Diskussion:Stigmatisierung psychisch Kranker

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von Grim in Abschnitt Prävention
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Hallo John[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt, an Deinem Artikel ein paar kleine Änderungen bzw. Ergänzungen vorzunehmen, weil ich Deinen Artikel für so hilfreich halte, dass es sofort wieder im öffentlichen Benutzerraum und somit für alle sichtbar erscheinen sollte. Falls Du dazu noch Fragen hast, kannst Du mich gerne auf meiner Benutzerseite ansprechen. Freundliche Grüße -- Andreas-Wolsky 18:07, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel müsste vom Inhalt her "Stigmatisierung von Psychiatriepatienten" heißen. Ist Stigma wirklich ein psychiatrischer Begriff, der die Stigmatisierung von Psychiatriepatienten beschreibt? -- 79.209.115.99 23:30, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Auch im verlinkten Weblink http://www.anti-stigma.de/antrittsvorlesung_pd_d_richter.pdf ist zuerst vom soziologischen Begriff Stigma die Rede, der dann auf psychisch Kranke angewendet wird. Von daher ist es kein psychiatrischer Begriff, sondern ein soziologischer. -- 79.209.115.99 23:36, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich schließe mich dem an. vermutlich hat der (nicht Wikipedia-erfahrene) Erstautor wohl eher "Stigmatisierung von Psychiatriepatienten" gemeint. Wäre schön, wenn dieser sich kurz melden würde. -- Andreas-Wolsky 02:06, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Der Benutzer scheint inaktiv. Wenn er sich nicht zurückmeldet, werde ich die Seite bei Wikipedia:Verschiebewünsche vorschlagen. -- 79.209.125.185 12:53, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Zustimmung. Ich denke, es wäre gut, wenn Du den Artikel dann in Stigmatisierung unter "Siehe auch" eintragen und gleichzeitig den entsprechenden Eintrag aus Stigma löschen könntest. Gruß -- Andreas-Wolsky 13:50, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das sehe ich ähnlich, eigentlich sogar noch krasser ! Bereits der Titel "Stigmatisierung psychisch Kranker" IST Stigmatisierung ! De Facto ist KAUM JEMAND von denen, die als "psychisch krank" hingelogen werden, es auch wirklich. Und dafür laufen die wirklich Irren frei rum und schaden ggf. der ganzen Menschheit mit ihren Wahnideen.

Korrekt wäre wohl eher die Bezeichnung "Stigmatisierung von Personen, die jemand loswerden will als "'psychisch krank'" ... Ich habe mir erlaubt, den Artikel etwas von der voreingenommen und subjektiven Stigmatisierung zu säubern. Das war ja nicht mit anzusehen, wie da ständig mit dem Begriff "psychisch krank" rumgeschmissen wurde, als wäre das grundsätzlich Fakt. Auch der Unsinn, derart Stigmatisierte wären selbst Schuld, wenn sie sich entsprechend darauf aufbauend, selbst stigmatisieren, bedurfte dringend der Korrektur. -- 46.115.2.110 05:48, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hier werden aber die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft dargestellt, nicht die Meinung eines einzelnen Autors, siehe Wikipedia:Neutraler Standpunkt und Wikipedia:Keine Theoriefindung. -- ESFP 12:49, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Deine Betroffenheit ist nachvollziehbar, Wikipedia ist aber nicht das richtige Forum dafür, weil sich deine Aussagen nicht belegen lassen. -- ESFP 12:51, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das ist eine sehr nachdenkenswerte Auffassung, die ständige Benutzung des Begriffs "psychisch krank" liesse sich wissenschaftlich als grundsätzlich für Personen, die so bezeichnet werden, tatsächlich immer und eindeutig belegen. Gerade DAS macht doch die Stigmatisierung aus. Der ganze Artikel ist geprägt von solcher Subjektivität statt von Wissenschaftlichkeit und beweist vorbildhaft, daß Stigamtisierung gerade bei denen, die sie betreiben, immer zu Lasten derer geht, die sie sich als "Opfer" erwählt haben. Würde solch Unsinn wie in diesem Beitrag in einem der von mir betriebenen zwanzig Foren stehen, hätte ich das längst komplett gelöscht. Hier aber wird genau entgegen gesetzt zensiert. Wikipedia = Mainstream, immer weg von der Realität. (nicht signierter Beitrag von 46.115.12.194 (Diskussion) 21:26, 19. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Ein psychisch Kranker ist jemand, der an einer dieser Störungen leidet. Der Begriff ist also sehr wohl wissenschaftlich und soll nicht etwa diffamieren. Natürlich kann man davon ausgehen, dass viele Menschen, die als psychisch krank bezeichnet werden, in Wirklichkeit nicht psychisch krank sind und dass viele Menschen, die als gesund bezeichnet werden, in Wirklichkeit psychisch krank sind. Nur weil der Begriff psychisch krank im Mainstream häufig missbräuchlich verwendet wird, muss man nicht die Verwendung in einem wissenschaftlichen Kontext in Frage stellen. Dein Beitrag wurde lediglich entfernt, weil er emotional gefärbt war, nicht aufgrund des Inhalts. Stigmatisierung besiegt man nicht, indem man wissenschaftliche Erkenntnisse generell in Frage stellt, sondern indem man die Menschen umfassend über alle wissenschaftlichen Erkenntnisse aufklärt. -- ESFP 10:25, 2. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe den Eindruck, dass du in den Artikel zu viel reininterpretierst und Dinge in schwarz und weiß betrachtest. Alles, was nicht deiner Auffassung entspricht, empfindest du als unwissenschaftlich und diffamierend. Bei Wikipedia hat sich niemand gegen dich verschworen. Wikipedia ist bloß ein Gemeinschaftsprojekt, andere müssen also nachvollziehen können, dass deine Korrekturen wissenschaftlich und neutral sind. Und das war bisher nicht der Fall. Du kritisiert den Artikel als voreingenommen, dein Verhalten wirkt aber ebenso voreingenommen. Es scheint so, als würdest du das als Kampf von dir gegen den die Stigmatisierer betrachten und in der Folge jedes hier erwähnte Argument, dass von Stigmatisierern missbraucht wird, als Stigmatisierung empfinden. Ich neige auch zu so einem Verhalten, es macht den anderen aber unmöglich, einen ernstzunehmen. So erreichst du also gar nichts. Es ist auch eine Hilfe, sich als psychisch Kranker outen zu können. Dann nehmen es einem die anderen Menschen nicht übel, wenn man sich nicht so verhält, wie sie es erwarten würden. Wenn Menschen das Verhalten ihrer Mitmenschen unangenehm ist und sie es nicht erklären können, bezeichnen sie es schnell als psychisch krank. Es geht ihnen aber eigentlich nur darum, sich von ihnen zu distanzieren und so unangenehme Situationen vermeiden zu können. Wenn jemand sich von sich aus als psychisch krank bezeichnet, sind sie erleichtert, haben keine Angst und behandeln ihn gut. Wenn jemand sich dagegen als gesund betrachtet, bleibt er nicht von sich aus auf Abstand. Das macht Angst und führt zu Beleidigungen. Es gibt also nicht nur Menschen, die sich stigmatisiert fühlen, sondern auch Menschen, die Angst haben und Menschen, denen es hilft, als psychisch Kranker behandelt zu werden. Man muss immer alle betrachten. -- ESFP 11:03, 2. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Hallo 46.115.2.110, inhaltlich ist das schon richtig, was du einwendest. Wenn man die Zeit hätte und über die entsprechenden verbalen Fähigkeiten verfügen würde, so könnte man schon (und sollte auch) den Artikel umformulieren, um eben den Begriff "psychisch krank" entsprechend vorsichtig zu verwenden und im Kontext klarzustellen, dass man eben damit nicht die abwertende Formulierung ("du bist doch wohl psychisch krank"), sondern den medizinischen Kontext meint (so wie ESFP es andeutet). Eigene Meinungen, dürfen allerdings nicht in den Artikel und entlang dieser Grenzlinie muss man sich mit den Formulierung bewegen. Das ist schwierig und ich hoffe, dass sich jemand mit entsprechender Wortgewandtheit den Artikel auch in Bezug auf deine Kritikpunkte durchsieht und die Formulierungen verbessert. -- Andreas-Wolsky 20:46, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Würde es eventuell Sinn machen, „psychisch Kranke“ in „Menschen mit einer psychischen Krankheit“ zu ändern? Diese Studie fand beispielsweise Evidenz dafür, dass die Bezeichnung „Schizophrene“ zu einer negativeren Wahrnehmung führt als „Personen mit Schizophrenie“. Elinoe3 (Diskussion) 17:01, 19. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung sollte in Kurzform das Stichwort definieren, also etwa: Als Stigmatisierung psychisch Kranker wird .... bezeichnet.

Zurzeit lautet sie:

Das Wort Stigma kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt Wundmal. Häufig fällt der psychisch kranke Mensch durch eine krankheitsbedingte Normabweichung auf und zeigt gemessen an dem allgemeingültigen gesellschaftlichen Rahmen ein verändertes Verhalten. (...)

Der unbefangene Leser könnte meinen, Stigmatisierung sei das auffällige Verhalten. Im folgenden wird auch der Unterschied zwischen Stigmatisierung und Diskriminierung nicht deutlich. Gruß, --RainerSti 21:43, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich würde meinen, Stigmatisierung ist eigentlich die Umdefinition von Symptomen zu Persönlichkeitsmerkmalen. Das schafft erst die Voraussetzung für eine Diskriminierung. --RobTorgel (Diskussion) 10:39, 20. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Psychiatriepatienten[Quelltext bearbeiten]

Werden Diagnosen nur in der Psychiatrie gestellt? Wenn jemand sich selbst diagnostiziert, könnte er daraufhin auch einer Stigmatisierung ausgesetzt sein. -- Kneesbirds (Diskussion) 19:51, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Vom Artikel kopiert[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Satz habe ich herausgenommen:

  • Anti-Stigma-Kampagnen, die Vorurteile gegenüber psychisch Kranken abbauen wollen, sind zwiespältig zu beurteilen. Aufgrund bestehender gesellschaftlicher Vorurteile erhalten sie selten Resonanz, noch besteht die Bereitschaft, auf Wertungen in Form psychiatrischer Diagnosen zu verzichten. Die Schaffung eines Bewusstseins in der Öffentlichkeit für die Notlage der Betroffenen wird dagegen als positiv gewertet.

Es mag richtig sein, dass diese Kampagnen wenig Resonanz bekommen (und die anderen Diskriminierungskampagnen werden überrannt?). Problembewußtsein kann man nur schaffen, wenn man auch gehört wird, widerspricht sich also zum ersten Satz. Woher kommt diese Erkenntnis? (Buch, pdf, Zeitschrift?) --46.115.170.250 13:14, 11. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Opferrolle[Quelltext bearbeiten]

Der ganze Artikel beschreibt Nachteile, die nicht schuldhaft von den psychisch Erkrankten ausgelöst werden, sonden von dem Stigma. Dabei besteht stets das Risiko, die direkten Auswirkungen der psychischen Krankheit mit den Auswirkungen der Stigmatisierung zu verwechseln (beides ist ja in der Realität stark vermischt und kaum zu trennen).

"Mobbing, Ausgrenzung, persönliche Angriffe und Entmündigung sind aufgrund des Stigmas... keine Seltenheit"

..., sind aber auch direkt aufgrund abweichenden Verhaltens keine Seltenheit. Die Erwähnung einer Studie zu der Häufigkeit psychischen Krankheiten bei Mordopfern tappt ganz klar in diese Falle, denn es ist nicht ausgemqcht, dass Stigma und Diskriminierung daran schuld sind. Abgesehen davon, dass es andere Möglichkeiten der Konfundierung gibt, die den Bezug zur Stigmatisierung vollends zweifelhaft machen:

"So konnte...festgestellt werden, dass 22% aller Opfer von Tötungsdelikten...aufgrund psychischer Störungen...behandelt wurden."

--80.187.112.190 18:22, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Prävention[Quelltext bearbeiten]

Dem Artikel fehlt noch eine deduktive enzyklopädische Informationsbereitstellung zu diesem Aspekt. Man könnte zum Thema Prävention z.B. mit dem WPA-Antistigma-Programm[1] oder dem „Nationalen Programm zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen“ (DOI) beginnen und dann einen Überblick über andere Lehrbuchinhalte geben, bevor Einzelstudien herausgepickt werden. --grim (Diskussion) 21:45, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten