Diskussion:Tonminerale

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Na-Ionen und Smectit, Kommentar:[Quelltext bearbeiten]

"Montmorillonit: (Al,Mg)2[(OH)2|Si4O10](Na,Ca)x * n H2O durch reversiblen Einbau von Wasser und Mg- und Na-Ionen dehnt sich das Kristallgitter"

Die Zugabe von Na-Ionen führt eigentlich dazu, dass die einzelnen Smectitschichten "delaminieren". D.h., ein größerer Smectitkristall zerfällt in viele sehr dünne Stapel, die im Extremfall aus einer einzelnen Tetraeder-Oktaeder-Tetraeder-Abfolge bestehen. Sollten wir "Na" nicht besser aus dem Text herausnehmen?

Gruss, SK

Seit wann wird Ton von der Menschheit verwendet?[Quelltext bearbeiten]

K

Ton in Margarine? Unter Margarine ist dazu nichts zu finden. Bitte mal klären. Saxo 13:17, 22. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Zumindest scheint es nicht die wesentliche Anwendung zu sein, deshalb ist es raus. --Diwas 01:47, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ton MINERALE[Quelltext bearbeiten]

Werden feinstkörnige Minerale, die keine Eigenschaften der Tonminerale aufweisen wirklich auch Tonminerale genannt? Oder handelt es sich da nicht schlicht um Tone, im Sinne von einer Grössenbeschreibung der vorliegenden Substanz? Der Name Tonmineral kann doch nicht auf alle feinen Sedimente irgendwelcher Herkunft angewendet werden. Oder habe ich das falsch interpretiert? (nicht signierter Beitrag von 188.60.45.89 (Diskussion | Beiträge) 16:41, 25. Jul 2009 (CEST))

Ich finde den Artikel extrem schlecht. Um das zu begründen muß ich auf die Geschichte der Chemie eingehen. T(h)on war früher kieselsaure T(h)onerde - T(h)onerde war Aluminiumoxyd. Der sauberste Thon war mehr oder weniger Kaolin, dann kam Pfeifenthon, Töpferthon und Ziegelthon (Mergel, Lehm - Begriffe mal anschauen). Diese Auflistung der Thone war noch viel feinstufiger, je nachdem welche anderen Elemente oder Stoffe eingemengt waren (sind). Allgemein wurde mit Thon alles bezeichnet, was im Feuer eine harte - steinharte - Substanz ergab. Jedes Porzellan, jede Keramik, jedes Steinzeug, jeder gebrannte Ziegel enthält als Grundsubstanz T(h)on. Das Problem ist, daß reines Aluminiumsilikat ungeeignet ist um irgendein (vorgenanntes) Produkt zu erzeugen, da es nicht versintert oder schmilzt. T(h)on ist für mich ein Sammelsurium von Lebewesen mit anorganischem Stützgewebe welches vorangig aus Aluminiumoxyd, Siliziumoxyd, Calciumoxyd oder Eisenoxyd besteht. Destilliert man einen T(h)on erhält man organische (brennbare) ölige, kohlige Substanzen und als Rückstand eine weitere feinpulverige Substanz. Feuchter T(h)on schimmelt permanent und vergrößert ständig seine Masse. T(h)on ist kein Mineral - T(h)on ist die Ansammlung organischer Microorganismen (siehe Faulschlamm) und bei der Verwendung zu Porzellan, Keramik ist der organische Anteil das Bindemittel, welches die Bildsamkeit begründet. Nicht umsonst hat man früher bei Lehmbauten organische Materien (Eiweis, Mehl, etc.) zugesetzt. Geglühter T(h)on wird beim Zusatz organischer Substanzen wieder bildsam und ohne zu Glühen steinhart und wasserunlöslich. T(h)on lebt! (MfG) (nicht signierter Beitrag von 88.74.155.7 (Diskussion) 23:35, 30. Sep. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Schichtladung[Quelltext bearbeiten]

Durch die Substitution entsteht eine Schichtladung, die durch die Einlagerung von Kationen in der Zwischenschicht neutralisiert wird. Die Schichtladung der 1:1-Tonminerale ist stets Null. Die 2:1-Tonminerale werden nach ihrer Schichtladung klassifiziert:
   X = 0: Talk-Pyrophyllit-Gruppe
   0,2 < X < 0,6: Smektitgruppe, zum Beispiel Montmorillonit, Beidellit, Nontronit, Saponit oder Hectorit
   0,6 < X < 0,9: Vermiculit-Illit-Gruppe
   X = 1: Glimmergruppe

Es ist leider nirgendwo erklärt, was unter "Schichtladung" zu verstehen ist. Der Wert X hat offensichtlich keine Einheit und kann von daher nur ein Verhältnis sein?! Dann wäre gut zu erklären, welches Verhältnis das sein soll! Das Wort "Schichtladung" sollte mit einem Eintrag verknüpft werden. Der Eintrag "Schichtladung" bezieht sich ironischerweise auf ein Verfahren in der Motorentechnik! --Polis Tyrol 16:09, 7. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe probiert, es zu erklären, wie es zur Schichtladung kommt. Die Einheit der Schichtladung wäre "Elementarladung u pro Formeleinheit". x = 0,5 heißt z.B. dass pro Formeleinheit im Schichtpaket 0,5 Elementarladungen fehlen, die durch austauschbar in der Zwischenschicht gebundene Kationen neutralisiert werden. --Mineraloge 18:05, 20. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

In anderen Sprachen - Link auf englische Version[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel "Tonminerale" verlinkt auf "Clay", richtig wäre aber die Verlinkung auf "Clay minerals". Im englischen Artikel "Clay Minerals" fehlt eine Verlinkung auf "Tonminerale" (bzw. prinzipiell auf einen deutschen Artikel). Wie ändert man das, bzw. wer? (nicht signierter Beitrag von 134.176.152.123 (Diskussion) 17:13, 16. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Das war mir auch gerade aufgefallen, hab's geändert. "Tonminerale" linkt jetzt auf "Clay minerals", und "Ton (Bodenart)" auf "Clay". Bwiesem (Diskussion) 06:58, 12. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

„Andererseits gibt es Schichtsilikate, wie etwa Kaolinit, die oft größer als zwei Mikrometer sind. Tonminerale bezeichnen daher in der Regel solche Minerale, die beide Kriterien erfüllen.“ → Da Kaolinit nur 1 der 2 Kriterien erfüllt, ist es nur bedingt zu den Tonmineralen zu zählen, oder?
Andererseits lese ich in Kaolinit: „Es ist ein typischer Vertreter der Tonminerale.“
Wie passt das zusammen? --RokerHRO (Diskussion) 22:14, 30. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Das passt gar nicht zusammen... Die Lösung ist, dass es zwei sehr unterschiedliche Definitionen gibt: die strukturelle (Tetraeder, Oktaeder, Zwischenschicht) und die der Korngröße. Die Korngrößendefinition wird v.a. in der Bodenkunde und der Geotechnik benutzt, während die mineralogische Definition über die Struktur läuft. Meiner Meinung nach hat die Korngrößendefinition im Artikel "Tonmineral" nichts zu suchen, während "Ton" eher die Korngrößenfraktion beschreibt. Es ist allerdings alles etwas schwierig, da kompliziertere Tonminerale teilweise die Definition von Mineralen sprengen, so gibt es chaotische Wechsellagerungen, die am Ende ein inhomogenes Gemisch ergeben, das man nicht mehr wirklich Mineral nennen kann. Schwierige Problematik, trotzdem denke ich, dass der letzte Satz des ersten Absatzes so nicht stimmt. Kaolin ist ein typisches Tonmineral, auch wenn es größer als 2µm wird. Gruß --Grullab (Diskussion) 12:20, 9. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]