Diskussion:Torpedo

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Geschwindigkeit?

Mit welcher Geschwindigkeit liefen deutsche UBoot-Torpedos im 2. WK, was waren typische Angriffsentfernungen und mithin Laufzeiten bis zum Ziel? (Das Stichwort Rumpfgeschwindigkeit ist bei Torpedos wohl irreführend, weil die nur bei Überwasserfahrzeugen von Bedeutung ist.) Frage bezieht sich auch auf die Gegenmaßnahme Zickzackfahren: Der Angreifer mußte das Ziel beobachten und dessen Kurs schätzen und daraus einen Kollisionskurs mit dem abgeschossenen Torpedo berechnen. Wenn das Ziel nun nach dem Abschluß des Torpedos unvorhergesehen eine Kursänderung vornahm, sank die Trefferwahrscheinlichkeit vermutlich erheblich. Wie sah diese Kalkulation in Zahlen aus? Wahrscheinlich war es erforderlich, großen Schiffen "aufzulauern", sie also zu beschießen, wenn sie zufällig in Sicht kamen, weil die UBoote zu langsam waren, um sie auf Kriegsfahrt mit 25-30 kn zu verfolgen. Oder gab es innerhalb eines UBoot-Rudels eine Kommunikation zur Zielkoordinierung in der Weise, daß etwa ein anderes beobachtendes Uboot dem angreifenden Uboot genaue Kursdaten eines sich nähernden Ziels über Funk durchgab, so daß es quasi "blind" beschossen werden konnte? (Deswegen unwahrscheinlich, weil dafür beide Boote auf ca. 10 m genaue relative Positionen hätten kennen müssen, was die damaligen navigatorischen Möglichkeiten vermutlich überforderte - wenn ein Ziel größenordnungsmäßig 100 m lang ist, muß der Kollisionspunkt schließlich auf ca. 20-30 m genau prognostiziert werden, um einen Wirktreffer zu erzielen.) --77.6.31.239 06:41, 6. Mär. 2024 (CET)