Diskussion:Steuervermeidung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Dr. Hartwig Raeder in Abschnitt Steuerumgehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lizenzhinweis[Quelltext bearbeiten]

Diesen Hinweis bitte nicht entfernen oder archivieren und immer an erster Stelle auf dieser Diskussionsseite belassen.

Die Artikel Steuervermeidung und Steueroptimierung haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Steueroptimierung einige Textpassagen übernommen und in Steuervermeidung eingefügt.

Damit werden die Lizenzbestimmungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation (GNU FDL) und der CC-BY-SA 3.0 gewahrt.
Meinungsfreiheit (Diskussion) 12:13, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Quelle zum Thema[Quelltext bearbeiten]

Mit dieser Quelle ließe sich der Artikel verbessern: Report von Misereor, Brot für die Welt, Global Policy Forum, Country-by-Country Reporting, August 2013, Einleitung:"Steuervermeidung und Korruption sind weltweite Probleme, die in vielen Entwicklungsländern zu Menschenrechtsverletzungen, Unterdrückung und Gewalt beitragen. Immer wieder sind daran auch transnational agierende Unternehmen (Transnational Corporations, TNCs) beteiligt. So verschieben Unternehmen beispielsweise durch die (legal oder missbräuchliche) Ausnutzung von Schlupflöchern in Steuergesetzen ihre Profite von Land zu Land – oft über den Umweg von Steuer- und Regulierungsoasen. Dadurch verringern oder vermeiden sie die Besteuerung ihrer Gewinne und entziehen den öffentlichen Haushalten dringend benötigte Einnahmen. [...] Zwergspecht (Diskussion) 14:12, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

OECD Project, Report and Action Plan[Quelltext bearbeiten]

Hier noch ein Hinweis zu einem OECD Projekt "Base Erosion and Profit Shifting" [1]Zwergspecht (Diskussion) 14:38, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Quelle zu Methoden[Quelltext bearbeiten]

Attac reißt einige Strategien in einer Zusammenfassung an Das ABC der Steuertrickserei. Könnte als Quelle oder zumindest als Ausgangspunkt für Recherche dienen. Zwergspecht (Diskussion) 14:42, 18. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Das Tax Justice Network hat einen Informationsbrief veröffentlicht mit dem Titel Steuervermeidung von Konzernen (August 2013, 12 Seiten) (nicht signierter Beitrag von Zwergspecht (Diskussion | Beiträge) 17:06, 18. Feb. 2014 (CET))Beantworten

grundlegende Neugestaltung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel von Grund auf neu gestaltet. Eventuell sollten noch Einzelnachweise nachgetragen werden (ich habe ohne irgendwelche Quellen gearbeitet).--LdlV (Diskussion) 13:06, 20. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Natürliche Personen[Quelltext bearbeiten]

Schön, dass sich jemand dieses Artikels annimmt. Ich finde allerdings, dass einige Beispiele ziemlich an der Sache vorbeigehen. Anschaffung einer Katze statt eines Hundes, um die Hundesteuer zu vermeiden. Inwiefern ist das Steuervermeidung? Inwiefern unterscheidet sich das von Abschaffung des Hundes? Dann wäre doch auch Steuervermeidung: Bloß ehrenamtliche Tätigkeit anstelle von Lohntätigkeit. Daher habe ich das Beispiel entfernt. --Meyenn (Diskussion) 18:37, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Nein, das geht nicht an der Sache vorbei. Gerade dieses Bsp. habe ich sogar in einem Buch gesehen (weiß nicht mehr welches). Der Punkt ist, dass JEDES legale Verhalten, das primär der Steuerersparnis dient, Steuervermeidung ist. Bitte nicht in Themen rumrühren, bei denen es an Sachverstand mangelt. Gilt auich für die beiden Filmchen, die du wieder hergestellt hast.--LdlV (Diskussion) 18:45, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich bitte um einen sachlich-freundlichen Ton. Dazu gehören meines Erachtens auch unqualifizierte Mutmaßungen über Qualifikationen.
Mir ist der Punkt schon klar, dass Steuervermeidung so definiert ist ((legales) Verhalten, das primär der Steuerersparnis dient). Meine Kritik am Beispiel besteht darin, dass hier primär fraglich ist. Wenn ich eine Katze anstelle eines anschaffe, dann habe ich einen Hund abgeschafft. Das ist eine völlig andere Situation, ein völlig anderes Tier (schon mal mit einer Katze Stöckchen holen gespielt?). Die meisten Personen, die ihren Hund gegen eine Katze ersetzen, dürften dies nicht aus Steuervermeidungsverhalten tun. Daher ist das kein gutes Beispiel für primär. (Gilt in Teilen auch z.B. für das Heiratsbeispiel.) Dabei ist weitgehend unerheblich, ob du das in irgend einem Buch gelesen hast (Quelle? Qualität?), da das Beispiel zur Veranschaulichung dient. Das Hunde-Katzen-Beispiel macht es unklarer. --Meyenn (Diskussion) 20:06, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Moin zusammen @Meyenn und @LdlV Benutzer LdlV hat Recht: Steuervermeidung ist jedes legale Verhalten, welches eine Steuer vermeidet. Ob durch das Verhalten ein substanziell anderer Sachverhalt entsteht - das Verhalten also primär der Steuervermeidung dient - ist für den Begriff der Steuervermeidung unerheblich. Siehe hierzu:
  • Ratschow in Klein, Abgabenordnung 12. Auflage, § 42 Rz 35
  • BFH vom Beschl. vom 25.03.2004 - III B 1/03 (NV) Leitsatz: "Eine Gestaltung ist nur dann rechtsmissbräuchlich im Sinne des § 42 AO, wenn sie ausschließlich der Steuervermeidung dient und bei angemessener Gestaltung eine höhere Steuer festzusetzen wäre."
D. h., wenn eine Gestaltung für § 42AO ausschließlich der Steuervermeidung dienen muss, wird deutlich, dass die Steuervermeidung selbst noch keine Gestaltung oder Optimierung ist, sondern untergeordnetes Tatbestandsmerkmal einer Gestaltung und mit anderen außersteuerlichen Zwecken und Auswirkungen verbunden sein kann. Damit ist der Begriff "Steuervermeidung" von den Begriffen "Steuergestaltung", "Steueroptimierung" und "Steuerschlupfloch" streng zu trennen. Leider wird der Artikel eher den letzten drei Begriffen gerecht als dem eigentlichen Lemma. Den Begriff "Steuergestaltung" habe ich sogar selbst vor meiner heutigen Recherche in damaliger Unwissenheit eingefügt (Asche auf mein Haupt).
Mein Vorschlag wäre den Artikel in "Steuergestaltung" umzubenennen und einige Beispiele (Kleinunternehmer, Tabakkonsum) und Formulierungen, die nur auf eine Steuervermeidung nicht aber Steuergestaltungen zutreffen, zu entfernen.

--mundanus Disk 22:31, 26. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ist ja schon wieder eine Zeitlang her, aber ich musste hier eben so sehr lachen, dass ich, für zukünftige Auseinandersetzungen, mal feststelle: Meyenn und LdlV, natürlich haben beide recht (sic). Wie das möglich ist? Unter unterschiedlichen Voraussetzungen. Nämlich: Voraussetzung 1, legalistisch = sich an den Wortlaut von Gesetzen hält, komme was wolle. "Steuervermeidung ist jedes legale Verhalten, welches eine Steuer vermeidet. Ob durch das Verhalten ein substanziell anderer Sachverhalt entsteht - das Verhalten also primär der Steuervermeidung dient - ist für den Begriff der Steuervermeidung unerheblich." -- Voraussetzung 2, alltagspraktisch und realistisch (manche reden da vom "gesunden Menschenverstand", und ich weiß selbstverständlich, dass der juristisch oft keinerlei Relevanz hat). Es müsste eine gewisse Zahl von Fällen her, in denen jemand tatsächlich seinen Hund weggegeben bzw. erst gar keinen angeschafft hat, dafür aber eine Katze, um die Hundesteuer zu vermeiden. -- Unterm Strich und für eine zukünftige WP-Theorie: Unter unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es unterschiedliche Wahrheiten und Vernünftigkeiten. -- Und weil ich schon mal dabei bin und warum ich hierher geschaut habe: Ich habe heute in der FDP-Zeitschrift liberal (2 / 2016, S. 28) einen Artikel von Michael Teurer gelesen und wollte mich auf dieser WP-Seite etwas weiterbilden. Was mir auf die Schnelle nicht klar geworden ist: Warum das Problem mit Amazon, Apple, Starbucks nicht längst gelöst ist. Fund zu Apple / Cook: "Apple hat durch seine Steuertricks Milliarden Dollar im Ausland angehäuft. Würde das Geld in den USA zum Beispiel in Forschung und Entwicklung investiert, müsste der Konzern vorher 40 Prozent Steuern auf die Summe zahlen. Er würde das liebend gern machen, sagte Cook nun. Aber die Steuer sei einfach zu hoch. Das wäre nicht vernünftig. "Die Steuergesetze sind für ein Industriezeitalter gemacht, nicht für die digitale Welt", sagte Cook. "Sie sind rückwärtsgewandt. Das ist schlimm für Amerika." Es sei Zeit, die Gesetze endlich zu reformieren." Die Logik ist etwas verblüffend. Es bedeutet ja wohl: "Wir würden gerne Steuern zahlen, wenn wir selbst, nach unseren Maßstäben, den Steuersatz bestimmen dürfen."
Warum das alles? Nun ja, damit vielleicht in einer Überarbeitung des Artikels ziemlich zu Beginn herausgestellt wird, warum der oft zu lesende Grundsatz 'Steuern werden nach den gesetzlichen Vorgaben des Landes, in dem der Gewinn erwirtschaftet wird gezahlt' offenbar so schwer oder gar nicht umzusetzen ist. --85.181.134.78 17:20, 10. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Dokumentation[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe kein Problem damit, populär gehaltene Dokumentationen zu verlinken. Es ist durch das Format völlig transparent, dass der Inhalt vereinfacht dargestellt ist. Konkrete Probleme bitte benennen. --Meyenn (Diskussion) 20:14, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Beispiel Schrottimmobilie gelöscht[Quelltext bearbeiten]

