Diskussion:Vera Brühne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Vera Brühne“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Rolle der Familie[Quelltext bearbeiten]

Brühne soll nach dieser Quelle Biographie Wunderlich zwei ältere Brüder gehabt haben, die sogar Jura studierten. Warum hat man im Prozess von denen nichts gehört wie auch von einer mutmaßlichen Familie, beispielsweise Nichten und Neffen der Angeklagten? Und was ist eigentlich mit Hans Cossy? Der Mann war zum Zeitpunkt des Prozessauftaktes 1961 ein ziemlich bekannter Schauspieler und nicht zuletzt Vater der 1941 geborenen und damit zu diesem Zeitpunkt seinerzeit noch minderjährigen Brühne-Tochter Silvia, die zunächst eine Hauptbelastungszeugin gegen die Angeklagte war. Und der das Gericht ihren späteren Widerruf nicht glaubte. Ein solches Familiendrama hätte doch ein gefundenes Fressen für die Sensationspresse sein müssen, unter Einbeziehung des wie gesagt relativ prominenten Vaters. Warum spielt der Mann keine Rolle? Warum gibt es überhaupt in der Berichterstattung praktisch nichts über das Vorleben der Frau Brühne während ihrer beiden "Prominentenehen"? Der "Abstieg" einer Frau von der Gattin eines relativ bekannten Schauspielers und eines noch bekannteren Filmkomponisten Lothar Brühne zur "Lebedame" hätte doch ebenfalls ein großes Thema sein müssen. Erstaunlich, dass darüber nichts zu finden ist.--80.153.8.101 11:19, 4. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ich wäre so dankbar, wenn zwei Rätsel dieses Falles mal gelöst würden: erstens, wovon hat Brühne nach ihrer Haftentlassung 1979 gelebt? Und zweitens: warum spielte in diesem "Sensationsprozess", in dessen Umfeld angeblich so ziemlich alles pressemäßig ausgeschlachtet wurde, ihr Vorleben vor 1957 unter besonderer Berücksichtigung ihrer "Prominentenehen" keine Rolle? Irgendwie passt das nicht ins Bild.--80.153.8.101 12:10, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

        • Der von Vera Brühne geschiedene 1. Ehemann ist bereits im Jahr 1972 gestorben. Vera Brühne wurde übrigens in Hans Cossis Grab beigesetzt.

Peter Anders, Autor des Tatsachenromans Der Fall Vera Brühne, erschienen im Decent Verlag Münchenb (nicht signierter Beitrag von 91.52.42.177 (Diskussion) 20:00, 27. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

Während des Prozesses war er aber quicklebendig, einigermaßen prominent und Vater der - minderjährigen - Hauptbelastungszeugin. Warum spielt er in der (Sensations-)Berichterstattung über diesen Prozess keine Rolle?--80.153.8.101 12:01, 7. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe wirklich nicht, warum diese Frage nicht beantwortet werden kann: Silvia Cosiolkofsky (Cossy), 20jährige - minderjährige - Tochter der Vera Brühne, tritt als Hauptbelastungszeugin gegen Ihre Mutter auf - und niemand in der ganzen Sensationspresse interessiert sich in dieser Situation für ihren Vater, den halbwegs bekannten Schauspieler Hans Cossy, ständiges Ensemblemitglied des Bayrischen Staatsschauspiels? Ich kann's nicht glauben.--80.153.8.101 16:24, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo 80.153.8.101, Es wird kaum zu belegen sein, warum etwas NICHT passiert ist - vielleicht greift deshalb niemand deine Diskussion auf. Und das geht auch in Richtung Theoriefindung. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 16:38, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Sinn meiner Frage ist natürlich ein anderer: ich bin sicher, dass es Presseinteresse an Cossy gegeben hat. Alles andere wäre bei der Konstellation extrem unwahrscheinlich. Die Frage ist, warum man heute keine Belege dafür findet.--80.153.8.101 17:07, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Cossy spielte in diesem Film Schwarzer Kies, immerhin Regie Helmut Käutner, eine Hauptrolle. Der Film kam ein halbes Jahr vor Prozessbeginn in die deutschen Kinos. Exmann der Angeklagten eines "Sensationsprozesses" und Vater der minderjährigen Hauptbelastunszeugin ist Hauptdarsteller in einem Kinofilm - und niemand interessiert's? Irgendwie ist die Berichterstattung über die Brühneschen (Familien-)Verhältnisse erstaunlich selektiv, damals und heute. Nochmal: eine Seite, die die Biographie einer Person sein soll, sollte das Leben dieser Person kurz, aber zutreffend im Ganzen darstellen und sich nicht so verhalten, als hätte diese Person erst in ihrer zweiten Lebenshälfte zu existieren begonnen.--80.153.8.101 11:32, 23. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Ja, wie wurde denn zur Zeit des Prozesses über die Ex-Männer der Frau Brühne berichtet? Googlen kann man´s nicht, da müsste schon jemand die damaligen Presseberichte recherchieren. (nicht signierter Beitrag von 37.138.41.24 (Diskussion) 22:05, 21. Sep. 2015 (CEST))[Beantworten]

Seltsamerweise findet man dazu so gut wie nichts. Auch nicht in der Verfilmung von 2001, wo Cossy quasi nur als besorgter Vater der minderjährigen Belastungszeugin vorkommt. Angesichts der Prominenz beider früherer Ehemänner und dem immer wieder behaupteten Abstieg der vormaligen Prominentengattin (Lothar Brühne etwa war nun ein wirklich berühmter Filmkomponist, der mehrere "Evergreens" geschaffen hatte) zur "Lebedame" ist ganz unerklärlich, dass diese Ehen in der Berichterstattung scheinbar keine Rolle spielen. So etwas wäre auch heute ein gefundenes Fressen für den Boulevard, in den prüden Fünfzigern und frühen Sechzigern hätte das erst recht gelten müssen.--80.153.8.101 13:48, 13. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Da mittlerweile hier kaum noch was geschrieben wird, könnte man die automatische Archivierung mal abstellen.--80.153.8.101 12:06, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Stimme dem zu und habe es vorläufig abgeschaltet.--Claude J (Diskussion) 12:21, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Fragen zur Funktion eines biographischen Artikels.[Quelltext bearbeiten]

Vera Brühne war eine der bekanntesten Frauen Westdeutschlands. Ihre Geschichte füllte in den sechziger Jahren viele Illustrierte, die gemutmaßten Rätsel über ihre Beteiligung an einem Doppelmord beschäftigten das Publikum so sehr, dass noch im Jahre 2001 ein insgesamt fünfstündiger Film, immerhin von Bernd Eichinger, über sie gedreht und im Fernsehen ausgestrahlt wurde, den man im Jahre 2006 wiederholte. Im Jahre 2008 wurde dieser Film sogar vom privaten ins öffentlich-rechtliche Fernsehen in einer gekürzten Fassung übernommen, ein nie dagewesener Vorgang. Mit anderen Worten: offensichtlich eine extrem interessante Person. Richtig ist, dass ihre "Relevanz" sich daraus ergibt, dass ihre Beteiligung an dem Doppelmord Praun/Kloo bis heute umstritten ist. Richtig ist aber auch, dass diese Relevanz dazu führt, dass man an dieser Stelle einen biographischen Artikel über eben diese Frau und nicht über das Verbrechen veröffentlicht. Dafür aber sind die biographischen Angaben geradezu verblüffend dünn. Was den Artikel betrifft, scheint ihr Leben im Jahre 1957 erst anzufangen. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits 47 Jahre alt und zweimal geschieden. Geschieden übrigens nicht von irgendwem, sondern von zwei relativ prominenten Mitgliedern der bundesdeutschen Unterhaltungsindustrie (Hans Cossy, Lothar Brühne) von denen der Namensgeber, Lothar Brühne, sogar ein seit Jahrzehnten bekannter Filmkomponist war, der unter anderem Evergreens wie "Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau'n" komponiert hatte. Andererseits fällt auf, dass im Hinblick auf ihr Vorleben unmittelbar vor der Tat auch in der sekundären Literatur Frau Brühne gerne mal so dargestellt wird, als handele es sich bei ihr um eine auf Abwege geratene geschiedene Hausfrau. Nutzt man dagegen die wenigen, geradezu verblüffend wenigen, verfügbaren Quellen, so stellt sich heraus, dass es sich bei ihr zum einen um eine recht wohlhabende Frau handelte, die geschäftlich auf eigenen Beinen stand, indem sie u.a. durch Wohnungsvermietungen Geld verdiente. Zudem muss man vermuten, dass sie aufgrund der Prominenz ihrer beiden Ehemänner in der so genannten Münchner Gesellschaft eine gewisse Rolle gespielt hat (was übrigens in der Autobiographie ihrer Tochter, Silvia Cossy, unter dem Titel "Gebrandmarkt" (1980) angedeutet wird), was den "Absturz" zur "Lebedame" - vulgo: Edelprostituierten - (in ihrem Alter von immerhin 47 in den fünfziger Jahren in der Bundesrepublik auch schon rätselhaft, immerhin war die berühmteste "Edelprostituierte" der damaligen Zeit, Rosemarie Nitribitt, bei ihrem Tod auch im Jahr 1957 gerade mal 24 Jahre alt)besonders interessant macht. Ich halte es für einen seriösen biographischen Artikel daher für unabdingbar, auch das Vorleben der Vera Brühne bis zum ersten Zusammentreffen mit dem späteren Mordopfer Praun kurz, aber vollständig unter Berücksichtigung o.g. Probleme darzustellen. Anderenfalls kann man diesen Artikel nicht guten Gewissens "Vera Brühne" nennen, sondern müsste auf eine Bezeichnung wie etwa "die Vera Brühne Justizaffaire" ausweichen.--80.153.8.101 13:33, 10. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich stelle erneut fest, dass man diesen Beitrag über Vera Brühne nicht als biographischen Artikel akzeptieren kann. Er fokussiert ausschließlich auf den gemutmaßten Justizirrtum und sagt eben wenig bis gar nichts über das "Leben" der Beschriebenen aus. Die ersten 50 Jahre ihres Daseins finden im Artikel nicht statt. Das, obwohl sie in dieser Zeit von der "Tochter aus gutem Haus" über "Prominentengattin" zur "Lebedame", also einer Art Edelprostituierten, gereift sein soll. Dieser eher ungewöhnliche Lebenslauf scheint keiner Erwähnung wert. Auch über ihre letzten Lebensjahre (Ironie, immmerhin waren es deren 22) 1979 bis 2001 nur dies: "Vera Brühne lebte nach der Entlassung aus dem Gefängnis 1979 unter dem Namen Maria Adam in ihrer alten Eigentumswohnung in München." Aha. Wovon eigentlich? Haftentschädigung hat sie ja wohl eher nicht bekommen. Erstaunlich genug, dass nach 19 Jahren Knast die Wohnung überhaupt noch da war und offenbar nur auf den Wiedereinzug der Hausherrin wartete. Ein wiederholtes Mal: Vera Brühnes "Relevanz" mag ja ausschließlich mit dem gemutmaßten Fehlurteil zu tun haben. Aber das heißt nicht, dass man einen biographischen Artikel über die Hauptperson diese Justizdramas unter praktischer Ausblendung des größten Teils ihres Leben schreiben sollte.--80.153.8.101 14:34, 4. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und noch was: wenn man zur Biographie einer der bekanntesten Frauen (West-)Deutschlands nicht mehr recherchieren kann, als hier steht, dann sollte man eben das anmerken, weil es seltsam genug wäre.--80.153.8.101 15:46, 4. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hilfe! Wenn's schon hier nicht steht, dann bitte wenigstens einen Hinweis wo man es finden könnte: das Leben der Vera Brühne. Warum die Tochter aus großbürgerlichem Haus ein Jahr vor dem Abitur ein renommiertes Essener Gymnasium verließ, dann anscheinend gar nichts machte, bis sie acht (?) Jahre später heiratete - nicht etwa standesgemäß einen "Akademiker" mit Geld, sondern den damals noch unbekannten (Bühnen-?) Schauspieler Cosiolkofsky, der auch noch knapp 1 3/4 Jahre jünger war als sie, höchst seltsamer Vorgang, diese Ehe. Nichts über ihr Leben in München an der Seite des dann doch einigermaßen prominenten Schauspielers, der sich jetzt "Cossy" nannte. Auch nichts über die Ehe mit dem wahrhaft prominenten Lothar Brühne, wirklich bekannter Filmkomponist (z.B. komponierte er "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" für Zarah Leander). Und schon gar nichts über ihre Verbindung zu Ferbach vor der Sache mit Praun, obwohl das ja nun ohne jeden Zweifel unmittelbaren Bezug zum "Justizskandal" hätte - enttäuschend. Und natürlich nichts über die Zeit 1979 bis 2001, insbesondere zu der hochinteressanten Frage, wovon die "Hausfrau" Brühne eigentlich nach 18 Jahren Knast und im Alter von 69 Jahren so ziemlich komfortabel leben konnte. Warum liegt das "Leben" der Dame so im Dunkeln, obwohl, wenn ich oben richtig gelesen habe, mit dem Autor Peter Anders hier einer mitgeschrieben hat, der ja nun pofunde Kenntnis über all' dies haben müsste?--80.153.8.101 12:56, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Keine Reaktion, gar nichts. Enttäuschend. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass in dem Artikel mehr über das Leben der V.B. stehen müsste, bevor sie auf Praun traf. Da war sie schließlich schon 47 (Mitte der Fünfziger ein fast schon großmütterliches Alter), und zweimal von einigermaßen prominenten Ehemännern aus der westdeutschen Unterhaltungsindustrie geschieden. Über ihr "Vorleben" ist aber nirgends was zu finden, was für sich genommen schon verblüffend ist, insbesondere, wenn man bedenkt, dass schon ihr Vater Ludwig Kohlen ein halbwegs "wichtiger" Mensch war. Warum also nicht mehr Infos über ihr "Vorleben" und sei es tatsächlich die klare und eindeutige Aussage, dass sie zunächst schlicht Tochter aus Gutem Hause und dann ihren beiden Männern nie mehr als eine ganz klassische Hausfrau war (was angesichts ihrer späteren Entwicklung eben zweifelhaft wäre, aber nun denn)und dann eben später plötzlich und unerwartet mit über 45 Jahren zur "Lebedame" mutierte. Eine bemerkenswerte und daher auch erwähnenswerte Entwicklung.--80.153.8.101 10:48, 25. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Auch hier eigentlich - nichts: "Vera Brühne, die Tochter eines Bürgermeisters aus Essen-Kray, hat in der Unterprima die Schule verlassen, um sich auf ihre Rolle als Ehefrau vorzubereiten. Ohne Beruf, geschieden und mit einer Tochter lebend, muss sie sich durch die Nachkriegszeit schlagen. Aber das Leben hat sie hart gemacht." Immerhin: der SPIEGEL noch im Jahre 2001. Das Geheimnis Also flugs mal gerechnet: 1910 geboren, Unterprima, das heißt Klasse 12, da dürfte sie ungefähr 18 gewesen sein und geheiratet hat sie Cossy-Cosiolkofsky circa 1940,1941 kam ihre Tochter zur Welt: 12 Jahre, um sich auf die Ehe vorzubereiten? Und in der Zeit hat sie nichts getan? Und auch hier nichts von ihren prominenten Ehemännern, nicht einmal dem namensgebenden Lothar Brühne? Irgendwie seltsam, diese Biographie.--80.153.8.101 18:35, 18. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Verhältnis zur Haushälterin[Quelltext bearbeiten]

...erlangte 1961/62 deutschlandweite Bekanntheit, als sie gemeinsam mit ihrem Bekannten Johann Ferbach angeklagt und verurteilt wurde, den Münchner Arzt Otto Praun und dessen Geliebte ermordet zu haben. Etwas weiter unten: Otto Praun und seine Haushälterin Elfriede Kloo  … Nun das eine schließt das andere ja nicht aus – so wirkt es aber widersprüchlich. Im Artikel Otto_Praun ist von einer Geliebten übrigens keine Rede. Timm Thaler (Diskussion) 12:51, 12. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@Timm Thaler Habe es jetzt (10 Jahre nach deinem berechtigten Monitum) mal geändert. Mal kucken ob es Widerspruch gibt. --Molekuelorbital (Diskussion) 01:44, 27. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Leben nach Entlassung aus der Haft.[Quelltext bearbeiten]

1961 kommt sie in Haft, 1979 wird sie begnadigt und dann "lebte [sie] nach der Entlassung aus dem Gefängnis 1979 unter dem Namen Maria Adam in ihrer alten Eigentumswohnung in München. 2001 starb sie...". Also 22 Jahre Leben in ihrer alten eigenen Wohnung, Alter 69 bis 91. Wovon? Haftentschädigung hat sie nicht bekommen und Rente als frühere "Hausfrau" (wie man sie offiziell nannte) auch eher nicht. Kennt jemand des Rätsels Lösung?--80.153.8.101 13:02, 20. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Kann keiner das Rätsel lösen? Wieso kann eine Ex-Strafgefangene, vor Inhaftierung angeblich schlichte Hausfrau, nach Haftentlassung mit 69(!) Jahren 22 Jahre lang in der eigenen Eigentumswohnung in München einigermaßen auskömmlich leben? Und wieso wird sie 2001 beerdigt im Grab ihres ersten Ehemannes Hans Cossy, von dem sie seit 1953(!) geschieden und der selbst zu diesem Zeitpunkt bereits seit fast 30 Jahren tot war (gest. 1972)? Derartig ungewöhnliche Umstände könnten in einem biographischen Eintrag durchaus erwähnt und am besten erklärt werden.--80.153.8.101 10:34, 25. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

SPIEGEL 39/1973: Vera Brühne besitzt in München zwei Eigentumswohnungen (monatliche Mieteinnahmen: 1000 Mark, über Jahre angespart), (nicht signierter Beitrag von 176.4.98.64 (Diskussion) 07:27, 14. Mai 2016 (CEST))[Beantworten]

Schönen Dank, kannte ich allerdings. Frage: woher kamen die Wohnungen? Bedenken Sie, es heißt immer, sie sei Hausfrau gewesen und zweimal (schuldig, also ohne Unterhaltsansprüche) geschieden.--80.153.8.101 12:27, 18. Mai 2016 (CEST)[Beantworten]

Vera Brühne neues Buch[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich (Journalistin) durfte im “Staatsarchiv München“ alle originalen Ermittlungsakten zum Mordfall Vera Brühne /Ferbach /Praun einsehen und auswerten. Diese Akten waren bisher gesperrt. Ich habe nun ein Buch darüber geschrieben. Es heißt: “MORDAKTE VERA BRÜHNE“ von Petra Cichos. Darf ich auf der Wikipediaseite Vera Brühne dieses Buch zu der “Rubrik Literatur“ stellen? Das Buch ist absolut seriös. Nur Wiedergabe Aktenmaterial. Keine Spekulationen oder subjektive Einschätzung. Sehr interessant. Viele News. Alle Brühne- und Ferbach -Verhörprotokolle, Zeugenaussagen, Dr. Prauns Vermögen, seine Vergangenheit ..etc...viele Fragen werden beantwortet. Und ja, auch die vorherigen Fragen hier auf der Diskussionsseite werden beantwortet: Was mit Vera Brühnes eigener Familie war? Sie war mit ihren Brüdern zerstritten (Erbstreit nach Tod der Mutter). Hans Cossy spielte presssemäßig keine Rolle, weil er gegen jede Berichterstattung im Zusammenhang mit seiner Person geklagt hat. Er hat von Zeugenaussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Vera konnte Eigentumswohnung wohl durch einen ganz bestimmten Umstand behalten.

Auch Ehe mit Lothar Brühne wird umrissen. Wie und wovon Vera Brühne gelebt hat, wieviel Geld sie hatte. Prauns Reisepässe, sein wahres Verhältnis zu Elfriede Kloo. Sein ausführliches Testament mit all seinem Vermögen. Briefe von Vera. Ihre Tagebuch-Kalender, aus denen man erfährt, wie sie gelebt hat, wie sie ihre Tage verbracht hat..etc... Vera hat Scheidung mit Hans Cossy sehr bereut. Sie hat ihn sehr geliebt. Daher auch Grab usw. Wie gesagt, es werden noch mehr Fragen im Buch beantwortet. Fast alle...

Dankeschön...Petra Cichos bzw. Wikipedianame Maxi1818 Maxi1818 (Diskussion) 19:14, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Neues Buch über Vera Brühne April 2017[Quelltext bearbeiten]

Darf ich mein neues Buch über Vera Brühne auf die Wikipediaseite zu der Rubrik “Literatur“ hinzufügen?

Das Buch heißt “MORDAKTE VERA BRÜHNE“ von Petra Cichos

Es ist eine Dokumentation mittels der originalen Ermittlungsakten aus “Staatsarchiv München“

Siehe meinen letzten Kommentar auf dieser Diskussionsseite. Danke.... (nicht signierter Beitrag von Maxi1818 (Diskussion | Beiträge) 23:49, 10. Apr. 2017 (CEST))[Beantworten]

Grundsätzlich sollten Bücher erst eingestellt werden, wenn sie erschienen sind (hier laut Ankündigung ab 18. April). Eine "Erlaubnis" kann hier niemand erteilen, da dies ein Gemeinschaftsprojekt von Freiwilligen ist. Allgemein gilt Wikipedia:Literatur (mir persönlich erscheinen die im Artikel aufgeführten Werke aber schon ziemlich veraltet, offensichtlich können sie auch nicht alle Fragen (s.o.) beantworten)--Claude J (Diskussion) 08:58, 11. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Antwort. Ja, da steht 18. April 2017, ist aber schon auf Markt. Ich bekomme die 18 bei Amazon irgendwie nicht raus. Ja..ich kann bestimmt viele Fragen beantworten, deren Antworten auch dokumentiert sind. Zum Beispiel, dass Vera Brühne vor ihrer Haftzeit nicht noch zwei Wohnungen außer ihrer Eigentumswohnung besessen hat. Sie hat zwei Wohnungen angemietet, die möbiliert weiter vermietet. Aus ihren Scheidungen hatte sie wirklich kaum Geld, da Hans Cossy laut seiner Aussage gegenüber Ermittlern Vera weder Abfindung, noch Unterhalt zahlen musste. Bevor Vera den Lothar Brühne verließ (angeblich war er laut ihrer Aussage vor den Ermittlern spielsüchtig) hatte sie sich etwas Geld zur Seite gelegt und von ihrer Mutter Geld für Anzahlung Eigentumswohnung bekommen. Anzahlung. Sie musste aber immer Raten zahlen. Und genau das war ihr Dilemma. Geldmangel. Nach dem Tod von Dr. Praun starb auch ihre Mutter (Krebs) und Vera erhielt etwa 25.000, DM aus Erbe. Damit konnte sie Rest Eigentumswohnung abbezahlen. Als Vera verhaftet wurde, war sie aber noch nicht richtig im Grundbuch eingetragen, so dass Wohnung nicht gepfändet wurde. Im Buch sind konkret ihre Vermögensverhältnisse aufgelistet. Auch die von Dr. Praun. Sie können mir gerne Fragen stellen. Beste Grüße....Petra... Maxi1818 (Diskussion) 18:23, 13. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe übrigens auch neue Fotosaus Archiv, deren Abdruckrechte ich gekauft habe und gerne auch wikipedia gebe...aber nicht genau weiß, wie ich sie hier platziere...lg... Maxi1818 (Diskussion) 19:03, 13. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Sehr spannend. Eines hat mich schon immer interessiert: Vera B. war ja mit zwei relativ prominenten Männern verheiratet (Cossy bekannter Schauspieler schon damals, Brühne Komponist von weltbekannten Liedern wie "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" etc.) In der Autobiographie ihrer Tochter Sylvia ("Gebrandmarkt", 1980) gibt es Andeutungen, Vera Brühne sei in der "Münchner Gesellschaft" fest verankert gewesen und habe - jedenfalls in der Ehe mit Cossy - ein "großes Haus geführt". Später wurde sie dann aber als "Lebedame" bezeichnet, was damals soviel wie Edelhure bedeutete. Hat die seinerzeitige Berichterstattung nie diesen "gesellschaftlichen Abstieg" als Aufhänger für eine Geschichte genommen?--80.153.8.101 15:54, 29. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Naja, so richtig war Vera Brühne in der “Münchner Gesellschaft“ nicht verankert. Denn Vera und Cossy sind 1946 nach München. Vorher Köln. Natürlich waren sie in Schauspielerkreisen, aber dann die Scheidung von Cossy und dann Brühne, hat sie etwas ins Abseits geschoben. Dann gab es wohl Geldprobleme mit Lothar Brühne, so dass nicht auf großen Fuss gelebt werden konnte. Auffällig ist jedoch, dass Vera aus dieser Zeit keine weiteren Kontakte hatte. Nur mit dem Adrian Hove Maxi1818 (Diskussion) 19:48, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ups....ich war nicht ganz fertig. Nur mit dem Adrian Hoven hatte sie etwas Kontakt. Laut ihrer Jahreskalender, in denen sie sich immer Notizen gemacht hat, gab es sonst niemand aus den Kreisen. Auch andere Persönlichkeiten kannte sie kaum. Sie war auch nicht auf Gesellschaften oder Partys etc. Eigentlich hat sie einsam gelebt. Und von einer Lebedame kann man auch nicht so richtig sprechen. Wobei sie ja nicht gearbeitet hat und wirklich kaum Geld hatte. Ihr Bekanntenkreis wechselte auch recht schnell. Die Männer. Prostituiert hat sie sich nicht. Dann hätte sie mehr Geld gehabt. Als Dr. Praun in ihr Leben kam, hatte sie sehr viel weniger Männerbekanntschaften. Man darf aber nicht vergessen, dass Vera und Praun sich 1957 (Sommer) kennengelernt haben und Frühjahr 1960 der Mord Dr. Praun war. Also eigentlich keine lange Zeit. Interessant in dem Buch sind wirklich alle Zeugenaussagen. Wobei es ja “ nur“ Zeugenaussagen sind. Keine Beweise. Aber diese Zeugenaussagen spiegeln doch etwas Vera Brühnes Persönlichkeit wieder. Beste Grüße... Maxi1818 (Diskussion) 20:03, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Und da Vera ja den Cossy wegen Lothar Brühne verlassen hat, war sie in Cossys Bekanntenkreis nicht mehr “gefragt“. Später war sie es, die auch Lothar Brühne verlassen hat ( er ist dann an Krebs gestorben) und dadurch hatte sie auch den Bekanntenkreis von Lothar Brühne verloren. Letztendlich hat sie aber sehr die Scheidung von Cossy bereut. Auch später noch hat sie zum Beispiel in ihre Kalender den Hochzeitstag mit Cossy eingetragen, obwohl schon lange die Scheidung war. Ihre Männerbekanntschaften begannen zum Beispiel im Kaufhaus oder an der Strassenbahnhaltestelle ( Vera hat laut Aussage der Männer, die Männer angesprochen). Auffällig ist auch, dass sie mit Dr. Praun nicht gesellschaftlich groß weg war. Also Veranstaltungen oder Nobel-Hotels. Nur in normalen Lokalen und Kneipen. Fasching wurde zwar etwas größer gefeiert, aber sonst lebte sie ganz normal und ganz bestimmt nicht verrucht.

Maxi1818 (Diskussion) 20:36, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Da Sie sich offenbar des Falles noch einmal als Autorin angenommen haben, können Sie sich vielleicht – auch im Interesse der Verbesserung dieses biografischen Artikels – gewisser Widersprüchlichkeiten annehmen. Frau Brühne entstammte offenbar einem „guten Haus“, in dem auch Geld vorhanden war. Sie war vermutlich die jüngste von drei Kindern und einzige Tochter. Ihr älteren Brüder werden Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer. Trotzdem heiratet sie nicht in "ihren Kreisen" sondern – mit 27 Jahren eigentlich recht spät – einen seinerzeit noch unbekannten Bühnenschauspieler, der zudem fast zwei Jahre jünger ist als sie. Später wird dieser in gewissem Umfang prominent, als sie noch mit ihm verheiratet ist. Sie lässt sich scheiden und heiratet einen noch prominenteren Mann. Mit ihrer Familie außer ihrer Mutter scheint sie gebrochen zu haben. Nach der zweiten Scheidung führt sie mindestens eine Zeit lang ein Leben, das auch nach Feststellung des Gerichts davon geprägt ist, dass sie wechselnde Männerbekanntschaften hat, von denen sie auch finanzielle Zuwendungen in Empfang nimmt. Dann kommt Praun… alles eine sehr unbürgerliche Existenz, die gar nicht zur Herkunft passt. Hinzu kommt jetzt nach Ihrer Information und im Gegensatz zu dem, was ihre Tochter in ihrer Autobiografie schreibt, dass sie trotz ihrer "Prominentenehen“ keinen Kontakt zu irgendwelchen mehr oder weniger gehobenen Kreisen gehabt haben soll, stattdessen: „Ihre Männerbekanntschaften begannen zum Beispiel im Kaufhaus oder an der Strassenbahnhaltestelle ( Vera hat laut Aussage der Männer, die Männer angesprochen)“. Ich finde, im Interesse einer ordentlichen biografischen Darstellung wichtig, dass man diesen seltsamen Lebenslauf erklärt.--80.153.8.101 11:11, 8. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das ist sehr gut geschrieben und zusammengefasst. Toll. Was die Männerbekanntschaften betrifft, so waren natürlich viele betucht. Zum Beispiel ein Herr aus Hamburg, der Vera Brühne etwa ein Jahr lang Geld zukommen ließ. Sie hat ihn beim Fasching kennengelernt und erzählt, dass es ihr finanziell wegen der Scheidung von Lothar Brühne nicht gut geht. Er (verheiratet) hat ihr dann ab und zu zwischen 300, DM und 2000,- DM zukommen lassen. Ein anderer Herr aus München (Geschäftsmann), den sie im Kaufhaus angesprochen hat, gab ihr auch etwas usw. Diese Herren waren aber nicht lange im Leben von Vera Brühne. Als die Scheidung mit Lothar Brühne noch lief, musste sie übrigens aufpassen, dass sie einen guten Lebenswandel führte. Damals gab es noch den Schuldparagraph für eine Scheidung. Die Scheidung war etwa 1954. Auffällig finde ich etwas, dass man nicht so richtig weiss, was Vera Brühne bis zu ihrer ersten Heirat gemacht hat. Da war sie ja “schon“ 27 Jahre alt und hat immer noch bei ihren Eltern gewohnt und nichts gemacht. Ein Jahr Haushaltsschule. In all ihren Vernehmungen spricht Vera nicht darüber. Auch nicht über ihre Zeit mit Cossy oder Brühne. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Krieg war und gesellschaftlich nicht viel lief (da lebten Vera und Cossy noch in Köln). 1947 lebten sie dann in München. 1950 war etwa das dann mit Lothar Brühne. Die Tochter meinte sicher das große Haus mit dem Brühne. Aber das war wie gesagt sehr kurz. Schließlich konnte sich Vera mittels Anzahlung von ihrer Mutter, die Eigentumswohnung kaufen, die sie in Raten abzahlen musste. Etwa 34.000 DM. Insgesamt hatte Vera etwa pro Monat durch Vermietung zweier angemieteten Wohnungen und eigenen Untermietern plus Kindergeld von Cossy monatlich um die 500,- bzw. 700,- DM zur Verfügung. Musste aber noch etwa 20.000 DM für die Wohnung abbezahlen. Diese Raten mussten auch pünktlich bezahlt werden. Aber wovon? Vera hatte es also wirklich nicht leicht. Auch ihre eigene Wohnsituation entsprach in keiner Weise einer Lebedame. 4-Zimmer ( etwa 80 qm). Zwei Zimmer vermietet. Also eine Art WG. Vera selbst mit Tochter, die allerdings teilweise im Internat war, in einem Durchgangszimmer gelebt. Das Haus selbst (Kaulbachstrasse München) war ein normales Haus. Man kann also erahnen, dass Dr. Prauns Erbe (1-Millionen-Grundstück) Vera Brühnes Finanzielles Leben wirklich etwas gerettet hätte. Das muss sie natürlich noch nicht zu einer Mörderin machen. Ich würde gerne auch die Fotos zur Verfügung stellen (für Wikipedia) weiß aber nicht, wie ich sie hier rein stelle. Zum Beispiel gibt es von Ferbach ein jüngeres Foto. Da sieht er echt gut aus.

Maxi1818 (Diskussion) 22:33, 8. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht teilen Sie meine Ansicht, dass der hiesige Artikel, immerhin "Vera Brühne" und nicht "der Doppelmord von Pöcking“ überschrieben, im biografischen Teil zu wünschen übrig lässt. Über das Leben der Frau Brühne vor Praun erfährt man so gut wie nichts. Es wäre wünschenswert, wenn sich da was ändert. Etwa die Jahre zwischen 1929 und 1937, als sie immerhin schon eine erwachsene Frau war, wie hat sie sie verbracht? Als Haushälterin ihrer Eltern? Und wo hat sie dann den jungen Schauspieler Cosiolkofsky kennen gelernt? Und eben was war mit ihrer Familie, die doch offensichtlich im klassischen Sinne (groß-) bürgerlich war? Die Akademiker-Brüder (älter vermutlich), und gab es da nicht auch noch Nichten und Neffen? Wieso ist ihr von dort niemand beigesprungen, als sie – so die Überzeugung vieler – unschuldig verurteilt werden sollte? Einer ihrer Brüder war angeblich sogar Rechtsanwalt. Alles im Dunkeln. Und wenn man der Autobiografie der Brühne-Tochter Sylvia folgt (Sylvia Cossy, Gebrandmarkt, 1980), dann stellt sich ihr Leben zur fraglichen Zeit mit ihrer Mutter nicht als das mit einer Frau dar, die an Straßenbahnhaltestellen oder in Erfrischungsräumen von Kaufhäusern Männer anspricht und von ihnen Geld annimmt. Und das in einem für seinerzeitige Vorstellungen schon ziemlich fortgeschrittenen Alter. Sylvia C. schreibt von besten finanziellen Verhältnissen, in denen sie und ihre Mutter sich befunden hätten und lässt durchblicken, man habe durchaus mit „Prominenten“ aus der Schauspieler- und Filmszene verkehrt. Übrigens bezieht sich die Behauptung, Vera Brühne habe ein „großes Haus geführt“ in diesem Werk durchaus auch auf die Zeit ihrer Ehe mit Cossy . Es ist die Rede von großen Festen mit viel angestelltem Personal und anspruchsvollen Gästen. – Nun ist Sylvia vielleicht nicht sehr glaubwürdig, aber immerhin war sie bei Abfassung dieser "Memoiren“ schon fast 40 und kein junges Mädchen mehr. Auch diese Quelle wäre mit der gebotenen Vorsicht auszuwerten. Fazit: für meine Begriffe ist einfach zu wenig „Vera Brühne“ in diesem Artikel, der doch von ihr handeln sollte. Interessant auch die Frage, wovon sie eigentlich die letzten 22 Jahre ihres Lebens nach der Haftentlassung - in der eigenen Wohnung - gelebt hat, wo sie doch vorher quasi mitellos gewesen sein soll und das wenige auch noch für Anwälte draufgegangen war.--80.153.8.101 13:31, 9. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ja, das stimmt, es gibt sehr wenig Informationen zu der Zeit vor und mit Hans Cossy und Lothar Brühne. Vera selbst berichtet ja in ihren Verhören über ihr Leben, aber eben nicht über diese Zeit. Auch in dem psychologischen Gutachten steht kaum etwas über diese Zeit. Allerdings scheinen auch die Vernehmer nicht so richtig danach zu fragen. Mit beiden Brüdern hatte sich Vera nach dem Tod der Mutter zerstritten. Es gab Uneinigkeiten um das Erbe der Mutter. Die Brüder hatten Vera sogar angezeigt. Beide Brüder haben für den Prozess ihre Aussage verweigert (was sie auch durften). Ja, ein Bruder war Rechtsanwalt. In den Akten befinden sich dazu interne Anhörungsprotokolle. Das Buch von Tochter Sylvia zeigt einige Unstimmigkeiten. Wobei dies nicht heißen muss, dass sie gelogen hat. Auf jeden Fall hat sie die finanziellen Verhältnisse von Vera wohl etwas geschönt dargestellt, denn in den Ermittlungsakten befindet sich auch die Vermögensauflistung von Vera. Als sie verhaftet wurde, waren laut eigener Angabe von Vera etwa 30.000 DM auf ihrem Konto. Kurz zuvor hatte sie aus dem Erbe der Mutter 25.000 DM bekommen. Kurz vor dem Prozess waren dann nur noch 5,- DM auf ihrem Konto. Nach der Haft zog sie wieder in ihre Wohnung. Wovon sie gelebt hat, ist nicht schlüssig. Am Ende ihres Lebens bekam sie Geld für den SAT1-Film. Wenn Vera wirklich in den höheren Kreisen oder Schauspielerkreisen verkehrt hätte, wären sicher einige von den Ermittlern befragt worden. Denn es wurde ja ihr gesamter Bekanntenkreis befragt. Ob sie Neffen und Nichten hatte, weiss ich nicht. Denke aber schon, da Veras Brüder verheiratet waren. Beide Brüder wollten auch nie mit Presse reden oder in die Öffentlichkeit. Auffällig ist auch etwas, dass Vera eigentlich keine Freundin hatte und fast alle Befragten sehr ungünstig über Vera geredet haben. Persönlich glaube ich nicht, dass Vera und Cossy ein großes Haus mit Angestellten geführt haben. Das zerbombte Haus in Köln war ein normales Wohnhaus und es ist nicht gesichert, ob es überhaupt ein eigenes Haus war. Cossy wurde vor Kriegsende eingezogen. Nach dem Krieg zogen beide nach München, da Cossy eine Anstellung fürs Theater bekommen hat. Er hat zwar auch Filme gemacht, aber nicht wie ein Rühmann verdient. In München lebten Vera und Cossy wirklich in einem Haus (Villa). Aber ob das ein eigenes Haus war, ist nicht zu eruieren. Als der Mord war, lebte Cossy in einer nicht großen (normalen ) Wohnung in München. Vera wohnte ja in ihrer Eigentumswohnung bis zum Schluss. Musste also nicht groß Miete zahlen. Und hat vielleicht eine kleine Rente bekommen? Die Anwälte waren (nachdem ihr Konto leer war ) dann wohl Pflichtverteidiger, so dass Vera diese nicht mehr bezahlen musste. Wirklich Glück hatte sie, dass sie ihre Eigentumswohnung retten konnte. Vera selbst hat laut Zeitzeugen, mit denen ich mich unterhalten habe, nach der Haft sehr genügsam gelebt. Interviews hat sie ja kaum gegeben, mit denen sie sicher gutes Geld verdient hätte. Der Adoptivsohn hat dann geerbt und kümmert sich auch um das Grab von Vera (sie liegt ja bzw. Ist es wohl eine Urne) bei Hans Cossy.

Maxi1818 (Diskussion) 22:17, 10. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
"Ja, das stimmt, es gibt sehr wenig Informationen zu der Zeit vor und mit Hans Cossy und Lothar Brühne." Das ist schade, würde es doch vielleicht Licht auf ihren Charakter werfen, der ja im Prozeß eine ganz wichtige Rolle gespielt hat. "Mit beiden Brüdern hatte sich Vera nach dem Tod der Mutter zerstritten. Es gab Uneinigkeiten um das Erbe der Mutter. Die Brüder hatten Vera sogar angezeigt." Sehr interessant. Angezeigt, weswegen? Die eigene Schwester? Fehlte was im mütterlichen Erbe? Erstaunlich, dass das nicht in der Berichterstattung über den Prozeß oder dortselbst zur Sprache kam."Als sie verhaftet wurde, waren laut eigener Angabe von Vera etwa 30.000 DM auf ihrem Konto." Das war 1961 ziemlich viel Geld. Der durchschnittliche Monatslohn lag damals bei unter 500 DM brutto."Nach der Haft zog sie wieder in ihre Wohnung. Wovon sie gelebt hat, ist nicht schlüssig." Eben. Warum war "ihre" Wohnung nach 18 Jahren Gefängnis überhaupt noch da, bei all' den Kosten, die sie hatte und wer bezahlte ihren Lebensunterhalt? Das Sozialamt? "In München lebten Vera und Cossy wirklich in einem Haus (Villa)." Wenigstens eine Villa. Ob gemietet oder zu eigen: lt. Tochter Sylvia Mittelpunkt gesellschaftlicher Ereignisse. Cossy war immerhin "Staatsschauspieler". "...das Grab von Vera (sie liegt ja bzw. Ist es wohl eine Urne) bei Hans Cossy". Ein Schmankerl: zum Zeitpunkt ihres Todes fast 50 Jahre geschieden und er schon fast 30 Jahre tot. Wer hat denn für diese höchst ungewöhnliche Beisetzung gesorgt?--80.153.8.101 11:32, 12. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
  • Ja, das ist etwas erstaunlich, dass bestimmte Sachen im Prozess nicht zutage kamen. Laut Akten und Aussagen der Brüder, hatte Vera sich von der Mutter Geld geborgt und das wäre ihr dann vom Erbe abgezogen worden. Vera wiederum hat gesagt, dass sie dieses Geld (wieviel weiß man nicht), von der Mutter geschenkt bekommen hätte. Da Vera ja dann verhaftet wurde wegen Mordverdacht an Dr. Praun, haben die Brüder diese Anzeige wohl nicht weiter verfolgt.
  • Ja, 30.000 DM waren damals viel Geld. Das war wie gesagt auch Erbe von Mutter. Vorher musste sie ja noch Raten für Wohnung abzahlen. Leider gibt es in den Akten keine eindeutigen Konto-Auszüge. Nur Informationen von den Ermittlern selbst (also Aktennotizen zu Vera Brühnes Vermögen).
  • Mit der Wohnung ist Vera wohl “durchgerutscht“, da sie zum Zeitpunkt der Verhaftung noch nicht als Eigentümerin im Grundbuch eingetragen war, da sie gerade erst die letzte Rate abgezahlt hatte und es organisatorisch noch nicht zu einer Übertragung kam. Das Gericht hat wohl auch nicht mehr daran gedacht?
  • Als Vera entlassen wurde, war sie 69 Jahre alt. Also im Rentenalter. Da sie ja nie gearbeitet hat, dürfte ihre Rente nicht hoch gewesen sein. Ob sie jemals etwas eingezahlt hat, ist auch nicht schlüssig. Auch nicht, ob sie brav für ihre Untervermietungen Steuern bezahlt hat. Im Gefängnis hat sie ja gemalt (normale Bilder wie ein Fischerboot am Strand). Diese Bilder konnte sie etwas verkaufen. Sie hatte aber auch Unterstützer, die Vera nicht als Mörderin gesehen haben. Sie lebte auch sehr bescheiden und “spielte“ nicht die große Dame. Vielleicht hat sie ja auch ihre Eigentumswohnung verkauft? Mit lebenslangem Wohnrecht? Das weiß man nicht. Das habe ich auch nicht recherchiert. Ich habe sozusagen “nur“ originalgetreu die Akten für das Buch ausgewertet und wiedergegeben und mich selbst komplett zurückgehalten mit Bewertungen oder Spekulationen oder eigenen Recherchen.
  • Ja, dass Vera es geschafft hat in Cossys Grab zu kommen, ist bemerkenswert. Denn Tochter Sylvia liegt meiner Meinung dort nicht. Sie ist auf Teneriffa gestorben. Vielleicht hatte Vera vor, ihre Urne nach München ins Grab von Cossy zu bringen? Schließlich war er der Vater und Vera hat die weiteren Nutzungsrechte gekauft? Das ist nur ein Gedanke von mir.
  • Es liegt mir fern hier Werbung für mein Buch zu machen, aber durch die vielen Zeugenaussagen und die eigenen Verhöre mit Vera Brühne, erfährt man schon sehr gut ihre Persönlichkeitsstruktur, die im Prozess auch nicht so sehr zum Tragen kam.
  • Ich persönlich war jedenfalls erstaunt, was alles nicht in der Presse stand bzw. was man vorher noch nicht wusste. Veras Verhalten in Kleinigkeiten. Ihr Umgang mit Bekannten. Und irgendwie geht es auch immer ums Geld. Man kann nachvollziehen, unter welchem Druck Vera stand. Das muss schrecklich für sie gewesen sein. Was natürlich noch kein Mordmotiv sein muss. Denn Vera ist ja zum Beispiel nicht so weit gegangen, dass sie eine Art Edel-Prostituierte wurde. Also gewisse (moralische) Grenzen hat sie wohl eingehalten.
  • Andererseits fehlte Dr. Praun bei der ersten gemeinsamen Reise mit Vera ein Kreditbrief und es gab den ersten Streit. Einem anderen Bekannten fehlten 400,- DM etc. Wobei dies nicht heißen muss, dass Vera die Diebin war. Es ist nur etwas auffällig, dass es immer “Knatsch“ mit ihrer Umgebung gab. Wobei natürlich der Part in den Akten fehlt, der eventuell Veras positive Seiten beleuchtet. Denn letztendlich war für die Ermittler wichtig zu erfahren, ob Vera eine kriminelle Energie besaß....
Maxi1818 (Diskussion) 20:26, 15. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Naja. Ihre Worte einerseits: "Denn Vera ist ja zum Beispiel nicht so weit gegangen, dass sie eine Art Edel-Prostituierte wurde." Andererseits: "Ihre Männerbekanntschaften begannen zum Beispiel im Kaufhaus oder an der Strassenbahnhaltestelle ( Vera hat laut Aussage der Männer, die Männer angesprochen).... Was die Männerbekanntschaften betrifft, so waren natürlich viele betucht. Zum Beispiel ein Herr aus Hamburg, der Vera Brühne etwa ein Jahr lang Geld zukommen ließ. ... Er (verheiratet) hat ihr dann ab und zu zwischen 300, DM und 2000,- DM zukommen lassen. Ein anderer Herr aus München (Geschäftsmann), den sie im Kaufhaus angesprochen hat, gab ihr auch etwas". Ein gewisser Widerspruch ergibt sich da schon, vor allem wenn man bedenkt, dass es ganz offenbar um mehrere großzügige Herren gleichzeitig ging, die sie sozusagen "zufällig" kennenlernte--80.153.8.101 17:19, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hm, ja, stimmt, aber sie hat es sozusagen nicht sehr professionell gemacht und wirklich dadurch viel Geld verdient. Sie hat die Männer zwar angesprochen, aber da Maxi1818 (Diskussion) 23:14, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Sorry mir rutscht die Seite immer weg. Also, Vera Brühne hat zwar die Männer angesprochen, hat dann aber mit denen nicht gleich “Liebe“ gemacht, sondern sich erst einmal hofieren lassen bzw. war nicht täglich auf der Suche oder Gelegenheiten. Sie hätte ja durchaus auch im Nachtleben ihre Chance nutzen können. Aber das hat sie nicht gemacht. Sie brauchte “einfach“ Gönner. Natürlich ist es eine Art von Frau gibt sich her und es war ihr in den Verhören sehr peinlich, dies zugeben zu müssen bzw. hat sie versucht das immer abzustreiten. Maxi1818 (Diskussion) 23:29, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Lücken es in diesem scheinbar vollständig erforschten Lebenslauf gibt. Nach den bisher zugänglichen Quellen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie zwischen der Scheidung von Brühne und der wie auch immer gearteten Tätigkeit für Praun häufig wechselnde Männerbekanntschaften hatte, von denen sie auch finanziell unterstützt wurde. Was unbekannt ist, erstaunlicherweise, ist, in welchem Umfang sie mit diesen Zuwendungen gerechnet hat, wenn sie ihren Lebensunterhalt plante. Das wäre wirklich interessant zu wissen, weil bei einer Frau von Mitte/Ende 40, so „gut aussehend für ihr Alter“ sie auch gewesen sein mag, diese Quelle kurz vor dem Versiegen gestanden haben dürfte. Wenn Sie also mit den Einnahmen aus ihren Männerbekanntschaften tatsächlich gerechnet haben sollte, um ihr wirtschaftliches Überleben sicherzustellen, dann wird das Mordmotiv deutlich plausibler. Deshalb sollte man dieser Frage auch mehr nachgehen, als das offensichtlich bisher geschehen ist, trotz über 50 jähriger Beschäftigung der Öffentlichkeit mit der Sache. In der Verfilmung 2001 (immerhin fünf Stunden!) jedenfalls wurde dieser Aspekt nicht mit der nötigen Deutlichkeit behandelt.--80.153.8.101 17:44, 12. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]
@80.153.8.101
Sehr interessante und informative Diskussion. Leider hat sich die Autorin, nachdem sie ihr Buch hier promoten konnte, von Wikipedia wieder abgemeldet, was meiner persönlichen Meinung nach einen schalen Beigeschmack hinterlässt.
Und die IP-Adresse ist wahrscheinlich auch nicht "mehr greifbar" in der Weise, dass es viel Sinn machen würde, auf das hier Angesprochene weiter einzugehen.
Zur Zeit befinden sich in der ARD-Audiothek 21 Verhörprotokolle zu diesem Fall, unter anderem von der Tochter, und wenn man sich diese (z.B. die der Tochter) anhört, muss man zu dem Schluss kommen, dass Hieronymus Baron von Münchhausen - gemeinhin bekannt als "der Lügenbaron" - sich wohl vor Scham vor so viel Können leise zurückziehen würde. Viel mehr noch: Im Grunde wäre er vor diesem Hintergrund wohl ein "durch und durch wahrheitsliebender Kerl gewesen."
Die Protokolle von Vera Brühne selbst und den anderen, habe ich noch nicht gehört, im Artikel hier steht aber, dass auch diese voller Widersprüche sein sollen. Jedoch allein jetzt schon wundere ich mich, dass in der Überschrift zu diesem Artikel von einem "möglichen Jusitzopfer" die Rede ist. Der Liebe Gott allein, wird es noch wissen. --Molekuelorbital (Diskussion) 00:42, 27. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]
Edit: Bin jetzt bei Folge eins der Verhörprotokolle der Gerichtsverhandlung (Vera Brühne selbst). Dass sie vom Gericht wegen Doppelmordes verurteilt wurde, wundert mich in keinster Weise. Lügen, Widersprüche und Anpassung der Antworten im Minutentakt, gerade immer so wie es gerade passt. Und obwohl Richter und Staatsanwalt sehr menschlich mit ihr umgehen und stets ruhig, sachlich und ohne jede vorverurteilende Intention ihre Fragen stellen, bleibt sie durchweg schnippisch, aggressiv und sich ständig in ihren Aussagend verheddernd. --Molekuelorbital (Diskussion) 01:57, 27. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

„erlangte 1961/1962 deutschlandweite Bekanntheit“[Quelltext bearbeiten]

Ist mE Quatsch, da sich die Bekanntheit der Dame damals und vermutlich auch heute noch allein auf Westdeutschland bezog. Wenn allerdings DDR-Quellen aus der Zeit als Belege beigebracht werden, könnte man das natürlich so stehen lassen... --Thorbjoern (Diskussion) 15:38, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

In der DDR fand der Fall auch Aufmerksamkeit und es wurde sogar ein Fernsehfilm gedreht, der den Fall als Beispiel westdeutscher Klassenjustiz behandelte.--Claude J (Diskussion) 16:29, 18. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Schräge Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt 2.4 steht: "Die Villa in Spanien [... ] ist nach der rechtskräftigen Verurteilung Brühnes [...] auch an ihn übergegangen." Übergegangen? Klingt holperig. Besser wäre: an ihn übertragen worden. - Ist nur ein Vorschlag. (nicht signierter Beitrag von 91.18.253.78 (Diskussion) 21:31, 19. Jan. 2022 (CET))[Beantworten]

Ergänzend: da Dr. Günter Praun, Sohn und eigentlicher Erbe des Otto Praun, nach jüngst eingeführten Informationen im Artikel schon im Jahr 2008 verstorben ist, wäre mal interessant zu erfahren, in wessen Eigentum die beiden Immobilien, Costa Brava und Pöcking, jetzt stehen. Und ob insbesondere die Villa in Pöcking noch in irgendeiner Weise eine „Sehenswürdigkeit"ist, also ob die Erinnerung an diesen seinerzeit gesellschaftserschütternden Doppelmord am Ort noch gepflegt wird.--79.201.93.185 12:59, 25. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Die Villa in Pöcking steht noch, ist baulich unverändert und nach wie vor im Besitz der Familie Praun. Bewohnt wird sie von Nachkommen Günter Prauns. Eine Sehenswürdigkeit ist das Haus, welches seinerzeit schon als unmodern galt, definitiv nicht, zumal es dort kaum etwas zu sehen gibt. Das Haus steht gute 50 Meter von der Strasse zurückversetzt an einem relativ steilen Hang. Die Zufahrt ist durch ein Tor versperrt und im Sommer schränken Bäume die Sicht zusätzlich ein. Eine Erinnerungspflege findet im Ort nicht statt, was auch nicht wunder nimmt, da alle Protagonisten inzwischen verstorben sind und es nach über 60 Jahren kaum noch Zeitzeugen gibt. Ob das Anwesen in Spanien, welches über die Jahrzehnte eine erhebliche Wertsteigerung erfahren haben dürfte, noch im Familienbesitz ist, entzieht sich meiner Kenntnis. --DJ 16:50, 2. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]
Die Villa von Dr. Praun in Spanien existiert schon lange nicht mehr und ist heute eine Ruine. https://www.youtube.com/watch?v=PDeldbhy2V4 --2003:C0:DF0C:FC00:71C0:A97D:ECE7:9175 00:44, 19. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Danke für den Hinweis. Natürlich erwartet niemand, dass das Haus als solches eine Sehenswürdigkeit sein könnte. Interessant ist vielmehr, dass diese Örtlichkeit heute überhaupt keine Beachtung mehr findet. Man bedenke: die "Affaire Brühne" wurde seinerzeit von nicht wenigen, insbesondere Intellektuellen, als eine geradezu staatserschütternde Begebenheit angesehen. So hat der Schriftsteller Sonnemann 1970 über die Sache ein Buch mit dem bezeichnenden Titel „Der bundesdeutsche Dreyfus-Skandal" geschrieben, das schnell verboten wurde. 1985, immerhin auch schon 25 Jahre nach der Tat, hat er das praktisch unverändert wieder aufgelegt – und wurde wieder verboten. Und heute scheint sich keiner mehr für die Geschichte zu interessieren, die doch angeblich für die Bundesrepublik so wichtig war … Das zeigt sich eben auch daran, dass sich keiner mehr an den Ort des Doppelmordes erinnern mag, an dem die Sache ihren Anfang genommen hat. So also geht es mit den Geschehnissen, die den Zeitgenossen weitaus bedeutender erscheinen, als sie es am Ende dann doch waren.--84.173.15.225 15:11, 13. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Wiederaufnahme?[Quelltext bearbeiten]

Gemäss BILD-Zeitung vom 09.07.2022 will der Adoptiv-Sohn Wilfried David Tasch ein Wiederaufnahme-Verfahren anstrengen, um ihren Namen reinzuwaschen.

https://www.bild.de/news/2022/news/der-fall-vera-bruehne-soll-aufgerollt-werden-die-exklusive-bild-doku-80489098.bild.html