Diskussion:Uran(V,VI)-oxid

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Helium4 in Abschnitt Leitfähigkeit
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Ox-Stufen[Quelltext bearbeiten]

Das Uran hat im U3O8 die Oxidationstufen V und VI. Siehe 1-te Fussnote : "uranium (V, VI) oxide" (nicht signierter Beitrag von 213.23.107.50 (Diskussion) 13:54, 24. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Da solltest Du eher davon ausgehen, dass der Eintrag bei Webelements fehlerhaft ist.--Mabschaaf 19:32, 24. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Der Kommentar ist völlig berechtigt. Uran(V,VI)-oxid ist die Bezeichnung, die allgemein üblich ist. Sie wäre jedenfalls weniger falsch als Uran(IV,VI)-oxid.--Andif1 (Diskussion) 17:54, 24. Aug. 2012 (CEST). Zudem ist der Name nicht eindeutig, da auch in beispielsweise U4O9 oder U3O7 verschiedene Oxidationsstufen vertreten sein müssen.--Andif1 (Diskussion) 11:59, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Verarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Oxidationsschritt ergänzt und die Weiterverarbeitung zu Urandioxid entfernt. Die ist zwar nicht falsch (wenn das Uran als Kernbrennstoff verwendet werden soll), man müsste dann allerdings auch die Anreicherung erwähnen, und das würde den Rahmen eines Artikels über Uran(IV,VI)-oxid m.E. sprengen.--Andif1 (Diskussion) 15:54, 12. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Triuranoctoxid[Quelltext bearbeiten]

Von der Seite Triuranoctoxid wird man automatisch auf die Seite Uran(IV,VI)-oxid weitergeleitet. Ich finde das ausgesprochen unglücklich. Untersuchungen des festen Oxids zeigen, dass die Struktur zwei kristallographisch verschiedene Uranatome enthält, deren chemische Umgebung jedoch praktisch identisch ist. Eine adäquate Beschreibung wäre also Uran(5,3333…)-oxid. Das Konzept der Oxidationszahl ist ein einfaches und bestens dazu geeignet, bei Redoxprozessen den Überblick zu behalten und dafür zu sorgen, dass keine Elektronen abhanden kommen. Auch etliche Eigenschaften können anhand der Oxidationszahl einigermaßen vorhergesagt werden. Wenn man allerdings in U3O8 den Uranatomen eindeutige (und zudem verschiedene) Oxidationszahlen gibt, wird das Konzept weit über die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit strapaziert. Ich finde, das Lemma sollte Triuranoctoxid sein und auf die Angabe von Oxidationsstufen sollte verzichtet werden.--Andif1 (Diskussion) 17:49, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Die römische Oxidationsstufen sind hier Nomenklaturelemente und so grundsätzlich ganzzahlig. Sie haben begrenzten Realitätskontakt, sind aber üblich: Eisen(II,III)-oxid Blei(II,IV)-oxid. Grüsse, --Roland.chem (Diskussion) 20:17, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Dann wäre allerdings Uran(V,VI)-oxid (wie auch im englischsprachigen Artikel steht) näher an der Wahrheit. Der Vergleich mit dem Blei(II,IV)-oxid hält auch nicht, da es sich bei diesem Oxid um ein Blei(II)-plumbat(IV) handelt, in dem die beiden Oxidationsstufen eindeutig aus der Kristallstruktur bestimmt werden können. Ähnlich beim Magnetit. In U3O8 gibt es diesen Unterschied nicht.--Andif1 (Diskussion) 14:12, 24. Aug. 2012 (CEST). Außerdem ist die Bezeichnung nicht eindeutig. Wie sollen z.B. U4O9 und U3O7 genannt werden?--Andif1 (Diskussion) 11:57, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Wo steht die Info, dass die chemische Umgebung praktisch gleich ist? In doi:10.1107/S0365110X6400158X steht jedenfalls, dass sich deutlich zwei unterschiedliche Uransorten im Kristall unterscheiden lassen, von denen man annehmen kann, dass sie auf unterschiedliche Ox-Stufen zurückzuführen sind. Allerdings stimmt die Korrektur, dass es sich um fünf- und nicht um vierwertiges Uran handelt, ich habe den Artikel daher auf Uran(V,VI)-oxid verschoben (steht auch so bei Webelements). Interessanterweise nennt der Römpp unter "Uranoxide" die Bezeichnung "Uran(IV)-uranat(VI)", was m.E. falsch ist und keinen Sinn ergibt. Vielleicht sollte jemand mit Römpp-Kontakt (Codc?) das denen melden, dass die das korrigieren können. Viele Grüße --Orci Disk 14:29, 27. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Orci, könntest Du den Text des Artikels noch anpassen? Da steht noch öfter die "IV" drin, ggf. wäre sicher der eine oder andere Satz in Prosa zur Ox.-Stufe auch noch hilfreich.--Mabschaaf 16:21, 27. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel komplett überarbeitet. Ein Problem ist noch, dass es offenbar so ist, dass von Geologen etc. häufiger der Gehalt von Uran in Triuranoctoxid angegeben wird, damit jedoch nicht die Verbindung Uran(V,VI)-oxid, sondern ein überstöchiometrisches Uran(IV)-oxid (Pechblende) gemeint ist. Das müsste noch irgendwie auseinanderdividiert werden. Viele Grüße --Orci Disk 21:13, 27. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Erg: ich habe herausgefunden, warum die Geologen immer Uran(V,VI)-oxid als Maßstab verwenden: es scheint so zu sein, dass diese Verbindung relativ leicht aus allen Uranoxiden gebildet werden kann und daher als gravimetrischer Maßstab für die Urangehaltsbestimmung genutzt wird. Ich habe das in den ganzen Minen-Artikeln jetzt so umgeschrieben, dass das deutlich wird. Viele Grüße --Orci Disk 09:58, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Orci, niemand bestreitet, dass die Verbindung zwei kristallographisch verschiedene Uranatome enthält. Eine Bond-valence-sum-Berechnung (die den Autoren damals ja noch nicht zur Verfügung stand), zeigt aber die chemische Gleichwertigkeit der beiden Uranatome.--Andif1 (Diskussion) 13:20, 28. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
...deshalb hatte ich ja auch nach neueren Erkenntnissen und Papern gefragt, die dieses zeigen. --Orci Disk 10:12, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Als Pigment in Porzellanfarben nach Hirsel, Das Hauslexikon Bd. 2./3. Auflage 1859, S. 690 (nicht signierter Beitrag von Wschmock (Diskussion | Beiträge) 10:16, 16. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Kohlenstoffdioxid als Reduktionsmittel?[Quelltext bearbeiten]

Steht das wirklich so im Holleman oder ist Kohlenstoffmonoxid gemeint?--Andif1 (Diskussion) 16:29, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ohne es nachzusehen ist es m.E. offensichtlich, dass das nur mit CO statt CO2 funktioniert --JWBE (Diskussion) 16:52, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Stöchiometrie, daher U3O8[Quelltext bearbeiten]

Nur

  • Triuranoctoxid und
  • U3O8

definieren die stöchiometrische Zusammensetzung genau.

  • Uran(V,VI)-oxid

habe ich deswegen - flapsig – also vulgo-Begriff bezeichnet.

Tatsächlich wird im Artikel nirgendwo definiert, dass nur genau jenes Uran(V,VI)-oxid gemeint ist, das 2x 5-wertiges und 1x 6-wertiges Uran je Formeleinheit enthält.

Wie genau wurde das Verhältnis 3U:8O eigentlich in der gereinigten Substanz bestimmt?

u3o8 im Suchfeld eingegeben liefert als ersten Vorschlag Uran(V,VI)-oxid.

Eigentlich gehört das Lemma des Artikels auf U3O8 gesetzt.

Denn es sind andere Zusammensetzungen von Uran(V,VI)-oxid möglich, z.B. U3O8,5, also U6O17 mit 1x 5-wertigem und 2x 6-wertiges Uran (= 2x 5-wertigem und 4x 6-wertiges Uran). Anm. Die Wertigkeitsstufen werden ja numerisch aufsteigend – V, gefolgt von VI – und nicht nach Häufigkeit gereiht. Helium4 (Diskussion) 11:16, 12. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Leitfähigkeit[Quelltext bearbeiten]

Derzeit lautet die Passage im Artikel:

Uran(V,VI)-oxid ist abhängig vom Sauerstoffgehalt leitfähig, bei Raumtemperatur beträgt die Elektrische Leitfähigkeit bei genau stöchiometrischem Triuranoctoxid, also U3O8, vulgo Uran(V,VI)-oxid, etwa 100 Ω−1·m−1.

Liegt dort ein Maximum oder Minimum der Leitfähigkeit vor?

Wurde verglichen mit U3O8,01, U3O8,1, U3O8,5 oder noch weiter entfernte Zusammensetzungen? Helium4 (Diskussion) 11:19, 12. Jul. 2022 (CEST)Beantworten