Schrottimmobilie als Beispiel für Steuervermeidung habe ich gelöscht. Nach meinem Verständnis verliert man durch Schrottimmobilien per Saldo selbst dann Geld, wenn man es schafft den Fiskus an den Verlusten zu beteiligen.--mundanus Disk. 21:10, 11. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Luxemburg-Leaks und andere Staaten wie Bermuda, Cayman-Inseln und Niederlande[Quelltext bearbeiten]

Bekannte Staaten mit legalen Steuervermeidungsmodellen und Steuervermeidungstricks sind die Insel Bermuda, die Cayman-Inseln, die Niederlande und Luxemburg.

Im November 2014 gerät das Land Luxemburg aufgrund der Veröffentlichung der Dokumente aus Luxemburg-Leaks in die internationale Berichterstattung. 188.96.229.12 15:23, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Volkswirtschaftlicher Schaden[Quelltext bearbeiten]

zwischenzeitlich war der Abschnitt stark gekürzt worden, weil die folgende Quelle Deutschlandfunk mit der Begründung (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Steuervermeidung&diff=135663611&oldid=135625284 in der Quelle geht es um Steuerbetrug ) ignoriert worden war. Tatsächlich ist die Quelle sehr wohl für den Artikel heranzuziehen. Zitat:

  • Walter-Borjans: Geahnt, und zwar nicht nur in Luxemburg, aber eben auch in Luxemburg. Es gibt ja seit Längerem die nur grob geschätzten Zahlen, weil man ja nichts Genaues sagen kann, auch der Europäischen Kommission, die immer darauf hingewiesen hat, dass in der Europäischen Union in etwa eine Billion an Steuern jedes Jahr durch Umgehung am Fiskus vorbeigeht, also gar nicht der Teil, der durch Betrug, durch Gesetzesverstoß nicht bezahlt wird. Der ist deutlich kleiner. Der ist groß genug und schadet genug, aber die Umgehung, die Konstruktionen, die zielgerichtet von Beratern, von Unternehmen genutzt werden und entwickelt werden und dann von Staaten geduldet werden, die sind der größere Brocken, und da ist Luxemburg schon einer, der sich daran ordentlich beteiligt und da sein Geschäftsmodell sieht.
  • Meurer: Eine Billion Euro, sagen Sie. Wenn man den Schlüssel nimmt, ein Viertel, wie Deutschland die Beiträge bezahlt, das wären 250 Milliarden Euro für Deutschland, die uns verloren gehen?

Etwa 160 Milliarden Euro Steuerverlust in Deutschland

  • Walter-Borjans: Wenn wir nach Einwohnern umrechnen, nicht nach dem Schlüssel, Sie könnten recht haben. Aber selbst wenn wir es ein bisschen vorsichtiger machen und nur den Einwohneranteil nehmen, dann kommen wir so auf 160 Millionen. Das ist die Zahl, die dadurch auch immer kursiert.
  • Meurer: 160 Milliarden!
  • Walter-Borjans: 160 Milliarden. Entschuldigung! - Und das ist natürlich, wenn Sie sich mal überlegen, dass wir, wenn wir über Verschuldung, über Kredite reden, in einem Haushalt über Beträge reden im einstelligen Milliardenbereich, dann weiß man, was hier steckt: Erstens an Schaden für eine Gesellschaft, was Infrastruktur, was Bildung, was Sicherheit angeht, und auf der anderen Seite, was die Belastung der Ehrlichen angeht, die deutlich niedriger sein könnte, wenn hier diese Konstruktionen nicht zu einer immer stärker werdenden Mode würden. [2]

--Meyenn (Diskussion) 12:19, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Vier Jahre später sagt ein anderer Artikel derselben Zeitung:

Allein die EU, so wird geschätzt, verliert jährlich 50 bis 70 Milliarden Euro durch „aggressive Steuervermeidung“.

--2A01:112F:742:C00:E12A:58F0:F685:1CE7 11:37, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schaden?[Quelltext bearbeiten]

Inwiefern ist es eigentlich korrekt hier von "Schaden" zu sprechen? Steuervermeidung führt zu geringeren Steuereinnahmen für den Staat, aber das Geld ist ja nicht "weg", es hat nur jemand anderes. (Der es womöglich produktiver verwendet als der Staat.) "Ausmaß" oder ähnliches fände ich daher treffender. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:11, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Für den Staat ist ein Schaden entstanden und im Kontext von Steuern (im Lemma Steuervermeidung) ist es wohl nicht unplausibel, die Perspektive des Staates einzunehmen. Störst du dich nicht vielleicht eher an dem Wort volkswirtschaftlich? Dann müsste man von einem Steuerschaden oder ähnlichen sprechen, aber das kommt mir wie Begriffsfindung vor. Dagegen ist, zweitens, diese Sprechweise vom volkswirtschaftlichen Schaden nicht unüblich. Drittens ist es durchaus denkbar und es kommt durchaus vor, dass derjenige, der das Geld nicht hat, nicht Teil der betrachteten Volkswirtschaft ist. Unter anderem aus diesen Gründen halte ich den Ausdruck für den hier zu verwendenden. (Den von dir hypothetisch betrachtete Fall, dass ein Steuervermeider etwas besseres damit tun könnte, als der Staat, für den Artikel zu unterstellen, hieße, hier eine persönliche Perspektive einzunehmen und mit dieser persönliche Wertungen vorzunehmen, die WP:NPOV wohl widersprechen.) --Meyenn (Diskussion) 20:37, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Es ist in der Tat die Kombination aus volkswirtschaftlich und Schaden die ich für fragwürdig halte. Vielleicht kann ja jemand der sich mit Wirtschaftspolitik auskennt was dazu sagen. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 03:07, 23. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Richtig ist natürlich allgemein der Hinweis, dass Geld nicht einfach verloren geht (gilt insbesondere für andere Themen wie z.B. Geldausgaben, das Geld ist dann ja nicht weg). Durch die Komplexität von Volkswirtschaften mit gegenseitigen Wirkungen lassen sich Schäden nicht einfach so zahlenmäßig ableiten, dass allerdings durch Steuerhinterziehung und -vermeidung vielfältige Schäden entstehen wird schon öfters thematisiert und auch als Schaden bezeichnet. (Dinge die reinspielen sind etwa ineffiziente Kosten zur Vermeidung, fehlende öffentliche Ausgaben, Gefahr übermäßiger Steuerbelastung anderer Wirtschaftsteilnehmer die dann anstattdessen für Steuer evtl. aufkommen müssen) Beispiele Fachzeitschrift "Schäden durch Steueroasen" in Wirtschaftsdienst 93. Jahrgang, 2013, Heft 6 | S. 359-376 oder Lehrbuch: Volkswirtschaftslehre: Grundlagen der Mikro- und Makroökonomie, Oldenbourg Verlag, 2004 S. 657. Die Überschrift ist also in Ordnung (wird auch kurz im Abschnitt angeschnitten mit den Folgegefahren), den letzten Satz ändere ich zu Ausfall. Grüße --Casra (Diskussion) 14:56, 23. Dez. 2014 (CET)Beantworten

“Volkswirtschaftlicher Schaden“ bedeutet Schaden für alle Menschen, je nach Kontext auch nur für eine bestimmte Untergruppe aller Menschen, z.B. nur für die aus einem bestimmten Land. Die Höhe des volkswirtschaftlichen Schadens ist nicht mal annähernd identisch mit den entgangenen Steuereinnahmen. Eine gute Approximation für den volkswirtschaftlichen Schaden könnten stattdessen z.B. die Kosten für die Steuerberatung sein. --Distelfinck (Diskussion) 04:55, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Einverstanden.--LdlV (Diskussion) 14:30, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Die Untertöne allerorten im Artikel relativieren in m.E. jenseits des neutralen gehaltener Weise die Tatsache, dass Steuervermeidung durch AUsnutzung bestehender Gesetzeslücken und Auslegungsmöglichkeiten nach wie vor vollkommen legal ist. Hier wird ständig mit Moral und Gesellschaft argumentiert, es geht aber einfach nur um Gesetze.--188.97.194.178 16:17, 16. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Richtig, das wird bei der überall durch den Artikeltext schimmernden Parteilichkeit leider nicht genug deutlich gemacht. Wenn ich ein Getreidefeld mit dem Mähdrescher abernte, fallen eine Menge Körner daneben. Hier würde jetzt aber niemand von einem wirtschaftlichen Schaden sprechen, es ist ein technisch bedingter Verlust; auch die Möglichkeiten der legalen Steuervermeidung sind ja durch mangelhafte Gestaltung der Steuerrichtlinien von den Gesetzgebern geschaffen worden und nicht von Anwälten, Steuerberatern oder Vermögensinhabern erfunden worden. Das Ganze ist im Grunde nur eine weitere Neid-Debatte. Moral ist halt billiger im Unterhalt als ein Haufen Geld.--2A01:CB08:891A:1200:1C2F:19D0:993E:7ABA 13:19, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dass man ja nur mangelhafte gestaltete Steuerrichtlinien ausnutzt, wurde von den Beteiligten auch gern im Cum-Ex-Skandal behauptet. Da hat jemand offensichtlich den Unterschied zwischen legitim und legal nicht verstanden.
Es ist wohlfeil, das wieder mal als Neid abzukanzeln (insbesondere einen Tag nach der Veröffentlichung der Pandora Paper…). Der Neid-Vorwurf ist nicht überzeugend, da Neidgefühle eine soziale Nähe voraussetzen, die kaum entstehen kann, wenn Reiche durch Abschottung in einer Art Parallelwelt leben. Beim Neidvorwurf handelt es sich nur um eine Immunisierungsstrategie.
Der Vergleich mit den Getreidekörnern ist interessant. Denn zum einen gehen dem betreffenden Bauern durch den Getreidekörner-Verlust nicht 160 Milliarden Euro jährlich verloren. Zum anderen gibt es bei dem „technischen Verlust“ von Körnern niemanden, der davon profitiert. Und es gibt auch niemanden in diesem Prozess, der durch aktives Handeln Körner für seine eigenen Zwecke abzweigt – anders als bei Steuervermeidung. Da wird aktiv eingegriffen um den Bauern um seine Körner zu bringen.--Reichtumsdaten (Diskussion) 15:44, 4. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Solange das nicht illegal ist, kann sich auch ein SPD-Vorsitzender aufregen, solange er will. Die EU ist eben nicht nur Grenzübertritt ohne Passherzeigen, die Ausnutzung von Differenzen im Steuerrecht einzelner Staaten gehört auch dazu. Luxemburg macht nichts, was nicht erlaubt wäre, es liegt halt nur mitten in Europe, und da fällt das sogenannten Investigativen leichter auf als die Aktivitäten auf den Cayman-Inseln. So gesehen ist doch der ganze Artikel unterschwellig nur ein Aufschrei de Machtlosen.--188.97.194.178 16:21, 16. Feb. 2021 (CET)Beantworten

@ Benutzer:Meyenn[Quelltext bearbeiten]

  • Ich habe nach deiner ersten Zurücksetzung den Inhalt des von mir gelöschten Abschnitts in komprimierter Form in den Abschnitt Verrechnungspreise verschoben, wobei ich die Überschrift erweitert habe. Damit bleiben die konzerninternen Finanzierungsgesellschaften im Artikel.
  • Der gelöschte Abschnitt ist inhaltlich und formal unenzyklopädisch. U.a. enthält er die unsinnige Aussage, konzerninterne Finanzierungsgesellschaften seien Teil des Schattenbankensystems. Auf diesen Fehler hatte ich schon hingewiesen (vielleicht auch hier in der Zusammenfassungszeile, weiß nicht mehr genau).--LdlV (Diskussion) 12:48, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das war so ohne Weiteres für mich nicht erkennbar. Bitte schreibe dies das nächste Mal in die Zusammenfassungszeile.
Ich denke allerdings, dass ein eigener Abschnitt hierfür sehr sinnvoll wäre, der deutlich ausgebaut werden könnte und sollte. Denn genau dieses Vorgehen international tätiger Unternehmen dürfte den Großteil der Steuervermeidung ausmachen und die Darstellung, wie die geschieht sollte hier im Artikel erfolgen. Daher würde ich hierfür einen eigenen Abschnitt machen. --Meyenn (Diskussion) 14:01, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Gegen einen eigenständigen Abschnitt zu konzerninternen Finanzierungsgesellschaften ist nichts einzuwenden, wenn er fachlich korrekt ist.
Zu deinem Revert des Abschnitts "Volkswirtschaftlicher Schaden": Bitte bringe den doch wenigstens in eine anständige Form. Es ist doch sicher nicht zu viel verlangt, auch mal drüber zu lesen, statt nur den Reverstknopf zu betätigen, und wenigstens die Sprache in Ordnung zu bringen...--LdlV (Diskussion) 16:11, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Nein ist nicht zuviel verlangt. Ich revertiere auch fast nie, sondern bearbeite in der Regel eine alte Version, dann auch gerne mit sprachlicher Verbesserung. Die sprachliche Unschönheit 1 Billionen ist mir dieses Mal durch die Lappen gegangen. Das bitte ich zu entschuldigen.
Ich habe ebenfalls eine Bitte: Vor dem Aussortieren von Inhalten und Links die angegebenen Quellen auch zur Kenntnis nehmen. Das war im Fall der angegebenen (und reputablen) Quelle des Deutschlandfunks (siehe eins drüber) ganz offensichtlich nicht der Fall. --Meyenn (Diskussion) 17:33, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten
+1 --Pass3456 (Diskussion) 12:27, 25. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Neutralität und Klassenkampf[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel bemüht sich ja um eine neutrale Darstellungsweise (obwohl man ein gewisses Zähneknirschen im Hintergrund hört). Ich finde aber den Absatztitel "Umverteilung" als nicht neutral und eher klassenkämpferisch, das sollte hier keine Bühne finden. Wenn irgendwelche NGOs hier Studien zu "hätte-hätte-Fahrradkette" veröffentlichen, dann kann das natürlich aufgeführt werden. Aber unter dem Rubrikentitel hat das schon ein "Gschmäckle" à la Aufruf zur Enteignung.--188.97.194.178 10:41, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Steuerumgehung[Quelltext bearbeiten]

Wenn ein Suchtkranker von Nikotin auf Alkohol umschaltet, umgeht er die Tabaksteuer. Das nennt man Steuerumgehung. Viele andere Beispiele: Bei Produktion im Inland umgeht man die Einfuhrumsatzsteuer. Bei einer Personengesellschaft umgeht man die Körperschaftssteuer. Bei Katzenhaltung umgeht man die Hundesteuer. Das ist KEIN Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 08:39, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Der Vergleich hinkt nicht nur, der humpelt schon. Ich habe noch von keinem Hundehalter gehört, der aktiv steuerliche Beratung aufsucht und sich auf Grund dessen im Anschluss dafür entscheidet, seinen Hund zu verkaufen und sich stattdessen eine Katze zulegt. Sozusagen seinen Hundebesitz in einen Katzenbesitz "überführt". Gleiches gilt für Suchtkranke. --Reichtumsdaten (Diskussion) 11:01, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Für solche legalen und vielleicht sogar staatlich gewollten Steuerumgehungen benötigt man keinen Steuerberater; für Rechtsformgestaltungen aber doch. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:38, 15. Jan. 2023 (CET)Beantworten