Diskussion:Tristan und Isolde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Katzenpfote in Abschnitt Tristan, Thomas Mann, John Neumeier und der "Tod in Venedig"
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Tristan und Isolde“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie erfährt man hier mehr über Wagner als über T&I:-) Kann jemand einen kurzen Abriss der Geschichte der beiden geben? --roman 17:05, 17. Jun 2005 (CEST)

Ich mag ja Tristan und Isolde nicht so sehr (speziell Gottfried geht mir auf den Zeiger), aber ich werde mich mal bemühen ;) Gruß --Henriette 01:10, 19. Jun 2005 (CEST)

Ich hätte hier auch gerne etwas vom eigentlichen Inhalt der Sage erfahren und nicht nur, dass es sich um eine Sage oder eine Mythe handelt... zumindest die Kernaussage oder -handlung könnte hier doch zusammengefasst stehen. Nun bin ich genauso schlau wie vorher.. -- Mvorlaender 18:13, 20. Jul 2005 (CEST)

Ich schließe mich dieser Meinung an ... irgendjemand kompetent in mittelalterlichem Mythengut? --84.169.44.192 08:16, 11. Sep. 2005‎

Schön wäre der echte Inhalt und nicht die Falschinterpretation, die man hier zu lesen bekommt. So z.bsp. dass dieser Liebestrank von Isoldens Dienerin nur mit dem Sühnetrank verwechselt wurde, da Isolde sich und Tristan töten wollte. Usw... (nicht signierter Beitrag von 62.47.196.170 (Diskussion | Beiträge) 10:20, 25. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Die Zusammenfassung des Inhalts ist sprachlich eine Katastrophe. Das sollte ein Muttersprachler, der die Oper/den Stoff gut kennt, noch einmal vollständig neu schreiben. --Pontiuspilatus (Diskussion) 11:59, 23. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Roman oder Epos[Quelltext bearbeiten]

Keine Ahnung, auf welche Einführung du dich berufts (Quellenangaben!), aber es scheint zumindest keine gute zu sein. Denn ein Roman zeichnet sich dadurch aus, dass er in Prosa geschrieben ist, während die mittelalterlichen Tristan-Bearbeitungen in Vers geschrieben sind. Und bei einem Umfang von rund 40.000 Versen (Gottfried von Straßburg) spricht man durchaus von einem Epos - wie dies auch in allen gängigen Mediävistik-Übersichten geschieht. Ich verweise hier etwa auf Joachim Bumke, Literatur des Mittelalters, dem wohl gängigsten Nachschlagewerk. Solltest du bei deiner Behauptung bleiben, schlage ich vor, du stellst deine These hier zur Diskussion, wie das andere auch machen, bevor sie fragwürdige Verbesserungen vornehmen. --Kardinal beauford 14:37, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, wo man beigebracht bekommt, daß "ein Roman sich dadurch auszeichnet, dass er in Prosa geschrieben ist". Vgl. Versroman. Vgl. Verfasserlexikon-Artikel zu Gottfried: "Das Werk Gottfrieds ist der Versroman von Tristan und Isold". Und Zitat aus dem LexMA, Artikel Epos: "Der spezielle E.-Begriff gewinnt seine Bedeutung aus der hist. wie typolog. Abgrenzung von der anderen narrativen Großform, dem Roman. Im Anschluß an Georg Lukács wird E. als Gestaltung einer »geschlossenen Lebenstotalität« mit festen Lebens-, Wert- und Sozialordnungen begriffen, der Roman als Ausdruck eines privaten Weltausschnitts und problematisch gewordenen Welt- und Ordnungsverständnisses. Auf die ma. Lit. angewandt führt diese Unterscheidung dazu, die umfangreichen erzählenden Dichtungen bis gegen Ende des 12. Jh. als E. anzusprechen, indem sie die gleiche Weltsicht verbindet, auch wenn sich ihre themat. und strukturellen Merkmale unterscheiden (Bibelepen, Geschichtsepen, Brautwerberepen u. a. m.). In der höf. Lit. um 1200 lassen sich sowohl epostypische wie romantypische Elemente erkennen, so daß die höf. Epik (speziell der Artusroman) als eine Übergangserscheinung betrachtet werden kann. Hinsichtlich des verbindlichen Weltverständnisses, des Gesellschaftsbezugs von Personen und Handlungen wie der für den öffentl. Vortrag bestimmten Versform entspricht sie dem E., andererseits zeigen die Problematisierung des Verhältnisses einzelner Protagonisten zur Gesellschaft und Profilierung personaler Interessen den Übergang zum Roman an. Unter dieser Voraussetzung haben die synonym gebrauchten Begriffe 'höf. Epos' und 'höf. Roman' gleichermaßen Berechtigung, und die Erzählwerke der höf. Autoren (Hartmann v. Aue, Wolfram v. Eschenbach, Gottfried v. Straßburg) neigen mehr oder weniger dem einen oder anderen zu, ohne freilich eine kontinuierl. Weiterentwicklung in Richtung auf den Roman einzuleiten." --84.147.235.81 19:19, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Mit dem letzten Satz wäre deine Aussage "Epos- Pfui" dann ja wohl widerlegt. Ich würde der von dir zitierten Einschätzung prinzipiell zustimmen: Man kann sicherlich sowohl von einem Epos als auch von einem Versroman sprechen. Da Epos demnach aber eine richtig Bezeichnung ist, braucht man dies im Artikel nicht zu ändern bzw. ausdrücklich zu ändern, da sonst der Eindruck entsteht, Versepos sei eine falsche Bezeichnung. Prinzipiell bin ich mir der Tatsache bewusst, dass es keine "einheitliche" Definition bezüglich verschiedener Textgattungen gibt, ich sehe das auch nicht als Problem. Wikipedia definiert den Roman aber auf die von mir zitierte Art und Weise (siehe Link), dementsprechend sollte man bestrebt sein, in dem (ohnehin schon sehr schlechten Tristan-Artikel) keinen Widerspruch zu anderen Wikipedia-Artikel herzustellen, da Wikipedia sonst bald eine Wissensquelle ohne Wert wäre. Außerdem möchte ich dich darauf hinweisen, dass übrigens auch das Verfasserlexikon (ohne Frage ein Standardwerk in Fragen der ma. Lit.) die bei Wikipedia anzutreffende Definition des Romans kennt und unterstützt, sonst würde es kaum explizit von einem Versroman sprechen. Du hingegen hast - zumindest bei deiner ersten Änderung - nur von einem Roman gesprochen, und da würde - wohl nicht nur - ich eher an Ken Follets "Säulen der Erde" als an Gottfrieds "Tristan" denken. Zusammenfassend denke ich, dass wir an dieser Stelle der Diskussion inhaltlich durchaus auf einen Nenner sind und es dir letztlich nur noch darum geht, deine Änderung zu rechtfertigen und durchzusetzen. Vielleicht verstehst du jedoch über obigem Hinweis zum Thema "Roman", warum sie meines Erachtens nach wenig Sinn macht.

Übrigens: Auch im Artikel zu Gottfried von Straßburg wird "Tristan und Isolde" als Epos geführt. Sollte es dir ein Bedürfnis sein, auf den - ohne Frage vorhandenen - Doppelcharakter des Werkes hinzuweisen, wäre hier eher der Ort dafür. --Kardinal beauford 12:12, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

In der Literaturwissenschaft umstrittene Definitionen sollte man auch in der WP thematisieren, da es sonst hier zur Theoriefindung kommt, und WP dient ja nun nicht dazu eine Roman-Theorie oder Epos-Definition allgemein durchzusetzen. Ansonsten: WP:GVGAA! Gruß von --Emkaer 17:16, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Für den Fall, dass sich jemand daran machen dürfte, ausgerechnet am romanhaften Tristan anstatt –wo es besser passen würde– am umstrittenen Nibelungenlied die Epos/Romanfrage zu thematisieren, möchte ich ein Kriterium, das ich für besonders wichtig halte, kurz nennen: Zusätzlich zu obigen Ausführungen in bezug auf die Weltsicht, die Geselleschaft etc. ist das in Erscheinung treten eines Erzählers, der sich dann auch noch mit dem Namen Gottfrieds schmückt und somit eine Beziehung zu Autor herstellt, ein sehr deutliches Kennzeichen eines Romans. Man darf durchaus Roman sagen, man weiß schließlich, dass das im Mittelalter etwas anderes bedeutete als z.B. im Realismus. Man spricht ja auch ohne Skrupel vom Autor, obwohl es den Begriff damals nicht gab.
Das Problem in Bezug auf das Wikipediagesamtsystem besteht übrigens nicht mehr. Im Artikel Roman steht inzwischen eindeutig: "Eine Differenzierung gegenüber dem Epos in Versen bestand nicht immer. Das Wort Roman verweist in der europäischen Diskussion seit dem 13. Jahrhundert auf einen Ursprung im Versepos romanischer Sprache – die provenzalische Artusepik setzte hier den Traditionsrahmen, bevor griechische Romane der Spätantike wiederentdeckt wurden. Prosa setzte sich als die eigentliche Sprache des Romans im Lauf des 15. Jahrhunderts durch." - schön, nicht! Nun dürfen wir alle ohne Skrpel Roman sagen... ;-)--85.179.12.152 19:31, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Flüchtet Tristan nach Deutschland?[Quelltext bearbeiten]

Ich dachte, dass er in die Normandie gelangt (dafür sprechen auch die Namen der Personen: Herzog Jovelin, dessen Frau Karsie, dessen Tochter Isolde aux mains blanches und dessen Sohn Cahedin le noble. Vielleicht könnte man den Artikel auch sprachlich noch etwas verbessern, z.B. "König Marke lässt die beiden sich lieben, bis er sie eines Nachts zusammen im Bett erwischt.", "...die Heilsalbe der Königin von Irland, um dessen(!) Geheimnis auch Isolde von England weiß,..." 22.06.2013, 23:47 Ika49 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 62.47.134.224 (Diskussion))

König Arthus[Quelltext bearbeiten]

Ich bin über den Link des Artikels Tafelrunde hierher gelangt. Der Artikel erwähnt aber nicht, dass Tristan ein Ritter der Tafelrunde war. --217.232.173.79 15:29, 24. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Tristan, Thomas Mann, John Neumeier und der "Tod in Venedig"[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, John Neumeier habe die Tristan-Novelle von Thomas Mann unter dem Titel "Tod in Venedig" 2003 als Ballett verarbeitet. Das stimmt so natürlich nicht (warum sollte Neumeier eine von Thomas Manns Novellen unter dem Namen einer anderen Novelle auf die Bühne bringen...). 2003 hat John Neumeier die Novelle "Tod in Venedig" als Ballett in der Staatsoper Hamburg auf die Bühne gebracht (https://www.hamburgballett.de/de/spielplan/stueck_repertoire.php?SNr=2147484404). Den "Tristan" hat er bereits 1982 als Ballett choreographiert (https://www.hamburgballett.de/de/spielplan/stueck_repertoire.php?SNr=2147484404), und zwar tatsächlich nach der hier beschriebenen Geschichte. Ich ändere das einmal. Katzenpfote (Diskussion) 21:13, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten