Diskussion:Steinmännchen

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Frauen an Armen zu erkennen?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: "... Steinfrauen errichtet, die sich von den Männern durch eingebaute Steinplatten unterscheiden, die Arme darstellen sollen." - ernsthaft? Der Unterschied von Mann und Frau sind die Arme? Gibt es dafür eine Quelle? ...Sicherlich Post 03:42, 23. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einfachste Art der Wegmarkierung[Quelltext bearbeiten]

Mir scheint, Steinmännchen werden in den Alpen als einfachste Wegmarkierungen von Bergwanderern selbst errichtet. Man braucht keine Markierfarbe, keinen Pinsel, kein Brett, keinen Nagel, keinen Hammer.

Im Bergaufgehen einen Stein aufheben und im Vorübergehen bei einem Steinmännchen ablegen. Das macht ganz wenig Aufwand.

Man hinterlässt eine Spur, man sieht die Spuren anderer. Es ist wie Kommunikation über ganz lange Zeit.

Das funktioniert am besten oberhalb der Baumgrenze.

Es braucht eine etwas erhöhte Stelle, an der im Winter nicht durch seitlichen Schneedruck, das Rutschen von Schnee so aufgeschichtete Steine wieder umgeschoben werden.

Von Natur aus bleibt nur ein großer Stein/Felsblock auf einem anderen liegen. Kleine werden von Wind, Wasser, Schneedruck, Gletscher, anprasselnden Regen und Hagel, Erdbeben irgendwann mal runtergekippt, abrutschen gelassen. Auch das Vorbeigehen eines Tiers, das Vorbeiwehen und evtl. Verfangen eines Pflanzenteils kann einen Stein verrutschen und abkippen lassen.

Vgl. Wackelstein

Schon ein einziger Stein, der am höchsten Punkt eines Felsmugels liegt, fällt auf, zwei übereinandergeschichtete Steine sind schon sehr sicheres Zeichen bewusster Manipulation der Natur also Zeichen menschlichen Handels. Idealerweise beim Aufwärtsgehen in Augenhöhe, also etwa auf einem Steinblock, oder dem oberen flachen Auslauf einer schrägen Steinplatte. 1 m neben dem Weg, wo dieser davor eine Kurve macht, also etwas im Kurvenäusseren, als Sichtorientierung für beide Gehrichtungen. Nicht weit weg vom Weg, damit es wenig Aufwand macht das Manderl zu bauen.

Von sehr flachen Steinen lassen sich auch 3, 4 oder 5 übereinanderlegen, bevor die Aufschichtung instabil wird und bei einem starken Wind ins Torkeln und Rutschen kommt.

In sehr steilem, ausgesetztem Gelände sollten keine Steinmännchen errichtet werden, um nicht Steinschlaggefahr für weiter unten Gehende zu schaffen. Man will ja auch nicht im Nebel auf ein Steinmännchen steigen. Das führt ja eher zum Umpökeln, Stolpern, ...

Der hochgebirgserfahrene Wolfgang Faschinger, der allzu früh 2001 mit 42 starb, hat mich auf diese Zeichen aufmerksam gemacht.

--Helium4 (Diskussion) 12:01, 27. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Steinmännchen als Plage[Quelltext bearbeiten]

Steinmännchen am Polarkreis in Norwegen

Der Artikel geht viel zu wenig darauf ein, dass mittlerweile in vielen Touristenregionen wie in Norwegen von den Besuchern große Felder an Steinmännchen angelegt werden, die von vielen als Verschandelung der Natur wahrgenommen werden. Auch die Fotos im Artikel zeigten bisher nur idyllisch gelegene Einzelmännchen. Deshalb habe ich mal dieses Foto eingefügt. --92.213.14.146 02:07, 25. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Naja, was heißt "zuwenig"? Es gibt Probleme mit Steinmännchen, im Naturschutz auf jeden Fall. Ob man das als Veränderung des Landschaftsbildes und negativ wahrnimmt, ist eher individuell. Grüße --h-stt !? 19:00, 25. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Geht es nicht auch darum das durch das Versetzen der Steine Lebensraum für Insekten vernichtet wird? --91.67.204.212 14:51, 26. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal ein paar Kritikpunkte im passenderen Artikel zur Steinbalance#Kritik eingefügt. --Ephramac (Diskussion) 20:11, 3. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]