Diskussion:Tragkraftspritzenanhänger

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:C2:2F1B:7701:38B3:BF0E:CA56:5E96 in Abschnitt Quasistationäre Verwendung Bw
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Eine Feuerwehrgruppe besteht aus 1/8 Mann und zwar einem Gruppenführer, einem Maschinisten, einem Melder sowie Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp (je zwei Mann). Bitte so lassen. --Schwarzer Abt 09:39, 21. Jan 2006 (CET)

Kannst Du das nicht im Artikel erklären?--Jkü 15:33, 21. Jan 2006 (CET)
Im Prinzip ja. Aber jedes Löschfahrzeug hat eine Beladung für eine Gruppe dabei, d. h es müßte bei jedem Fzg erklärt werden. Vielleicht mach ich mal einen gesonderten Beitrag für eine Löschgruppe. --Schwarzer Abt 09:29, 23. Jan 2006 (CET)

In der Diskussion über Sinn und Zweck des TSA vermisse ich irgendwie die Möglichkeit, den TSA mit einem MTW zu kombinieren? So hat man eine Gruppe mit Ausrüstung, Funk, Platz für Pressluftatmer im Kofferraum des MTW...? A.

Es gibt durchaus TSAs die auch mit Funk ausgerüstet sind. In der Samtgemeinde Dransfeld im Landkreis Göttingen verfügen mehrere Ortsfeuerwehren über mit Funk ausgestattete TSAs. Diese verfügen dementsprechend auch alle über einen Rufnamen.

Sinn und Zweck, Stellungnahme zu Kritik[Quelltext bearbeiten]

Zum Sinn und Zweck: Ungeachtet der heutigen Kritik; Unter Berücksichtigung der damaligen Situation im ländlichen Raum wurden die Tragkraftspritzenanhänger seiner Zeit ihrer Bestimmung weitgehend gerecht. Dieser Anhänger mit einer Feuerlöschpumpe und einfacher, feuerwehrtechnischer Beladung für eine Löschgruppe bedeutete zu Zeiten seiner Einführung in den 1950er bis 1970er Jahre durchaus eine Verbesserung der Situation im ländlichen Raum. In Anbetracht oftmals sehr antiquierter Ausrüstung war so [durch den TSA] eine Vereinheitlichung und gegenseitige Kompatibilität der Ausrüstung damaliger Feuerwehren geschaffen. Auch die einst möglichen Szenarien in Einsätzen waren oft geprägt von Bauernhöfen in Flammen, ausgelöst durch Blitzeinschläge und technische Defekte. Aufgrund der früheren, baulichen Struktur einzelner Gehöfte und ganzer Dörfer barg ein einzelner Brand nicht selten die Gefahr eines Großfeuers. Somit ging es oftmalig um einen Außenangriff und ein Abschirmen benachbarter Gebäude. Früher waren z.B. Atemschutz und größere Fahrzeuge oft nur den Feuerwehren der Marktgemeinden und Kreisstädte vorbehalten. Die kleinen Ortsfeuerwehren hatten dennoch ihre wichtigen Aufgaben: Ausführen eines Außenangriffes. Daneben, Aufbau einer Löschwasserversorgung, welche die nachrückenden Kräfte, z.B. mit Drehleiterfahrzeugen, nutzen konnten. Oftmals ergab es sich, dass noch Vieh aus Ställen gerettet wurde. Und nicht selten war es von Nöten, eine weitere Wasserversorgung aufzubauen, aus Weihern oder fließenden Gewässern, weil das Wasservorkommen aus dem Hydrantennetz bei Großbränden drohte, nicht auszureichen, auch aufgrund damals noch mehr dezentralen Wasserleitungsnetzen mit kleineren Hochbehältern.

Zur Kritik an fehlenden Leitern und sonstigen Ausrüstungsgegenständen: Man sollte den Tragkraftspritzenanhänger im Kontext seiner Zeit sehen. So ist er nicht vergleichbar mit teuren, und vielfältig ausgerüsteten Fahrzeugen, wie z.B. ein LF 16 es war oder heutige HLF es sind. Dieser Anhänger bedeutete mehr eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Auch hat sich das bürgerliche Selbstverständnis etwas gewandelt: Technische Hilfeleistung war, zumindest früher und auf dem Dorfe, eher eine Frage der Nachbarschaftshilfe, als denn eine Zuständigkeit irgendwelcher Organisationen. Früher bedingte es auf dem Dorf auch keiner Feuerwehr, um an eine Leiter zu kommen; Jeder Hof hatte Leitern, in verschiedenen Längen und Ausführungen. Die waren zwar meist aus Holz, aber das waren die früheren Steckleitersätze der Feuerwehren auch. Heute liegen viele Dinge etwas anders. Es ist Tatsache, dass Feuerwehren möglichst ihre eigenen Aluleitern verwenden und auch sonst nur mit genormtem Material arbeiten sollen, was nicht zuletzt auch auf versicherungsrechtlichen Sachverhalten gründet. Früher wurde solches, zumindest in der täglichen Praxis, nicht so streng gehandhabt. Natürlich steht auch fest, dass die Bestückung des TSA noch Möglichkeiten zur Optimierung bot: Neben der Alarmierung durch Sirenen und der Bekanntgabe des Einsatzortes durch sog. Meldeempfänger (ein stationärer, reiner Empfänger für BOS-Funk im Feuerwehrhaus, nicht zu verwechseln mit Funkmeldeempfängern) wären zumindest 2-Meter-Band-Funkgeräte eine sinnvolle Ergänzung gewesen. Funkgeräte waren aber damals noch keine Selbstverständlichkeit. Fast normal war zu jener Zeit, daß TSF (Tragkraftspritzenfahrzeuge) ohne 4-Meter-Band-Funk ausgeliefert wurden. Zu Zeiten der Einführung des Tragkraftspritzenanhängers gab es sogar noch Polizeifahrzeuge ohne Sprechfunkeinrichtung... Gerade bei Einsätzen des Nachts konnte man „nicht genug Licht“ dabeihaben; Ein „Mehr“ an Handscheinwerfern und sonstigen, batterieunabhängigen Beleuchtungseinrichtungen wäre wünschenswert gewesen. Aufgrund der technologischen Evolution im Bereich der Leuchtmittel und der Akkumulatoren jedoch waren Helmlampen kaum Usus, mobile Stromerzeuger mit Lichtmasten gab es einst auch nicht so häufig.

Und dennoch: Angehängt an ein anderes Fahrzeug, stellt selbst heute ein TSA noch eine willkommene Ergänzung für viele kleinere Feuerwehren dar. Z.B. als Schlauchreserve (auf Haspeln!) sowie mit einer Pumpe zur Wasserförderungen über lange Strecken. Als alleinige Ausrüstung ist der TSA heute sicher nicht mehr Stand der Zeit. Weil es selbst auf dem Dorf keine Selbstverständlichkeit mehr ist, dass Zugfahrzeuge zur Verfügung stehen. Aber auch, weil sich die Art der Einsätze gewandelt hat, und Brandbekämpfung an geschilderten Großfeuern nunmehr einen kleinen Anteil der heutigen Aufgaben vieler Feuerwehren bildet. --Peão de estância 20:47, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Quasistationäre Verwendung Bw[Quelltext bearbeiten]

Bei Verwaltungsliegenschaften (Kasernen möglicherweise auch?) der Bundeswehr hingen (hängen?) nicht nur Kübelspritzen und Blecheimer in den Fluren, es standen (Verbreitung unbekannt, zumindest teilweise) TSA in Carports usw. ohne Zugfahrzeug bereit. Die Zugösen waren auf die NATO-Kupplung zugeschnitten, die Reifen besaßen Geländeprofil, die Lackfarbe war rot. Militärischem und zivilem Personal waren in kleinen Gruppen bestimmte ABC/SE-Aufgaben zugewiesen: "Ausbruchwerkzeug Stein", "Ausbruchwerkzeug Holz", Verbandstrupp (bevorzugt weibliche Zivilangestellte) usw., u. a. auch Brandbekämpfung. --2003:C2:2F1B:7701:38B3:BF0E:CA56:5E96 01:29, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten