Diskussion:Vera Brühne/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 80.153.8.101 in Abschnitt Rätselhaftes Vorleben
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Hausfrau?

Laut dieser Quelle SPIEGEL 39/1973, S. 77, drittletzter Absatz, war die Hausfrau Brühne ziemlich reich. Wieso eigentlich und warum soll sie es dann nötig gehabt haben, als "Begleiterin" zu arbeiten? Das ganze Vorleben der Frau, zweifache Prominentengattin, zweimal geschieden (wohl "schuldig", also nach damaligem Recht ohne eigenen Unterhaltsanspruch), trotzdem gutsituiert, ist rätselhaft. Aufklärung wäre interessant.--79.193.16.32 18:25, 21. Jun. 2012 (CEST)

Rätsel

Frau Brühne stammte aus sog. gutem Haus (Vater: Ludwig Kohlen), war nacheinander mit zwei Prominenten der bundesdeutschen Unterhaltungsindustrie (Hans Cossy, Lothar Brühne) verheiratet und trotz mutmaßlich zweimaligem "schuldig" ( also nach damaligem Recht ohne eigenen Unterhaltsanspruch ) Geschiedensein ziemlich wohlhabend. Gleichwohl wird - soweit ihre Vorgeschichte vor der Affäre Praun überhaupt Erwähnung findet - sie immer wieder als eine Art normaler Hausfrau vorgestellt, die nach ihrer zweiten Scheidung gewissermaßen gezwungen war, sich durch zweifelhafte Nebentätigkeiten ein paar Mark dazu zu verdienen. Das kann eigentlich gar nicht sein. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn man die Vorgeschichte dieser Frau wenigstens kurz darstellen könnte, um gewisse Unstimmigkeiten zu erklären, schließlich war sie schon 47 Jahre alt, als sie auf Praun traf. Denn es handelt sich beim vorliegenden Eintrag nicht um eine Geschichte des Doppelmordes Praun/Kloo, sondern um einen biografischen Artikel über Frau Vera Brühne.--79.193.18.109 19:19, 16. Jul. 2012 (CEST)


In einem Zeitungsartikel, einer Art Nachruf in der ZEIT vom 23.5.2001 (Wahrhaftige Lügnerin), immerhin gibt es Andeutungen über das Vorleben:

"Betrachtet man das Leben der zweimal geschiedenen Vera Brühne nüchtern, war sie stets eine Frau im Schatten: immer Gattin, Chauffeuse, Begleiterin oder Pflegerin von Menschen, die genialer, reicher oder sozial höher gestellt waren als sie selbst und von denen sie lebte."

Was soll das heißen und warum findet man nichts darüber im Artikel?--79.193.18.138 13:18, 17. Jul. 2012 (CEST)

Weiterhin bedürfte es zusätzlicher Erklärungen, wieso eine 47jährige - Ende der fünfziger Jahre ein nahezu großmütterliches Alter - auch nur in den Verdacht geraten konnte, eine "Lebedame" zu sein. Zum Vergleich: die 1957 ermordete Rosemarie Nitribitt war 24.--79.193.19.244 13:18, 19. Jul. 2012 (CEST)

Zum Vergleich betreff "Lebedame" in den fünfzigern der BRD: Rosemarie Nitribitt--79.193.18.3 09:59, 8. Aug. 2012 (CEST)

Bin nach wie vor verblüfft, wieso in der ganzen Affäre nie die Rede darauf gekommen ist, dass die mutmaßliche Täterin doch die Ex-Ehefrau von zwei ziemlich prominenten Mitgliedern der bundesdeutschen Unterhaltungsszene war. Warum hat die Klatschpresse das nicht zum Thema gemacht, vor allem, weil ihr doch ein solch' zweifelhafter Lebenswandel unterstelllt wurde? Da müssten die früheren ehelichen Verbindungen mit einem bekannten Theaterschauspieler und einem noch bekannteren Filmkomponisten doch ein gefundenes Fressen gewesen sein. Warum nicht?--79.193.13.126 18:53, 12. Nov. 2012 (CET)

Es bleibt rätselhaft, wieso sich immer noch niemand gefunden hat, der in diesem biografischen Artikel endlich mal die Vorgeschichte der behandelten Person wenigstens in einer kurzen Übersicht zur Kenntnis bringt. Es ist nach wie vor völlig unklar, welches Leben die Protagonistin geführt hat, bevor sie - 47jährig - den später ermordeten Praun kennen gelernt hat. Angesichts ihrer Ehen mit gleich zwei Prominenten aus der Unterhaltungsbranche und Andeutungen in der Biografie ihrer Tochter Sylvia Cossy (Gebrandmarkt, 1980) ist anzunehmen, dass Frau Brühne eine Zeit lang eine wichtige Rolle in der so genannten Münchner Gesellschaft gespielt hat. Umso erstaunlicher, dass ihr später nachhaltig das Etikett "Lebedame", was ja nur eine vornehmerer Ausdruck für etwas anderes ist, angeheftet wurde. Letzteres spielte aber auch eine entscheidende Rolle für die Verrurteilung,in die nach allem was man weiß eindeutig moralische Vorstellungen der seinerzeitigen Gesellschaft eingeflossen sind. Von daher wäre eine ausführlichere Biografie wirklich wünschenswert.--79.193.2.40 11:03, 14. Feb. 2013 (CET)

Der Artikel ist weitgehend unbrauchbar

Die schlimmsten Verstöße gegen Wikipedia:Keine Theoriefindung, Wikipedia:Belege und Wikipedia: Neutraler Standpunkt habe ich zwar entfernt, aber der Artikel ist immer noch tendenziös, neigt zur unbelegten Verschwörungstheorien und ist weitgehend unbrauchbar. Im Grunde müsste der Artikel von Grund auf anhand seriöser Literatur neu geschrieben werden. --Zipfelheiner (Diskussion) 13:41, 13. Feb. 2013 (CET)

Das kann ich nur befürworten. Bei der neuen Version sollte endlich berücksichtigt werden, dass der Artikel nicht "der Mordfall Praun/Kloo", sondern "Vera Brühne" heißt und von daher etwas mehr Information über das Leben der Protagonistin angezeigt wäre.--79.193.2.40 11:06, 14. Feb. 2013 (CET)
Ich wundere mich: es scheint nicht möglich zu sein, über diese doch so prominente Frau Informationen zu erlangen, die ihr Leben vor 1957 betreffen. Äußerst spärlich sind die Hinweise auf ihre familiäre Situation. Beispielsweise heißt es irgendwo, sie habe zwei ältere Brüder gehabt, die beide Jura studierten. Warum hat man von diesen Familienmitgliedern gerade während des Prozesses niemals etwas gehört? Waren Sie bereits verstorben? Und wie kam es, dass diese "Tochter aus gutem Haus" ein Jahr vor dem Abitur die Schule verließ und dann anscheinend nichts tat, bis sie etwa acht Jahre später den jungen Schauspieler Cosiolkofsky heiratete, der sich später Cossy nannte, angesichts ihrer Herkunft eine eher nicht standesgemäße Heirat. Und wie war es, als Cossy, dann nach 1945 einer der prominenteren Schauspieler des bayerischen Staatsschauspiels, in München einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hatte: führte Frau Brühne dort ein „Großes Haus“, wie ihre Tochter in ihrer Biografie andeutet? Und wie war es während ihrer Ehe mit dem Filmkomponisten Brühne, immerhin der musikalische Schöpfer solcher Evergreens wie: Der Wind hat mir ein Lied erzählt; Kann denn Liebe Sünde sein; Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frau'n und mithin keineswegs ein Unbekannter in den Kreisen der deutschen Unterhaltungsindustrie? Und warum waren diese Prominentenehen kein Thema der Berichterstattung während des Prozesses? Dies scheint mir in der Tat ein großes Rätsel, das möglicherweise eine ganz profane Lösung hat, die ich aber gerne kennen würde.--79.193.21.176 18:38, 27. Mär. 2013 (CET)

Nichts ist über Brühnes beide "Prominentenehen" zu erfahren. Selbst in der Eichinger-Verfilmung von 2001 - immerhin stolze fünf Stunden lang - kommt Cossy nur als Vater der unglücklichen Silvia und Lothar Brühne überhaupt nicht vor. Strange.--80.153.8.101 09:43, 6. Jun. 2013 (CEST)

Hausfrau?

Laut dieser Quelle SPIEGEL 39/1973 SPIEGEL 39/73, S. 77, drittletzter Absatz, war die "Hausfrau" Brühne ziemlich reich. Wieso eigentlich und warum soll sie es dann nötig gehabt haben, als "Begleiterin" zu arbeiten? Das ganze Vorleben der Frau, zweifache Prominentengattin, zweimal geschieden (wohl "schuldig", also nach damaligem Recht ohne eigenen Unterhaltsanspruch), trotzdem gutsituiert, ist rätselhaft. Aufklärung wäre interessant.--79.193.16.32 18:25, 21. Jun. 2012 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 80.153.8.101 (Diskussion) 10:02, 6. Jun. 2013 (CEST))

Beziehung Brühne zu Praun

Im ganzen Artikel steht nicht, in welcher Beziehung Vera Brühne zum Opfer Otto Praun gestanden hat oder gestanden haben soll (nach Anklage). Laut Artikel Otto Praun war sie ja seit 1957 offiziell seine "Chauffeuse".--Claude J (Diskussion) 09:57, 7. Jun. 2013 (CEST)

Applaus. Sie sehen: in einem scheinbar bis in den letzten Winkel seit über 50 Jahren durch und durch erforschten Sachverhalt fehlt es an Klarheit über die einfachsten Grundtatsachen. So auch in der von Ihnen aufgeworfenen Frage: alle nehmen natürlich an, sie sei Prauns Geliebte gewesen. Sie selbst hat es bis zu ihrem Tod bestritten und im Urteil ist ihre genaue Beziehung zu dem Ermordeten auch nicht mit letzter Sicherheit festgestellt worden, weil es für die Frage der Verurteilung keine entscheidende Rolle spielte. Aber das ist typisch für diesen Fall: Nichts genaues weiß man nicht. Es wird immer so getan als sei alles klar: die arme Frau, ein unschuldiges (Justiz-)Opfer. Aber grundsätzlich weiß man gar nichts, vor allem nicht über sie.--80.153.8.101 15:48, 7. Jun. 2013 (CEST)

Na ja, da sie Teilerbin (eines nicht unbeträchtlichen Vermögens) war muss eine Beziehung welcher Art auch immer bestanden haben. Das Gericht vermutete ja auch, dass sie seine Geliebte war und sie um ihr Erbe fürchtete, Zeit, das sollte dann auch dargestellt werden, ebenso wie die Beweise oder Indizien, aufgrund derer sie verurteilt wurde. Ich nehme an dass waren in erster Linie das angebliche Geständnis von Fernbach gegenüber einem Zellengenossen und das der Brühne gegenüber ihrer Tochter. Auch was es mit dem erwähnten "blauen Brief" auf sich hat (z.B. im Spiegel zitiert), sollte dargestellt werden, also die simplen Fakten des Falls bzw. Prozesses.--Claude J (Diskussion) 17:53, 7. Jun. 2013 (CEST)

Richtig. Und es müsste hier auf gewisse Ungereimtheiten hingewiesen werden. Es heißt im zitierten ZEIT-Artikel: [Vera Brühne] soll um ihr Erbe, eine Finca in Spanien, gefürchtet haben, da die Beziehung zu Praun zu Ende ging. Praun hätte sein Testament jederzeit ändern können. Angeblich hatte er das in der Vergangenheit je nach "Geliebtenlage" auch schon mehrfach getan. Wieso also war das Motiv so eindeutig, wenn Brühne eigentlich gar nicht so sicher sein konnte, dass sie (noch) in Prauns Testament genannt war? Gibt es keine Informationen darüber, warum die Verteidigung nicht mit diesem Argument die Motivlage zu bezweifeln versuchte? Und noch etwas, was anscheinend erstaunlicherweise nicht zu ihren Gunsten vorgebracht wurde: Es heißt, der spanische Besitz sei ihr nur als Vorerbin zugedacht gewesen (Nacherbe Günther Praun). Das hätte bedeutet, sie hätte ihn zwar nutzen, aber nicht verkaufen können, jedenfalls nicht ohne Praun jr. Zustimmung. Andererseits aber hätte sie Erbschaftssteuer auf den Wert der Immobilie zahlen müssen, was sie gar nicht gekonnt hätte. Wenn sie das vielleicht vor dem Mord nicht gewusst hat, warum hat sich die clevere Brühne nicht später damit verteidigt, dass sie sich die Erbschaft gar nicht hätte leisten können? Ein bißchen Aufklärung wäre nicht schlecht, vor allem aber stört mich an dem Artikel, dass es - obwohl der Person Vera Brühne gewidmet - überhaupt keine echte biographische Darstellung gibt. Ihr Leben scheint mit ihrer Rolle als Prauns Chauffeuse zu beginnen...--188.103.191.40 17:33, 8. Jun. 2013 (CEST)

Rätselhaftes Vorleben

Es bleibt rätselhaft, wieso sich immer noch niemand gefunden hat, der in diesem biografischen Artikel endlich mal die Vorgeschichte der behandelten Person wenigstens in einer kurzen Übersicht zur Kenntnis bringt. Es ist nach wie vor völlig unklar, welches Leben die Protagonistin geführt hat, bevor sie - immerhin schon 47jährig - den später ermordeten Praun kennen gelernt hat. Angesichts ihrer Ehen mit gleich zwei Prominenten aus der Unterhaltungsbranche (Hans Cossy, Lothar Brühne) und Andeutungen in der Biografie ihrer Tochter Sylvia Cossy (Gebrandmarkt, 1980) ist anzunehmen, dass Frau Brühne eine Zeit lang eine wichtige Rolle in der so genannten Münchner Gesellschaft gespielt hat. Umso erstaunlicher, dass ihr später nachhaltig das Etikett "Lebedame", was ja nur eine vornehmerer Ausdruck für etwas anderes ist, angeheftet wurde. Letzteres spielte aber auch eine entscheidende Rolle für die Verrurteilung,in die nach allem was man weiß eindeutig moralische Vorstellungen der seinerzeitigen Gesellschaft eingeflossen sind. Von daher wäre eine ausführlichere Biografie wirklich wünschenswert.--80.153.8.101 09:51, 6. Jun. 2013 (CEST)

In einem Zeitungsartikel, einer Art Nachruf in der ZEIT vom 23.5.2001 Die wahrhaftige Lügnerin, immerhin gibt es Andeutungen über das Vorleben:
"Betrachtet man das Leben der zweimal geschiedenen Vera Brühne nüchtern, war sie stets eine Frau im Schatten: immer Gattin, Chauffeuse, Begleiterin oder Pflegerin von Menschen, die genialer, reicher oder sozial höher gestellt waren als sie selbst und von denen sie lebte."
Was soll das heißen und warum findet man nichts darüber im Artikel?
Weiterhin bedürfte es zusätzlicher Erklärungen, wieso eine 47jährige - Ende der fünfziger Jahre ein nahezu großmütterliches Alter - auch nur in den Verdacht geraten konnte, eine "Lebedame" zu sein. Zum Vergleich: die 1957 ermordete Rosemarie Nitribitt war 24.--80.153.8.101 09:56, 6. Jun. 2013 (CEST

Warum denn nicht? Vera Bruehne war eben sehr attraktiv, charmant, amusant, immer sehr schick gekleidet, elegant und durchaus verfuehrerisches Auftreten. Sie passte halt in das Profil der "Lebedame" auch mit ihrer Vorgeschichte (gerade mit ihrer Vorgeschichte) Da ist das Alter an sich wohl uninteressant. (nicht signierter Beitrag von FerociousFranky (Diskussion | Beiträge) 17:09, 18. Aug. 2013 (CEST))

Schön, dass Sie die Vorgeschichte ansprechen. Wissen sie näheres? Was Ihre Ansicht zum Alter betrifft: kaum stichhaltig. Bei der Beurteilung der sexuellen Attraktivität einer Frau ist das Alter extrem wichtig. Noch in den frühen achtziger Jahren war es manch einen Artikel wert, dass die Schauspielerin Joan Collins, damals ebenfalls Ende 40, trotz ihres Alters in "Dynasty" (Denver Clan) eine verführerische und sexuell aktive Frau spielen konnte. Es wurde hervorgehoben, dass dies nur aufgrund der außergewöhnlichen Persönlichkeit und für ihr Alter ungewöhnlichen körperlichen Attraktivität der Joan Collins möglich sei. Um so mehr muss dies für die späten fünfziger Jahre gelten, einer Zeit, in der Filmschauspielerinnen den dreißigsten Geburtstag als Beginn des Endes ihrer Karriere fürchteten: da war eine Frau von 47 Jahren eben - normalerweise - eine Oma. Wieso das für Brühne nicht zutraf, bedürfte einer Erklärung.--80.153.8.101 17:55, 11. Sep. 2013 (CEST)
Frau Brühne wies eine Körperlänge von 182 cm (!) auf. Das ist selbst in der heutigen Zeit, wo die Menschen (vll. weniger die Frauen, aber doch auch) aufgrund besserer Lebensbedingungen erwiesenermaßen teils deutlich höhere Durchschnittsgrößen erreichen, mehr als beachtlich. Für eine Frau. man muß aber auch davon ausgehen, dass diese außergewöhnliche Statur - grade in der damaligen Zeit mit ihrem ausgeprägten Mackertum, sorry - gewisse Schwierigkeiten mit sich brachte. Welcher Mann wollte schon von seiner Frau deutlich überragt werden bzw. auch nur gleichgroß sein. Bei einem deutlich geringeren "Angebot" an 1,85-1,90 + -Recken damals...so war sie z. Tl. wohl auch geschlagen mit dieser Figur..