Diskussion:Uranbergbau

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Privoksalnaja in Abschnitt Uranabbau nach Ländern
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Uranbergbau“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Lösungsbergbau ?[Quelltext bearbeiten]

Was ist am Bergiff "In-Situ-Laugung" auszusetzen. Das ist der offizielle Begriff für diese Abbaumethode, wieso soll "Lösungsbergbau" besser sein? --09:51, 14. Aug. 2008 (CEST) Geomartin

Für mich kling das nach unnötiger Verwendung von Fremdworten, deswegen habe ich das glaub ich mal durch Lösungsbergbau ersetzt, was ich für klarer und verständlicher halte. Würdest du denn sagen "Lösungsbergbau" ist schlechter? (Übrigens sorry für die späte Antwort, habe den Kommentar jetzt gerade erst gesehen.) --Extensive 23:21, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

No worries. Allerdings trifft es eben Loesungbergbau nicht 100 pro. Dann eher "Vor Ort Laugung", wenn schon deutsch. Der Begriff beschreibt ja, das kein Erz bewegt wird sondern man das Uran an Ort und Stelle aus dem Gestein gewinnt. Loesungsbergbau ist meiner Meinung nach zu allgemein, da kann man auch Haufenlaugung und aehnliches darunter verstehen.Geomartin 04:27, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Genauso der Begriff "oxidierendes Fluid". Ist Wikipedia ein Fachpublikation oder soll der normale Mensch damit etwas anfangen können? Warum steht da nicht "Schwefelsäure"? Darunter könnte sich jeder etwas vorstellen. Haben Avera & Co hier die Finger mit drin, um das ganze netter darzustellen? -- 85.179.137.113 05:18, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe etwas ueberarbeitet.Geomartin 06:19, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

ihr gebt bei der erkundung 0,01% - 15% gehalt im erz an und dann 0,03% - 18% bei den gefahren - beides bei derzeit aktiven abbaustätten. warum gebt ihr nicht auch den durchschnitt an, der gerade mal bei 0,7% liegt?

ausserdem fällt mir auf, dass da alles mögliche "sicher-gestellt" wird. wer von den betreibern ist durch die erde gekrochen und hat das zweifelsfrei kontrolliert? bestenfalls kann durch die probebohrungen und verschiedene messungen eine warscheinlichkeit festgestellt werden, im schlimmsten fall wird gerade durch eine probebohrung eine erdschicht mit sperreigenschaften beschädigt. durch die anordnung von bohrungen kann überhaupt nichts "sicher"gestellt werden, denn die fliessrichtung im untergrund richtet sich nicht nach dem willen der ingeneure, sondern nach dem weg des geringsten widerstandes. allenfalls könnte man von "wird versucht, eine unkontrollierte Verbreitung im Gestein zu verhindern" schreiben.

ausserdem entsteht im lösungsbergbau statt abraum die verbrauchte säure als abfall, und die sicher vom grund(trink)wasser fernzuhalten, und nach ende der förderung vollständig wieder aus dem boden zu entfernen, ist auch unmöglich, und für ein profitorientiertes unternehmen auch garnicht gewünscht.

irgendwie ist das ganze, immer wenns um mögliche gefahren und die auswirkungen geht, sehr verklausuliert formuliert. was auch fehlt, ist der anteil der rückstände der uranaufbereitung (tailings) an den durchschnittlich 0,63% fördermenge (0,7% minus 10% verlust beim trennen vom erz).-- 85.179.137.113 12:28, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Radioaktivität[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel: Zwar ist Uran ein schwach radioaktiv strahlendes Element, welches in seinen natürlichen Lagerstätten keine Gefahr für die Umwelt darstellt. Allerdings verbleiben nach dem Abbau mehr als 80% der Radioaktivität in den Abraumhalden. Von dort verweht der Wind radioaktive Partikel in alle Richtungen.

Was heißt "verbleiben mehr als 80% der Radioaktivität in den Abraumhalden"? Das Uran selbst ist ja offenbar draußen. Gibt es dort andere Strahler, die weiter Strahlen, etwa als Zerfallsprodukte? Was sind die radioaktiven Partikel? Vermutlich eher so etwas wie Uranstaub, nehme ich an.
Zunächst mal kann aus Kostengründen nicht alles Uran extrahiert werden sondern nur ein Teil, ein weiterer Strahler der meistens dabei ist ist Thorium, und die Elemente der U- und Th-Zerfallsreihen. Partikel sind Staub (das Erz wird für die Uran-Extraktion ja gemahlen). --Extensive 23:28, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Je nach Aufbereitungsmethode und Erzmineralogie verbleiben 5 bis 30 % des Urans in den Tailings. So hat Olympic Dam z.B. nur ein Ausbringen von rund 72 %, weil ein Grossteil des Urans als Brannerit vorliegt, was mit der derzeit dort verwendeten Technik nicht geknackt werden kann. Das Uran selbst ist aber nicht das Problem, es sind dessen Zerfallsprodukte. Das ist genau der gleiche Punkt, ueber den die Curries gestolpert sind und was zur Entdeckung des Radiums und Poloniums gefuehrt hat. Die beiden haben bemerkt, das das Uranerz viel aktiver ist als das Uranmetall, was schlieszlich aus ihm gewonnen wurde. Daraus folgerten die Curies, das es weitere radioaktive Elemente im Uranerz geben muss. Und fuer ihre Forschung verwendeten sie dann schlieszlich auch Tailings der Uranfarbenfabrik in Joachimsthal, nicht Uranerz an sich. Bei den Tailings der Wismut liefert das Radium 226 eine Aktivitaet von etwa 10 Bq/g. In der Natur gibt es auch gelegentlich Prozesse, bei denen eine Trennung von Uran und Zerfallsprodukten eintritt und unter Umstaenden extrem radioaktive Minerale wie Radiobaryt gebildet werden. Das kann auch zu Problemen bei der Erkundung von sehr jungen sedimentaeren Uranlagerstaetten fuehren. Normalerweise ist die Gammastrahlung in Uranlagerstaetten proportional zum Urangehalt, kann also zur Bestimmung der Erzgehalte herangezogen werden. In jungen umgelagerten Lagerstaetten kann es aber Vorkommen, das Uran und Zerfallsprodukte getrennt werden. Das heiszt man findet Zonen hoher Gammaaktivitaet, aber anschlieszende chemische Analysen zeigen nur unzureichende Urangehalte, waehrend die eigentlichen uranreichen Erzzonen nur unspektakulaere Gammaaktivitaet zeigen. Ist z.T in Australien ein Problem bei Calcrete Lagerstaetten.Geomartin 04:45, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wie sind die Arbeiter eigentlich geschützt? Gibt es da Verbesserungen um Krebs etc. vorzubeugen?--84.149.118.153 10:25, 9. Feb 2006 (CET)

Uran in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Uran wurde auch im Fichtelgebirge (als Pechblende z.B.) oder im Schwarzwald abgebaut. Der Kurort (!) Menzenschwand am Feldberg erlangte einige Berühmtheit, dort förderte die BRD von 1960-1991 100.000 Tonnen Erz, das entspricht 720 t des Metalls. Quelle: http://www.frsw.de/geologie.htm#Uranabbau%20in%20Menzenschwand%20-%20Dokumentation bzw. Armin Simon, "Der Streit um das Schwarzwald-Uran", Hg. Arbeitskreis Regionalgeschichte Freiburg e. V., Donzelli-Kluckert Verlag Bremgarten, 336 Seiten, 14,80 Euro mfG, Hyperion 22:12, 15. Mär 2004 (CET)

Deutschland hatt immer noch geügend Uran-Reserven: siehe Fussnote Seite 8 (Papier-Version) [[1]] --E-Zwerg 17:47, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Uran-Vorkommen[Quelltext bearbeiten]

Es wäre interessant zu wissen wieviel Uran es noch gibt, bzw wieviel Uran noch wirtschaftlich abgebaut werden könnte. Insb. in Bezug auf die Nutzung in Kernkraftwerken stellt sich die Frage, wie lange überhaupt noch genügend Uran vorhanden ist.

[2] könnte helfen. --Saperaud [ @] 13:22, 23. Apr 2005 (CEST)
Hier noch die entsprechende Stelle:
"Auch die vielzitierte angebliche Versorgungssicherheit bleibt bei genauem Hinsehen auf der Strecke: Der Primärenergieträger Uran ist die mit Abstand kleinste konventionelle Energiequelle überhaupt. 1977 prophezeite das „Red Book“ 4 der internationalen Uranlobby das Ende der Uranreserven für 1999. Dass heute noch Uranvorräte verfügbar sind liegt daran, dass im Jahr 2000 lediglich ein Fünftel der 1977 erwarteten AKW in Betrieb war. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften schätzte die verbliebenen Uranreserven 1997 auf 2315 Kilotonnen (kt). Bei einem gleichbleibenden Jahresverbrauch von derzeit 65 kt ergibt sich eine „Restlaufzeit“ von knapp 36 Jahren. Sollte es zu einem Ausbau der Atomkraft weltweit kommen, naht das Ende noch schneller."
[3] könnte auch helfen. (wenn schon parteiische infos, dann wenigstens von beiden seiten)
Zitat:
"Unter Einschluss der obersten betrachteten Kostenklasse (80–130 US$/kg U) erhält man rund 4,6 Mio. t bekannte Uranvorräte und eine Reichweite von 67 Jahren."
Zusammen mit den geschätzten reserven kommt diese quelle auf bis zu 167 jahre--Bjb 20:56, 12. Jan 2006 (CET)

Das kann schon sein dass U235 in 30-40 Jahren verbraucht ist aber alles was über die Beschaffung spaltbarem Materials im Artikel steht ist bis auf die Gewinnung aus Meeren schon heute gut möglich. es müssen halt nur die Brutreaktoren ausgebaut werden. d.h. man kann die nächsten paar tausend Jahre die Welt mit Energie aus Kernspaltung versorgen. Außerdem warum sollten die Energiekonzerne Atomkraftwerke bauen wenn sie wissen würden dass kaum mehr Uran vorhanden ist? Und es wird ohne Atomkraft äußest schwierig noch bevor Öl Gas und Kohle zuende gehen eine EFFEKTIVE alternative Energiequelle zu finden.

Absolut nicht: Europa könnte seinen Energiebedarf komfortabel mit Solar- und Wind-Strom aus Nordafrika decken. Man muß es nur ANPACKEN! S. z. B.: http://www.volker-quaschning.de/artikel/thinkbig/index.html
Diese Diskussion dient dem Artikel Uran und sollte auch darauf beschränkt bleiben. Zudem ist es üblich, Diskussionsbeiträge zu signieren. (Zweite Schaltfläche von rechts, über dem Eingabefenster) --Mozillo 20:10, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Um den Stellenwert des Urans zu erhellen, muß man auch Umfeld und Alternativen beleuchten, das ist doch klar. --213.102.98.164 09:46, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass das möglich ist, ohne eine Grundsatzdiskussion pro und contra Kernkraftnutzung /reg. Energien vom Zaun zu brechen. Außerdem gehören Alternativen zum Uran meines Erachtens nicht auf die Uranseite, sondern dort, wo die einzelnen Anwendungsmöglichkeiten von Uran (z.B. Kernenergie) beschrieben werden. Falls sich nicht ein noch besseres Lemma findet... --Mozillo 22:38, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Unter dem Punkt "Uran in Deutschland" habe ich dargelegt, dass sogar in Deutschland genügend Uranreserven für einen neuen Kernkraft-Boom lagern. --E-Zwerg 20:46, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Uran in Russland[Quelltext bearbeiten]

Frage: Uran-Lagerstätten in Russland? Die Wismut AG wurde nach dem 2. WK ja gerade gegründet, weil die SU keine eigenen Uran-Vorkommen hatte und die Uran-Gewinnung ging bis zur Wende, obwohl der Weltmarktpreis niedriger war, Verluste wurden durch die beiden AG-Eigner (DDR/SU) getragen.

Es gibt Uranvorkommen in Sibirien, dieses war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg aber noch nicht erschlossen, und lohnt auch heute nicht sonderlich zum Abbau. Gruß, J. Budissin 09:25, 16. Feb 2005 (CET)

Frage: Wenn es sich auch heute noch nicht sonderlich lohnt in Russland Uran abzubauen, warum steht denn dann Russland in der Liste der großen Förderländer (Australien, Niger, etc.) an sechster Stelle vor den USA? -- StephanB 20:56, 21. Aug 2005 (CEST)

Vermutlich weil die Sowjetunion Uran um jeden Preis wollte, und eine erschlossene Lagerstätte in einem Billiglohnland auch bei geringeren Vorkommen günstiger ist als eine unerschlossene Lagerstätte in einem reichen Land(Australien), wo zusätzlich noch Leute dagegen protestieren bzw. die Auflagen/Sicherheitsvorkehrungen härter sind. Bjb 20:46, 12. Jan 2006 (CET)

Wo Steht denn dass es in Rußland keine Uranvorkommen gibt?

Russland hat große Uranvorkommen, z.B. in Krasnokamensk in einem Caldera Komplex. Es werden auch neue Lagerstätten erschlossen, z.B. gerade Elkon in Jakutien. Auch waren schon vor dem 2.WK Uranvorkommen in der Sowjetunion bekannt, so im Ural (Turja, da habe ich noch irgenwo eine Publikation aus den 1920ern) oder im Kaukasus. Diese lieferten auch Material für die erste sowjetische Bombe, reichte nur nicht für ein großes Programm. Und Kasachstan als ehemalige Sowjetrepublik hat nach Australien die zweitgrößten Uranreserven der Welt.--Geomartin 23:45, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Zwei vorangegangenen Aussagen: Publikation aus den 1920er Jahren und "lieferten auch Material für die erste sowjetische Bombe" muss ich stark anzweifeln. Soweit mir bekannt ist, erfolgte die Exploration der sibierischen Uran-Vorkommen erst 1949 im Zusammenhang mit den legendären Diamantfunden. Die UdSSR wusste 1945 sehr genau, wie man die Bombe baut und wo man das geeignete Material her bekommt: aus Aue-Schwarzenberg in Deutschland. Deshalb wurde alles darann gesetzt, dieses Gebiet unter sowj. Kontrolle zu bekommen. Gruss --E-Zwerg 13:04, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich muss mich etwa korrigieren, habe das Heftchen raugekrammt: die Grube Tuja-Mujun befindet sich nicht in Russland, sondern im Gebiet Turkistan. Entdeckt 1909 in verkarsteten karbonantischen Gesteinsserien. Haupturanmineral ist Carnotit (Uran-Vanadat).Das ganze steht in Band 19 Teil II Abhandlung zur praktischen Geologie und Bergwirtschaftslehre, Berlin 1930. Auf jedenfall war es sowjetisches Gebiet. Desweiteren führt Franz Kirchheimer in Das Uran und seine Gechichte mehrere Vorkommen von Uranmineralen auf (allerdings nichts bedeutendes). Ich muss nochmal schauen, das erste Uran für die russische Atomforschung kam meines Wissens aus dem Kaukasus. Jetzt muss ich nur das Buch finden wo es stand. Das die Sowjetunion wusste wo man Uran in Deutschland findet ist ein Gerücht, nicht mehr. Erstens wurden die Besatzungszonen schon 1944 festgelegt, das Kernforschungsprogramm der Sowjetunion aber im vollem Umfang erst 1945 gestartet. Zweitens: erste Untersuchungen des Uranpotentials des sächsischen Erzgebirges kamen 1945 zu dem bescheidenen Ergebnis von 90t U3O8, wobei die sowjetischen Experten die Situation sogar schlechter einschätzten als der deutsche Professor Schmuacher aus Freiberg. Drittens: Der Uranbergbau in Sachsen kam erst allmälich 1946 im Gang, da lief schon der erste russische Reaktor. Viertens: die größten Uranvorkommen in der DDR wurden erst später entdeckt (1949-Niederschlema-Alberoda, Zobes, Ronneburg); 1950 Culmitzsch; 1967 Königstein und Tellerhäuser. Größere Bedeutung für das russische Programm hatten aber mehrere hundert Tonnen Uranverbindungen die man in Deutschland erbeutete (-> Karlsch Uran für Moskau 2007). --Geomartin 14:23, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Geomartin, genaue Dokumente zu diesem Thema sind Mangelware, aber ich muss Dir wegen der beschriebenen Zeitabläufe widersprechen. Erstens war das Schneeberger Uran bereits zu Marie Curies Zeiten bekannt und beschrieben. Es ist kein Zufall das die Proben in ihrem Pariser Labor aus dem Erzgebirge kamen: Pechblende. 1944 hätten sowjetische Wissenschaftler durchaus das Rohstoff-Potential des Gebietes erkennen können, auch durch die Informationen von Klaus Fuchs und zweitens lief der erste sowj. Kernreaktor später als von Dir beschrieben, siehe Die Zeit: [4]: erst 1948. Meinen Informationen zufolge wurde dieser erste Reaktor mit Uran aus Deutschland betrieben. Es ist mir aber nicht bekannt, ob es sich dabei um die erbeuteten, weiter angereicherten Uranverbindungen oder um Natur-Uran aus dem Erzgebirge gehandelt hat. Nach den Erinnerungen von Manfred von Ardenne wurde bereits vor dem Bau des ersten sowj. Reaktors fieberhaft an der Uran-Anreicherung gearbeitet, mit durchaus messbaren Erfolgen. Gruss --E-Zwerg 15:45, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hallo E-Zwerg, der erste russische Reaktor F1 lief am 25.12.1946 am Kurchatov Institut in Moskau an. Die Vorgeschichte des Uranbergbaus in Ostdeutschland habe ich im Wismut-Artikel zusammengefasst. Genaue Ostblock Produktionszahlen:

1945: UdSSR - 14,6t 1946: UdSSR - 50 t; Deutschland: 15 t; CSSR: 18t; Bulgarien: 26.6t 1947: UdSSR - 129,3t; Deutschland: 150t; CSSR: 49,1t; Bulgarien: 7,6t; Polen: 2.3t 1948: UdSSR - 182,5t; Deutschland: 321.2t; CSSR: 103.2t; Bulgarien: 18.2t; Polen: 9.3t 1949: UdSSR - 278,6t; Deutschland: 767,8t; CSSR: 147.3t; Bulgarien: 30.3t; Polen: 43,3t 1950: UdSSR - 416.9t; Deutschland: 1224t; CSSR: 281.4t; Bulgarien: 70.9t; Polen: 63.6t (Quelle: Chronik der Wismut, Wismut GmbH 1999)

Die russische Eigenproduktion war also keineswegs zu vernachlässigen in der Anfangszeit des Atomzeitalters.Geomartin 21:15, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

In der nachfolgenden Quelle wird beleuchtet, woher die sowj. Wissenschaftler Kenntnis von den Uran-Lagerstätten im Erzgebirge hatten: [[5]] Auch wenn ich nicht alle Schlussfolgerungen daraus teile, bildet diese wissenschaftliche Ausarbeitung neue Ansätze für die Diskussion. Gruss --E-Zwerg 12:22, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Uranabbau in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Abschnitt zur aktuellen Entwicklung in Pöhla/Globenstein sollte IMHO gelöscht werden. Zwar wurde dort auch Uranerz abgebaut (und Lagerstättenerkundung betrieben), aber die neue Nutzung (Quelle?) bezieht sich doch hauptsächlich auf Wolfram- bzw. Zinnerz. Wie ist Eure Meinung dazu? --HeikoStamer 11:38, 7. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Habe den betreffenden Abschnitt jetzt entfernt, da kein Widerspruch erfolgt ist. -- HeikoStamer 12:31, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Komisch geschriebener Eintrag ohne Quellen. Vor allem Aussagen "an ein US-Unternehmen" sind Worthülsen. (nicht signierter Beitrag von 87.123.183.184 (Diskussion) 01:16, 24. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Sanierung von Produktionsstätten[Quelltext bearbeiten]

Ein Abschnitt zu Sanierungen von (ehem.) Produktionsstätten wäre interessant. Gerne auch mit Zahlen zu den Kosten. Hat hier wer Infos? Oder ist das in einem anderen Lemma zu finden?

Felix --212.41.72.150 21:35, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Einige Erläuterungen[Quelltext bearbeiten]

Alle Arbeiter, selbst die in Namibia und Niger, tragen Dosimeter und die Minen und das Umland sind mit Dosimetern gespickt. Zum Glück sind fast alle Uranminen im Besitz von großen börsennotierten multinationalen Firmen, und daher sind sehr viele Daten öffentlich einsichtlich. Und auf Nachfrage bekommt man fast alles gesagt.

Bzgl. der Gefährdung der Arbeiter, zumindest bei den Minen bei denen ich nachgeschaut habe (Niger, Namibia, Austrialien, Canada), waren die Strahlenbelastungen der Arbeiter sehr niedrig. Und selbst singuläre Aussreißer waren im schlimmsten Fall immernoch ein Bruchteil der erlaubten Jahresdosis von 20mSv. Mit anderen Worten, die Strahlendosis die die Arbeiter bekommen haben liegt im Schwankungsbereich der natürlichen Radioaktivität.

Die "Gefährdung" der Abrraumhalden wird hier auch massiv überschätzt. Die radioaktive Gefährdung ist minimal, man könnte eigentlich ein Haus darauf bauen und drin wohnen ohne sich zu gefährden bzgl. der Strahlungsdosis. Die größere Gefahr entsteht eigentlich aus der chemischen Toxitität und besonders durch den pH-Wert des Abraums. Wie bei nahezu allen anderen Minen in der Welt, ist der Abbraum voll mit Schwermetallen, enthählt unter Umständen giftige chemische Lösungsmittel und ist garantiert zu sauer für die Umwelt.

Da aber die Abbaumengen wie auch Abbraummengen eigentlich extrem klein sind im Vergleich zu anderen Minen, schießt man sich hier IMHO auf das falsche Thema ein. Als Vergleich, alleine die Betroffenen Gebiete durch den Braunkohletagebau in Deutschland übersteigt die betroffenen Flächen aller Uranminen um mehrere Größenordnungen. Man möge auch mal nach Rio Tinto googlen oder die Kufperminen in Sambia oder die Goldminen in Südafrika bzgl. ihrer Umweltzerstörung vergleichen. Dagegen sehen die Uranminen wie Musterschüler aus.

Ich versuche nicht die Uranminen als harmlos darzustellen. Man muss sie überwachen und kontrollieren, und es geht bestimmt noch besser bzgl. der Umweltverträglichkeit. Besonders der Wasserverbrauch ist bedenklich da die meisten Minen in ariden Gebieten sind. Sie aber als die schlimmsten Umweltsünder der Welt hinzustellen ist wirklich grob verzerrend. --Dio1982 11:50, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

woher hast du die infos? warst du selber da und hast dir von den arbeitern die werte auf ihren dosimetern zeigen lassen? hast du die strahlung der abraumhalden gemessen? die abraummengen natürlicher erde eines kohletagebaus zb. mit dem radioaktiven abraum einer uranmine zu vergleichen, hinkt erheblich. die zahlen der krebserkrankungen in diesen gebieten sprechen eine andere sprache und zu fragen, welche beweise es da für einen zusammenhang gäbe, ist zynisch. viel mehr müsste man fragen, welche beweise es dagegen gäbe, denn andere ursachen für die bewiesenermassen höhere erkrankungsrate werden ja nicht genannt.
der wasserverbrauch hat gerade in zb. afrika. wo wasser eine mangelware ist, nochmal ganz andere dimensionen. -- 85.179.137.113 14:25, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
wenn der Abraum einer Kohlemine “natürliche Erde“ ist, dann ist der Abraum einer Uranmine das auch... Hobbitschuster (Diskussion) 01:49, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Lagerstätten[Quelltext bearbeiten]

Wieviel Uran wird eigentlich in allen Lagerstätten vermutet? Ich denke mal bei der derzeitigen Lage des Weltklimas (und dem damit evtl- notwendigen Umstieg auf Atomenergie) wird das Uran (oder was auch immer) wie lange reichen???

Das weiß niemand so recht. Laut dem neuestem Bericht der OECD (Uranium 2007) befindet sich das ungefähre equivalent von ~100 Jahren verbrauch in schon erschlossenen Minen. Insgesammt sind Lagerstätten mit sowas um die 21 millionen tonnen Uran bislang als ökonomisch abbaubar indentifiziert worden (~300 Jahre Verbrauch). 11 millionen davon sind ausgezeichnet erkundschaftet und werden als Resource eingestuft. Was du nicht vergessen darft ist, das Uran nicht Kohle ist. Uran hat keinen bestimmbaren Brennwert. Je nach dem wie man damit im Reaktor und im Urankreislauf handhabt, kann der Energieertrag aus einem kg Uran um Faktor HUNDERT varieren! Würde man z.B. alle heutigen Reaktoren auf maximale Uran-Effizienz trimmen, so würde man den heutigen Uranverbauch mindest halbieren, wenn nicht sogar dritteln. Einfach so. Im Moment (selbst mit Uran bei ~$80/kg) ist aber Uran viel zu billig um dies zu tun.
Egal also wie weit die Kernkraft in der Zukunft ausgebaut wird, es gibt mehr als genug "Spiel" im System für mindestens die nächsten zwei Generationen Menschen um mit Uran aus den schon heute gefunden ökonomischen Lagerstätten zu versorgen. Für die Zeit danach gibt es etliche Punkte zu beachten:
•Im Gegensatz zu z.B. Öl und Kohle, hat man noch gar nicht richtig angefangen die Welt auf Uranvorkommen zu untersuchen. Aufgrund des Momentanen Hochs im Uranpreis hat man nun zum erstenmal seit fast 20 Jahren wieder angefangen nach Uran zu suchen. Innerhalb von nur zwei Jahren (2005 -> 2007) wurden dadurch 2 millionen tonnen mehr gefunden, das entspricht fast 30 Jahre des heutigen Bedarfs!
•Es liegen jetzt schon abgriffbereit auf Halde ungefähr 10-20 Jahre des momentanen Verbrauchs, und wenn man Uran aus den "Tailings" der Anreicherung hinzunimmt, vergrößert sich dieser Zeitraum auf mehr als 30 Jahre
•Es gibt etliche "sekundäre" Quellen für Uran, z.B. Schist oder Phosphate wo rechnerisch mindestens 20+ millionen tonnen lagern. Weiß aber niemand so genau, weil niemand bislang dies richtig untersucht hat.
•Es schlummern ungefähr 5 millionen tonnen Uran an Orten welche aufgrund von Politik verboten worden sind erschlossen zu werden (Volksbegehren, Deutschland, USA)
Dennoch, würde man den gesammten Energiebedarf der Menschheit mittels modernen Reaktoren (verbrauchen wesentlich weniger als heutigen 20+ Jahre alten Reaktoren) zu decken versuchen, so würden die gesammten oben (spekulativ) genannten Quellen für maximal 100 Jahre ausreichen. Würde man also den gesammten Energiebedarf der Menscheit mittels Kernkraft versuchen zu decken, muss man einen grundlegend anderen Brennstoffkreislauf/Reaktoren nutzen. Hierfür gibt es DREI Endlösungen:
•Uran aus Meerwasser. Weniger verrückt als es sich zunächst anhöhrt. Kostenpunkt ungefähr $700/kg. Würde das Verfügbare Uran um Faktor 10000 erhöhen
Plutoniumbrüter. Hinlägnlich bekannt, politisch gebrandmarked, technisch gefährlicher und schlicht vieeeel zu teuer bei heutigen Uranpreisen. Hiermit kann man die Reichweite des Uranes mit hundert multiplizieren. Sprich aus 100 Jahren Weltenergie wird 10 000 Jahre Weltenergie...
•Thoriumbrüter. Der sauberer Brüder der Plutoniumbrüter. Im Gegensatz zum Plutoniumkreislauf, ist dies noch recht schlecht erforscht. Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so klein, dass Thoriumbrüter mit dem heutigen Urankreislauf (+Wiederaufbereitung +MOX) konkurrieren könnte.

Der nächste Punkt ist rein philosophisch/spekulativ/Sci-Fi: Im Gegensatz zu den Fossilen Brennstoffen, welche sich nur innerhalb Sedimentablagerungen der Erde finden lässt, ist Uran/Thorium ein Element welches man überall im Universum finden kann. Aufgrund der millionenfach höheren Energiedichte von Kernbrennstoffen, kann man sehr verrückte Sachen machen (=energieintensiv), und dennoch eine positive Netto-Energiebilanz ziehen. Z.B. wäre es nicht auszuschließen den Erdmantel selbst danach durch zu wühlen, oder sich bei Asteroiden innerhalb unseres Solarsystemes zu bedienen. -Dio1982 19:45, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Was ziemlicher Unfug ist, da erstens schon die bekannten Vorkommen nur zum Teil abbaubar sind, da die erforderliche Energie für die Gewinnung (Abbau und Aufbereitung) schon höher ist, als der mögliche Energiegewinn, UND DABEI noch garnicht die nötige Energie und die Kosten für die millionen Jahre lange sichere Verwahrung der Abfälle berücksichtigt ist. Die wird bisher von Betreibern und Politik noch ignoriert und todgeschwiegen, weshalb es überhaupt diese fantastischen (ehr "fantasievollen") Rechnungen über den Netto-Nutzen gibt.
Dazu kommt, siehe -> Erderwärmung, das wir nicht einfach munter weiter in Materie gespeicherte Energie umwandeln und freisetzen können, WENN wir weiter auf der Erde leben wollen. --78.52.145.85 20:16, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich bin definitiv kein Fan von Atommeilern, aber man muss hier auch ganz klar sagen, dass hier eine Fallunterscheidung stattfinden sollte. Schaut man sich die derzeit vielleicht größte Uranmine Olympic Dam an, so stellt man fest dass hier das Uran ein Neben um nicht zu sagen Abfallprodukt ist. Man müsste die Uranerze wenn man das Uran nicht herausholt und verkauft speziell entsorgen. --Christian b219 (Diskussion) 20:25, 14. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Uranerz zu "entsorgen" ist mit Sicherheit um Dimensionen weniger aufwändig, als das aus dem Erz herausgelöste und aktivierte Uran für Halbwertzeit (4,5 Milliarden Jahre, was dem Alter der Erde entspricht) mal 10 "sicher" zu lagern, bis die Aktivität abgeklungen und das Zeug zu ungefährlichen Bestandteilen zerfallen ist. Solange muss das sicher bewacht werden, damit es sich keiner für eine schmutzige Bombe holt, und die Lagerstätte muss gewartet werden und das Zeug möglicherweise mehrfach in weitere neu zu bauende Lagerstätten umgezogen werden, wenn die alten durch geologische Aktivitäten unbrauchbar werden. Dabei gehts noch nicht mal um die Personalkosten, sondern nur um den Energieaufwand für das alles für den Zeitraum von 45 Milliarden Jahren, wodurch höchst zweifelhaft ist, ob es netto überhaupt zu einer positiven Energiebilanz kommt. --78.52.145.85 01:31, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wieso sollte die Entsorgung einfacher sein? Im Gegenteil das hier vorliegende Uran ist energetisch auf einem wesentlich höheren Level als unser Atommüll und damit weit gefährlicher, man müsste es genauso entsorgen wie den ganzen anderen strahlenden Müll, also endlagern. Der einzige Unterschied besteht im Ausmaß, bei dem hier angegebenen Wert von 0,028% reden wir von einem Faktor von ca 1200 den wir mehr hätten. Dass dies derzeit nicht der Fall ist liegt einzig und allein daran, dass sich niemand dafür interessiert dass das gemacht wird, aber ich denke/hoffe dass man sich da bald darüber klar wird was für ein gewaltiges Problem man hier mit dem Abraum hat. --Christian b219 (Diskussion) 02:59, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

So ganz nebenbei hast du den Sinn von Atommeilern leider verkannt, der war nie die reine Stromerzeugung es ging hier eher darum die Technologie für Kernwaffen zu bekommen (im Falle von D und Japan, Adenauer wollte die Atombombe und die Japaner wollen sie noch heute) bzw. die Atomwaffen billiger zu machen (frei nach dem Motto um die Entsorgung wird sich schon die nächste Generation kümmern). Es gibt im übrigen relativ intelligente Ideen zur Endlagerung, zB in dem man einfach reines Uran dem Atommüll beimischt und in großer Tiefe (2-3km) vergräbt durch die Hitzeentwicklung der Strahlung würde das Gestein aufschmelzen und sich somit einen eigenen Wasserdichten Sarg bauen. Es würde relativ ähnlich zu seiner natürlichen Herkunft lagern. --Christian b219 (Diskussion) 03:14, 15. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Du möchtest ganz sicher nicht, daß der Müll sich einen heissen Schlot kochenden Gesteins durch die Erdhülle frisst, der damit zu einer Schwachstelle im Erdmantel wird, an der sich bei tektonischer Aktivität der Druck evtl. in Form eines neuen Vulkans entläd und dabei seinen strahlenden Pfropfen in die Höhe schießt und übers Land verteilt.
Es sind ja auch schon Leute auf die Idee gekommen, den Müll "sicher" per Rakete in die Sonne zu schießen. Weltallmissionen, die mit Explosion und Absturz enden, kommen ja ähnlich selten vor, wie "auslegungsüberschreitende Störfälle". --85.179.139.151 00:02, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Folgende Dinge wurden nicht berücksichtigt:
  • Der Erdmantel ist fest.
  • Die gesamte Lithosphäre ist so zwischen 100-200 km dick
  • Der Aufschmelzpunkt von Gestein erhöht sich mit steigendem Druck und mit sinkendem SiO2 Gehalt da der Druck nach unten hin zunimmt und der SiO2 Gehalt nach unten hin abnimmt erhöht sich der Schmelzpunkt in der Kruste mit der Tiefe stark.--Christian b219 (Diskussion) 00:45, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten
  • Im eigentlichen würde es sich um eine Teilschmelze bestimmter Minerale im umgebenden Gestein handeln nicht um ein völliges einschmelzen des Nebengesteins dies erfordert wesentlich geringere Temperaturen.

--Christian b219 (Diskussion) 00:45, 22. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Neue Pläne für Uranabbau in Finnland, Schweden und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

Gibt es für die Aussage "2008 startete die Firma Areva mit dem Abbau ohne die notwendige Genehmigung" noch eine andere Quelle ausser der dort erwähnten [6]? Die gibt es nämlich nicht mehr und ohne Quelle erscheint mir die Aussage doch recht gewagt. -- HarryB 13:04, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich halte den ganzen Abschnitt fuer begrenzt sinnvoll. Wenn man alle aktuellen Erkundungsprojekte und Genehmigungsverfahren auflisten wollte, koennte man die Laenge des Artikels verdreifachen.Geomartin 02:17, 24. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe die Einzelnachweise nachgeprüft. Nicht nur, daß der erste (greenkids) hochgradig voreingenommen ist, nein, ich konnte auch in keinem der Weblinks relevante Informationen entdecken. Möglicherweise steht in den finnischsprachigen Links etwas, könnte das bitte jemand prüfen, der Finnisch spricht? Nichtsdestoweniger sind finnischsprachige Einzelnachweise wohl kaum das, was unter WP:Belege gefordert wird. Als ich damit durch war, stand der Abschnitt nackt da, deshalb der Quellenbaustein. Neutralität ist klar - wegen der Unterstellung, Bergbau würde vorrangig dort stattfinden, wo sowieso schon diskriminierte Ethnien leben. Jedem sollte klar sein, daß man (in diesem Fall Uran) nur dort abbauen kann, wo der gewünschte Rohstoff auch vorkommt. Der Parameter Bevölkerungsdichte kommt höchstens dann ins Spiel, wenn zwischen mehreren Lagerstätten gleicher oder ähnlicher Güte ausgewählt wird. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 14:55, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
unterstellung ist das eine, die statistische häufigkeit das andere- wir sollten der pr-industrie nicht auf ihren schleimspuren folgen.--Hungchaka 16:38, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hast Du für die Häufung einen Beleg? Außerdem stellt sich noch die Frage nach Ursache und Wirkung. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 16:51, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Da sich seitdem nichts verbessert hat, habe ich den Abschnitt entfernt. Sollte das jemand wieder drin haben wollen - bitte gern, aber nur mit Nachweisen. Glückauf! Markscheider Disk 13:38, 18. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

überschaubare mehrkosten durch teureres Uran?[Quelltext bearbeiten]

im artikel steht, dass die gestehungskosten nur um 0.01E/kWh zunegmen würden, wenn uran 300E/kg kosten würde (die hälfte des preises wurde zwischenzeitlich im 2008 erreicht, momentan wider auf ca 50E), Diese kosten werden als überschaubar dargestellt, jedoch behauptet die Atomindustrie die gesamten Gestehungskosten belaufen sich bei Atomstrom auf 0.005E/kWh, oder besser 0.5cent da sind die mehrkosten von 1 cent sehr viel... Natürlicht ist Atomstrom teurer, allein der Bau in Finnland führt zu kosten von 3.5cent, rückbau des kraftwerks und betrieb noch nicht mit einberechnet, wenn dazu nochmals 1 cent kommt, ist atomkraft wirtschaftlich in 5-10 jahren eindeutig nicht mehr konkurrenzfähig... (nicht signierter Beitrag von 77.239.51.31 (Diskussion | Beiträge) 19:15, 1. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

jetzt haben wir 2020 und Endkunden zahlen in Deutschland bald 40 Cent pro kWh Strom... Hobbitschuster (Diskussion) 01:50, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Weltkarte[Quelltext bearbeiten]

Sind in der Karte nicht Lücken vorhanden? Und wie sind die Relevanz-Kriteren für die Grafik nach dem hier? Grüße, --alofokSprechzimmer 19:48, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

In der Karte sind die 10 wichtigsten Uran fördernden Länder mit ingesamt 94% der Weltproduktion dargestellt. Die restlichen 6% entfallen auf eine ganze Reihe anderer Länder, unter anderem Tschechien, die aufgrund ihrer geringeren Bedeutung für den Weltmarkt nicht eingezeichnet sind. Für Karten/Bilder gibt es übrigens keine Relevanzkriterien. Grüße, --Quartl 21:11, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ok. Grüße, --alofokSprechzimmer 21:12, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

transport[Quelltext bearbeiten]

-dieser ist m.m. nach einen eigenen abschnitt im artikel wert, vllt. sogar einen ganz eigenen artikel. gruß:--Hungchaka 13:13, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

!HÖRTIHRDA: dradio.de, Deutschlandfunk, Das Feature, 16. November 2010, 19:15 Uhr, Andrea Rehmsmeier: Der Weg des Urans - Eine Recherche in Russland

Wo finde ich etwas zur Urangewinnnung in Iran?[Quelltext bearbeiten]

--Pm 18:04, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Da kannst Du ja mal bei der IAEA suchen. --Glückauf! Markscheider Disk 19:17, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Oder bei google--Glückauf! Markscheider Disk 19:18, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Dachte nur, da müßte es etwas leicht zugängliches geben, wo doch die Medien behaupten, der Iran weite seinen Abbau aus. Nun taucht der Staat nicht einmal in diesem WP-Artikel auf. --Pm 19:21, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich denke, WP ist nicht der Ort, um politische Auseinandersetzungen zu führen. --Glückauf! Markscheider Disk 19:37, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Dachte ich mirs doch, dass das wieder jemand so sieht. Hatte keine Debatte vor....Aber wundern darf man sich ja schon, dass die WP nichts zum Uranabbau in Iran vermeldet. --Pm 19:46, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Angesichts des allgemeinen Desinteresses bei Bergbauthemen wundert mich das nicht. Es gibt halt kaum Quellen. Außer, daß es Uranerzbergwerke im Iran geben soll,ist so gut wie nichts bekannt. Und unseren Medien traue ich in der letzten Zeit nicht mehr über den Weg. Im Prinzip müßte man Spiegel&Co. auf die Schwarze Liste setzen, als Quellen untauglich. --Glückauf! Markscheider Disk 19:53, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt mal etwas beim iranischen Atomprogramm eingebaut.--Glückauf! Markscheider Disk 19:45, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

CO2-Belastung der Umwelt[Quelltext bearbeiten]

Ich wäre mit solchen Studien vorsichtig. „Hätte, wäre, könnte, vielleicht.“ Gehört das in eine Enzyklopädie? Noch dazu sind die nicht mal in der Lage, ein PDF so zu formatieren, daß man es öffnen kann (Acrobat 5; Acrobat Reader 7). Den Acrobat Reader 10 möchte ich aus diversen Gründen nicht haben, eine parallele Installation funktioniert nicht. Als Quelle daher unbrauchbar. --Glückauf! Markscheider Disk 12:19, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

naja, ich konnte die studie öffnen: mir scheint sie sehr gründlich recherchiert. ob dein persönlicheRs unvermögen/ unwillen eine (offizielle?) quelle „unbrauchbar“ macht? gruß, --Hungchaka (Diskussion) 13:59, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich finde die meisten Ergebnisse reichlich trivial. Dass mit zunehmender Nachfrage immer unergiebigere Lagerstätten erschlossen werden müssen und dass die Gewinnung mit niedrigerem Erzgehalt immer energieaufwändiger wird und damit immer mehr CO2 erzeugt wird, gilt für alle Rohstoffe. Das einzig interessante an der Ergänzung ist mMn das mit dem Grenzerzgehalt, ab dem der Uranabbau mehr Energie kostet als später erzeugt werden kann. Der Rest kann gelöscht werden. --Orci Disk 14:10, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die Beleidigung. Mein persönliches Unvermögen sicher nicht. Aber ich bin bestimmt nicht der einzige, der (aus verschiedenen Gründen) nicht die allerneueste Acrobatversion benutzt. Insofern wird durch das Format ein Großteil ausgeschlossen. Im übrigen ist die Quelle definitiv _nicht_ NPOV. Es gibt lt. Homepage einen klaren Auftrag, was bei der Studie herauskommen sollte. --Glückauf! Markscheider Disk 14:11, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Bin jetzt am Notebook, Acrobat 9.5 kann das Dokument lesen. "Da die in der Literatur vorgefundenen Daten nicht den Detaillierungsgrad aufweisen, der zur Beantwortung der Forschungsfragen nötig ist, wurde der Großteil … modelliert." Also Schneegestöber. Und im folgenden: hätte, wäre, könnte würde, unter Annahme usw. usf. Wie oben schon vermutet - das ist Kaffesatzleserei. Nirgendwo wird erläutert, auf welchen Energiemix sich die Berechnungen des CO2-Ausstoßes beziehen. Wie anderswo bereits ausgeführt, hängt das entscheidend von der eingesetzten Primärenergie ab. Fahre ich das Erz mit einer dieselgetriebenen Kipperflotte aus dem Tagebau und bereite es anschließend in einer Fabrik auf, die ihre Energie von einem Braunkohlekraftwerk erhält, so wird der CO2-Ausstoß sehr hoch sein, verwende ich ausschließlich elektrische Energie, die aus erneuerbaren Quellen stammt, reduziert er sich auf das Maß, was zur Erzeugung dieser Anlagen benötigt wird (wobei dafür dies ebenso gilt). Weiterhin ändert sich die Enrgiebilanz auch, wenn verbesserte Methoden des Abbaus und der Aufbereitung zum Einsatz kommen. Und last, but not least: ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß das gesagte für _alle_ Arten der Rohstoffgewinnung und Energieerzeugung zutrifft, nicht ausschließlich für Uranabbau und Kernergie. --Glückauf! Markscheider Disk 14:38, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

vllt sollten wir die studie erstmal i.E. lesen?! wo bitte arbeiten großbagger mit strom aus erneuerbaren energien? "ross und reiter" (Hungchaka im Artikel)

Bitte die Diskussion auf der Diskussionsseite führen. Zur Frage: Großbagger werden im allgemeinen mit Strom angetrieben, in Deutschland wohl ausschließlich, wie es anderswo aussieht, kann ich nicht im Detail sagen. Das hängt damit zusammen, daß sie soviel Energie benötigen, daß das im Prinzip mit einem Dieselmotor oder anderen Kraftmaschinen, die fossile Energie verbrauchen, nicht machbar ist. Wie hoch ist derzeit der Anteil erneuerbarer Energie in .de, 25%? Also laufen die Schaufelradbagger in unseren Braunkohletagebauen z.T. mit erneuerbarer Energie, und zwar mit einem ständig steigenden Anteil. Damit dürfte das wohl geklärt sein. --Glückauf! Markscheider Disk 15:37, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
jou: alldgs geht es hier ja nicht um D-kohlebergbau, sondern uranbergbau, der, wie wir wissen, zum grossen teil in armen ländern, bei eingeborenen usw. stattfindet?! im niger (ärmstes land der welt...) läuft das einzige stromkraftwerk mit steinkohle, und 85% seiner energie gehen in die dortige weltgrösste uranförderung der AREVA mit der produktion von yellow cake?!--Hungchaka (Diskussion) 18:22, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
modelliert usw: wieviel von welchen studien, auf die sich andere artikel bzw. (so genannte ...) wissenschaftliche erkenntisse (hier) berufen, ist ebenfalls modelliert? welche studie wurde letztlich von wem in auftrag gegeben? wem dient sie? ... vorhin die sendung im DLF zur neuorientierung der Geowissenschaften nach den letzten megabeben gehört? Dagmar Röhrlich: "Ich weiß nicht mehr, was ich lehren soll". In: dradio.de, Deutschlandfunk, Wissenschaft im Brennpunkt, 5. März 2012.--Hungchaka (Diskussion) 18:37, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Siehe auch Meine Disk. Ich hatte zuvor die Quellenkritik etwas gekürzt, da mir das Verhältnis von Quellenkritik zu Informationsdarstellung aus der Studie nicht gefallen hatte. Gibts weitere Stimmen hierzu? Was hier in der Disk noch gar nicht berücksichtigt wurde, ist die Urananreicherung. Ich gehe davon aus, dass diese den Hauptaspekt des Energieverbrauchs ausmachen wird, nicht der tatsächliche Erzabbau. Je geringer jedoch der Erzgehalt ist, desto langwieriger, aufwendiger und energieintensiver wird die Anreicherung. Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 15:04, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Ich kopiere den Absatz von meiner Disk nun hierher: Andol (Diskussion) 15:07, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Bitte sieh genauer hin, ehe Du solche Kommentare in die ZF schreibst. Das bemängelte Zitat findet sich auf Seite 2 in dem als ENW angegebenen pdf. Das andere mit der Zielsetzung der Studie war ebenfalls mit ENW belegt, ist mir aber wohl beim formatieren "durchgewischt". Jedenfalls kannst Du davon ausgehen, daß ich gerade solche heiklen Passagen vorher gründlich recherchiere. Was die Energieversorgung von Bergbaumaschinen bzw. Energieversorgung allgemein angeht: lies bitte dazu auf der Artikeldisk nach. Erneuerbare liefern momentan in .de wohl 22 (nicht 25, das war aus der Hüfte geschossen, aber steigt ja eh an)% der Energie. Demzufolge wird auch ein Atomkraftwerk teilweise mit erneuerbaren betrieben. Klingt paradox, ist aber so. Und es ist problemlos ein Szenario denkbar, bei dem ein Urantagebau komplett mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Das ist übrigens mein Hauptkritikpunkt an dieser Studie: es wird nicht klar, worauf sich diese Aussagen mit der CO2-Belastung beziehen. Und nun bring das bitte wieder in Ordnung. WP ist dem Grundsatz der neutralen Darstellung verpflichtet, und daraus folgt zwingend, dass man gerade bei solchen von Interessenverbänden (um nicht Lobbies zu sagen) finanzierten und beauftragten Studien nennt: wer, was und warum. Glückauf! Markscheider Disk 14:26, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Ähm, ich glaube das wäre was für die Artikeldiskussion, hast du etwas dagegen, wenn ich deinen Beitrag dort hin kopiere?
Zum Thema: Ich habe absolut nichts dagegen, dass Studien kritisch hinterfragt werden, im Gegenteil, das gehört meiner Ansicht nach dazu. Problematisch wird es dann, wenn diese Quellenkritik derart ausufert, dass die Kritik an der Studie länger wird als der aktuelle Studieninhalt. Das war hier etwa gegeben. Was das erste Zitat angeht, so hab ich das gekürzt, da der Satzfluss in der bestehenden Form doch ziemlich holprig war. Die Informationen waren meiner Meinung aber durchaus weiter im Text vorhanden, da ja weiter drin stand, dass die Studie u.a. vom Österreichischen Ökologie-Institut stammt. Damit sollte jedem Leser klar sein, von woher der Wind weht. Das zweite habe ich per Suchfunktion im PDF gesucht und nicht gefunden, also folglich gelöscht, daher dann auch der Kommentar. Du sagst ja selber, das sei dir durchgerutscht, daher konnte ich es ja gar nicht finden. Ich halte es aber auch nicht für wichtig. Jede wissenschaftliche Arbeit hat eine Fragestellung und ein Forschungsziel, das ist einfach eine Grundsätzlichkeit wissenschaftlichen Arbeitens. Dies extra zu betonen ist nicht notwendig, es ist auch nicht verbreitet.
Was die Energieversorgung angeht, stimme ich dir zu, aber das geht arg in Richtung TF. Natürlich sind solche Szenarien denkbar und realistisch, nur was hat das an dieser Stelle im Artikel zu suchen? Die Studie sagt was anderes, und es liegt nicht an uns, dies als falsch oder unwahrscheinlich zu kennzeichnen, denn genau so liest es sich. Bring einen Beleg, dass eine andere Studie genau das gleiche sagt, und alles ist in bester Ordnung. So wie es aber derzeit im Artikel stand, ist das deine Privatmeinung für ein mögliches Zukunftsszenario, und hat damit im Artikel definitiv nichts verloren. Andol (Diskussion) 14:56, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, kopieren dorthin ist o.k. Glückauf! Markscheider Disk 15:03, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten
Letztenendes habe ich versucht, daraus etwas sinnvolles zu machen. --Glückauf! Markscheider Disk 15:04, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Uranabbau in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Uranabbau nach Ländern unter Deutschland wären auf Grundlage insbesondere des Einzelnachweises 3.x einige Aktualisierungen notwendig, sofern die Quelle recht hat.

Wikipedia schreibt: "Heute findet in Deutschland keine Urangewinnung mehr statt." Das entspricht aber laut dieser Quelle so nicht mehr den hier dargestellten Tatsachen. Im Jahr 2011 wurden demnach erstmals seit 2007 wieder 52t Uran gewonnen. "Heute" ist eh schwierig, da ja ohne Quelle keiner sagen kann, was ganz genau "heute" gefördert wird. Für das laufende Jahr kenne ich keine belastbare Quelle.

Vorschlag: "Heute findet in Deutschland keine Urangewinnung mehr statt." wird ersetzt durch: "Nach der Einstellung des Abbaus im Jahr 2007 wurden 2011 in Deutschland wieder 52 Tonnen Uran gewonnen." Und im folgenden Satz: "Bis zum Jahr 2007 wurde aber im Rahmen der Stilllegung in der Niederlassung Königstein (Sächsische Schweiz) der Wismut GmbH Uran bei der Grubenwassersäuberung gewonnen." wird das "aber" ersatzlos gestrichen: "Bis zum Jahr 2007 wurde im Rahmen der Stilllegung in der Niederlassung Königstein (Sächsische Schweiz) der Wismut GmbH Uran bei der Grubenwassersäuberung gewonnen."

--JNM (Diskussion) 13:58, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich würde das nicht als gewonnen bezeichnen. Das Uran ist ein Abfallprodukt der Wasserbehandlung, denn das Wasser kann so nicht in die Vorflut abgegeben werden. Im übrigen wird die Wasserbehandlung kontinuierlich durchgeführt, vermutlich fiel in den zurückliegenden Jahren nur nicht genug an, um es zu verkaufen. Die 52 t sind daher eher als Gesamt"produktion" der Jahre 08, 09, 10 und 11 zu betrachten. -- Glückauf! Markscheider Disk 14:34, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Markscheider, O.K., also nicht abgebaut im Sinn von dem Sand/Gestein "frisch" entnommen, sondern als Nebenprodukt wieder "bekommen". Das Problem liegt also in der zu formulierenden Unterscheidung zwischen gewinnen, produzieren und abbauen. Die Quelle spricht von der "Production from mines". Das könnte aus dem englischen - bezogen auf die Minen, "dummerweise" alles bedeuten. Ich hab auch gesehen, dass die gleiche Organisation dort in der Legende erklärt, dass die angegebenen Uranmengen (zumindest für die Jahre bis 2007) durch "decommissioning" also durch Ausserdienststellung "produziert" wurden (Uranium production figures, 2001-2011). Aber sollte man Dein "als nicht gewonnen" nicht doch eher als ein "als nicht abgebaut" verstehen? Gewonnen wird es ja offensichtlich, wenn auch aus der Wasserbehandlung (durch Ausserdienststellung?!?). Schließlich hieße das "nicht gewonnen" auch, dass der gesamte Absatz dann überarbeitet werden müsste, spricht man doch dort auch im Zusammenhang mit der von Dir erwähnten Wasserbehandlung ("Bis zum Jahr 2007 wurde aber im Rahmen der Stilllegung in der Niederlassung Königstein (Sächsische Schweiz) der Wismut GmbH Uran bei der Grubenwassersäuberung gewonnen") von "Gewinnung". Deine vielleicht richtige Annahme, es könnte sich um die addierte Menge des so "gewonnen" Urans aus den Jahren 08, 09, 10 und 11 handeln, die gibt ja leider zumindest die erwähnte Quelle nicht her. Vielleicht gibt es eine andere dazu? Die von mir Angeführte bleibt da ja recht verschwommen mit der "Production from mines". Und einfacher wird es mit dem Hinweis auf "decommissioning" (mit Ausnahme für das Jahr 2011) auch nicht. Aber so, wie es jetzt im Lemma formuliert ist, findet sich halt leider kein Beleg, das in Deutschland keine[!] Urangewinnung mehr stattfindet, auch wenn evtl. kein Abbau im bergbautechnischen Sinn mehr stattfindet. Der Hinweis auf eine Quelle zu einem der Menge nach verkaufsfähigen Posten Urans für 2011 wäre schon ganz hilfreich, vielleicht findet sich ja dazu etwas? Wie könnte man den Widerspruch zwischen der Aussage hier und der Quelle dort mit einer anderen Formulierung (Begrifflichkeit) auflösen? Gruß --JNM (Diskussion) 16:34, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich warne davor hier derartige Dinge zu unterscheiden das könnte eine Welle der Diskussionen lostreten, denn würden die Australier aus ihren IOCG Lagerstätten das Uran nicht gewinnen müssten sie es wohl ebenfalls Endlagern, auch hier kann man in gewissem Maße von einem Abfallprodukt sprechen und jetzt schaut euch mal bitte die Produktionszahlen der IOCG Lagerstätten an, dann müssen wir am Ende gar vom Abfallprodukt Uran sprechen. -- Christian b219 (Diskussion) 20:27, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Down under ist doch eine völlig andere Situation, dort wird eine Lagerstätte bergmännisch abgebaut, und selbstverständlich läßt man ein Nebenerz nicht vergammeln. So würde das jeder normale Bergbautreibende machen, wenn man damit noch'n Euro verdienen kann. In .de wurde mit Beschluß der Bundesregierung (ich gugel jetzt nicht nach) per Stichtag 31.12.1990 aus politischen Gründen der Uranabbau vollkommen eingestellt. In der Lagerstätte Königstein tritt Flutungswasser aus - das ist aus technischen Gründen ganz normal und gewollt - das in Sammelstrecken gefasst wird und von dort per Wasserhaltung über Tage gepumpt wird. Das wird so gemacht, weil das Flutungswasser noch eine Zeitlang mit Uran und anderen Sachen kontaminiert sein wird und weil man den Abstrom uT sauber halten will. Aufgrund der Belastung mit Uran wird das Flutungswasser in der AAF (Aufbereitungsanlage Flungswasser) solange aufbereitet, bis es die Grenzwerte erfüllt und dann in die Elbe geleitet. Die Schächte sind mittlerweile bzw. werden bis Ende 13 verfüllt; das Wasser wird über 2 Förderbohrlöcher gehoben. Das "gewonnene" yellow cake wird in die USA verkauft (langfristiger Vertrag, wimre 60$/kg). Frag doch mal bei der Bundesregierung an, ob es Urangewinnung in .de gibt und schau, was sie antworten. ;) -- Glückauf! Markscheider Disk 20:43, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Nachtrag: hier kann man einiges davon nachlesen. -- Glückauf! Markscheider Disk 20:47, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es ökonomisch alternativlos ist dieses Nebenprodukt in Australien abzubauen. Wenn man über Atomkraft im Ganzen diskutiert ist das ein wichtiger Punkt (das sage ich als Gegner). --Christian b219 (Diskussion) 20:57, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Kannst Du das bitte erläutern? -- Glückauf! Markscheider Disk 21:25, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nunja es ist einfach schlichtweg so wenn man das Uran hier nicht gewinnen würde, hätte man Unmengen an Abraum (die größten Bergbaue der Welt sind IOCG Lagerstätten) der hochradioaktiv belastet ist, und er liegt nebenbei zerkleinert vor soll heissen es können sich besonders leicht alle Elemente oder Verbindungen durch Wässer aus diesem Abraum herauslösen. Nun um dieses Problem zu lösen gibt es wiederum eine alternativlose Lösung man muss es konzentrieren. Ich habe keinen Einblick in die exakten Fabrikationsvorgänge aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen so großen Unterschied im Aufwand macht ob man yellow cake oder ein anderes Konzentrat herstellt. Gut, nun hat man also dieses Konzentrat das man nun endlagern könnte. Aber man könnte auch durch Kernspaltung es einem Teil seiner Energie entledigen und somit ungefährlicher machen... und schon steht man mit einem Atomkraftwerk da obwohl man keines will. Nur ein Gedankenkonstrukt. --Christian b219 (Diskussion) 21:44, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Gut, also zum angesprochenen "Problem" gibt es ganz offensichtlich einige Fassetten die neben der nüchternen Frage nach "wird Uran gewonnen odern nicht?" gewisse Interessen berühren könnten (bis hin zur politischen Dimension der Urangewinnung, die Markscheider augenzwinkernd mit der Anfrage an die Bundesregierung andeutet). Ich für meinen Teil möchte jetzt nicht die Schere in meinem Kopf arbeiten lassen, egal wie eine Antwort der Regierung ausfallen würde ;) Deshalb zurück zum Thema.
Fakt ist, ich denke das ist auch hier nicht strittig, dass in Deutschland nach der zitierten Quelle 2011 Uran "gewonnen/produziert" (wie auch immer) wurde. Diese Quelle ist meiner Meinung nach belastbar. Die Zahlen im Artikel korrespondieren leider nicht exakt mit jenen der Quelle. Wikipedia schreibt: "Im bundeseigenen Unternehmen wurden in den Jahren von 2001 bis 2006 insgesamt 700 Tonnen Uran produziert, davon 60 Tonnen im Jahre 2006."
O.K.: Die zitierte Quelle (WNA) gibt für Deutschland diese Zahlen an:: 2001: 27t; 2002: 221t; 2003: 104t; 2004: 77t; 2005: 94t; 2006: 65t; 2007: 41t; 2008: 0; 2009: 0; 2010: 0; 2011: 52t. In der Summe kommt die WNA also "nur" auf 629 Tonnen Uran für den im Lemma angegebenen Zeitraum: geschenkt?!?
Markscheider äußerte sich dahingehend, dass die 52t des Jahres 2011 die Summe des Urans aus den Jahren ab 2008 seien. Er verweist auf weiterführende Informationen (Umweltberichte der Wismuth GmbH). Nachdem ich nun diesen Bericht gelesen habe, ergibt sich folgendes Bild, das meiner Meinung nach Markscheiders Anmerkung bestätigt: "Gewonnen" wurden 2011: 0,35 Tonnen Uran am Standort Schlema-Alberoda. Am Standort Königstein im gleichen Jahr 2011: 13,65 Tonnen Uran. Aus Uransilobeständen ("Produktion" der Jahre 2008 - 2010?!?; Hinweise auf konkrete Mengen im Vorjahr ergeben sich zumindest aus dem Vorjahresbericht 2010 nicht) kam dann ebenfalls Uran dazu, dass letztes Jahr laut Wismuth an eine tschechische Firma verkauft wurde. Gibt es denn für den Verkauf von yellow cake an die USA auch einen Beleg? Ging der Verkauf nach USA evtl. via Tschechien? (Was ich mir kaum vorstellen kann, aber das heißt ja nix).
Die Belege für die Urangewinnung (2008-?!?)2011 durch den Umweltbericht 2011 der Wismuth GmbH finden sich im Detail hier:
- Standort Schlema-Alberoda (S.19):
"Die seit dem Mai 2009 betriebene Ionentauscheranlage setzte 2011 ca. 0,185 Mio. m3 Sickerwasser durch und trennte ca. 0,35 t Uran ab."
- Standort Königstein (S. 29):
"Im Ergebnis der Uranentsorgung fielen 13,95 t Uran an. In den Monaten Juli und August wurden aus den Beständen der Uransilos 14 Transporte des Uranzwischenproduktes mit einer Gesamtmenge von ca. 51,2 t Uran an die tschechische Firma DIAMO s.p. geliefert."
Und auch in diesem Jahr 2012 muss davon ausgegangen werden, dass Uran aus dem Flutungswasser "zurückgewonnen" wird:
- weiter dazu zum Standort Königstein (S. 36):
"Es wird davon ausgegangen, dass aufgrund der sich entwickelnden Urankonzentration des Flutungswassers in der Prozessstufe Uranentsorgung der AAF im Jahr 2012 ca. 25 t Uran anfallen werden." (AAF=Aufbereitungsanlage für Flutungswasser)
Diese Ergebnis sollten meiner Meinung nach auch qualitativ im Lemma wiedergegeben werden. Unabhängig davon, ob eine Bundesregierung offiziell Uran fördern will, oder eben nicht ;) --JNM (Diskussion) 02:08, 14. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Moin. Nachdem eine IP, meiner Meinung nach zu Recht, das fettgedruckte Stichwort Uranabbau in Uranbergbau geändert hat, sollte auch das Lemma auf Uranbergbau verschoben werden. Wenn niemand widerspricht, werde ich also einen Schnelllöschantrag auf das Lemma stellen, um Platz zum verschieben zu schaffen. Glück auf! Geoz (Diskussion) 11:30, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Erscheint mir sinnvoll, sprich zu Sicherheit noch das Portal:Bergbau an. Viele Grüße --JWBE (Diskussion) 11:41, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Portal ist mitlesend. ;) Immerzu, bin für die Verschiebung. -- Glückauf! Markscheider Disk 18:13, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Soeben verschoben. Die Angleichung von -abbau zu -bergbau sollte aber ein Fachkundiger vornehmen, da ich davon ausgehe, dass die Begriffe jeweils unterschiedlich verwendet werden. --JWBE (Diskussion) 18:18, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Was ist mit dem Unterartikel Uranabbau in Australien? Dies soll bitte das Portal fachlich entscheiden. Viele Grüße --JWBE (Diskussion) 18:58, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Karte "Wo wird Uran gefördert"[Quelltext bearbeiten]

Hallo, kann man die neue Karte nochmal ueberarbeiten. Einige der wichtigsten Uranproduzenten fehlen (bspw in Kasachstan, Russland, Malawi), waehrend einige Orte eingetragen sind wo kein Uran mehr gefoerdert wird (z.b. im Osten Kanadas). So hat die Karte wenig Aussagewert. Siehe auch World Uranium Mining Production Geomartin (Diskussion) 08:43, 16. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Geomartin, zwei Tage nach Fertigstellung der Karte habe ich auch festgestellt, dass da Daten fehlen und bin bereits an einer Überarbeitung der Karte. Dein Link kommt dazu wie gerufen! ... Dauert´n Weilchen :-) Viele Grüße und danke --Ökologix (Diskussion) 17:15, 16. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Deutschland und "sein" Uran[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht kann ja noch einmal jemand hilfreich und verständlich Informationen dazu beitragen wie einige Widersprüche (verursacht durch Artikel, wie zum Beispiel Uran/Tabellen und Grafiken, Uranbergbau) aufgelöst werden können. Denn wer hier genau liest, der findet eindeutige Widersprüche, die mit enzyklopädischen Grundsätzen nicht vereinbar sind.

Uranbergbau: Nach wie vor liest man hier: "Heute findet in Deutschland keine Urangewinnung mehr statt." Gut, darüber fand meiner Meinung nach eine für den Leser wenig erhellende Diskussion statt, die sich auch dadurch nicht vermeiden lässt, wenn das Lemma jetzt mit "Uranbergbau" betitelt wird. Keine Urangewinnung heißt: KEINE Urangewinnung. Es wird kein Uran in Deutschland gewonnen. Auch nicht abgetrennt? Egal wie. Oder gibt es für dieses "Keine" eine Toleranz, die ich nicht kenne oder die nicht im Lemma erläutert wurde? Oder ist es das "Heute", also der 29. Januar 2014, ... ?!?

Und wie sieht es hier aus: Uran/Tabellen und Grafiken: Derzeit (Heute) werden für Deutschland in einer dort offensichtlich unwidersprochenen und belastbaren Quelle 50 Tonnen für das Jahr 2012 angegeben. Das sind erstens nicht 0, wie im Lemma dort entgegen dieser Quelle (immer noch) behauptet wird. Und zweitens verursacht diese Quelle eben einen Widerspruch zu Uranbergbau, wo eben behauptet wird, "Heute findet in Deutschland keine Urangewinnung mehr statt."

Was ist nun richtig: keine, 50 Tonnen ...? Oder ist es einfach nicht wichtig? Ein kaum messbarer Unterschied :-)? Und nur zur Erinnerung möchte ich noch einmal auf die Umweltberichte der Wismut GmbH hinweisen, zum Beispiel zum Standort Königstein (2012, S.24): "Im Ergebnis fielen im Jahr 2012 prozessbedingt 38 t Uran an. Im Juli wurden aus den am Standort aufgelaufenen Beständen 50,3 t Uran an die tschechische Firma DIAMO abgegeben." http://www.wismut.de/de/downloads/umweltbericht2012.pdf

Mit der Bitte um Verständnis für meine Neugier, die ich auch bei wikipedia befrieden möchte, JNM (Diskussion) 14:08, 29. Jan. 2014 (CET)--Beantworten

Du hast wie es mir scheint ja durchaus richtig erfasst. Ergebnis der Diskussion war imho dass Urangewinnung nur noch bei Renaturierungs-/Sanierungsmaßnahmen und eben nicht durch Bergbau an sich gewonnen wird. --Christian b219 (Diskussion) 15:10, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle Antwort: Wenn ich es also richtig erfasst habe, dann sollten die Unklarheiten (nein: eigentlich Fehler) aber auch in den angesprochenen Lemmata endlich korrigiert werden. Die Behauptung hier im Lemma: "Heute findet in Deutschland keine Urangewinnung mehr statt." ist schlichtweg nicht haltbar.
Übrigens stellt sich für mich als Interessierten am Thema bei Deinem Hinweis sofort eine neue Frage: Was ist "Bergbau an sich". Beginnt der mit der Idee zum Abbau? Ist es nur ein bestimmter Abschnitt nach dieser Idee, der eine klar definierte Tätigkeit eingrenzt? Wenn ja, wo endet dieser Prozess? Gehört Renaturierung im Zuge des Abbaus, wie es Wismut betreibt, noch zum "Bergbau an sich"? Endet "Bergbau an sich" tatsächlich damit, dass sich vor Ort für A nichts mehr verdienen lässt und jetzt der "Schadenbegrenzer" B ran muss? Darf A und B gar identisch sein? Bin für jede Hilfe dankbar. Gruß JNM (Diskussion) 16:04, 29. Jan. 2014 (CET)--Beantworten
Dazu empfiehlt es sich, das Bundesberggesetz zu lesen. Unten im Artikel ist der Gesetzestext verlinkt. -- Glückauf! Markscheider Disk 16:23, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Markscheider, danke für den schönen Hinweis. Aber leider findet sich dort auch keine Definition zu "Bergbau an sich". Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, das so eine Schwammigkeit "Bergbau an sich" Einzug in ein Gesetz gehalten hat. Aber das ist auch nicht der eigentliche Kern des Problems. Der Kern ist und bleibt, dass es hier Einträge gibt, die schlicht nicht stimmen. Sei es, dass die Zahlen der Quellen bei Uran/Tabellen und Grafiken falsch wiedergegeben sind, sei es, dass mindestens die Aussage hier nicht haltbar ist. Ums kurz zu machen: Wenn das eine (seit Langem ist es hier so zu lesen) richtig ist (kein Uran in Deutschland), kann das andere nur falsch sein: 50 Tonnen im Jahr 2012, ...2011. – Oder umgekehrt.
Wie auch immer: Großzügig bei wikipedia darüber hinwegsehen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber eine denkbar schlechte für alle Beteiligte, wie ich finde.
Grüße JNM (Diskussion) 16:54, 29. Jan. 2014 (CET)--Beantworten
Hallo JNM, sicher ist nicht einfach, einen Gesetzestext zu lesen. Allerdings müßte ich es Dir auch raussuchen, und für so eine Analyse fehlt mir die Zeit. § 66 Schutzmaßnahmen, Wiedernutzbarmachung, Fachkunde beantwortet zumindest Deine Frage nach der Renaturierung. Bergbauunternehmer haften für die von ihnen verursachten Schäden. Unternehmer im Fall der Wismut ist die BRD. -- Glückauf! Markscheider Disk 17:18, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Uranproduktionsmengen in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Wovon brauchst du Produktionszahlen? Die Angaben zur BRD stimmen nicht ganz. Sowohl Menzenschwand, wie auch Grube Christa(Großschloppen) kann man nicht als Vorkommen bezeichnen. In Menzenschwand wurden zwar nur 38 Tonnen Uran gefördert, aber weitere 227 Tonnen sind zum Abbau vorbereitet. Dazu kommen noch einmal 2000 - 4000 Tonnen perspektivische Vorräte. Bei Christa sind es 1500 Tonnen. Dazu kommt noch Müllenbach mit 3000 Tonnen. Damit sind es schon Lagerstätten und keine Vorkommen.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:18, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Laß uns mal auf Diskussion:Uranbergbau weiterreden, damit alle was davon haben. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:06, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Im Prinzip wäre es sinnvoll, die erzeugten Mengen Natururan für Deutschland bis Ende WKII, BRD und SBZ/DDR danach bis 1990 und Gesamtdeutschland ab 3. Oktober 1990 anzugeben. Findet man dazu was in der Wismutchronik? Du steckst da tiefer drin als ich. Vorkrieg könnte ich übernehmen und würde mcih dabei auf die sächsischen Jahrbücher stützen. Was die eroberten Mengen und die aus den Anschlußgebieten betrifft, so muß man sehen, wo etwas dazu stehen könnte. Es muß ja auch nicht alles auf einmal fertig sein. -- Glückauf! Markscheider Disk 12:06, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Vorkrieg habe ich schon, soweit wie Möglich zusammengesucht.Hier ist es vor allen Schneeberg und Johanngeorgenstadt. Etwas kommt auch aus Freiberg und Breitenbrunn. Schwierig wird es ab 1938. Das kriege ich aber auch. Zu Joachimsthal, dem einzigen Gebiet wo im 2. Weltkrieg tasächlich durch Deutschland Uran gefördert wurde gibt es auch ei paar Anhaltspunkte. Uranbergbau in der BRD vor 1945 ist mir nicht bekannt. Danach habe ich auch ein paar Sachen. Die Urangewinnung der Wismut habe ich schon fast komplett errechnet, nach Revieren geordnet. Ist nicht einfach, weil immer wieder von gelöschten Vorräten gesprochen wird, die ja mit den tatsächlich geförderten Mengen nichts zu tun haben. Manches musste ich auch aus den Angaben errechnen.--Privoksalnaja (Diskussion) 14:25, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Du bist ja schon viel weiter als ich dachte. Für den Artikel hier reicht natürlich die Angabe der jeweiligen Gesamtmenge, die Reviersummen willst Du sicher den Objekten zuordnen. Was man machen könnte, wäre die Reserven anzugeben. Auch wenn der Bergbau eingestellt ist, interessiert sich bestimmt manch einer dafür, wieviel denn da noch in der Erde ruht.-- Glückauf! Markscheider Disk 15:08, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das Problem an den Angaben vor 1945 ist, das die Menge Uranerz angegeben wird. Da man aber nur sichtbares Erz abgebaut hat, sind die Gehalte sicher sehr hoch. Beim Objekt 01 steht es schon, bei der 03 muß ich es noch nachtragen. Ganz korrekt sind die Angaben nicht, da zwischen 1856 und 1865 alles unter Schwarzenberg abgerechnet wurde. Auch fehlen mir noch die Zahlen von 1940 bis 1945. Bei den Angaben der BRD wird Uranoxid angegeben. Auch das muß man erst umrechen. Bei der Wismut ist es ja tatsächlich Uranmetall.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:24, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Laut offiziellen Angaben der Wismut (z.B. im Tagungsband des Internationalen Bergbausymposium Wismut 2007, sowie auch bei einer Praesentation des Wismutchefgeologen der NL Hartenstein im Jahr 2009) belaeuft sich die Gesamtproduktion auf 216,300t Uran. Als Fussnote unter erstgenannten Text von D. Leupold und M. Paul der Wismut GmbH steht dann weiterhin, dass sich dies auf die Produktion/Lieferung der Aufbereitungsbetriebe beziehe in den Jahren 1946 bis 1990 und sich die Gewinnungsumfaenge aller Wismut-Bergbaubetriebe im gleichen Zeitraum auf 231.400t belaufe.Geomartin (Diskussion) 06:15, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Wo sind die 15.100 Tonnen geblieben? Wenn ich die Zahlen aus der Wismutchronik und den Bergbaumonographien verwende, komme ich auf 234.000 Tonnen geliefert.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:43, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, das Problem ist denke ich Ronneburg. Ich hatte ja vor einigen Jahren fuer die allgemeine Wismut Seite die Ressourcentabelle gebastelt, ebenfalls mit Daten aus der Chronik. Soweit ich mich erinnere, war fuer Ronneburg aber nur die Vorratsloeschung gegeben, insgesamt rund 113.000t. Ich habe noch ein kleines Tagungsheftchen mit einem zusammenfassenden Beitrag zum Uranbergbau der Wismut, und da wurde die tatsaechliche Produktion von Ronneburg mit rund 92,000t angegeben, ein Verlust von rund 19%. Setzt man diese fuer Ronneburg ein mit den Zahlen die ich damals rausgesucht habe, kommt das mit den 216,000t ungefaehr hin. Einen kleineren Fehlerbeitrag koennte Schlema liefern. Die dort angegebenen rund 80,000t sind zwar die tatsaechlich gelieferte Uranmenge, aber ab Bergwerk. Davon wurde allerdings auch ein Teil in Crossen und Seelingstedt zu Konzentrat weiterverarbeitet, mit entsprechenden Verlusten. Ich suche am Montag das Heftchen mit der Angabe fuer Ronneburg raus (ist im Buero) und lasse Dir die Daten zukommen.Geomartin (Diskussion) 16:17, 1. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hi, laut dem Sonderdruck der Reihe "Europe Against Cancer - Symposium Gefahrstoffe Bergbau 1995 -"Schlema II"- (Mai 1995 in Gera) wurden in Ronneburg 91.354t Uran produziert (oder besser aus Ronneburger Erzen gewonnen).Geomartin (Diskussion) 11:52, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
O.K. Wenn das so weitergeht, wird man feststellen, das es die Wismut nicht gab und demzufolge auch in Ronneburg kein Uran abgebaut wurde. Keine Ahnung woher die solche Zahlen haben, sind meiner Meinung nach aber völliger Blödsinn.--Privoksalnaja (Diskussion) 12:40, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo, die Zahlen haben die von der Wismut. Die 92 kt sind meines errachtens auch realistisch. Laut Chronik der Wismut wurden im Ronneburger Revier Ressourcen von 113 kt Uran geloescht. Abzuziehen sind davon Produktionsverluste beim Abbau an sich sowie Verluste bei der Aufbereitung. Fuer erstere kann man 10% ansetzen (in der Chronik werden z.B. 9.5% fuer Drosen gegeben), weitere 10% bei der Aufbereitung (fuer die modernste Ausbaustufe in Seelingstedt wird ein durchschnittliches Ausbringen von 92% gegeben). Und 113kt x 0.9 x 0.9 ergibt rund 91,5kt. Also basierend auf den Angaben der Chronik ist diese Zahl absolut realistisch.Geomartin (Diskussion) 22:03, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Bezüglich der Antworten vom 31. Januar 2014 im Rahmen der Produktions / Förderzahlen vor 1945 würde mich mal die Herkunft bzw. Zusammenstellung der Angaben interessieren! Ist das mal möglich?--Fördermann (Diskussion) 14:05, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ja.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:14, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Einstellung der Uranförderung in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Das sehe ich nicht ganz so. Sicherlich hat die ökonomische Komponente eine Rolle gespielt, doch waren politische Gründe ausschlaggebend. Dies ist mir aus den damaligen Diskussionen noch erinnerlich, leider gibt sich das Netz zu diesen Vorgängen bedeckt. Bereits die Regierung de Maiziere hatte den Entschluß gefaßt, die Wismut aus ökologischen Gründen einzustellen. Hier noch ein paar mehr oder weniger lesenswerte Dokumente: [7], [8], [9]. Nebenbei: Förderung in der DDR-Zeit bis 1995?!? Wäre schön, wenn man die nach der offiziellen Einstellung noch gelöschten Restvorräte dem wiedervereinigten Deutschland zuordnen könnte und den entsprechenden Passus dementsprechend ergänzen könnte. In der Bergbaumonographie Geologie und Uranbergbau im Revier Schlema-Alberoda steht etwas dazu. Gab es solchen Restabbau in Thüringen 1991 und danach auch?-- Glückauf! Markscheider Disk 19:09, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Nein. Politische, sowie ökologische Gründe halte ich für ausgeschlossen. Es waren ausschließlich wirtschaftliche Ursachen. In Gittersee wurde der Abbau schon 1989 eingestellt. Der Beschluss dazu ist älter. Dasselbe gilt für Beerwalde. Die SU hatte die DDR schon 1985 aufgefordert den Uranbergbau einzuschränken und gleichzeitig die Zuschüsse gekürzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Auffahrung der VI. Kaskade in Aue abgebrochen. Siehe Objekt 09. Nach der Wende hat die SU das gelieferte Uranerz nicht mehr bezahlt, so daß die Wismut kurz vor der Insolvenz stand. Nur ein Kredit der Bundesrepublik hat das verhindert. Soweit ich weiß gab es in Ronneburg ebenfalls "Restabbau" und zwar im Stadtpfeiler Ronneburg. Hintergrund ist die Befürchtung vor ungleichmäßigen Bodensenkungen.--Privoksalnaja (Diskussion) 20:07, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Diese Dinge sind mir bekannt, auch das, was in der Chronik steht. Andererseits bestand die DDR bis Herbst 89 darauf, daß die SU ihren Verpflichtungen nachkommt. Gittersee war beschlossene Sache, Aue sollte etwas langsamer zurückgefahren werden, aber Thüringen (nicht alle BB) und Königstein weiterlaufen. Königstein hätte auch unter marktwirtschaftlichen Bedingungen rentabel und mit Gewinn produziert. Wie das für Drosen oder andere thüringische Betriebe ausgesehen hätte, kann ich leider nicht einschätzen. -- Glückauf! Markscheider Disk 20:41, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
"Königstein hätte auch unter marktwirtschaftlichen Bedingungen rentabel und mit Gewinn produziert" mit Westdeutschen Sicherheits- und Umweltstandards? Frage aus purer Neugier, kann ja sein dass ich mit meinen 27 Jährchen da total blauäugig bin, aber mich überraschen deine Aussagen. --Christian b219 (Diskussion) 22:10, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Das ist schwer einzuschätzen, eine Studie darüber wurde wohl nie veröffentlicht. Aber in der Chronik steht, daß durch die Umstellung auf die DM der Erlös von etwa 265 M auf 132 DM/kg sank, was der Wismut 1990/91 ein gewaltiges Minus bescherte. Das war ein Durchschnittspreis über die gesamte Wismut. Im übrigen decken sich die 132 DM mit den etwa 60$, die in späteren Jahren für das kg Metall gezahlt wurden. Wismutweit war Königstein aufgrund der Gewinnungsmethode der Betrieb mit den niedrigsten Gestehungskosten. Welche Umweltauflagen erlassen worden wären und wie sich das auf die Preisgestaltung ausgewirkt hätte, ist heute nicht mehr feststellbar. -- Glückauf! Markscheider Disk 22:57, 2. Feb. 2014 (CET)Beantworten
...letztendlich sind diese Umweltstandards natürlich auch irgendwo politischer/gesellschaftlicher Wille insofern sollte man hier imho eine Kompromisslösung anstreben. Aber man sollte sich schon die Konkurrenz vor Augen halten die in einer Wüste (Namib) abbaut oder wo Uran letztendlich ein Neben-/Abfallprodukt ist (australische Iron Oxide Copper Gold Lagerstätten). Im übrigen, ich weiss nicht obs bekannt ist, aber es gab da ja einige Atomwaffenabrüstungsverträge weshalb man in der SU zu dem Zeitpunkt wohl schlichtweg kein Uran brauchte und vermutlich schon gar nicht zu Weltmarktpreisen. --Christian b219 (Diskussion) 00:31, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Das ist richtig, alle diese Aspekte kommen noch hinzu. -- Glückauf! Markscheider Disk 06:45, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Keine Ahnung woher du den Uranpreis von 60 Dollar hast. Im Jahr 1989 lag er bei etwa 20 Dollar. Das Königstein unter diesen Bedingungen konkurenzfähig war, wage ich zu bezweifeln. Die reichen Lagerstättenteile mit Durchschnittsgehalten von 0,095% waren abgebaut. Für die Laugung wurden Gehalte bis runter auf 0,01% erfasst. Ja sicher bestand die DDR darauf, das die SU ihre Verpflichtungen erfüllt. Die SU hat aber weitere Mittel, vor allen auch für soziale Mittel bereitgestellt. Diese wurden ersatzlos gestrichen. Zu Thüringen. Auser Drosen sollten alle Betriebe geschlossen werden, da die Urangehalte viel zu niedrig sein. Das mit gewaltigen Aufwand aufgefahrene Feld Ronneburg NW stand ab 1987 als Investruine. Aufgrund falscher Einschätzung der Vorräte und Urangehalte ist es nie in Betrieb gegangen. Die Auffahrungen in Aue wurden schon 1985 getoppt. Es sollte nur noch ein restabbau stattfinden und der Betrieb 1995 eingestellt werden. Soweit ich weiß, war die Strahlenschutzverordnung der DDR von 1984 strengee als die der BRD. Diese stammte von 1977 und wurde erst 2001 novelliert. Alles in allem muß man sagen der Uranbergbau in der DDR war zu keinem Zeitpunkt weltmarktfähig. Das ist aber allgemein bekannt.Die von dir angeführten Texte sind bekannt. Beleites ist ja nun kein Ruhmesblatt. Ich kenne den Text von Pechblende. Der zeugt allerdings von einem sehr fundierten Halbwissen.--Privoksalnaja (Diskussion) 13:58, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten

60 $ waren es 2003-07. Die Laugung war wesentlich kostengünstiger als konventioneller Abbau. Das ist ja der Grund, warum Königstein evtl. zu Weltmarktpreisen hätte produzieren können. Sicherlich teile ich Deine Meinung zu Beleitis, allerdings traue ich ihm, wenn es gegen die Wismut geht, mehr über den Weg als den alten Wismut-Granden. -- Glückauf! Markscheider Disk 17:01, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Da hast du schon recht, ich halte mich aber an die Zahlen und Fakten und die sprechen nun mal für sich.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:05, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
"Soweit ich weiß, war die Strahlenschutzverordnung der DDR von 1984 strengee als die der BRD. Diese stammte von 1977 und wurde erst 2001 novelliert." mir gings hier eher um monetäre Sachen es wurde meines Wissens ja nichts für die Renaturierung beiseite gelegt wie das bei jedem anderen Bergwerk heute der Fall sein muss. --Christian b219 (Diskussion) 19:47, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Da hast du recht. Das war aber auch gar nicht nötig. Es war ja alles Volkseigentum und wurde dann selbstverständlich auch vom Staat(Volk) bezahlt. Nur ein Beispiel. Ein staatlicher Betrieb konnte keinen Gewinn machen. Die Überschüsse wurden an den Staatshaushalt abgeführt. Wollte, oder mußte ein Betrieb investieren, mußte ein Antrag gestellt werden. Dann wurde das Vorhaben bilanziert und wenn alles gut ging und Geld sowie Material da war konnte investiert werden. Es gab ja auch zu DDR Zeiten schon erste Sanierungsarbeiten. Allerdings wurden die auf den sanierten Wälder inzwischen wieder abgeholzt und alles noch einmal hin und her geschoben. Arbeitsbeschaffung.--Privoksalnaja (Diskussion) 20:01, 3. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Mein Gedanke war eher, dass wenn diese Sanierungsmaßnahmen nicht mit in Wirtschaftlichkeitsberechnungen miteinfließen, diese Diskussion ziemlich sinnfrei ist. --Christian b219 (Diskussion) 03:09, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ist schwierig. Da die Wismut in der DDR ein Staatsbetrieb war und auch in der BRD heute ein Staatsbetrieb ist, kann man zum Thema Wirtschaftlichkeit nicht viel sagen.--Privoksalnaja (Diskussion) 10:45, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Wie geeignet sind die (ehemaligen) deutschen Uranlagerstätten für in-situ leaching? Wie wäre da die Preisstruktur größenordnungsmäßig? 141.67.252.3 09:52, 21. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Lagerstätte Freital/Dresden-Gittersee[Quelltext bearbeiten]

Gehört enzyklopädisch richtig in den Artikel. --Frze > Disk 06:57, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Steht bereits drin. Das _hier_ ist der Artikel zum Uranbergbau überhaupt, nicht zu Kleinlagerstätten der Wismut in Sachsen. Wenn Du keine Ahnung hast, dann halt dich doch mal raus. -- Glückauf! Markscheider Disk 07:04, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Deine haarsträubende Arroganz gegenüber anderen Mitarbeitern in diesem Projekt ist hinlänglich bekannt. --Frze > Disk 08:00, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Unwissenschaftliche Quellen[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel strotzt vor unwissenschaftlichen Quellenangaben, die dann auch noch falsch zitiert werden.

Der einleitende Absatz, dass "70% der Uranlagerstätten auf dem Grund von indigenen Völkern läge" bezieht sich allenfalls auf Nordamerika, wird aber so zitiert, als ob dies weltweit gälte. Tatsächlich geht aus Quelle [3] hervor, dass der Großteil des Urans aus OECD-Ländern, Kasachstan, Russland / ehem. Sowjetrepubliken, Südafrika und Indien stammen. Der Versuch, dies richtigzustellen, wurde abgeblockt.

Bei den "Risiken" wird auf einen von der Wissenschaft mittlerweile völlig überholten "Petkau-Effekt" verwiesen. Dieser hatte an totem Gewebe mit radioaktiven Strahlen experimentiert. Dieser Effekt ist mittlerweile robust widerlegt, tatsächlich sind die Beweise für einen Hormesis-Effekt bei Radioaktivität erdrückend. Beispielhaft seien hier der Artikel von Sacks et al und Dobrzynski angegeben: Bill Sacks, Gregory Meyerson und Jeffry A. Siegel, "Epidemiology without biology ", Biological Theory (2016) 11, pp. 69-101; Dobrzynski L, Fornalski KW, Feinendegen LE (2015), "Cancer mortality among people living in areas with various levels of natural background radiation". DoseResponse, doi:10.1177/1559325815592391. Es gibt unzählige weitere epidemiologische Studien, die den Hormesis-Effekt von einer Theorie zu einer Gewissheit anheben. Eine Ergänzung des Artikels um diese Quellen wurde abgeblockt.

Die Behauptung unter "Radon", eine erhöhte Konzentration des Edelgases führe zu erhöhten Krebsraten ("Schneeberger-Effekt"), kommt gleich ganz ohne Quelle daher. Demgegenüber gibt es Radon-Heilstollen, in denen viele Menschen zur Kur fahren, bspw. hier in der Gegend in Bad Kreuznach - so ganz ungesund kann Radon also nicht sein. In der Wissenschaft kennt man auch die beiden Studien von Cohen, der die Krebshäufigkeit in fast allen 1.700 Counties der USA mit der Radon-Konzentration abgeglichen hat. Am Ende fand er eine Antikorrelation! *Höhere* Radon-Konzentrationen führen in den USA also zu *niedrigeren* Krebsraten, und dieser Effekt kann nicht auf die USA beschränkt sein: Cohen BL (1995), "Test of the linear-no threshold theory of radiation carcinogenesis for inhaled radon decay products", Health Phys 68(2): 157-174; Cohen BL (2008), "The linear no-threshold theory of radiation carcinogenesis should be rejected", J Am Phys Surg 13(3), pp. 70-76. Auch diese Ergänzung wurde abgeblockt.

Das Redaktionsteam sollte aufpassen, dass der Artikel nicht zu Huschi-Pfuschi-Wissenschaft verkommt, und zulassen, dass der Artikel auf den neuesten wissenschaftlichen Stand gebracht wird.

Deine Änderungen wurden nicht geblockt, Änderungen von fremden IPs müssen vor der Veröffentlichung durch Nutzer mit einer bestimmten Mindestanzahl an edits "gesichtet" werden, das ist das Wikipedia Prinzip, eine "Redaktion" gibt es nicht, in deinem Fall habe ich deine Änderungen gesichtet. --Christian b219 (Diskussion) 21:47, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
PS: Deine Mitarbeit ist erwünscht! --Christian b219 (Diskussion) 21:48, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Danke, war mir so nicht bewusst, werde ich aber berücksichtigen. Gruß, Björn

Schneeberger Krankheit[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich bis jetzt aus diesem Artikel rausgehalten. Zu den Ergänzungen kann ich nichts sagen. Dazu muss ich mich erst damit befassen. Nur zur Schneeberger Krankheit. Zitat: "Im Jahr 1952 fand der tschechische Physiker František Běhounek heraus, dass nicht das Radon der Auslöser der Krankheit war, sondern seine durch Staubteilchen absorbierten radioaktiven Folgeprodukte." Es ist also seit 67 Jahren bekannt. Die Heilstollen sind weitestgehend staubfrei, deshalb kann nach dem Besuch eines Heilstollens auch keine Schneeberger Krankheit auftreten. Das selbe gilt eigentlich für Wohnhäuser. Hier wird aber weiterhin Panik verbreitet.--Privoksalnaja (Diskussion) 17:42, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wohnhäuser sind staubfrei? O.o --Christian b219 (Diskussion) 15:34, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kommt darauf an wie gut geputzt wird. Nein, Spaß beiseite. Bei Arbeiten unter tage können gewaltige Staubmengen entstehen. Das Naßbohren hatte sich 1952 noch nicht durchgesetzt. Wenn du mal gesehen hast wie viel Staub beim Trockenbohren entsteht, dann weißt du was ich meine. Aber selbst beim Naßbohren entsteht in der Folge jede Menge Staub. Durch die Wetterbewegung in der Grube trocknet alles sehr schnell ab. Durch jede Bewegung, besonders beim Transport der Erze und tauben Massen wird Staub aufgewirbelt. Oberstes Gebot in der Grube war daher das ständige befeuchten aller Transportstrecken. Ich hoffe ich habe es verständlich erläutert.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:20, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
ich verstehe was du meinst, ist natürlich was anderes, dennoch muss die Nachfrage gestattet sein. Ich hab das jetzt mal von der anderen Diskussion abgespalten.--Christian b219 (Diskussion) 21:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nachfrage gestattet? Na selbstverständlich. Ich finde den Hype um die Gefährlichkeit von Radon nur maßlos übertrieben. Otto Normalverbraucher hat darüber sehr oft Null Wissen, was auch nachvollziehbar ist. Das macht man sich zunutze um Unsicherheit zu schüren. Am Ende stehen dann teure Sanierungen, die völlig unsinnig sind. Da wird von 2000 Toten jährlich durch Radonstrahlung in Deutschland gefaselt und ähnlicher Unsinn mehr. Abgesehen von den Toten im Uranbergbau gibt es weltweit nicht einen einzigen Toten, der nachweislich durch Radon gestorben ist. Die ganzen propagierten Zahlen sind rein statistische Rechenspiele, bei denen andere Möglichkeiten der Entstehung von Lungenkrebs völlig ausgeblendet werden.--Privoksalnaja (Diskussion) 14:58, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zu der letzten Änderung im Beitrag ein Nachsatz:"Die Strahlen-Experten sind sich einig, radioaktive Strahlung in hohen Dosen kann Krebs auslösen oder Ungeborene im Mutterleib schädigen. Uneinigkeit besteht bei der Frage: Wie hoch ist das gesundheitliche Risiko bei sehr niedrigdosierter Strahlung? Es gibt gesicherte Hinweise aus Tierexperimenten und Bevölkerungsstudien, dass Radioaktivität in geringen Dosen bis zu einem Schwellenwert sogar gesundheitsfördernd sein kann. Die Balneologen gehen davon aus, dass niedrigdosierte Strahlung in Form einer Radonanwendung im Organismus einen kurzen Reiz setzt, der Zellen und Organe stimuliert. Dieser positive Effekt von kleinen Dosen im Gegensatz zur negativen Wirkung von hohen Dosen wird Hormesis (hormao = griech. anregen, ermuntern) genannt. Diese Hormesis-Theorie steht der Theorie einer linearen Dosis-Wirkungs-Beziehung ohne Schwellenwert gegenüber. Das Bundesamt für Strahlenschutz vertritt aus reinen Vorsichtsgründen den Standpunkt, dass radioaktive Strahlung auch in sehr geringen Dosen noch gefährlich sein könnte. Dies ist allerdings eine rein theoretische, weil nur rechnerische Annahme - bisher ist keine gesundheitliche Gefährdung durch Radioaktivität in geringen Mengen nachgewiesen worden."--Privoksalnaja (Diskussion) 19:07, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Wo kommt die Isotopennummer hin?[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne folgende Schreibweisen: U-235 Uran-235 und 235U. Die Schreibweise zu welcher dieser Edit die entsprechenden Angaben verändert hat ist mir nicht geläufig. Wie gehört es denn richtig? Hobbitschuster (Diskussion) 01:46, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Siehe WP:RLC#Schreibweise von Isotopen, die alte Schreibweise war richtig. Ich revertiere die Änderung. --Orci Disk 10:17, 29. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Uranabbau nach Ländern[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im Abschnitt Uranabbau nach Ländern wird ausgeführt, dass das untergegangene Deutsche Reich am Ende des Zweiten Weltkrieges über die größten Uranoxidvorräte der Welt verfügte. Das ist so nicht richtig. Im Herbst 1939 hatte Edgar Sengier, der Direktor der Union Minière du Haut Katanga, die die Shinkolobwe-Mine im Belgisch Kongo betrieb angeordnet, das sowohl alles unaufbereitetes Uranerz sowie die Radiumbestände nach Großbitannien und in die Vereinigten Staaten zu verbringen sind. Es gelang die geringen Mengen Radium abzutransportieren. [1] Zur Zeit der deutschen Invasion Belgiens befanden sich 700t Uranoxid zur Auslagerung auf dem Weg zu den Häfen Le Havre, Ostende und Bordeaux.[2] Das unaufbereitete Uranerz das noch in der Raffinerie in Olen (Belgien) lagerte, wurde im Juni 1940 ebenfalls durch die Deutschen konfisziert. In Richard Rhodes` Buch Die Atombombe oder Die Geschichte des 8. Schöpfungstages wird aufgeführt das den Deutschen insgesamt ca. 1200t Material in die Hände fiel. Im Rahmen der Alsos-Missionen wurden 31t in einem Arsenal in Toulouse gefunden. Der Großteil des Materials aus Belgien ca. 1000t davon 7t in Form von Uranoxid wurde im April 1945 in Staßfurt sichergestellt. Es war dort übertage in Fässern gelagert gewesen, die aber zu einem Großteil beschädigt und für einen direkten Abtransport nicht mehr verwendet werden konnten. Das Material wurde daher ab 19. April 1945 in Papiertüten umgeladen und abtransportiert um zu verhindern das die vorrückenden Kräfte der Roten Armee Zugriff auf das Material erhalten.[3]. Somit hatte das Deutsche Reich am Ende des Zweiten Weltkrieges gar keine Verfügungsgewalt über irgendwelche Vorräte, und schon gar nicht um die weltweit Größten.

Weitere 1200t Uranerz die seit der Einstellung der Förderung noch bei der Shinkolobwe-Mine im Belgisch Kongo auf Halde lagen, hatte Sengier 1942 schon direkt in die Vereinigten Staaten abtransportieren lassen.[1] Von 1942 bis 1944 bezogen die Vereinigten Staaten Uranerze mit einem Gehalt von 3000t Uranoxid und zwischen September 1944 und Oktober 1960 konnte weitere mehr als 28.000t Uranoxid aus Erzen gewonnen werden die aus dem Kongo geliefert worden waren.[4]

Gegen diese Zahlen nehmen sich die (unbelegten) 104t aus der deutschen Förderung bis 1939 recht bescheiden aus. Mit den besten Grüßen--Yeti-Hunter (Diskussion) 14:56, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Yeti-Hunter. Keine Ahnung woher du deine Behauptung nimmst. Von 1938 bis 1941 wurden in Joachimsthal, das ja zu dieser Zeit unter deutscher Verwaltung stand, 279 t Uranerz abgebaut. Das läßt sich natürlich konkret belegen.--Privoksalnaja
Hallo Privoksalnaja, welche Behauptung meinst du? Der komplette erste Abschnitt ist unbelegt, nicht nur die Menge von 104t die bis 1939 geföhrdert wurde. Komplett falsch ist die Aussage, dass das untergegangene Deutsche Reich am Ende des Zweiten Weltkrieges über die größten Uranoxidvorräte der Welt verfügte. Alles was die Amerikaner im Rahmen der Mission Alsos in die Finger bekommen konnten wurde umgehend d.h. auch unmittelbar vor Kriegsende abtransportiert. Somit hatte das Dritte Reich keinen Zugriff mehr auf dieses Material. Und das waren laut Richard Rhodes ca. 1000t Erz inklusive 7t Uranoxid. Die Quellen habe ich mit angegeben. Ich wollte die Angaben bloß nicht einfach so, in den Artikel einfügen, weil ich gesehen das hier zu dem Lemma kontrovers diskutiert wird. Mit den besten Grüßen :::--Yeti-Hunter (Diskussion) 20:27, 1. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Yeti-Hunter. Ich meinte diese Behauptung. "Gegen diese Zahlen nehmen sich die (unbelegten) 104t aus der deutschen Förderung bis 1939 recht bescheiden aus." Ob das Deutsche Reich die größten Uranoxidvorräte zum Ende des Zweiten Weltkrieges hatte, sei dahingestellt. Allerdings hatte es im April 1945 noch Zugriff. Es heißt ja gegen Ende und nicht nach dem Ende. Ansonsten ist es eigentlich belanglos. Das Uranerz aus Belgien ist in Deutschland nie aufbereitet worden. Es war noch in dem Zustand wie es 1940 beschlagnahmt wurde. Viele Grüße --Privoksalnaja (Diskussion) 12:44, 2. Mai 2024 (CEST)Beantworten
  1. a b Gerhard Th. Mollin: Die USA und der Kolonialismus: Amerika als Partner und Nachfolger der belgischen Macht in Afrika 1939–1965. Akademie Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-05-002735-5, S. 70.
  2. Gerhard Th. Mollin: Die USA und der Kolonialismus: Amerika als Partner und Nachfolger der belgischen Macht in Afrika 1939–1965. Akademie Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-05-002735-5, S. 83.
  3. Richard Rhodes: Die Atombombe oder Die Geschichte des 8.Schöfungstages. Greno, Nördlingen 1988, ISBN 3-89190-522-X, S. 614–616.
  4. Gerhard Th. Mollin: Die USA und der Kolonialismus: Amerika als Partner und Nachfolger der belgischen Macht in Afrika 1939–1965. Akademie Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-05-002735-5, S. 252.