Diskussion:Stoßtriebwagen

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von MBxd1 in Abschnitt Lemma
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Lemma[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nun nicht, in welcher abgelgenen Ecke des deutschen Sprachraums es "Stoßtriebwagen" gibt, nach üblichem Sprachgebrauch sind das Standtriebwagen. Das derzeitige Lemma hört sich ganz heftig nach Begriffsbildung an. In Jena, das hier als Bildbeleg herhalten muss, gab es definitiv keine Stoßtriebwagen. MBxd1 (Diskussion) 08:50, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Nun ja, die Hauptstadt Cisleithaniens ist weder abgelegen und – im Vergleich zu Jena – auch nicht ganz unbedeutend, gerade auch straßenbahntechnisch betrachtet. Dort war das jedenfalls der gängige Standardbegriff, siehe auch Stoßbeiwagen. Hier mal ein paar Belege, jeder für sich genommen zwar wenig reputabel, aber den tatsächlichen (Alltags-)Gebrauch der Begriffe weisen sie zusammen genommen dann doch recht vernünftig nach: 1 2 3 4 5 6 7. Aber auch gar nicht mal soooo weit weg von Jena kennt man den Begriff offenbar. Die Weiterleitungen Standtriebwagen und Standbeiwagen sind aber schon von Beginn an eingerichtet, es findet also jeder zu seinem Ziel... Firobuz (Diskussion) 13:12, 25. Jan. 2015 (CET)--Beantworten
Also mal wieder ein aus dem Süden eingeschleppter Begriff wie "Tram" usw.. Der Standardbegriff ist "Standtriebwagen", da ist es nicht unbedingt erheblich, was man am hintersten Ende des deutschen Sprachraums sagt. Wir können hier doch keinen Wiener Slang als Standard hinstellen. MBxd1 (Diskussion) 13:38, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ach daher weht der Wind, deine altbekannte Paranoia vor süddeutschen Begriffen, dann sags doch bitte gleich. Dann hätte ich mir die Mühe mit dem Verlinken der Belege nämlich sparen können. Darüber hinaus geht es doch aber auch ein wenig darum, wo das Beschriebene am häufigsten anzutreffen war. Und bei den beiden Betriebsformen war Wien nun mal führend, danach hab ich mich bei der Wahl des Lemmas nämlich durchaus auch gerichtet. Womöglich leben in Wien sogar mehr Menschen, als in allen deutschen Städten die Standtriebwagen verwendeten zusammen leben. Denn auch wenn das Beispielbild im Artikel aus Jena stammt (ich fand dummerweise kein besseres, denn Jena Ost mit seinem Umfahrgleis ist ja nun nicht gerade die typische Anwendungssituation für Standtriebwagen), typisch für Deutschland war das Verfahren jedenfalls ganz sicher nicht. Firobuz (Diskussion) 15:52, 25. Jan. 2015 (CET)--Beantworten
Woraus schließt Du, dass das eine Wiener Besonderheit gewesen wäre? Diese Verfahrensweise ist nun mal schon fast überall schon lange Vergangenheit, abgesehen von einer Notfallanwendung bei der Kirnitzschtalbahn war Jena-Ost die letzte Endhaltestelle, an der so umgesetzt wurde, bis 1998 (ebenfalls bei Bauarbeiten aber auch noch länger). Da gab es das in Wien schon lange nicht mehr, und die Zeiten von Kuppelendstellen in Deutschland waren da auch schon lange vorbei. Als die noch weiter verbreitet waren, gab es da natürlich schon verschiedene Verfahren. Ein Überblick, wo überall mit Standtriebwagen umgesetzt wurde, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls ist die Annahme einer Wiener Besonderheit offensichtlich unbegründet. Damit ist auch der Wiener Begriff nicht anwendbar.
Es muss auch nicht unbedingt eine Endhaltestelle in Minimalausführung sein. In Jena hat man den Standtriebwagen beibehalten, da man das Umsetzen ohne Rangierer für nicht vertretbar hielt. Somit entstanden keine Personalmehrkosten, sondern nur die Kosten für den einen Triebwagen. MBxd1 (Diskussion) 16:34, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich hab nie behauptet dass es eine Wiener Besonderheit (im Sinne von Alleinstellungsmerkmal) war, ich schrieb nur dass Wien in dieser Disziplin "führend" war. Immerhin verweist mehr als die Hälfte aller Google-Treffer zu diesen Stichwörtern auf Wien. Sagen wir es mal so: Wien war die einzige Stadt, die ihre Infrastruktur konsequent auf diese Betriebsform ausgerichtet hat, während es in allen anderen Städten doch eher Einzelfallentscheidungen und Sonder-/Ausnahmesituationen waren. Jena Ost ist dabei sicher prominent, aber eben vor allem weil es eine der Ausnahmen war, noch dazu eine die sich recht lange hielt. Firobuz (Diskussion) 16:44, 25. Jan. 2015 (CET)--Beantworten
Mit dieser Einschätzung liegst Du wahrscheinlich falsch. Selbst eine Führungsrolle Wiens kann ich da nicht erkennen. Es wird halt nur im Internet stärker breitgetreten? Woraus schließt Du denn, dass Jena eine Besonderheit gewesen wäre? Es war die letzte Anwendung, zudem eine der letzten Kuppelendstellen überhaupt in Deutschland. MBxd1 (Diskussion) 16:54, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Nun beweisen kann ich nichts, wie immer bei solchen Themen ist die betriebsübergreifende Beleglage schlecht, jeder beleuchtet nur seine eigene Stadt. Jena ist halt insofern besonders, weil so lange am Umsetzbetrieb mit Zweiachsern festgehalten wurde (und dann sogar noch mit Standtriebwagen). Du kannst den Artikel ja gerne noch etwas verfeinern wenn du möchtest, von mir aus auch verschieben. Ich werd mich dem nicht in den Weg stellen, seh allerdings selbst weiterhin keine ernsthafte Notwendigkeit für eine Verschiebung. Firobuz (Diskussion) 17:02, 25. Jan. 2015 (CET)--Beantworten
Das hat nichts mit "Beleuchtung der eigenen Stadt" zu tun. Jeder, der sich einigermaßen mit Straßenbahnen in Deutschland auskennt, kennt das Umsetzen mit Standtriebwagen in Jena-Ost. MBxd1 (Diskussion) 17:10, 25. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich weiß, mit "Beleuchtung" meinte ich auch nur die Literaturlage allgemein, nicht Jena. Sprich wer ein Buch über Betrieb XY schreibt, wird sicherlich erwähnen ob und wann es in XY Standtriebwagen gab, doch global betrachtet hilft das eben auch nicht weiter. 17:16, 25. Jan. 2015 (CET)--