Diskussion:Trompe-l’œil

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Nerd in Abschnitt Pfaller
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Quodlibet[Quelltext bearbeiten]

Ich bin nicht ganz einverstanden mit der Gleichsetzung von Trompe-l'oeil und Quodlibet, da das Quodlibet nur eine Form des Trompe-l'oeil von vielen ist. So gibt es beispielsweise noch Briefwände, Jagdstillleben und grisaille-Figuren, welche die typische augentäuschende Trompe-l'oeil-Wirkung entfalten, sowie kleine Spielereien wie illusionistische Fliegen auf Gemälden oder sog. cartellini (scheinbar auf der Bildoberfläche angebrachte Zettelchen, die den Namen des Künstlers oder den Bildtitel enthalten). (nicht signierter Beitrag von 141.60.160.50 (Diskussion) 16:08, 22. Jan. 2006 (CET))Beantworten

Zumindest im Buch von Philippovich wird kein Unterschied gemacht. Kannst du Referenzen für die von dir angegebene Unterscheidung nennen? --Phrood 17:07, 22. Jan 2006 (CET)

Man findet den Unterschied z.B. in "Deceptions and Illusions. Five Centuries of Trompe l'Oeil Painting" von Sybille Ebert-Schifferer (leider vergriffen), in "Le trompe-l'oeil" von Miriam Milman, oder in "Images of Deception. The art of Trompe-l'oeil" von Célestine Dars. (nicht signierter Beitrag von 141.60.160.50 (Diskussion) 16:58, 29. Jan. 2006 (CET))Beantworten

Ein Quodlibet (= was gefällt, soviel wie 'buntes Durcheinander') ist eine Sonderform des Trompe-l-oeil; anders würde der Name auch keinen Sinn machen. Es handelt sich um ein gemaltes Steckbrett (eine Art Pinwand), auf dem Schriftstücke und kleine Gegenstände bunt durcheinander arrangiert sind.--Veilchenblau 12:31, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich vergaß die Quelle: Sybille Ebert-Schifferer, Die Geschichte des Stillebens, S. 170.--Veilchenblau 12:33, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ist der Text mit seiner Einschränkung auf räumlich Illusion nicht ohnehin zu eng geführt? Landläufig werden auch andere illusionistische Tricks als trompe l'oeil bezeichnet, etwa die in der Renaissancemalerei beliebte Fliege, die sich vermeintlich auf das Bild gesetzt hat. (nicht signierter Beitrag von 185.17.204.110 (Diskussion) 09:11, 9. Feb. 2023 (CET))Beantworten

Genus[Quelltext bearbeiten]

Welchen Genus hat das Wort (im Deutschen)? Ich habe gerade ein Femininum zum Neutrum korrigiert, da dies im Web ausschließlich verwendet wird; dict.leo.org ist der gleichen Ansicht. Im übrigen fehlt auch noch eine Information über die Aussprache. Sk2001de 10:46, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Konturenbilder[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, was das ist?--Veilchenblau 12:34, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich verstehe den Satz mit den "Konturenbildern" nicht - könnte das vom Verfasser vielleicht etwas verständlicher erklärt werden? Danke!--Monique 01:31, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Filmische Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Zum einen fiele mir hier ein Verweis auf die klassischen Matte Paintings ein, die bis in die 70er Jahre hinein praktisch, also 'in camera' ausgeführt wurden und mit eben jener festen Perspektive arbeiten wie hier erwähnte Deckengemälde. Später wurden sie seperat optisch einkopiert und heute digital eingefügt und meistens noch um atmosphärische Effekte und einen 'falschen' 3D-Effekt durch Oberflächenabrundung eigentlicher 2D-Malereien ergänzt. Zum anderen wurde der Effekt im Film Indiana Jones und der Tempel des Todes quasi umgekehrt, um ein hervorstechendes Stück Architektur absichtsvoll zu verbergen (hier ein Video zur Szene: http://www.youtube.com/watch?v=6zwJyva-8yo). Dieser Effekt wurde nicht durch optische Nachbearbeitung erzeugt, sondern ebenfalls 'in camera', ein Maler übertrug zu dem Zweck also Struktur und Schattenwürfe der gegenüberliegenden Wand minutiös auf die Brücke, sodass diese aus dem reduzierten Blickwinkel desjenigen, der sie betritt, unsichtbar wird. Natürlich handelt es sich hierbei um eine Miniatur und Harrison Ford wurde erst später in die Aufnahme einkopiert, der Rest der Aufnahme ist jedoch praktisch angewandte Illusionsmalerei. Auch nicht vergessen sollte man das mit dem Matte Painting verwandte Schüfftan-Verfahren aus Zeiten des deutschen Stummfilms, dass aber oftmals anstatt mit gemalten Ergänzungen über Miniaturmodelle funktioniert, die mittels Spiegeln, die im exakten Winkel zur Kamera platziert werden, eine im Prinzip identische und sogar noch ein Stück fotorealistischere Illusion erzeugen. Ob es sich bei diesen Varianten um Trompe-l’œils handelt, stelle ich mal zur Diskussion, bin in der genauen Definition nicht firm. Das Schüfftan-Verfahren könnte bereits in den allgemeineren Bereich der optischen Illusionen und des Spiegeltricks fallen, ich finde seine konzeptionelle Ähnlichkeit zum Trompe-l’œils allerdings frappierend. --134.93.57.161 20:37, 29. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bezug und Abgrenzung zur Quadraturmalerei[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön, wenn jemand mit etwas Sachkenntnis umseitig den Bezug zwischen den Begriffen Trompe-l’œil und Quadraturmalerei herstellen könnte. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 12:52, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Pfaller[Quelltext bearbeiten]

Trompe-l’œil wird von dem Philosophen Robert Pfaller als „interpassive Praxis“ bezeichnet., das bezweifel ich. Ich habs rausgenommen. -- lg, --^°^ .sprichmit nerd 15:23, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

es ist mMn eine "Illusion ohne Eigentümer. vgl. ab min 3 https://martinburckhardt.substack.com/p/im-gesprach-mit-robert-pfaller -- lg, --^°^ .sprichmit nerd 15:44, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten