h. für mich, alles andere hatte zu warten, wenn ein (verspäteter) Ex kam. So stehts im Eisenbahnjournal Extra 2 / 2012 (Sonderheft über die Baureihe 130 bis 241). Insofern dürfte die Pünktlichkeitsrate der Städte-Exen die besten Werte bei der DR erreichen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:33, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Vor der Energiekrise in der DDR Anfang der 1980er fuhren auch 118er, teilweise Doppeltraktion. Siehe im Band von Erich Preuß. --2003:C7:8F30:BD07:31D0:D4B4:834E:F57B 18:19, 23. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Tarife"[Quelltext bearbeiten]

Wozu diese sperrige Schilderung (Ex = Aufschlag auf Schnellzugzuschlag) ? So ich mich erinnere, war das in den Tariftabellen der DR einfach ein Ex-Zuschlag, der bei 5 Mark (2. Klasse bis 300 km) begann.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:49, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Siehe dort. Oben rechts. Da steht zwar das von den 5 Mark, aber das "einschließlich Schnellzugzuschlag" bezieht sich auf den Preis. Die 5 Mark beinhalten den Schnell- und den Expresszuschlag. Den Expreasszuschlag gabs für (ab) 2 Mark separat. (Sonst hätte der Satz keinen Sinn gehabt. Tariflich beeinhaltete auch ein Schnellzugzuschlag natürlich die Fahrt in Eilzügen). --Global Fish (Diskussion) 13:59, 12. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die alte Tabelle ist interessant. Im Regelfall wars aber wohl so, daß man eben ab 5 Mark aufwärts Ex fahren durfte. Die Differenz von Schnell- zu Expreßzug bezahlte man wohl nur im Ausnahmefall, wenn man bspw. seinen Schnellzug verpaßte und der nächste Zug ein Ex war. Aber, daß man Schnellzugzuschlag + Aufschlag für den Ex löst, ist beim Fahrkartenkauf nur theoretischer Natur. Drum steht ja auch in der Tabelle, daß der Ex-Zuschlag bei 5 Mark und nicht 3 Mark + 2 Mark beginnt. Ich würds im Artikel so, wie es in dem Eisenbahnwelt-Beitrag aufgelistet ist, eintragen. Bezüglich Sauferei zitiert der MDR-Internetartikel den Buchautor Erich Preuß in seinem Werk: "Der Städte-Express der Deutschen Reichsbahn". Wenn die Züge auch der "Bauarbeiterheranführung" dienten, scheint es auch mir logisch, daß da schon morgens im Speisewagen gekübelt wurde.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:34, 12. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hallo 32-Fuß-Freak, tut mir leid, aber ich finde deine Änderungen in beiderlei Hinsicht keine Verbesserung, im Gegenteil, leider. Sowohl was den Teil zu den Tarifen angeht (bis auf die Korrektur des Rechenfehlers dadrin) als auch bezüglich des Alkoholmissbrauchs.
  • Zunächst mal: es war in der Tat so, dass der Expresszuschlag *zusätzlich* zum Schnellzugzuschlag gelöst wurde (2/3 Mark in der 2. Klasse). Ich hab das oft genug gemacht. Du magst dich dran stören, dass die Aussage unbelegt war; im Zweifel könntest dann du auch auf Löschung bestehen. Aber was nicht geht, ist so zu tun, als wäre dem *nicht* so gewesen.
    Das Ganze hat schon seinen Zweck gehabt. Ich bin als Wochenendpendler damals mit Arbeiterrückfahrkarten gefahren; ggf. eine der beiden Fahrten mit dem Ex, wo dann eben nochmal extra ein Zuschlag gekauft wurde.
  • Dass ein Satz wie: "Grundsätzlich war ein Schnellzugzuschlag im Ex-Zuschlag enthalten." ohne Kontext keinen Sinn hat, hatte ich oben schon versucht zu erklären. Wäre der Ex-Zuschlag voll eigenständig gewesen, wären natürlich ganz normal auch Schnellzüge mit dringewesen, genauso wie man mit einem Schnellzugzuschlag alle Eilzüge benutzen konnte. In dem Sinne wäre trivialerweise auch ein Eilzugzuschlag im Schnellzugzuschlag enthalten gewesen, aber das bedarf keiner Erwähnung.
  • Wenn du das DR-Kursbuch zitierst, ist natürlich das DR-Kursbuch die Quelle, und nicht die private Website, wo ein Scan davon steht. Wenn du das Kursbuch aus deinem Bücherschrank nimmst, ist auch nicht dein Bücherschrank die Quelle.
  • Zum Saufen: der angebliche Zusammenhang zwischen hochwertigen Angebot und Alkoholmissbrauch ist raus (danke!), ich finde ihn auch nicht in der Quelle. Die Quelle ist aber einfach ein unterhaltsamer journalistischer Text. Als exakte Quelle aber geht so was nr, wenn's gar nicht besser geht. Das ganze ist nicht schlecht, aber an vielen Stellen nicht exakt. Und der Satz, der nun im Artikel steht, lautet: "Alkoholmissbrauch in den Speisewagen führte teilweise zu einem Abgabeverbot von Bier in den Morgenstunden." - dass es Alkoholmissbrauch gab: unbestritten. Wie überall. Und was ist "teilweise ein Abgabeverbot"? In einzelnen Zügen? An ausgewählten Tagen? Von 1980 bis 1991 durchgehend? Nur in den Städteexpresszügen oder in allen Speisewagen? Nur Bier oder auch andere Alkoholika? Dass es irgendwann mal so ein Abgabeverbot gab: sehr wahrscheinlich. Nur so ist es keine Aussage; da braucht es vermutliche eine bessere Quelle.--Global Fish (Diskussion) 22:07, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Soll ich Preuß bzw. den MDR zitieren: "...daß es irgendwann Bier erst nach neun gab." ? Das klingt noch aufgeweichter. Aber, vielleicht das Zitat wirklich in den Artikel reinzunnehmen. Eben, weil kein Datum angegeben ist, umschiffte ich das mit "teilweise". Ist sicher besser, als "irgendwann gabs morgens kein Bier mehr ...". Ich war eine Zeitlang auf Montage in einem Kombinat - einige meiner Kollegen kriegten den Spagat zwischen Saufen und dabei noch einigermaßen arbeitsfähig bleiben erstaunlich gut hin. Was da morgens in den Ex-Speisewagen abging, wo man nicht arbeiten mußte, kann ich mir lebhaft vorstellen. Ob auch harte Sachen vom Abgabeverbot betroffen waren, kann und muß ich nicht wissen - es ist eben (immerhin) nur Bier genannt. Genauso, ob man Flaschenbier trotzdem mit ins Abteil nehmen konnte. Ob das Verbot auch in Schnellzügen galt, muß hier keiner wissen, es geht um den Städteexpreß. Die entsprechende Dienstvorschrift fürs Ex-Speisewagenpersonal von Österreich aus zu finden, spare ich mir. - Hat man beim Lösen der Ex-Fahrkarte wirklich einen Schnellzugzuschlag bekommen und dann noch eine Aufschlagkarte ? Ein Papiertiger ! Ich glaub, da kriegt der Bürohengst einen Abgang. Daß man mit dem Zuschlag für einen hochwertigen Zug die darunter kategorisierten Züge nutzen kann, ist nichts Besonderes. Natürlich konnte man für 16,- einen Ex-Zuschlag kaufen und sich dann mit ein paar Besoffenen im Raucherabteil des Personenzuges rumärgern. Der Sinn des Schnellzugzuschlags im Ex erschließt sich mir nach wie vor nicht. Sonst würd im Scan stehen: "Expreßzuschlag 2. Klasse bis 300 km = Schnellzugzuschlag + 2 Mark". Aber, langsam ist mir das Wurst, es lohnt nicht, mir wegen so was den Kopf zu zerbrechen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:05, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Die Züge fuhren bis 1991, also eine Weile vor der Rechtschreibreform, und Städteexpreß (eben mit "ß") war ihre offizielle Bezeichnung, also ein Eigenname. Für das Lemma mit "ss" sehe ich keinen Grund (auch wenn es so in manchen neueren Büchern auftaucht), sie schrieben sich nicht so. --Global Fish (Diskussion) 22:20, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ich hasse dieses verkopfte Konstrukt von Rechtschreiprähform, da ich mit der alten Rechtschreibung sehr gut zurechtkam und -komme. Wenn jedoch auf den Zuglaufschildern auch schon nahezu durchgehend "Express" stand (mach eine Google-Bildsuche: "städteexpreß zuglaufschilder"), obwohl man beim Kleinbuchstabieren auch das "ß" nutzen könnte, muß man die Kröte mit dem "ss" statt "ß" wohl schlucken. Bau doch eine Weiterleitung von "Städteexpreß" auf diesen Artikel. Mich stört "Express" auch, finde aber im Netz zuwenig Argumente, die, zumindest bei jenem Premiumzug der Reichsbahn, gegen diese Buchstabierweise sprechen. Als gelernter DDR-Bürger ist mir auch die "ß"-Variante in Erinnerung. Vermutlich fuhr man schon in der DDR mit dem Ex sprachlich zweigleisig, und Doppel-S statt "ß" hat vermutlich auch mit der (auch in der DDR gepushten) Digitalisierung zu tun. Am besten, wir tolerieren beide Arten und machen wenig Wind darum.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:15, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Farbgebung orange-beige[Quelltext bearbeiten]

Wurden die 103 Wagen von den CSD in orange-beige bestellt (unwahrscheinlich, da dem dortigen Farbschema nicht entsprechend) oder auf Initiative der DR nach Übernahme so lackiert? Orange war immerhin mitte der 1970er Jahre absolute Modefarbe. Auch in RGW-Staaten gelieferte Wagen (Afrika, auch Syrien) waren orange-beige. Vorbild oder infolge der Ex-Wagen so geliefert? (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:8F30:BDC5:E984:44D0:83CF:4FB9 (Diskussion) 19:07, 19. Apr. 2022 (CEST))Beantworten