Diskussion:Textlinguistik

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von UKoch in Abschnitt Doppelung
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Quellen[Quelltext bearbeiten]

Ein wirklich guter Artikel. Was man noch verbessern könnte, sind die Quellenangaben. Es gibt zahlreiche Literaturangaben, aber welcher Teil des Artikels ist denn genau welcher Quelle entnommen?84.44.170.20 21:40, 26. Feb. 2007 (CET) - Ok, jetzt wo Einzelnachweise vorhanden sind, ist es wirklich ein sehr guter Artikel 87.79.243.48 18:36, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, Leute! Ich rede nur für die Teile, die ich selbst überarbeitet habe. Vieles findet Ihr bei Brinker, aber vieles davon auch in anderen Überblickswerken zur Textlinguistik, das Wichtigste sogar in fast jeder Einführung in die Linguistik. Es gibt einen verbreiteten Standard zum Thema. Wenn Ihr z.B. Hinweise/ Ausführungen zu Anaphern sucht, müsste in fast jedem der angegebenen Werke etwas dazu stehen. Also: Jedes Detailthema einzeln zu belegen, wäre wirklich übertrieben. Wesentliche Aspekte sollten in nahezu jeder der genannten Einführungen in die Textling. zu finden sein. Wo der Beiträger seine Ausführungen zu Präsuppositionen, frames u.ä. her hat, weiß ich nicht. Wäre schön, wenn er sich darum noch mal kümmern könnte. In dieser Differenziertheit gehören sie m.W. nicht zum Standard der Einführungen in die Textling., die dieses Thema z.T. überhaupt nicht behandeln. (Ich habe allerdings nicht alle angeführten Einführungen/ Überblicke über die Textling. zur Hand.) Dr. Karl-Heinz Best 20:45, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Archivierung der gescheiterten Exzellent-Kandidatur vom 15. Februar bis zum 7. März 2007[Quelltext bearbeiten]

Pro Ein Artikel von Dr. Best, welchem ruhigen Gewissens das Prädikat Exzellent verliehen werden kann. Tritonus05 19:17, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Pro Ein wissenschaftlich fundierter Artikel, der das gesamte Gebiet der Textlinguistik umfassend darstellt. :Da fehlt die Unterschrift! Mario23 10:10, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Kontra

  1. Ich habe die Einleitung 3 mal lesen müssen, und verstehe immer noch nicht, worum es geht.
  2. Mehrfach (zB gleich am Anfang des Kapitels "Allgemeines zur Textlinguistik") gibt es äußerst unpassende Aufzählungen direkt in den Text integriert.
  3. Die Trennung der Unterkapitel (mit überflüßigen oder nicht vorhandenen Leerzeilen) macht das Lesen schwer.
  4. Keine einzige Grafik (was bei so einem Artikel vl. schwer ist, aber trotzdem findbar).
  5. Unterkapiteln bestehend aus einem Satz.
  6. Seltsame Satzbildungen ("Solche Verben sind z. B. vorgeben, träumen, vorschweben, sich vorstellen usw.")
  7. Beispiele nicht als solche extra makiert und seltsame Form ( strukturell (Wer kommt? ----------------Jemand kommt.))
  8. Meiner Ansicht nach unschöne Aufzählungen zwischen Absätzen
  9. Bis auf das erste Kapitel keine Wiki-Verlinkungen
  10. Keine Quellen
  11. Links sollten vl. beschrieben werden, nicht direkt die URL. Außerdem zählt nicht die Quantität der Links, sondern die Qualität (Die 14 angegebenen Links überschneiden sich mit großer Wahscheinlichkeit inhaltlich sehr)
  12. Wenn möglich bei allen Büchern ISBN angeben
  13. Sätze die mit "etc." enden sind IMO unseriös.
  14. Unseriöser Bullshit!

Ich hoffe, ich konnte mit meiner Einschätzung beim weiteren Arbeiten helfen. Mario23 00:52, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hi Mario23, diese Kritik finde ich teilweise problematisch. Aus der Einleitung geht m.E. klar hervor, dass es um die sprachwissenschaftliche Untersuchung von Texten geht: Was macht einen Text zum Text? Wie werden die Zusammenhänge innerhalb des Textes geschaffen? Wie "funktioniert" ein Text? Wie kann man sie klassifizieren? Mir ist nicht ganz klar, was daran unverständlich ist. Quellen sind in sehr umfangreichem Maße angegeben; wozu sollten Einzelbelege gut sein? Welche Behauptung kommt Dir fragwürdig vor, sodass Du einen Einzelbeleg wünschen würdest? Ich sehe keinen Anlass, jeden Artikel mit Fußnotenwäldern aufzuforsten - für strittige Thesen freilich sind Fußnoten gut, aber hier sehe ich keine. Warum Sätze, die mit etc. enden, unseriös sein sollen, erschließt sich mir nicht: Abschließende Aufzählungen sind halt nicht immer möglich. - Einige formale Probleme, was die Textsorte Wikipedia-Artikel angeht, gibt es, einverstanden. Die sind aber m.E. bei Dir deutlich überbewertet. --Mautpreller 09:38, 16. Feb. 2007 (CET). Habe mit Formalia begonnen, Hilfe erbeten. Wenn die formalen Probleme beseitigt sind, steht der Exzellenz m.E. nichts im Wege. --Mautpreller 10:20, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe mich bemüht, alle Kritikpunkte extra zu schildern. Also gibt es 13 Punkte, warum er m.E. nicht exzellent ist. Du könntest zu jedem Punkt deine Meinung schreiben, nur so kann man eine konstruktive Debatte führen. Inhaltlich: Ich bin bei diesem Thema ein Laie, habe den ganzen Text auch noch nicht gelesen, weil ich ohne inhaltliche Kritik schon viele (meiner Einschätzung nach) Mängel gefunden habe. Wenn diese Mängel beseitigt sind, und der Lesefluss nicht mehr gestört wird, wer ich mich dem Inhalt widmen. Mario23 11:05, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, und kann dazu also noch nicht Stellung nehmen. Aber bei einem Thema wie "Textlinguistik" die fehlende Bebilderung zu kritisieren, ist doch ziemlich absurd, ebenso wie bei einem Artikel mit elf Literaturangaben fehlende Quellen zu bemängeln. --BishkekRocks 11:25, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Neutral, vorlaeufig eher contra. Ich kann die Einwaende von Mario23 in einigen Punkten gut nachvollziehen und hielte es fuer sinnvoller, diesen Artikel, der zweifellos grosses Potential hat, erst einmal in ein Reviewverfahren zu stellen und dann vielleicht auch erst einmal den ruhigeren Dienstweg ueber eine Lesenswert-Kandidatur anzutreten.

  • Die einleitende Definition ist tatsaechlich unter aller Kanone: Die Textlinguistik beschäftigt sich mit Texten... -- nun ja, wer tut das nicht? Das ist keine Definition, sondern eine Tautologie. -- ... d.h. sprachlichen Einheiten, die auch mehr als einen Satz umfassen und als zusammengehörig aufgefasst werden können: die "auch" oder vielmehr im Normalfall mehr als einen Satz enthalten? In einer solchen Definition haette doch wohl zu stehen, was die hauptsaechlichen leitenden Fragestellungen von Textlinguistik im Unterschied zu anderen linguistischen Teildisziplinen (Satz, Wort, Laut), aber auch zu anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen sind, die sich ebenfalls mit Texten, bestehend "aus mehreren Saetzen", "beschaeftigen". -- So betont auch die Textgrammatik - wo kommt die ploetzlich her? Unterdisziplin oder Schwesterdisziplin der Textlinguistik? Und wieso interessiert an dieser Stelle, was irgendwer sonst "auch" "betont"? -- die kontextuelle Bedeutung und Funktion grammatischer Erscheinungen: was ist "kontexttuelle Bedeutung", die sich aus dem Kontext ergebende (was waere dann der Gegenbegriff)? Wie soll man "Funktion grammatischer Erscheinungen" in der Betonung auf "Funktion" ohne geeigneten Gegenbegriff richtig verstehen, und was sind ueberhaupt "grammatische Erscheinungen", geht es um Spiritismus? -- die im Sprachunterricht oft zusammenhangslos unterrichtet werden (Morphologie, Syntax): wozu jetzt dieser kritisch intonierte Schlenker zum Sprachunterricht? Definiert man Textlinguistik im Gegensatz zu Sprachunterricht? Und was sagt uns die Klammer "(Morphologie, Syntax)"? -- Das sind natuerlich teilweise ueberzogene Anmerkungen, aber eine einleitende Definition sollte doch so geschrieben sein, dass man ein bisschen daran klopfen kann, ohne dass es gleich so hohl klingt.
  • Der Artikel verzichtet vollstaendig darauf, die dargestellten Ansaetz namhaften Vertretern zuzuordnen, auch das pauschale Literaturverzeichnis enthaelt in erster Linie einfuehrende Ueberblicksdarstellungen von Autoren der (ich trete jetzt hoffentlich keinem zu nahe) zweiten Garde. Dafuer wird man dann gelegentlich mit einer solchen Referenz schockiert: Problematisch ist, dass es (nach Angabe im Studienbuch Linguistik) keine abgeschlossene linguistische Definition des Begriffes "Text" gibt. Na, wenn das sogar im "Studienbuch Linguistik" so "angegeben" wird, dann muss es ja wirklich ein schwerwiegendes Problem sein! Nicht einmal der Mini-Abschnitt, der zur Zeit als Lueckenbuesser zum Thema "Geschichte der Textlinguistik" dient, nennt einen einzigen Namen. Textlinguistik ergibt sich auf diese Weise gleichsam von selbst und wird als ein harmonisierend auf Kohaerenz angelegter Block praesentiert, in dem man die Anteile der wenigen Hauptansaetze, die uberhaupt als solche genannt werden (generativ vs. pragmatisch) kaum noch trennen u. zuordnen kann.
  • Ueber die sicher nicht ganz einfache und im Artikel z.T. wirklich gut geloeste Strukturierung des Themas will ich nicht rechten, dazu ist meine eigene Beschaeftigung mit dem Thema zu lange her (auch wenn sich das Nackenhaar bei der Erinnerung noch manchmal straeubt). Die einzelnen Abschnitte sind allerdings noch recht unausgewogen im Grad der Ausarbeitung, vieles hat noch Listencharakter oder liest sich wie Notizen fuer eine oder aus einer Vorlesung, mit manchmal verblueffend geringem Informationswert (z.B.: Es gibt noch mehr Kriterien. Welche Kriterien bei Untersuchungen von Textsorten im Vordergrund stehen, ist vom Forschungsansatz abhängig.) Bei der Abdeckung des Themengebiets scheint mir u.a. das Thema Muendlichkeit/Schriftlichkeit zu wenig abgedeckt, Gespraechsanalyse u. Hypertextforschung kommen nicht vor. --Otfried Lieberknecht 09:30, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra - Habe gerade fünfmal versucht, die konfuse Einleitung zu verstehen. Das ist in diesem Fall keine gute Zusammenfassung oder gar ein teaser, sondern ein Rauswerfer. Alles andere ist schon gesagt worden. --Happolati 16:43, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Nur, weil ich darauf angesprochen bin: Ich habe zu diesem Artikel nur relativ wenig beigetragen. Er wurde weder von mir begonnen noch in seiner Struktur nennenswert beeinflusst. Ich habe allerdings ein paar Ergänzungen eingebracht. Auch mit dem Exzellenzantrag habe ich nichts zu tun. Ich finde ihn allerdings auch nicht so schlecht, wie ihn einige hier darstellen. Als - wenn auch geringfügiger - Mitverfasser enthalte ich mich natürlich. Viel Spaß bei der Abstimmung. Dr. Karl-Heinz Best 11:49, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Karl-Heinz, Du musst Dich nicht enthalten, wenn Du nicht Hauptautor des Artikels bist. Könntest Du nicht helfen, dem Artikel eine verständliche Einleitung zu geben? Ich musste da wie Happolati auch passen. Grüße, --Nina 12:12, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra. Gefällt mir ganz gut bis zum Abschnitt "Linguistische Konzepte", der ohne Einleitung plötzlich mit einer längeren (und unnötigen) Abhandlung über Präsuppositionen beginnt!? Ist mir insgesamt zu sehr eine Aneinanderreihung von Unterkapiteln, das müsste besser ineinander übergehen. Meiner Ansicht nach überarbeiten und bei den "Lesenswerten" an den Start gehen, zumal mit "Doc Best" (Verzeihung) erst während der Kandidatur ein kompetenter Mitstreiter aufgesprungen ist. rorkhete 14:44, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra beim bestem willen nicht. --Fabian ?!? 21:15, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra. Dem Leser im Führtext beständig Fragen zu stellen ist ausgesprochen schlechter Stil (für eine Enzyklopädie). Der Text soll Aussagen treffen und nicht abtesten, wieviel der Leser über solche Fragen nachzudenken bereit ist. --John.constantine 14:34, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten
  • Klares Kontra. Inhaltlich scheint soweit alles drin zu sein, was rein muss, aber ich bin auch nicht gerade ein Experte für Textlinguistik. ABER: Schon die Einleitung liest sich nicht wie aus einer Enzyklopädie, sondern aus einem populärwissenschaftlichen Lehrbuch und animiert (mich) nicht zum weiterlesen. Der ganze Text ist zu kleinteilig, also zu kurze Absätze unter den Überschriften, da muss einiges zu größeren Abschnitten zusammengefasst werden, was inhaltlich nahe beieinander liegt. So nicht mal lesenswert. --Thogo (Disk.) 17:32, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sehr problematischer Artikel![Quelltext bearbeiten]

  1. wurde problematisch ab hier [1]
  2. Inhaltsverzeichnis 1:1 übernommen aus: Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage. Niemeyer, Tübingen 1994. (am Artikelende wird die 5. Auflage angeführt, die habe ich nicht, möglicherweise auch Gliederung der 5. Auflage) (als Beleg kann ich das gescannte Inhaltsverzeichnis per Mail zusenden)
  3. der Wikipediartikel orintiert sich extrem stark an dem Textlinguistik-Kapitel dieser Einführung, es sind anhand der Formulierungen problemlos die Strategien des bloßen Umschreibens des Originals zu erkennen. Es ist nicht mal mehr eine gut durchdachte Zusammenfassung (wobei das wohl gar keine Rolle mehr spielt)
  4. ein bisschen Originalität bei den Beispielen will ich dem Autor nicht absprechen ...
Original: Anna hat den Fernseher aus dem Fenster geworfen.
Original: Sie konnte den Anblick von Rudi Carell nicht mehr ertragen.
Wikipedia: Ralf hat den Fernseher aus dem Fenster geworfen.
Wikipedia: Er konnte den Anblick des Moderators nicht mehr ertragen.
  1. es handelt sich um eine germanistische Einführung in die Textlinguistik und nicht um eine Darstellung der wissenschaftlichen Disziplin "Textlinguistik" wie es m.E. ein Enzyklopädieartikel tun sollte
  2. da der Artikel im Februar 2007 zur Exzellenz-Wahl vorgeschlagen wurde, ist oben auf der Diskussionsseite schon das wesentliche an kritischem beschrieben (gut erkannt!), was nicht wiederholt werden muss
  3. dass der Autor, der da so fleißig abpaust, nur wenig Kenntnis vom Thema hat zeigt z.B. folgende Aussage Die Feststellung der Textgrenzen macht also in vielen Fällen keinerlei Probleme. Es kann aber dennoch gelegentlich Schwierigkeiten geben, [2], richtig ist es genau umgekehrt und steht so auch in der Einführung. Allerdings ist das auch eine der zentralen Fragestellungen der Textlinguistik, so dass ich daher keine tiefere Kenntnis oder einen Überblick über vom Thema annehme. Ich vermute, dass keiner zum letzten Kapitel des Wikipedia-Artikels gekommen ist ...

Eine guter Artikel zum Thema 'Textlinguistik' sollte eher folgende Gliederung aufweisen: (ich orientiere mich dabei an Klaus Brinker u.a. (Hrsg.) (2000): Text- und Gesprächslinguistik. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung. 1. Halbbd. – Berlin, New York: de Gruyter (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) 16.1).

  1. Lemma: Abgrenzung von anderen ling. Disziplinen (nicht Laut, Wort oder Satz, sondern Text zentraler Untersuchungsgegenstand), Abgrenzung von Nachbardisziplinen (Literaturwissenschaft, Jura, Theologie usw., die sich auch primär mit Texten beschäftigen), Vorläufer der Textlinguistik (Rhethorik, Stilistik, Gattungslehre)
  2. Forschungsphasen und Forschungsansätze
  3. Methoden
  4. Textkonstitution
  5. Typologisierung von Texten
  6. Nachbardisziplinen

Ich bin auf diesen Artikel gestoßen, weil entsprechende Artikel wie Textsorte und Textualität auch recht problematisch sind. Nun kann ich selbst leider nicht alle auf einmal bearbeiten. --Wiki sib 10:07, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hm, das klingt natuerlich nicht gut. Wenn die Einteilung im wesentlichen aus einer einzigen Publikation uebernommen und der Artikeltext hauptsaechlich aus Zusammenfassungen der einzelnen Gliederungsabschnitte besteht, dann wuerde ich das -- sofern die Quelle nur angefuehrt, das Ausmass der Uebernahmen aber nicht besonders deklariert ist -- bei einer wissenschaftlichen Arbeit als Taeuschugnsversuch bewerten, aber ob auch der Tatbestand einer URV erfuellt ist, kann ich ohne Kenntnis der Quelle nicht beurteilen; ohne woertliche Uebernahmen scheint es mir aber zweifelhaft. Wenn Du meinst, dass URV vorliegen koennte, setzt Du am besten einen URV-Baustein um die Sache von den darin erfahreneren WP Experten pruefen zu lassen. --Otfried Lieberknecht 11:26, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Otfried, danke für deine schnelle Antwort.
Ich würde das unabhängig von URV und schlechter Zusammenfassung beantworten, ich würde den Artikel komplett löschen. Ich sehe keine Möglichkeit, den Artikel sinnvoll umzuschreiben. Die jetzige Struktur stammt aus einer germanistischen Einführung Anfang der 1990 Jahre, inwzischen gibt es weitere 17 Jahre textlinguistischer Forschung (von nun insgesamt ca. 35 Jahren) und es gibt auch textlinguistische Forschung außerhalb der Germanistik (mit ganz eigenen Entwicklungen), nur wo soll das jetzt hinein? Einführungen in die Sprachwissenschaft verfolgen zudem einen anderen Zweck als Enzyklopädieartikel für eine interessierte, aber fachfremde Leserschaft. Außerdem gibt es viele Textlinguisten, die überhaupt nicht mit dem Satzbegriff operieren (zwei Mal in der Hauptüberschrift), sondern lieber von Texthandlungen u.ä. sprechen. Nur - wie gesagt - die Struktur des Artikels gibt solche Ergänzungen nicht her. Das finde ich äußerst schade, denn Textlinguistik ist ja doch ein relevanter sprachwissenschaftlicher Zweig, aber für Laien bringt der Artikel nichts und Kenner werden sich nicht einbringen wollen. (Jaja, ich kann nicht für alle sprechen, aber ich vermute das einfach mal. Allein die Einleitung lockt nicht zur Mitarbeit.)
Was meinst du, hätte ein Löschantrag Sinn (= Erfolg)? Ich halte einen Löschantrag für sinnvoll, aber kann ich das auch Menschen vermitteln, die sich nicht mit dem Bereich auskennen? Der Artikel wirkt ja so, als wäre er durchdacht. (Wie gesagt: 'Textlinguistik' ist natürlich unbestritten ein relevantes Lemma in einer Enzyklopädie, aber genau deshalb sollte es einen guten Artikel geben.) --Wiki sib 12:08, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Vielleicht würde es ja auch reichen, auf die Version vor den umfangreichen Einfügungen zu revertieren? --Wiki sib 16:25, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
  • Loeschen? Nein, ein Loeschantrag haette mit Sicherheit keinen Erfolg. Wenn der Artikel keine URV ist, ist er, gemaess Deiner Ueberschrift, zwar ein "sehr problematischer Artikel", aber eben doch auch nur einer von sehr vielen problematischen Artikeln in der WP. Es gibt wesentlich problematischere zu aehnlich wichtigen Themen, und selbst wenn er geloescht wuerde, stuende sehr bald ein womoeglich noch problematischerer da.
  • Revertieren? Scheint mir auch keine Loesung. Die Vorversion braechte keine qualitative Verbesserung (die missglueckte Einleitung stammt dorther), sondern braechte einen erheblichen Verlust an Informationen, auch wenn die Art der Quellenverwendung problematisch ist und ein anderer inhaltlicher Ansatz wuenschenswert ist.
  • Bleibt also wohl nichts uebrig, als ihn zu verbessern oder durch einen besseren zu ersetzen: so ist WP! --Otfried Lieberknecht 17:02, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo Otfried, ich meinte einen Revert auf diese Version. Ansonsten plädiere ich dann doch auf Urheberrecht. Ich führe drei Beispiele an (wie gesagt, die Überschriften sind wortwörtlich, der Rest ist ähnlich ähnlich.)

  • Original:Von Substitution sprechen wir dann, wenn ein Textelement, also ein Wort oder eine Wortgruppe, im nachfolgenden Text durch ein ihm inhaltlich verbundenes wieder aufgenommen wird und wenn beide Textelemente (das ursprüngliche und das Substitutionselement) auf dasselbe außersprachliche Objekt beziehen, d.h. dieselbe Referenz haben.
  • Wikipedia: Substitutionen bestehen darin, dass ein Textelement (ein Wort oder eine Wortgruppe) im Textverlauf durch ein anderes wieder aufgenommen wird, das mit dem ersten inhaltlich verbunden ist. Wichtig hierbei ist, dass sowohl das ursprüngliche Textelement als auch das Substitutionselement dieselbe Referenz haben, d.h. sich auf dasselbe außersprachliche Objekt beziehen.
  • Original: Die Entwicklung der Textlinguistik in den 70ern, die vor allem durch die neue Definition des Untersuchungsgegenstads 'Sprache' im Rahmen der linguistischen Pragmatik (vgl. Kap. 5) stimuliert wurde, führte zu einer 'Radikalisierung' in bezug auf die Gewinnung der sprachlichen Größe 'Text': Texthaftigkeit wird im Rahmen pragmalinguistischer Untersuchungsansätze als die grundsätzliche Erscheinungsform von Sprache betrachtet. In Formulierungen wie „Sprache kommt nur in Texten vor“ oder "Sprechen ist gleich: Texte äußern" wird der Textbegriff absolut und ohne Rückgriff auf die Größe 'Satz' verwendet. Das heißt, dass der Text dem Satz nicht mehr neben-, sondern übergeordnet ist: Der Text wird als die oberste Organisationsform von Sprache verstanden.
  • Wikipedia: Während der Entwicklung der Textlinguistik in den 70ern gab es eine neue Definition von Sprache im Rahmen der linguistischen Pragmatik. Die Texthaftigkeit wird im Rahmen pragmalinguistischer Ansätze als die grundsätzliche Erscheinungsform von Sprache betrachtet. In Formulierungen wie „Sprache kommt nur in Texten vor“ wird der Text dem Satz übergeordnet, was bedeutet, dass der Text als die oberste Organisationsform von Sprache verstanden wird.
  • Original: Eine mögliche Lösung für diese Frage besteht darin, dass man (...) die kommunikative Funktion als ausschlaggebendes Kriterium einer Textdefinition akzeptiert. Tun wir dies, so können wir behaupten, dass wir es genau dann mit einem Text zu tun haben, sobald wir einem sprachlichen Gebilde eine (bestimmte) kommunikative Funktion zusprechen können. (...) Die Frage bleibt hier, ob es tatsächlich sinnvoll ist, jede kommunikativ funktionale Äußerung, jegliches Sprachhandeln bereits als Text zu betrachten, oder ob wir an einen Text nicht zusätzlich die (obligatorische) Anforderung stellen sollten, eben Vertextung aufzuweisen, also eine gewisse Menge von Sätzen zu umfassen, die kohärent sind.
  • Wikipedia: Eine mögliche Lösung besteht dann darin, die kommunikative Funktion als ausschlaggebendes Kriterium für "Text" zu akzeptieren. Dann kann man sagen, dass man es mit einem Text zu tun hat, sobald man einem sprachlichen Gebilde eine kommunikative Funktion zusprechen kann. Da entsteht aber wieder die Frage, ob es sinnvoll ist, jede kommunikative funktionale Äußerung, jegliches Sprachhandeln bereits als Text zu betrachten, oder ob wir an Text nicht zusätzlich die Anforderung stellen, Vertextung aufzuweisen, also eine gewisse Menge von Sätzen zu umfassen, die untereinander kohärent sind. Weiterhin bleibt es eine Frage, wie man umfangreichere sprachliche Produkte erfassen will. Die Frage danach, was eigentlich die Größe einer nicht-sprachlichen Handlung ist, zeigt Hierarchisierungsprobleme auf.

Leider hat das mit einer leserfreundlichen Formatierung nicht so gut geklappt. Aber gespannt bin ich nun schon. --Wiki sib 18:07, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

In einer wissenschaftlichen Arbeit waeren undeklarierte Uebernahmen dieser Art sicher nicht akzeptabel, ob aber auch der juristische Tatbestand einer URV vorliegt, kann ich nicht hinreichend beurteilen. Ich denke, Du solltest das am besten durch Setzen eines URV-Bausteins ([3]) klaeren lassen. --Otfried Lieberknecht 09:22, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, Otfried. Ich habe nun einen Baustein gesetzt, hoffentlich war's der richtige. Falls noch weitere Belege benötigt werden, kann ich nächste Woche mehr liefern. Die Qualität der Übernahme, d.h. die Art und Weise der Übernahme, lässt sich auch so erkennen, die Quantität der Übernahme, also dass fast der ganze Artikel betroffen ist (außer Einleitung), kann ich - wie gesagt - auch belegen. Die Überschriften wurden 1:1 übernommen und entsprechen keineswegs standardisierten Überschriften in Einführungen in die Textlinguistik, sind also in der Form nur in dieser Einführung zu finden, die Grundlage des Artikels war. --Wiki sib 10:01, 15. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

URV-belastete, gelöschte Versionen[Quelltext bearbeiten]

Die Umfangreichen Änderungen seit der Einstellung der URV ließen leider keine andere Möglichkeit, wie den Artikel auf die Version davor zurückzusetzen und die URV-belasteten Versionen zu löschen. --Ra'ike D C B 02:21, 30. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

neuer Artikel?[Quelltext bearbeiten]

Nach der obigen Fundamentalkritik, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigte, vermisse ich nach nunmehr fast 3 Jahren einen Artikel, der dieser wenigstens annähernd gerecht würde. Dr. Karl-Heinz Best 10:16, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Doppelung[Quelltext bearbeiten]

Habe mal mit Verbesserungen angefangen. Eigentlich wäre noch mehr nötig; insbesondere der Abschnitt "Kohärenz" wiederholt z.T. vorher Gesagtes. Da mir aber die zitierte Lit. nicht zur Verfügung steht, wollte ich nicht groß streichen. Traut sich jemand anderes? -- UKoch (Diskussion) 17:12, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ist inzwischen wohl erledigt. Danke! -- UKoch (Diskussion) 21:09, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten