Diskussion:Verordnung zur Wiederherstellung der Natur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2003:E7:7F3E:DB01:938:4EF1:22B8:ACEA in Abschnitt Neutralität
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lemma: Verordnung über die Wiederherstellung der Natur[Quelltext bearbeiten]

Vgl. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über die Wiederherstellung der Natur. --Pistazienfresser (Diskussion) 00:42, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zustimmung, das ist ja eine Verordnung, so sollte sie auch benannt werden. Normalerweise benennen wir ja aber Verordnungen nach der Nummer. Aber da diese Verordnung so stark durch die Medien ging, können wir durchaus diesen Namen nehmen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 14:55, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eine einheitliche Regel existiert dafür nicht. Eine Nummer wird die Verordnung erst bekommen, wenn sie endgültig verabschiedet wurde. Bislang sind es nur Entwürfe (von der Kommission und vom Parlament). --Pistazienfresser (Diskussion) 15:01, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ach stimmt. Ich habe mich von den Nachrichtenportalen ein wenig in die Irre führen lassen, die schon immer von Verabschiedung gesprochen haben. Bis dahin sollte aber auf das Verordnungslemma verschoben werden. --Ichigonokonoha (Diskussion) 15:39, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist eine EU-Verordnung kein Gesetz. Das Lemma sollte daher geändert und der Artikel verschoben werden. Meinungen dazu? --Bendix Grünlich (Diskussion) 16:39, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Danke für die schnelle Bereitstellung eines solchen Artikels über das akteuelle politische Geschehen! Allerdings scheint mir hier in der Hauptsache nur eine bestimmte politische Sichtweise vertreten, was angesichts der Berichterstattung evtl. sogar entschuldbar ist. In der vorliegenden Form gibt der Artikel die Debatte in der Art Wissenschaft ./. Lobbyarbeit wieder. Das erscheint mir nicht neutral. Vielmehr haben Manfred Weber & Kollegen durchaus auf berechtigte Schwächen des Gesetzes hingewiesen: - Absehbare Abwanderung der Industrie und vor Allem der Landwirtschaft löst die Probleme nicht, sondern verschiebt sie. - Mit-Hauptursache für das Artensterben ist die Klimaerwärmung. Zu deren Eindämmung sind grundlastfähige erneuerbare Energien (also neben Biogas und Erdwärme vor allem Wasserkraft) notwendig. Abriss von Querbauwerken ist da kontraproduktiv. - Auf der einen Seite wird in dem Gesetz Vernässung gefordert, auf der anderen Seite reduziert der geforderte Abriss von Querbauwerken nicht nur den Grundwasserstand, sondern auch den Lebensraum Süßwasser und dessen angrenzende Habitate ((60% der aquatisch gebundenen Arten leben nicht im Gewässer selbst, sondern im Umfeld) - Zunehmende Vernässung führt auch zu größeren gesundheitlichen Risiken. Die Trockenlegung von Sümpfen in Mitteleuropa geschah auch aus Gründen der Gesundheitsvorsorge. Malaria (damals: Sumpffieber) und Typhus (damals: Fleckfieber) wurden so erfolgreich in Mitteleuropa nahezu ausgerottet ("... den faulen Pfuhl auch abzuziehn ..."). Solche Entwicklungen sind gegen andere gesundheitliche Risiken abzuwägen. - Es mutet wie eine Spielwiese an, wenn wir hier mit Millionenaufwand Agrarflächen wieder einwässern, wenn indessen durch die Klimaerwärmung in Sibirien ohnehin riesige Flächen auftauen und vernässen und entsprechend Methan frei setzen.

Auch das alles sind durchaus wissenschaftliche Argumente. Politiker haben u.a. die Aufgabe, Informationen aus den verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen, die ihnen zugetragen werden, in einen Abwägungsprozess zu bringen und daraus Entscheidungen abzuleiten.

Spricht man mit den Abgeordneten der EVP, so ergibt sich deshalb ein anderes Bild: Der Green Deal wird durchaus unterstützt. Das vorgelegte Gesetz hilft da aber nicht, sondern bewirkt durch eher kosmetische Aktionen (z.B. 25.000 "frei fließende" Flusskilometer) teilweise das Gegenteil.

Hier eine Front Wissenschaft vs. EVP aufzumachen, ist m.E. nicht sinnvoll. Eine neutrale Darstellung sollte sich darauf konzentrieren, den Abwägungsprozess zwischen verschiedenen wissenschaftlichen und umweltpolitischen Schwerpunkten aufzuzeigen. Ich bitte die Hauptautoren, das zu überdenken und ggf. ihre Formulierungen zu verbessern. --RWMoosdorf (Diskussion) 07:08, 14. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Moosdorf: Das Thema "Moore und Sümpfe" ist wohl vielenen Bürgern schwer vermittelbar, und deswegen ein gefundenes Fressen für Populisten und Konservative, aber es geht bei der Renaturierung doch in Wirklichkeit um sehr viel mehr, siehe dazu etwa https://www.tagesschau.de/wissen/klima/biodiversitaet-artenschutz-eu-100.html --2003:E7:7F3E:DB01:5040:FAA0:D9C6:168 20:15, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Bezeichnend (oder "entlarvend"?) ist doch wohl auch, daß die sich selbst "Identitäre" nennenden Rechten gegen das Naturschutzgesetz gestimmt haben, und damit ihre Selbstbezeichnung ad-absurdum geführt haben, denn was für eine Identität wollen sie denn schützen, wenn sie noch nicht einmal die Heimat, die historische Landschaft, und ihre Natur, vor Verschandelung und Zerstörung und Raubbau schützen wollen? Mit der alten, naturnahen und naturschonenden und nachaltigen Lebensweise und Kultur von Kelten, Germanen und Slawen, hat die politische Selbstbezeichung als angeblich "Identitäre" dann heutzutage wohl doch nicht mehr viel zu tun, oder?--2003:E7:7F3E:DB01:938:4EF1:22B8:ACEA 20:33, 18. Apr. 2024 (CEST)Beantworten