Diskussion:Sturmglas

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 77.1.145.4 in Abschnitt Infraschall?
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Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Die Weblinks der Seite sind sehr ausführlich. Ist es möglich, dass man diese Infos von dort rauszieht, in den Artikel einbaut und wirklich 2-3 wichtige nur stehen lässt? Wäre toll. MfG Alter Fritz 09:40, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe einen tschechischen Hersteller gefunden: http://www.stormglass.cz/?page_id=16 Auf der Seite sind hauptsächlich Fotos zu sehen. Oben verschiedene Modelle, im unteren Teil die verschiedenen Zustände der Lösung. Es scheint eine kleine Firma zu sein, die sich schon länger mit dem Thema beschäftigt. Auch sie selber zweifeln an, dass das Sturmglas tatsächlich zur Wettervorhersage taugt. Siehe ihr verlinktes Statement dazu: http://stormglass.cz/wp-content/download/info_en.pdf Über die Jahre haben sie stattdessen beobachtet wie sich das Wetterglas auch manipulieren läßt. Ich habe eines ihrer Gläser auf ebay gekauft und werde mich jetzt mal selber damit beschäftigen. Gruß proxity (nicht signierter Beitrag von 194.231.230.35 (Diskussion) 12:50, 15. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Der Weblink, angekündigt mit Informationen zum Wetterglas und seiner Geschichte auf der englischen Seite des Antiquitätenhändlers Charles Edwin. führt zu einer Website, auf der Fitzroys Quecksilberbarometer abgebildet und textlich kurz behandelt wird. Zwar scheint auf der Abbildung das Barometer mit einem Sturmglas kombiniert zu sein und es scheint dort auch eine Erklärung dazu angebracht zu sein, aber beides ist nur undeutlich zu erkennen und der Text geht nicht auf das Sturmglas ein. Die Erklärung zu diesem Link werde ich deshalb entsprechend anpassen. -- Brudersohn (Diskussion) 22:52, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Farbloses Kupfersulfat?[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel ist die Rede davon, dass ein solches Glas eine "farblose, gesättigte Kupfersulfat-Lösung enthält. Das ist ein Widerspruch in sich. Wasserhaltiges Kupfersulfat ist hellblau und so sollte auch eine gesättigte Lösung davon aussehen. --MiraculixHB 09:06, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Mir ist dieses Gerät aus einer Anzeige in bild der wissenschaft geläufig. Dort ist ebenfalls von einer solchen "gesättigten, farblosen Kupfersulfat- oder Campher-Alkohol-Lösung" die Rede. Etwas verwirrend, da bdw eigentlich eine renommierte Wissenschaftszeitschrift ist und es sich um Eigenwerbung des bdw-Shops handelt. Allerdings ist Kupfersulfat-Anhydrat farblos. Vielleicht bezieht sich die Farblosigkeit auch auf die Campher-Alkohol-Lösung und das mit dem Kupfersulfat ist nur ein Missverständnis.

Die Anzeige erwähnt übrigens auch die Verwendung durch Darwin bei seiner Weltumsegelung, ebenso wie Hans Baumer. Außerdem wird dort gesagt, dass derartige Sturmgläser seit 1750 auf Segelschiffen zur Sturmwarnung verwendet werden. Bezeichnet wird das Gerät in dieser Anzeige übrigens als "dänisches Sturmglas", wobei nicht ganz klar ist, ob dies eine weitere Bezeichnung ist oder sich einfach nur auf den Herstellungsort in einer dänischen Manufaktur bezieht. --Duschgeldrache2 19:11, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Luftdruck in verschlossenen Glaesern[Quelltext bearbeiten]

Wenn das Glas, wie richtig beschrieben, hermetisch abgeschlossen ist, wie soll dann der Luftdruck Veränderungen bewirken? Das ist nicht schlüssig erklärt. Siehe hier vor allem unter: http://www.horusmedia.de/1999-sturm/sturm.php. Zumindest sind auf dieser hp erste gute Erklärungsansätze erläutert. Die Kristallbildung hat sicherlich indirekt mit dem Luftdruck zu tun, aber es ist mitnichten so, daß steigender Luftdruck immer zur gleichen Kristallausbildung führt. Ich betreibe seit Jahren ein solches Glas am Fenster in Verbindung mit einem Präzisionsbarometer. Die Zusammenhänge sind komplizierter, scheint mir.

Im übrigen wird das Sturmglas immer noch in DK von einer kleinen Firma hergestellt. Harald Hellwig

schliesse mich meinem Vorschreiber an:

Wenn das Glas hermetisch verschlossen ist kann der Luftdruck keinen Einfluss haben. Beitrag von Benutzer:Janschween, 17:37, 11. Nov. 2006, nachgetragen von Alter Fritz 09:40, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich kenne das Ding nicht, ein Bild waere hoechst wuenschenswert. Dennoch kann die Roehre hermetisch durch eine Membran verschlossen sein, sodass zwar keine Luft in das Rohr dringt, wohl aber der Druck Einfluss hat. --Mudd1 16:17, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ganz so einfach ists nun nicht mit dem Luftdruck in verschmolzenen Glaesern - natuerlich uebt die Atmosphaere Druck auf einen Glaskoerper aus, der durch Dehnungen oder Stauchungen im Glas an das Innere weitergegeben wird. Man betrachte zB luftgefuellte PET-Flaschen, die je nach Waerme einen veraenderlichen Innendruck haben, und damit die Flasche auch sehr veraendern. Natuerlich ist der Effekt bei verschmolzenen Glaesern um den normalen Atmosphaerendruck herum sehr klein, aber dennoch vorhanden. Die Frage ist, wie empfindlich eine gesaettigte Loesung auf sehr kleine Druckaenderungen reagiert; von einem Sturmglasbesitzer wurde mir gesagt, der Effekt sei sehr robust, also unempfindlich gegenueber Parameterschwankungen in der Herstellung der Glaeser. Ich bin so frei und passe die Formulierung im Artikel an von "Wenn das Glas hermetisch verschlossen ist kann der Luftdruck keinen Einfluss haben. " hin zu "Wenn das Glas hermetisch verschlossen ist, ist der Einfluss des Luftdrucks um etliche Groessenordnungen kleiner und damit vermutlich nicht von Belang." --Torqemada 16:50, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

>>Je geringer der Luftdruck ist, desto geringer ist die Menge an Fremdstoffen, die in einer Flüssigkeit gelöst sein können, ohne dass diese übersättigt. Der verminderte Luftdruck führt somit zu einer vorübergehenden Übersättigung der Lösung, und es bilden sich temporär Kristalle. - Da müssen wir unsere Physikbücher aber umschreiben lassen. Die Löslichkeit von Gasen ist merklich druckabhängig, die von Festkörpern bei solch kleinen Druckdifferenzen praktisch nicht. Was mich am meisten wundert, ist, dass niemand diese Kristallisationserscheinungen mit der Temperatur in Zusammenhang gebracht hat... --FK1954 10:04, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Interessanterweise ist das Sturmglas angeblich sehr robust gegenüber Temperaturschwankungen -- in den Anweisungen steht nichts, dass man es bei bestimmten Temperaturen aufbewahren müsste oder so. Meines zeigt zwar gelegentlich wechselnde Kristallfiguren, aber einen Zusammenhang mit dem Wetter habe ich noch nicht herausfinden können. --Syzygy 08:48, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

So ein Glas kann man relativ leicht unter verschiedenen Druck setzen und beobachten, was sich darin tut. Das wurde bei dem lebhaften Interesse an diesem Ding sicherlich gemacht. Was ist dabei herausgekommen? -- Brudersohn (Diskussion) 23:01, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Forschungsfahrt der Beagle[Quelltext bearbeiten]

Ist es eigentlich belegt, daß während der Forschungsfahrt der Beagle das Sturmglasbarometer von Darwin und FitzRoy getestet wurde? Das Sturmglas soll nämlich auf Schiffen gar nicht funktionieren, da es nicht bewegt werden darf.

Zusammensetzung der Lösung[Quelltext bearbeiten]

Kann mal jemand die Zusammensetzung der Substanz aus dem Buch von Baumer zitieren?

Nein. Da werden nur ungenaue Angaben gemacht und es wird auf das Buch von Bolle "Alte Barometer" verwiesen. -- Brudersohn (Diskussion) 23:46, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nur die Temperatur machts? Sollte es wirklich so simpel sein?[Quelltext bearbeiten]

Bernhard Foltz schreibt auf einer Produktbewertungsseite: "[...] Dass die Funktionsweise eines so einfach aufgebauten Gerätes bis heute noch nicht geklärt sein soll, konnte ich kaum glauben. Aber Recherchen im Internet ergaben, dass tatsächlich keinerlei realistische Forschungsergebnisse zu finden sind. Sogar die Wikipedia übernimmt diese geheimnisvollen Darlegungen unbesehen. Das forderte mich als Physiker nun doch heraus, und es war für mich einfach 'Pflicht', das Sturmglas zu kaufen und meinerseits Experimente anzustellen! Meine Ergebnisse sind ernüchternd, aber auch erfreulich einfach, und letztlich in 3 Sätze zu fassen: 1. Die Kristallbildung hängt NUR von der Temperatur ab und der Änderungsgeschwindigkeit ab. 2. Die aktuelle Temperatur bestimmt die Menge des kristallisierten Materials: Je kälter es ist, umso mehr Kristalle wachsen, und je wärmer es ist, umso mehr bauen sich die Kristalle wieder ab. 3. Die Geschwindigkeit, mit der der Temperatur sinkt, beeinflusst die Gestalt der wachsenden Kristalle: Sinkt die Temperatur sehr langsam, so entstehen große Kristallnadeln, die sich zu großen farnartigen Gebilden gruppieren, und sinkt die Temperatur schnell, so ergeben sich kleine Kristalle, die sich allenfalls zu kleinen Flocken gruppieren. - Das ist schon alles! Bei verschiedenen Wetterbedingungen steigt und sinkt natürlich die Temperatur in verschiedenartiger Weise, wodurch ein (im Freien aufgestelltes) Sturmglas die verschiedensten Kristallformationen zeigt und somit tatsächlich ein Abbild des (vergangenen) Wetters wiedergeben kann. Kommt ein kalter Wind auf, so kühlt sich die dem Wind zugewadte Seite des Sturmglases etwas schneller ab, sodass die Beobachtung kleinerer Kristalle dort durchaus möglich ist. Aber eine Wettervorhersage ergibt sich daraus natürlich nicht! Sicher hängen die dem Sturmglas angedichteten Geheimnisse mit der bewegten Geschichte zusammen, in der es entstand. [...]" Aber ich glaube, selbst wenn es so einfach wäre, würde das keiner wissen wollen. :-) --85.176.34.235 15:03, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich besitze selbst so ein Sturmglas und kann bisher nicht bestätigen, dass nach dem Sturmglas eine Wettervorhersage möglich ist. Bei Beaufort bis 4 bilden sich bereits mäßig farnartige Kristalle, und vor Schneefällen konnten bisher frei in der Flüssigkeit schwebende sternförmige Kristalle nicht bestätigt werden. Bei den Temperaturanstiegen jetzt im Frühjahr müsste nach den Beschreibungen die gesamte Kristallbildung auch von den am Boden befindlichen körnigen Kristallen zurück gehen. Ich bin gespannt. Ich betreibe das Sturmglas an einem Fenster auf der Nordseite des Gebäudes. Das Modell ist das bekannte schwedische von Sørensen Kopenhagen. An der Temperaturabhängigkeit zweifle ich auch nach bestimmten Filmen in YouTube mit Fitzroy-Gläsern mit parallelen Termometern, die eigentlich zeigen, dass die Kristallisation unabhängig von der Temperatur verläuft. Ich beobachte die Sache weiter. --Ulenspiegel 23:06, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

  • Ich habe zufällig einen weiteren Weblink gefunden, der Herrn Beutels Sturmglas im Zeitraffer zeigt (unter Weblinks eingefügt). Dabei zeigt sich doch recht deutlich, daß die Temperatur - wenn überhaupt - nur sehr bedingt zum Kristallwachstum beiträgt. Baumer beschreibt in seinem Buch die Erscheinungen ja auch als von elektromagnetischen Wellen abhängig. Als Techniker erscheint mir dies durchaus plausibel. Weitere Forschung ist sicherlich vonnöten. MFG -- Mons Maenalus 21:59, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Genau, die wäre vonnöten, also sollte das hier nicht wie ein wissenschaftlich anerkanntes Ergebnis dargestellt werden. --84.130.165.15 23:44, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die Funktion des Sturmglases ist äußerst zweifelhaft[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn meine Beiträge gelöscht wurden, die Praxis widerlegt alle Angaben bezüglich der Nützlichkeit zur Wettervoraussage. Die Kristallisation ist vom Wetter und von atmosphärischen Entladungen völlig unabhängig, wie jeder, der ein Sturmglas besitzt und unvoreingenommen ist bestätigen kann. Natürlich lässt die Form der Kristalle Raum zur Interpretation, die Behauptungen zur Wettervorhersage dürfen aber als falsifiziert gelten. Experimentell jederzeit nachvollziehbare Tatsachen benötigen keine Quelle! Bitte um Äußerung, bevor ich den Artikel zurücksetze. --Ulenspiegel 00:36, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe mir deine Edits mal angesehen. Als Stichwörter nenne ich mal Keine Theoriefindung und Anerkannte Quellen. Du gibst hier lediglich deine eigenen Beobachtungen wieder. Ohne diese in Abrede stellen zu wollen, aber die Ergebnisse sind hier für uns nicht verifizierbar oder von dir auch nur irgendwie nachprüfbar dokumentiert worden. Aber sogar wenn: Du hast nicht nachgewiesen, daß du überhaupt qualifiziert bist, eine solche Auswertung durchzuführen (sorry, klingt hart, aber jeder kann hier nunmal Dinge reinschreiben; siehe auch Sachkundenachweis). Kurz gesagt: Das sind nur unbelegte Behauptungen von dir. Da vertaue ich pers. der Auswertung von Baumer und Sönning schon wesentlich mehr (siehe Literatur). Tut mir leid. Viele Grüße -- PassePorte 20:27, 31. Mai 2010 (CEST)Beantworten
"von atmosphärischen Entladungen völlig unabhängig, wie jeder, der ein Sturmglas besitzt und unvoreingenommen ist bestätigen kann" Naja, nicht jeder wird so ohne weiters Sferics messen. --Franz (Fg68at) 22:45, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Sind diese Messgeräte empfindlich genug: Winradio G-313e-Überwachungsempfänger (9 kHz bis 180 MHz), Grahn-Antenne mit Längstwellen-Modul (VLF-2 Alexandersson Modul), Auswertung auf atmosphärische Entladungen mit Wasserfall-Scope (advanced digital suite/Advanced Audio Oscilloscope and Spectrum Analyzer with waterfall spectra)? Wer hat hier eigentlich was im Pfeifchen? (Fantasie schlägt Augenschein!) Tendenz über diesen Sommer wie immer. Heute und morgen Hochdruckwetterlage, aber Kristalle die ganzen letzten Tage und die sind überwiegend farnblattförmig. -- Ulenspiegel 22:08, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Nein, es reicht nicht, da Du bisher immer noch nicht nachgewiesen hast, daß Deine Auswertungen wissenschaftl. Standards genügen (Datenerfassung und -auswertung, Schlußfolgerungen). Wie schon oben erwähnt fehlt mir bei Dir außerdem völlig der Sachkundeachweis. Sorry. Grüße PassePorte 16:03, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Fragen an Ulenspiegel: Wie genau trennst Du die longitudinalen und transversalen Sferics-Schwingungen? Rahmenantenne? Welches Modell (aktiv, passiv, Speisung, Lage)? Wie oft, wann genau und in welche Richtungen hast Du gepeilt? Empfangsreichweite? Signalpegel? Dreieckspeilung durchgeführt (z. B. mit dem Auto oder anderen Funkern)? Ergebnisse dokumentiert? Abgleich mit anderen Beobachtern? Deine Befähigung, wissenschaftlich zu arbeiten (z. B. einschlägiges Studium)? Die Liste ließe sich problemlos noch fortsetzen. Bitte verstehe mich nicht falsch, aber bloß weil Du hier schreibst, Du hättest einen Zusammenhang nicht nachweisen können, heißt das nicht, daß Du richtig liegst und es keinen gibt........ immerhin haben Sferics nur eine im Mikro- und Millisekundenbereich gelegene Zeitdauer. Alleine in meinem Bundesland gibt es ca. 100 Sferics-Empfangsanlagen, die vom Wetterdienst und Unis offiziell betrieben werden (zwecks Auswertung, Reichweite, versch. Frequenzen usw.). Davon abgesehen reagiert das Sturmglas nach der Theorie ja auf Sferics, die durch weit entfernte Wettervorgänge erzeugt werden - von Luftdruckgebieten über dem Atlantik u. ä., wodurch erst eien Vorhersage für die Zukunft möglich wird. Hast Du das Buch von Baumer gelesen? Wenn nein, solltest Du es definitiv tun (ist zwar vergriffen, aber EBAY, ZVAB oder Antbo geben immer mal wieder ein Exemplar her). Da etwa Baumer seine Entdeckungen ausführlich belegt (Diagramme, Fotos usw.), glaube ich ihm mehr als Dir, der Du noch keinen einzigen Beleg gebracht und noch nicht mal angeboten hast. Vielleicht solltest Du Dein Pfeifchen mal weglegen. Herzlichen Gruß -- 79.230.14.228 21:26, 19. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Diese Diskussion kann damit wohl als beendet gesehen werden. Elektromagnetische Longitudinalwellen, auch Tesla- oder Skalarwellen genannt, existieren einfach nicht. Die Herleitungen von Herrn Konstantin Meyl fußen auf einer Erweiterung der Maxwellschen Gleichungen, die experimentell nicht bestätigt ist. Im Gegensatz zu den eigentlichen Maxwell Gleichungen. Aus diesen lässt sich herleiten, dass das Skalarprodukt des Propagationsvektors mit dem elektrischen Feldvektor 0 ist. Das Sklarprodukt beider Vektoren mit dem magnetischen Feldvektor ist auch 0. Die elektromagnetische Wellengleichung beschreibt also eine Transversalwelle. Jede Behauptung, dass solche Wellen doch existieren ist der pseudowissenschaftlichen/esoterischen Szene zuzuordnen. Wie das Sturmglas selbst vermutlich auch. Spherics sind in der Eso-Szene eine sehr beliebte Möglichkeit Nonsens als Wissenschaft hinzustellen. Ich traue einem Autor, der dieses Thema behandelt also erstmal grundsätzlich nicht. Um ein Buch zu schreiben braucht man nämlich keinen "Befähigungsnachweis". --Thrillin 00:49, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe zwar ein Physikstudium abgeschlossen, will mich aber nicht an der "Expertendiskussion" beteiligen, weil ich dazu nichts Fundiertes beitragen kann. Immerhin neige ich jedoch nach den individuellen Beobachtungen an unserem Sturmglas der Fraktion zu, die keinen Zusammenhang der Kristallbildung im Sturmglas mit dem Wettergeschehen erkennen kann, sondern lediglich mit der Temperatur. Die Kristallstrukturen in unserem Sturmglas, das geschützt vor übermäßigen Temperaturschwankungen (16 bis 17 Grad Celsius) und geschützt vor Sonneneinstrahlung, Wind und Erschütterungen in unserem Treppenhaus hängt, haben sich seit Wochen nicht mehr verändert, obwohl das Wettergeschehen durchaus wechselhaft war. Deshalb ordne ich das Sturmglas dem Bereich ungelöste Probleme, wenn nicht gar wissenschaftliche Märchen / Esoterik zu und meine deshalb, man sollte im Artikel vorsichtiger formulieren. Es sollte nicht heißen: "in dem bei Aufzug von Stürmen oder Schlechtwetterfronten Kristalle zu wachsen beginnen", sondern: "in dem angeblich bei Aufzug von Stürmen oder Schlechtwetterfronten Kristalle zu wachsen beginnen". Es darf nicht heißen: "da scheinbar keine wissenschaftliche Erklärung für die beobachtbaren Änderungen im Glas existierte (von Temperaturänderungen abgesehen, die aber die wechselnden Erscheinungen nicht hinreichend erklären können)", wobei "scheinbar" bedeutet, dass es doch eine wissenschaftliche Erklärung gibt, sondern man sollte formulieren: "da anscheinend keine wissenschaftliche Erklärung für die beobachtbaren Änderungen im Glas existierte (von Temperaturänderungen abgesehen, von denen aber behauptet wird, dass sie die wechselnden Erscheinungen nicht hinreichend erklären könnten)". Das halte ich für wissenschaftlich redlicher als die bisherigen Formulierungen. --Turdus 18:27, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so und hab ein paar Sätze etwas vorsichtiger formuliert. --Syzygy 10:00, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Sehe ich nicht so. Die beanstandeten Formulierungen beziehen sich eineindeutig auf weit in der Vergangenheit liegende Dinge und sind völlig verständlich insofern, was gemeint ist. DAvon abgesehen sind auch deine Beobachtungen der Fraktion Theoriefindung zuzuordnen, denn bloß weil du gelegentlich auf das Strumglas schaust und keine Änderung feststellst, sagt das wissenschaftlich noch überhaupt nichts aus (sollte man als Physiker eigentlich wissen, so von wegen Messreihen, Auswertung, Fehlerkorrektur und so). Als Gegenbeispiele möchte ich auf die angegebenen Weblinks verweisen; oder willst du ernsthaft der "Bild der Wissenschaft" die Seriösität absprechen? Gruss 13:50, 20. Feb. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von PassePorte (Diskussion | Beiträge) )
Was bedeutet "eineindeutig" im zweiten Satz? Eine Bijektivität zwischen den beanstandeten Formulierungen und den weit in der Vergangenheit liegenden Dingen? Es ist hier wohl lediglich "eindeutig" gemeint, oder? Ob etwas "völlig verständlich" ist, hängt wohl vom Verständnishintergrund dessen ab, der verstehen soll oder will. Verständnis kann man nicht dekretieren. Ich habe viele getroffen, die lediglich glauben oder vorgeben, etwas verstanden zu haben. Ansonsten hast du selbstverständlich Recht: meine subjektiven Beobachtungen machen keine fundierten Aussagen möglich. Aber daran hatte ich keinen Zweifel gelassen (Zitat: "... weil ich dazu nichts Fundiertes beitragen kann"). Da sind persönliche Anwürfe wie: "sollte man als Physiker eigentlich wissen" höchst überflüssig. Es ist schade, dass in Diskussionen oft auf Invektive zurückgegriffen wird. Im übrigen: als langjähriger Abonnent von "Bild der Wissenschaft" habe ich durchaus eine Reihe von Artikeln dieser Zeitschrift kennengelernt, die an einigen Stellen die Seriosität vermissen ließen. --Turdus 15:41, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Passeporte (?), jetzt mal im Ernst: Du willst den Webshop von "Bild der Wissenschaft" als seriöse Quelle anführen...? -- Syzygy 09:21, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Der ist als Beleg natürlich völlig inakzeptabel. Die verkaufen das Ding für teures Geld (zur Zeit 109 Euro [1]). Für den für diese "Kuriosität" sicherlich nicht unaufgeschlossenen Kreis der "Freunde alter Wetterinstrumente" schreibt der Riedlinger Optiker Gerhard Stöhr im Dezember 2000 ([2] S. 4, einziger sachgemäßer Treffer für "Sturmglas" bei Google Scholar): "Wenn auch die ursprünglichen Sturmgläser mit ihren Füllungen funktioniert haben sollten, ist dies leider heute nicht mehr der Fall, und es gelingt (trotz vorhandener Rezepte für die Kampferlösung) nicht, ein voll funktionstüchtiges Sturmglas herzustellen, so daß diese Instrumente aus heutiger Sicht eher als Kuriosität zu betrachten sind." Von "gibt es keinen Zweifel, dass es funktioniert", wie der Werbelyriker vom Webshop behauptet, kann also keine Rede sein – das ist ganz klar wissenschaftlich unseriös. Übrigens ist "Bild der Wissenschaft" auch abgesehen vom Webshop keine Fachzeitschrift und hat diesbezüglich keinen Ruf zu verlieren. --84.130.165.15 00:15, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Korrektur: Das Zitat stammt nicht von Stöhr, sondern von Manfred Casties (Professor an der Fachhochschule Coburg [3]). --84.130.182.253 09:54, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Esoterischer Nonsens?[Quelltext bearbeiten]

Die Qualität der Quellen lässt stark zu wünschen übrig. Sferics sind ein Phänomen, das sehr häufig von Esoterikern genutzt wird um wissenschaftlich anmutende Erklärungen für etwas zu finden. Endgültig disqualifizierend ist allerdings die Tatsache, dass longitudinale elektromagnetische Wellen als Ursache in Betracht gezogen werden. Es ist mathematisch leicht zu belegen, dass diese Wellen nicht existieren (siehe Publikationen von Gerhard W. Bruhn [TU Darmstadt Stichwort Skalarwellen]). Die Seriösität der Quelle ist also auf keinen Fall gegeben. --Thrillin 22:15, 4. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zumindest hier im Artikel ist die Rede von "Längstwellen", nicht "Längswellen". Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um sehr niederfrequente Schwingungen handeln soll, die natürlich mitnichten die Maxwell-Gleichungen verletzen... ;-) -- Syzygy (Diskussion) 10:07, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Zeigt wohl nicht Wetter an[Quelltext bearbeiten]

Die Chemiker Paulina Kaempfe, Prof. Karl Molt und Prof. Matthias Epple haben über ein Jahr hinweg ein Wetterglas mit dem Wetter verglichen und außerdem die Kristallisationsvorgänge untersucht sowie die chemische Zusammensetzung eines käuflichen Glases bestimmt; zudem haben sie auch Versuche mit veränderten Mischungen angestellt. Sie fanden bei ihrem zugeschmolzenen Glas keine funktionierende Wettervorhersage, wohl aber eine deutliche Abhängigkeit der Kristallisationsvorgänge von der Umgebungstemperatur. Quelle: Chemie in unserer Zeit 1/12, Seite 26-31. DOI: 10.1002/ciuz.201100563. -- RainerKöthe (21:46, 27. Feb. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Danke, ich habe es ergänzt. --84.130.171.12 22:37, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe mit Interesse die Seiten zum Sturmglas gelsen, stelle aber fest das sie eine Reihe an Fehlinformationen enthalten. Ich beschäftige mich selbst als naturwissenschaftlich orientierter Arzt seit 5 jahren mit diesem Thema, stelle selber über eine Apotheke Sturmgläser her und glaube einiges zur Dislussion beitragen zu können. Leider weiß ich nicht wie ich die von mir gefundenen Originalquellen zurückgehend bis 1748 hier einfügen kann.. Kann mir jemand dabei helfen?

Wie füge ich Fotos hier ein? Diese dienen der Erklärung.

Das hier aufgeführte Paper der Diusburger Kollegen zum Beispiel weist einen massiven methodischen Fehler auf. Um diesen zu dokumentiern müßte ich Ihnen die Quellen zeigen. (nicht signierter Beitrag von Dr Sturmglas (Diskussion | Beiträge) 11:30, 22. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Wenn Sie auf eine wissenschaftlich begutachtete Arbeit z.B. in einer Fachzeitschrift mit peer review verweisen können: gerne. Andernfalls würde ich davon abraten, die eigenen Erkenntnisse hier unterzubringen, denn das ist nicht erwünscht, siehe WP:Q, WP:KTF, WP:IK. Für eine wissenschaftlich fundierte Kritik ist z.B. das Journal, das die Arbeit von Kaempfe, Molt und Epple veröffentlicht hat, geeignet, dort kann eine Überprüfung durch Experten stattfinden, hier nicht, es wäre dann zitierfähig, Teil des wissenschaftlichen Diskurses und für die unabdingbare weitere kritische Betrachtung bereitgestellt. Falls Sie Bilder oder Originaldokumente o.ä. beitragen möchten: siehe WP:BT und WP:AI. --84.130.165.130 16:09, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Bildlegenden[Quelltext bearbeiten]

Benutzer CCCC hat am 16.09.2015 die Bildlegenden gekürzt, u. a. Kristalle im Sturmglas, Neubildung durch Temperaturabfall in Kristalle im Sturmglas, mit der Begründung Irreführende Bildangaben entfernt. Wieso ist die Angabe Neubildung durch Temperaturabfall irreführend? Wohin führt sie? -- Brudersohn (Diskussion) 19:20, 22. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ich habe es nicht entfernt, aber die "Frostvorhersage" ist ja nur eine wissenschaftlich nicht belegte Behauptung der Sturmglasverkäufer, die hier nicht als Tatsache dargestellt werden soll. Auch eigene Experimente haben hier keinen Platz (WP:KTF). --84.130.133.216 19:42, 22. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Wer ist Hans Baumer?[Quelltext bearbeiten]

Immer wieder beruft sich der Artikel auf einen gewissen Herrn Baumer. Wenn schon kein eigener Artikel zu ihm vorhanden ist und auch kein Rotlink, könnte man in paar Sätzen schreiben, wer er eigentlich war und wieso sein Werk (wovon man auch erst unter Einzelnachweise etwas erfährt) eigentlich relevant ist.

Könnte jemand die Information in Form von Hans Baumer, ein ... aus dem ... Jahrhundert, erwähnt eine wässrige Lösung...(Abschnitt Aufbau und Wirkungsweise) nachtragen?

LG, --Lesendes Okapi (Diskussion) 20:42, 17. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ein (ehemaliger) Laborleiter beim Bruckmann Verlag (siehe Walter Sönning: ‚Wetterfühligkeit‘ und Elektrosensibilität, 2013, S. 3), der wegen eines beim Drucken auftretenden Problems, bei dem er eine Wetterabhängigkeit vermutete, um 1980 einige Forschungen anstellte und (gemeinsam mit Joseph Eichmeier, TU München, oder Gerhard Ruhenstroth-Bauer) im International Journal of Biometeorology veröffentlichte ([4], [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11], z.B. von Reinhold Reiter zitiert [12]). Anscheinend ist vor allem jetzt sein Buch Sferics: die Entdeckung der Wetterstrahlung von 1987 in der Esoterikszene beliebt. --84.130.138.146 18:10, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Zitat:„... der um 1980 sogenannte Sferics und später auch das Sturmglas erforschte, ...“. Die Forschungen und ihre Ergebnisse sollten dargestellt werden, anderenfalls braucht man Hans Baumer wohl nicht zu erwähnen. -- Brudersohn (Diskussion) 19:05, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Steht etwas weiter unten. --84.130.138.146 20:30, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Im März wurde versucht im Artikel einzutragen, dass Baumer Meteorologe war. Im Umschlag seines 1987 erschienenen Buchs steht, dass er (Jahrgang 1927) bis 1984 Leiter der technischen Abteilung einer Großdruckerei war und wird dort als Amateurforscher bezeichnet. Nach dem Ende seiner Tätigkeit bei der Druckerei habe er sich ausschließlich meteorologischen Untersuchungen gewidmet und sei Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Biometeorologie gewesen. --Baumfreund-FFM (Diskussion) 21:17, 3. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Es wurde nach Belegen gefragt (von mir). Ich finde die Beleglage immer noch sehr dürftig, auch wenn ich nicht fordere, dass er als Meteorologe Geld verdient haben muss. Oder anders ausgedrückt: die bloße Angabe "Meteorologe" im Artikel scheint mir stark irreführend. --84.130.157.104 21:32, 3. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Infraschall?[Quelltext bearbeiten]

Kann das sein, das Erschütterungen durch Luft-Infraschall bei der Kristallbildung eine Rolle spielen? Dann wäre wenigstens theoretisch ein Zusammenhang mit dem Wettergeschehen vorstellbar, indem Infraschall aus fernem Gewittergrollen und aus Luftströmungen, z. B. Böigkeit, eine Wirkung hervorrufen. Das ist jetzt zwar bloße Spekulation, aber vielleicht hat das mal jemand überprüft? Daß Erschütterungen in übersättigten Lösungen eine Kristallisation starten können, ist schließlich bekannt. --77.1.145.4 07:58, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten