Diskussion:Thomas Weber (Historiker)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Goesseln in Abschnitt Hitler-Mythen?
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Hitler-Mythen?[Quelltext bearbeiten]

SPIEGEL: Hitler-Mythen aus dem Ersten Wetlkrieg

... Ein Newcomer ist da ganz anderer Meinung, und sie wird Diskussionen auslösen. Der 37-jährige Geschichtswissenschaftler Thomas Weber aus Hagen ... schöpfte aus einem Aktenbestand, ... Es sind Papiere über Hitlers Regiment ...
quetsch: Hinweis: auch auf der Diskussionsseite können keine aktuellen Langzitate mal eben gedroppt werden, das derzeitige Urheberrecht macht da keinen Unterschied, daher habe ich das hier mal weitgehend gelöscht. --Goesseln (Diskussion) 19:43, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wer hat das Buch schon gelesen und stellt es in einem eigenen Artikel ausgewogen dar? Die Probleme lauten für mich, nach Kenntnissen über Webers Untersuchung lediglich aus den Zeitungen: Wo verläuft die Grenze zwischen:

a) eine typische Schreibtisch-Analyse nach Aktenlage, weit weg von militärischen Einzelkenntnissen (Waren Meldegänger wirklich recht wenig gefährdet?)

b) eine zutreffende Darstellung, die sich endlich von der heroisierenden Selbstinterpretation Hitlers freimacht. --Delabarquera 18:04, 9. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lieber Benutzer:Delabarquera und es ist anscheinend so, dass keiner der früheren Hitler Schreiber Fest etc. sich die Mühe machte, die Regimentsakten aus dem Bayerischen Kriegsmuseum (oder wie das heißt) sich geben zu lassen und zu verwerten. Im Prinzip kann man diese Bücher dann knicken, sofern sie Bezug zum 1. Weltkrieg nehmen. Dank+Gruß--Bene16 (Diskussion) 07:49, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
@Bene16 Dank für den Hinweis auf meiner Disk-Seite. -- Ich kann leider wenig dazu sagen. Es ist nicht gerade mein Spezialgebiet. Und die Zeit, ins Archiv zu gehen, habe ich leider nicht. Vielleicht ist das ja aber eine Anregung für einen engagierten Geschichtsstudenten, der eine Seminararbeit schreibt, oder gar für einen Doktoranden. Aber immerhin: Es gibt das o. a. Buch von Thomas Weber. Das werde ich mir mal besorgen und lesen. Dann mehr. --Delabarquera (Diskussion) 11:33, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, es ist empfehlenswert. Herr Weber stellte seine Erkenntnisse denen die Hitler niedergeschrieben hat in Mein Kampf gegenüber. So schreibt Hitler dass er am 7. Oktober 1916 erstmals in der Schlacht an der Somme verwundet wurde. Weber fand heraus, dass es der 5. Oktober war. Schon bei diesem Detail fängt es an. Auch versucht er sich an nicht weniger unwesentlichen Fragen wie ob Hitler schwul war (S. 185) oder auch die Sache mit dem polnischen Priester, der nach einem Gespräch mit dem Sanitäter Hitlers Johann Jambor in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts behauptete, dass Hitler nicht durch den Granatsplitter am Oberschenkel getroffen wurde, sondern am Hoden (S. 208) und deshalb angeblich nicht mehr zeugungsfähig war etc. pp?! Grüsse--Bene16 (Diskussion) 13:43, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Was ich auch noch sagen wollt, dass A.H. von 1922 bis 1932 gegen Kameraden Prozesse führten, die seiner Darstellung seiner Teilnahme an WW1 widersprachen und dies bis 1945 dann die NS-Propagandamaschine auch mit voller Kraft mitunterstützte. Darum wundere ich mich warum die Akten über das RIR 16 im königl.-bayerischen Kriegsarchiv in München so dick Staub anlegten und sich niemand dafür interssierte? Grüßle--Bene16 (Diskussion) 13:49, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Der Typ ist so weit vom Prädikat "Historiker" weg, wie die Erde von der Sonne. Ich hatte versucht, folgende Kritik an diesem Trivialliteraten einzufügen, die (wie könnte es auch anders sein) von Wiki wieder gelöscht wurde. Über jeden Schundfilm aus Bollywood führen wir hier einen Wiki-Abschnitt. Aber solch einen Mist wie Webers Etüden dard man nicht rezensieren oder sachlicher Kritik unterziehen: Weber versucht in seinem Buch "Hitlers Erster Krieg: Der Gefreite Hitler im Ersten Weltkrieg – Mythos und Wahrheit", Hitlers Einsatz im 1. Weltkrieg, hauptsächlich anhand von Unterlagen aus dem bayerischen Militärarchiv, zu dokumentieren. Bereits gravierende Stockfehler im ersten Kapitel "Eine Volksmenge auf dem Odeonsolatz" lassen es den Kennern der Materie geraten erscheinen, auch den weiteren Ausführungen Webers eher kritisch zu folgen. Schon bei der (wie leider häufig in diesem Buch ergebnislosen) Spekulation auf Seite 29 zu den Beweggründen Hitlers, als Kriegsfreiwilliger in die Bayerische Armee einzutreten, heißt es hier: "Vielleicht bekundete er gegenüber den bayerischen Behörden auch die Absicht, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen". Als ernsthafter Historiker müsste Weber eigentlich wissen, daß es vor 1934 in Deutschland keine "deutsche Staatsangehörigkeit" gab, sondern lediglich die mittelbare Reichzugehörigkeit aufgrund der jeweiligen (in diesem Falle bayerischen) Staatsangehörigkeit gemäß RuStaG (Reichs- und Staatsbürgerschaftsgesetz) von 1913. Nicht besser wird es, wenn Weber auf S. 42 schreibt: "Auf dem Übungsplatz auf dem Lechfeld angekommen, litten die Männer des List-Regiments, obwohl sie weder ungarischen, noch britischen oder französischen Soldaten gegenüberstanden". Im Gegensatz zu jedem halbwegs Geschichtsbewanderten weiß Weber offenbar nicht, daß Ungarn, als Teil der Habsburgermonarchie, auf Seiten der Mittelmächte kämpfte. Im weiteren werden großteils wieder alte Klischees aufgewärmt und bedient, wie die angebliche Homosexualität Hitlers, sein angeblich fehlender Hoden, etc., die bereits von rennomierten Historikern wie Werner Maser (s. dazu "Adolf Hitler, Legende - Mythos - Wirklichkeit") und anderen längst ins Reich der Legenden verbannt wurden. Unterhaltsam. Wer sich jedoch ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen will, dem sei geraten, nach den bekannten Standartwerken, u.a. von Maser oder Kershaw zu greifen. Thomas Weber muß sich bei diesem Buch die Unterstellung gefallen lassen, mit dem Namen "Hitler" lediglich die Verkaufszahlen forcieren zu wollen, ohne sich wirklich in den Themenkomplex vertieft zu haben. (nicht signierter Beitrag von 84.150.55.55 (Diskussion) 10:39, 25. Dez. 2012 (CET))Beantworten
Was sollen uns Deine Passagen angesichts solch unsachlicher Polemiken wie "Der Typ ist so weit vom Prädikat 'Historiker' weg, wie..." sagen? Bei solchen Aussagen kann man den Rest Deiner Anmerkungen auch getrost das Klo runterspülen...--2A02:8108:8A80:27F8:89F7:FCF3:2D85:7855 07:06, 10. Dez. 2013 (CET)Beantworten