Diskussion:Stine (Fontane)

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so hab gerade den artikel gelesen und find ihn gut jedoch is da nen kleiner schönheitsfehler: "ihrer verwitweten Schwester Pauline, die zwei Kinder aus zwei verschiedenen Ehen hat," ja Pauline hat zwar 2 Kinder aber ihre erste Tochter Olga ist meiner meinung nach nicht aus einer ehe sondern einer liebschaft entstanden. Bin mir allerdings nicht so sicher das ich den artikel ändern will. wenn jemand lust hat überprüft meine äusserung und ändert den artikel.(nicht signierter Beitrag von 84.57.155.213 (Diskussion) )

Er hat sich doch auch erst in Stine verliebt, nachdem er sie schon besucht hat.?.(nicht signierter Beitrag von Caroliner (Diskussion | Beiträge) )

Gescheiterte KLA Disk vom 20. Januar 2008[Quelltext bearbeiten]

Stine ist ein realistischer Roman von Theodor Fontane. Der Roman selbst steht ein wenig im Schatten seiner anderen, großen Werke, dennoch hab ich mich entschieden, dieses Buch ein wenig ausführlicher vorzustellen, als es vorher der Fall gewesen war, da ich mich schon einmal in meiner Vergangenheit mit "Stine auseinandersetzen musste. Bitte nicht mit Kritik, positiver wie auch negativer Natur, sparen! Sollten jedoch Kleinigkeiten auftreten, die ihr selber beheben könnt (Rechtschreibfehler, fachliche Unstimmigkeiten, etc.), macht das auch bitte.
Ich selbst als Autor bleibe Neutral. --Aurreille 15:13, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

mmm - schaut eigentlich aus wie ein mehr als ordentlicher Literaturartikel (die doppelte Nacherzählung in kompakt und ausführlich finde ich aber eher solala); aber von den 37 Belegen führen 35 auf die Fundstelle in Fontanes Roman/Werksverzeichnis selbst, die beiden weiteren auf Auswahl Erler,, was auch immer das sein mag (taucht im Literaturverzeichnis nicht auf) - was mich rätseln lässt, ob die brav aufgeführte Sekundärliteratur auch ausgewertet wurde oder ob ich mich hier auf eine Privatinterpretation verlassen muss. --Janneman 17:21, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Vorab: die Sekundärliteratur hab ich nicht gänzlich verwendet, ich wollte nur alle Literatur erwähnen, von der ich weiß, dass sich dort mögliche Interessierte weiter informieren können. Den leisen Vorwurf, ich hätte hier eine Privatinterpretation geboten, kann ich schon nachvollziehen, wobei dem nicht so ist, da ich schon einiges von der erwähnten Literatur zur Hilfe gezogen habe. Das Problem jedoch ist, dass ein Großteil dieses Artikels aus meiner damaligen Bearbeitung stammt und die Literatur, die ich zur Hilfe gezogen habe nur ausgeliehen war und mir diesmal nicht zur Verfügung stand. In diesem Sinne kann ich den Einwand sehr gut verstehen, weil die Nachvollziehbarkeit von Interpretationen anderer Literaturkritker nicht so gut gegeben ist, wie es vielleicht sein sollte. Das werde ich natürlich nachholen, nur werde ich das leider nicht kurzfristig hinbekommen. Mir ist ebenso aufgefallen, dass die ausführliche Inhaltsbeschreibung letzten Endes überflüssig war, nur hatte ich sie dann doch für im Artikel belassen. Mich würde es aber auch nicht stören, wenn dieser Teil fehlen würde!--Aurreille 18:10, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Mit ein paar Überarbeitungen könnte es für einen lesenswerten Artikel durchaus reichen. Ich stimme dem Vorschreiber zu, dass Einzelnachweise zur Sekundarliteratur zu ergänzen sind. Ferner müssen Formulierungen überarbeitet werden. Das ist ja ein enzyklopädisches Lemma und kein Abi-Fachaufsatz. Fragen wie "Welche weiteren Hinweise bietet uns Fontane mit dieser Szenerie, außer dem übergreifenden kränkelnden Moment?" sind in einem Enzyklopädielemma unangebracht. Ferner muss eine sprachliche Distanz zur Interpretation durch einzelne Autoren der Sekundarliteratur aufgebaut werden. "Und genau darin lag ein weiterer Kritikpunkt." So etwas geht m.E. nicht. "Literaturkritiker x übt daran Kritik", oder, wenn das gängige Lehrmeinung ist, "Die Literaturkritik übt daran Kritik".--Hgn-p 18:10, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Dein Hinweis zu den Einzelnachweisen der Sekundärliteratur: s.o.. Der Hinweis zu den Formulierungen: Dem stimme ich zu. Ich habe jetzt einige Formulierungen herausgenommen/geändert, von denen ich denke, dass sie hier nichts zu suchen haben. Sollten noch einige als diskussionswürdig in Deinen Augen erscheinen, bitte schreiben!--Aurreille 18:10, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Da bin ich auch etwas unentschieden. Stine kenn ich nun nicht - was ich aber weiß, ist, dass es eine lebhafte Diskussion zu Fontanes realistischen Romanen gibt. Schon seit Lukacs wird diskutiert, ob sie wirklich "sozialkritisch" sind, und in den Achtzigern wurden die formalen Eigenheiten der Handlungskonstruktionen durchleuchtet ("musste es wirklich so kommen?"). Ist W.s Ende wirklich "tragísch"? Schach von Wuthenow bringt sich auch um - dass das "tragisch" sei, habe ich noch nicht gelesen, und es würde auch nicht gut zu Fontanes Romankompositionen passen. Wie gesagt, was über Stine so geschrieben wurde, kann ich nicht überblicken; was ich aber zu "Schach", Jenny Treibel, Effi Briest, Stechlin gelesen habe, weckt in mir den Verdacht, dass die Sekundärliteratur u.U. zumindest nicht ausgeschöpft wurde. --Mautpreller 11:19, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ergänzend: Die rhetorischen Fragen missfallen mir auch ziemlich, zumal ich die Antworten nicht selbstverständlich finde. Dass gleich mehrfach hier eine "tragische Heldin" und ein "tragischer Held" eingeführt werden, will mir gar nicht gefallen. Es bedürfte zumindest einer Begründung. Gar nicht mag ich Sachen wie die "echte und typische Berliner Gestalt", die hier distanzlos Fontane in die Schuhe geschoben wird. Leider geht der Autor m.E. der Figurenrede aus dem Roman regelmäßig auf den Leim. Ich habe sehr stark den Eindruck, dass hier eine ein bisschen naive Privatinterpretation gegeben wird. In dieser Form doch eher Contra. --Mautpreller 15:18, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
PS: "Auswahl Erler" scheint mir übrigens die Auswahl aus Fontanes Briefen zu sein, die Gotthard Erler herausgegeben hat. Offenbar wurde in der zitierten kommentierten Ausgabe "Auswahl Erler" als Kürzel für diesen Briefwechsel verwendet. Dh alle Einzelnachweise wären dann nach eben dieser Ausgabe zitiert. Das wäre natürlich sehr misslich.--Mautpreller 15:36, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Also die rhetorischen Fragen gehören wirklich raus... das habe ich auch nachgeholt. Die Diskussion der allgemeinen "Sozialkritik" habe ich absichtlich herausgelassen. Erstens weil ich da viel zu wenig mit anderen Meinungen belesen bin, zum Anderen weil ich mir denke, dass diese Frage nicht hier, sondern vielmehr zu dem Artikel über Fontane selbst hineingehört. Das ist aber nur meine Meinung. Der Artikel "Stine" soll nicht mein Artikel sein, sondern er soll lesenswert werden. Wenn Du Dich also selber in der Lage siehst, dazu etwas zu schreiben, würde es mich freuen, wenn Du diese Kritik miteinbaust! Zu den beiden Zitaten Erler gebe ich Dir Recht, die sind zitiert. Die anderen 35 allerdings nicht! Ich habe leider nichts zu dieser Auswahl finden können. Vielleicht kannst Du mir da weiter helfen...--Aurreille 18:10, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
PS: Also, dass ich mit "echte und typische Berliner Gestalt" Fontane etwas in die Schuhe schieben wollen würde, kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Es war, ganz im Gegenteil, Fontanes Absicht verschiedenste Berliner "so typisch wie möglich" zu beschreiben, nicht umsonst hatte er auch in seinen Briefen erwähnt wie wichtig ihm seine Nebencharaktere waren. Und soweit ich bisher Meinungen von Literaturkritiker gelesen habe, ist gerade das einer der Gründe warum Fontane immer noch solch einen Stellenwert hat. Viele vermeintliche Schriftsteller, die versuchten das echte Leben mit lebensnahen Charakteren auf Papier zu bringen, sind wg. mangelnder Authentizität von der Bildfläche verschwunden. Ich habe dennoch diese Passagen zumindest etwas entschärft.
Zu dem Thema Tragik: Ich glaube schon das Waldemars Abgang tragisch ist. (Doch das ist allgemein ein Problem beim Verfassen von Romanartikeln, wir könnten uns vermutlich zeilenlang darüber streiten...) Und das Tragische habe ich immer im Zusammenhang mit dem romantischen Aspekt dieses Buches in Verbindung bringen wollen. Und zu der Kritik, ob das überhaupt in Fontanes Romankomposition passt: Natürlich nicht, schließlich war er Realist und genau das ist ja auch ein berechtigter Kritikpunkt an "Stine"!--Aurreille 18:30, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das Lemma hat sich ohne Zweifel durch die Neugestaltung Anfang Januar erheblich verbessert, wenngleich offenkundig der Text nicht als Enzyklopädie-Artikel geplant war. Er ist ausführlicher in der Darstellung über Stine als mein geerbtes Kindlers Literatur Lexikon mit 30.000 Seiten. Die Thematisierungen im Kindler-Lexikon wie z.B. der Vergleich zu Irrungen und Wirrungen oder die starke Bedeutung der Nebenfiguren decken sich ebenso mit dem Lemma wie sonstige Kernaussagen. Ich sehe keinen Grund, der einem Lesenswert-Votum entgegenstünde, wenn die Schwachstellen beseitigt sind:

  • Es gibt immer noch unenzyklopädische rhetorische Fragen, Z.B. Doch was erfahren wir aus der Geschichte über Stine?
  • Es gibt immer noch Formulierungsschwächen wie Ein Grund dafür weshalb dieser Roman so heftig wie sein Vorgänger kritisiert wurde und lange in den Schubladen blieb. Das ist weder ein vollständiger Satz ( Dieses ist ein Grund …), noch ist in der Schublade bleiben enzyklopädische Sprache. ( lange nicht veröffentlicht wurde)
  • Es fehlt in vielen Formulierungen an Distanz. so dass der Eindruck von Privatinterpretation oder "Innensicht" entsteht.
  • Die Rezeption damals, bei Erscheinung und heute wird auch nicht klar getrennt.
  • Einzelnachweise sind nicht zwingend erforderlich, aber es sollte angegeben werden, auf welchen der unter Literatur genannten Bücher es hauptsächlich beruht

Darüber hinaus (Nicht mein Gedankengut; Abgleich mit dem Kindler-Lexikon):

  • Es fehlt der Hinweis, dass es ein novellistisch kurzer Roman ist.
  • Es fehlt der Hinweis, dass der Roman vorwiegend szenisch, in Gesprächen aufgebaut ist.
  • Ebenso wichtig wie die Inhaltsangabe erscheinen mir Hinweise zum dramaturgischen Romanaufbau wie z.B., dass sich in den Kapiteln 10-14 der Standeskonflikt dramatisch steigert.
  • Kindlers Lexikon thematisiert die Rolle Vermieterin Polzin als wichtig, die viele Ereignisse in der Wohnung der Pittelkow kommentiert und „mit deren moralischer Entrüstung der Erzähler dem unreflektierten Leserurteil über die Figuren aus dem gewagten Milieu einen Spiegel fragwürdiger Maßstäbe entgegenhalte". Diese Rolle als moralischer Spiegel oder so etwas lese ich nicht aus der momentanen Darstellung heraus.
  • Kindlers Lexikon nennt 1944 für die Verfilmung „Das alte Lied“, nicht 1945--Hgn-p 02:29, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Ich werde am Samstag den Artikel erneut bearbeiten und versuchen, die genannten Schwachstellen zu beheben. --Aurreille 20:30, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Den Abschnitt "Verfilmungen" habe ich überarbeitet und mit einer Verlinkung zur "Fontane Filmographie" aus dem Onlineauftritt des Fontane-Archivs belegt. Danach war die Verfilmung von "Das alte Lied" im Jahr 1945.
Mit meinem Votum zur KLA möchte ich gerne noch abwarten, bis die von @Aurreille angekündigte weitere Bearbeitung erfolgt ist, derzeit deshalb noch: Neutral --Jocian (Disk.) 18:37, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Artikel ist nicht lesenswert (Version)--Ticketautomat 10:28, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 01:54, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten