Diskussion:Ulrike von Levetzow

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Eingangskontrolle in Abschnitt Stiftsfräulein vom Heiligen Grabe
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Keiner der mit dem Wort "Löbnitz" verlinkten Orte hat etwas mit dem Geburtsort der Dame zu tun. Sie stammte aus dem Ortsteil Löbnitz der Stadt Groitzsch.

Austausch "nicht wirklich" gegen "nicht ausreichend"[Quelltext bearbeiten]

"Nicht wirklich" ist kein gutes und stilsicheres Deutsch. Es handelt sich dabei um die dem modischen Amerikanismus folgende Übersetzung des "not really". Eine gute deutschsprachige Enzyklopädie sollte neben der Vermittlung von Wissensinhalten auf dem Nebengeleise auch um die Pflege der Sprache bemüht sein. Kotofeij Kryisowitsch Bajun 09:18, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Passt scho! Wie der Tiroler sagt. --Delabarquera 19:37, 25. Feb. 2007 (CET)Beantworten

klugscheisser, lol, bestimmt bist du very klug. ^^

"um die dem" ist auch nicht really stilsicher. jw188

Kindheit und Jugend[Quelltext bearbeiten]

Weiß irgendwer, ob die Dame irgendwelche biographischen Verbindungen nach Ludwigslust in Mecklenburg hatte? Ihr Vater besaß dort ein Haus und die Eltern lebten sehr wahrscheinlich in jenem Ort, wo zu dieser Zeit die Hauptresidenz von Mecklenburg-Schwerin war. -- STA 19:43, 21. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Endlichkeit und Tod[Quelltext bearbeiten]

Aus welchen Quellen rechtfertigt sich eigentlich eine Bemerkung wie Goethe setzte sich zeitlebens nicht ausreichend mit Endlichkeit und Tod auseinander? Derart endgültige Urteile so apodiktisch und ohne jegliche Absicherung hier zu verbreiten ist schlechter Wikipedia Stil. Dies betrifft insgesamt den zweiten und dritten Abschnitt, die übrigens wenig oder nichts mit der hier zu beschreibenden Person zu tun haben. Sie sollten daher komplett gestrichen werden.

Angebliche Gegendarstellung[Quelltext bearbeiten]

Worin besteht denn die unterstellte Gegendarstellung? „Keine Liebschaft war es nicht” bedeutet nichts anderes als "eine Liebschaft war es nicht", denn die doppelte Verneinung war ein zeitgenössisches Stilmittel (in der Umgangssprache hat es mancherorts bis heute überlebt) zur Verstärkung. Also das, was sie immer bauptet hatte. Matthias 13:02, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Geburtsort[Quelltext bearbeiten]

Aus den Einzelnachweisen zum Lemma hierher versetzt (Wikipedia ist kein Ort, um Aufsätze zu veröffentlichen!) --STA 09:55, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Levetzow, Ulrike von - ihre Geburt und Taufe

Von Heimatkundlern der Region Groitzsch wird die Auffassung vertreten, dass der heutige Stadtteil Löbnitz ihr Geburtsort sei. Dieses ist nach meinen ab 2004 gemachten Forschungen urquellen-urkundlich erwiesen falsch. Der Geburtsort der Ulrike von Levetzow ist nicht das Herrenhaus des ehem. Rittergutes Löbnitz in der Parochie Gatzen, sondern ein bürgerliches Haus in Leipzig im Pfarrbereich der Thomaskirche zu Leipzig, und zu dieser in unmittelbarer Nähe. In der Thomaskirche wurden Ulrikes beiden Schwestern getauft, die erwiesen durch das Taufbuch von St. Thomas zu Leipzig auch dort geboren wurden.

Ulrike von Levetzow ´s Taufort ist unstrittig die Parochie Gatzen. Es war es eine Haustaufe, die in ihren Eltern und Großeltern gehörigen Rittergut Löbnitz stattfand (Taufbuch Gatzen).

Wie kam es zu diesen Irrungen? Lexika und Fachliteratur nennen als Geburtsort Leipzig. Keiner dieser Veröffentlichungen trat aber den endgültigen Beweis an. Der Streit darüber brach bereits wenige Jahre nach ihrem 1899 erfolgten Tod aus. In ihrem von ihrem Neffen Adalbert Baron von Levetzow-Rauch auf Netluk ab ca. 1899 verwalteten Nachlass befand sich der Geburts- und Taufbrief der Ulrike von Levetzow, den der böhmische Heimatforscher Adolf Kirschner zur Einsicht bekam. Er veröffentlichte diesen in: >Adolf Kirschner, „Erinnerungen an Goethes Ulrike und an die Familie von Levetzow-Rauch“, 1.Auflage 1904, 2.Auflage, 1907 Aussig, Druck und Verlag von Rudolf Becker, Kapitel V. , Seite 45 bis 47 mit dem Kapitel V. : Ulrikens Taufschein. (siehe auch Hinweis auf Kirschner in: Lexikon von F.A. Brockhaus, 1928, 3.Bd., zu Buchstaben L-R)

Kirschner erwähnte darin, dass vom fachlich richtiger gesagt, Geburts- und Taufschein, eine Abschrift im Museum Aussig verblieb, dagegen das Original an das „Goethe-Schiller-Archiv“ nach Weimar gegeben wurde. Während meiner intensiven Nachforschungen bekam ich nach Kirchenbuch- und Akten-einsichten den Eindruck, dass nach sehr vielen Jahren keiner die Urquelle kannte. Selbst Anfragen der Familie von Levetzow in den 1930-er und noch 1954-er Jahren gingen ins Leere; mehrere Schriftwechsel der Leipziger und Gatzener Kirchenleitungen mit dessen Kantor Hunger, Levetzow-Familienmitglieder, insbesondere Freiherr Utz von Levetzow in Hamburg.

In der Handschrift des damaligen Gatzener Kantors Hunger von 1954 ist zu lesen: >>Zitiert: Auszug aus: „Merkwürdige Amtsvorfälle“, geschrieben zu Gatzen am 26. (andere Quelle: 28.) Juli 1835 von Heinrich Gottlob Kupfer, Pfarrer in Gatzen von 1797 bis 1835: >>>Als ich im Jahr 1797 das hiesige Pfarramt antrat, hatte es soeben der Hochwohlgeb. Herr Friedrich Johannes Leberecht von Brösigke das Rittergut zu Löbnitz käuflich an sich gebracht. .... Er hatte eine einzige Tochter. .... Schon am Schlusse des Jahres 1802 trat sie in den Ehestand und verheiratete sich an den Herrn Joachim Otto Ulrich Freiherr von Levetzow. Im März des Jahres 1804 kam die junge Frau zu Löbnitz in dem Hause ihrer Eltern, mit einer jungen Tochter nieder, welche von mir daselbst am 17. dieses Monats vor einer höchst ansehnl. Versammlung getauft ward.“<<< Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt:

-Hunger-     Kantor     Gatzen, 31.Jan. 1954 Stempel, Unterschrift“<<

Hunger hatte bereits 1938/39 in Böhmen und Weimar geforscht, allerdings ergebnislos. In den Schriftwechseln vom 10.3.1954 und 22.3.1954 wartete das „Goethe-Schiller-Archiv“ Weimar in Person des dortigen Archivars Dr. Vulpius mit dieser Auskunft (!) auf: „... Uns lag lediglich daran die Tatsache, das sie in Gatzen und nicht in Leipzig geboren ist, dokumentarisch nachgewiesen zu haben. ....“. Der Bibliothekar ließ es damit auf sich beruhen.


Im Gatzener Taufbuch hatte zwar 1804 Pfr. Kupfer die Taufe, aber nicht den Geburtsort vermerkt. Offenbar Kantor Hunger (Schriftvergleiche) setzte ohne Berechtigung (Signierung, Stempel, Unterschrift) in Bleistift handschriftlich dazu „Geboren in Gatzen“.

Forschungen verschiedener mir Bekannter bis 2009 blieben weiterhin ohne Ergebnis des Geburtsortes, und ließen Gatzen für sicher erscheinen.

Was Pfarrer Kupfer bereits am 26.7.1837 in seinen >Merkwürdigen Amtsvorfällen< vergessen hatte, dass er selbst Ulrike von Levetzow am 19.März 1804 einen Geburts- und Taufschein ausgestellt hatte, diesen unterschrieben und mit dem Kirchensigel zu Gatzen siegelte. Nach zeitaufwendigem Suchen fand ich schließlich im „Goethe-Schiller-Archiv“ Weimar durch Suche die Archivalie mit der Signatur GSA 28/565 unter der Bezeichnung (!): „Goethe, Johann Wolfgang von, eingegangene Briefe“ (!), mit der Unter-Benennung: >Levetzow, Amalie Theodore Karoline von, an Goethe, Johann Wolfgang von<. Hier stand eine kleine, angefügte Unternotiz „Taufzeugnis für Ulrike von Levetzow, 1804“!

Das Zeugnis lag also im Archivalien-Behältnis ihrer Mutter, und bei >Goethes eingegangenen Briefen<, dort wo das Taufzeugnis an sich nicht hingehören sollte. Das Taufzeugnis wurde eigenhändig von Pfarrer Heinrich Gottlob Kupfer am 19.März 1804, also 2 Tage nach der Haustaufe Ulrike´s im Herrenhaus des Ritterguts Löbnitz, ausgestellt, gesiegelt und bezeugt, dass es mit dem Wortlaut des Taufbuches übereinstimmend sei (!). Beim Vergleich des Taufbuches mit dem Taufzeugnis ist es nicht an dem; im Taufzeugnis steht mehr, und Anderes und Weiteres.

Kurzauszug: „..... Auf Verlangen wird hiermit attestiret, daß ....... Sonnabends den vierten Februar des jetzt laufenden Ein Tausend, acht Hundert u. vierten Jahres, Abends gegen halb neun 9 Uhr zu Leipzig eine Tochter gebohren, welche den siebenzehenden März a. o. in Löbniz auf dem dasigen Rittergute von mir getauft, und Theodore Ulrike Sophie genannt worden ist. ......“. Es folgen die Paten.

Beim Transkriptionsvergleich dieser Urquelle mit der Veröffentlichung Adolf Kirschner´s, von dem seither abgeschrieben wurde und wird (insbesondere deutsche und tschechische Veröffentlichungen), stellte ich 48 Fehler fest: 6 Personennamen, 12 Buchstabenfolgen, 30 Interpunktionen.

(Die gesamte Forschungsergebnisse (14 Blatt) sind im Sächs. Staatsarchiv Leipzig hinterlegt.).

[Signaturnachtrag: Gert Rosenkranz (Dipl.-Ing. (Univ.) Gert Rosenkranz - Heimatforscher), 17:18, 10. Feb. 2010, 17:18]

Wenn ein Geburtsort urkundlich belegt ist, kann er nicht zur"Diskussion" gestellt werden. Legenden halten sich eben, wenn Fakten nicht zur Kenntnis genommen werden!!! Herr Rosenkranz hat sie hinreichend beschrieben. (nicht signierter Beitrag von 87.172.191.165 (Diskussion) 07:48, 19. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Lebensinhalt[Quelltext bearbeiten]

In ihrem 95 Jahre währenden Leben wird diese gebildete und energische Dame ja noch mehr geleistet haben als der Schwarm des Kulturtitanen gewesen zu sein - wozu ihr eigener Beitrag wohl relativ war - und ihre Erinnerungen an Johann Wolfgang verfasst zu haben. Mehr Infos zum Leben nach JWG würden dem Artikel guttun. Lenagluck 16:53, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Stiftsfräulein vom Heiligen Grabe[Quelltext bearbeiten]

Was ist "Stiftsfräulein vom Heiligen Grabe" für ein Geschwurbel? "Stiftsfräulein" mag ja vielleicht bedeuten dass sie die Guts-Chefin ist. Aber vom "Heiligen Grabe"??? War auf dem Gut ein Friedhof? Bitte überarbeiten. --2.202.111.76 11:17, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Es ist vermutlich nicht das verlinkte Heiligengrabe in der Prignitz gemeint. Stiftsfräulein heißt nur, das sie dort versorgt wurde, vermutlich aufgrund deiner Stiftung. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:36, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten