Diskussion:Walter Bredendiek

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Tohma in Abschnitt Pädagoge
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Pädagoge[Quelltext bearbeiten]

Als wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt Oberreferent am Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut war er doch wohl auch Pädagoge?

Nö. Studium Erziehungswissenschaften, mindestens bis zur Promotion, wissenschaftliche Veröffentlichungen in dem Bereich, Bezeichnung als Pädagogoge im wissenschaftlichen Sinne durch Belege nachweisen.--Tohma (Diskussion) 14:39, 2. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Die Bezeichnung Pädagoge hat gerade bei Walter Bredendiek durchaus Relevanz und gehört auch in die Einleitung. Bredendiek studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik und schloß diese Studien mit dem Staatsexamen ab. Theologie studierte er hingegen nur ein Semester lang, im Herbst 1945 in Hamburg. Er arbeitete auch als Pädagoge, am Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut, aber auch noch in den 50ger Jahren als Lehrer. Es ist ja eher selten, daß ein Hochschullehrer auch gleichzeitig Pädagogik studiert hat und dadurch natürlich auch didaktisch andere Methoden anwendet als ein Nichtpädagoge. Daß Bredendiek, als Nichttheologe, also mehr oder weniger als Autodidakt, an einer Theologischen Fakultät promoviert wurde, ist doch nicht selbstverständlich. (Außergewöhlich ist es nicht, aber selten, z.B. Karl Kupisch war von Hause auch Dr. phil. und zunächst Lehrer.)

Bredendiek war "stets im guten Sinne pädagogisch interessiert" (Günter Wirth: Mittler zwischen den Fronten. Im April wäre Walter Bredendiek 65. Jahre alt geworden. In: Die Märkische. 2. Mai 1991. S. 4.) Gerhard Besier, der sehr intensiv zur Problematik Kirche, Staat und Ost-CDU gearbeitet hat, weist darauf hin, daß es 1974 scharfe Kritik durch Janott vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen an der ungenügenden "politisch-erzieherischen Arbeit" der CDU-Theologen gab. Die Ost-CDU sollte stabilisierend wirksam werden. Der einzige, der von der Kritik ausgenommen wurde, war Bredendiek. "Janott bezeichnete Dr. Bredendiek als Beispiel dafür, daß fortschrittliche Theologen bei hoher fachlicher Qualifikation und Fleiß sich durchzusetzen vermögen." (Gerhard Besier: Evangelische Kirche und Ost-CDU. In: Die evangelische Kirche in den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. 1994. S. 231.) Noch deutlicher zeigt das auch Bredendieks Kollege in Halle Arno Sames, der den pädagogischen Ansatz Bredendieks herausstreicht: "Noch differenzierter werden Interessen, Schwerpunkte und Aufgabenstellungen an den Themen der Seminare deutlich. Bei einer ersten Übersicht fällt zunächst einmal die große Zahl der Themenkomplexe auf, die Walter Bredendiek behandelt hat. Es sind insgesamt einundzwanzig. Bei zweiundzwanzig Semestern Lehrtätigkeit in Halle ist das eine sehr beachtliche Zahl, welche die Weite seiner Interessen und die Intensität seiner Arbeit widerspiegeln. Zugleich zeigt sich in der Zuordnung dieser Seminare zu den Vorlesungen und Forschungsschwerpunkten der pädagogische Ansatz der Lehrtätigkeit Walter Bredendieks und die Konzentration auf das, was ihm wesentlich war." (Arno Sames: Walter Bredendiek als Hochschullehrer in Halle. In: Heinrich Fink (Hrsg., In Memoriam Walter Bredendiek (1926-1984). Berlin 1986. S. 35-39.) Letztendlich noch die Darstellung der Prägung einer Studentin, die bei Walter Bredendiek studierte und seinen pädagogischen Ansatz schätzte: "Der pädagogische Eros, den Walter Bredendiek in so reichem Maße zu eigen war, erklärt seine breite Wirkung auf seine Studenten auch über sein eigentliches Fachgebiet hinaus. Seine Vorlesungen und Übungen waren für viele Studenten Orientierungshilfe. Sie gaben entscheidende Impulse für das gesamte Theologiestudium. Indem sein eigener Standort stets deutlich wurde, regte er die Diskussionen der Studenten untereinander und mit ihm selbst an. Immer wieder beeindruckend war, mit welcher Sachlichkeit und Freundlichkeit er auch emotionalem Widerspruch begegnete, wie er ihn aufnahm und ins Produktive wendete und wie er ihn an manchen Punkten um der Gemeinschaft zwischen Lehrenden und Lernenden auch einfach aushielt. ... Die Wandlung meines Urteils war das Ergebnis eines Semesters intensiver Arbeitsgemeinschaft mit dem Lehrer Walter Bredendiek. Ich weiß, daß ich mit solchen Erfahrungen nicht allein stehe. Vielen Kommilitonen wurde das Arbeiten unter seiner Leitung zu einer aufregenden und freudigen Aufgabe." (Treu, Ulrike: Walter Bredendiek als Erzieher und Förderer der jungen Generation. In: Fink, Heinrich (Hrsg.), In Memoriam Walter Bredendiek (1926-1984), Berlin 1986, S. 40-42.)

Die Bezeichnung Pädagoge sollte also in der Einleitung verbleiben.--Haobe (Diskussion) 18:28, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hier wird Pädagoge in der umgangssprachlichen Bezeichnung für den (Hochschul-)Lehrer mit der Bezeichnung für den Wissenschaftler des Faches Erziehungswissenschaften verwechselt. Erste Bedeutung ist durch den Hochschullehrer erfasst, falls er wissenschaftliche Leistungen im Fach Erziehungswissenschaften erbracht hat, hätte ich die gerne nachgewiesen und die Bezeichnung als Pädagoge in reputablen Quellen ebenso.--Tohma (Diskussion) 19:00, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten
lt. Wikipedia Pädagoge: "Primär wird die Bezeichnung Pädagoge für eine Person gebraucht, die einen Studiengang aus dem Bereich der wissenschaftlichen Disziplin der Pädagogik abgeschlossen hat (im deutschsprachigen Raum gängige Abschlüsse sind die des Diplom-Pädagogen bzw. ein Staatsexamen oder ein Master in Erziehungswissenschaft). Da die Berufsbezeichnung Pädagoge nicht geschützt ist, umfasst sie vor allem in der Umgangssprache oft sämtliche pädagogisch tätigen Fachkräfte wie Lehrer und Erzieher." Bring mir doch bitte eine Quelle, in der es heißt, als Pädagoge darf nur der bezeichnet werden, der Wissenschaftler des Faches Erziehungswissenschaften ist. --Haobe (Diskussion) 19:15, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Wer drin haben will, muss belegen. Welche reputable Quelle bezeichnet ihn so?--Tohma (Diskussion) 19:23, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Wer Pädagogik studiert und abschließt ist Pädagoge. Was soll er denn sonst sein? --Haobe (Diskussion) 19:41, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten
BELEGE liefern. Wenn ihn keiner so bezeichnet, gehörts hier erst recht nicht hin!--19:50, 17. Mai 2014 (CEST)

Dass er Pädagoge war, ist schwer bestreitbar, wenn er den entsprechenden Abschluss hat. Aber: In der Einleitung soll das wesentliche stehen, das, was öffentlich wahrgenommen wird. Bei Franz Josef Strauß steht auch vom Lehramtsstudium nichts in der Einleitung. Einleitungen sollte man nicht durch zuviel Nebeninfos überfrachten. Im Ergebnis liegt Tohma somit richtiger. Aber das Thema ist nichts, womit man die VM belästigen sollte. Die 3M wäre da sinnvoller gewesen. --Feliks (Diskussion) 20:52, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten

@Feliks: Darum geht es ja grade. Er ist, wie Du ja selber feststellt, Pädagoge. Wenn diese Tätigkeit für sein Leben und Wirken, wie ich ja oben ausgeführt habe, und seine Studenten prägend war, warum sollte ein Berufsabschluss, denn das ist es ja, nicht in er Einleitung stehen? --Haobe (Diskussion) 21:16, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Blanke Abschlüsse schreiben wir eigentlich nur dann rein, wenn wir sonst wenig Greifbares haben, so z.B. bei Jürgen Grässlin. --Feliks (Diskussion) 09:30, 18. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Bredendiek war auch noch ..wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt Oberreferent am Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut Berlin. und hat verschiedene andere Funktionen die mit Pädagogik etwas zu tun haben. Anna-Liese (Diskussion) 10:27, 18. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Regeln für Bios: "Tätigkeiten nur dann, wenn sie enzyklopädisch relevant sind, also Jurist nicht bei jedem, der mal Jura studiert hat, sondern nur bei Leuten, die auf dem Gebiet der Juristerei Herausragendes geleistet haben.". Das hätte ich bitte vor einem Wiedereinfügen durch Rezeption in der Fachwelt (!) nachgewiesen, dass das dort als "hervorragend" im Bereich Pädagogik angesehen und rezipiert wird.--Tohma (Diskussion) 12:18, 22. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

WP:Q[Quelltext bearbeiten]

Bitte beachten, Wiedergabe in der Literatur oder journalistischen Quellen mit Reputabilität ist erforderlich.--Tohma (Diskussion) 16:16, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Bitte das Literaturverzeichnis gemäß WP:LIT durchgehen und ausdünnen. Es ist z.B. völlig überflüssig, jeden Beitrag aus In Memoriam Walter Bredendiek (1926–1984) einzeln anzuführen. Auch Zeitungsartikel von einer Seite Länge oder weniger gehören wohl kaum zu den "wissenschaftlich maßgeblichen Werke[n] sowie seriöse[n], möglichst aktuelle[n] Einführungen".--Zweioeltanks (Diskussion) 12:49, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Würde ich machen. --Haobe (Diskussion) 16:24, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dann schon mal besten Dank im voraus.--Zweioeltanks (Diskussion) 19:24, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Am Wochenende dann. Nichts zu danken. --Haobe (Diskussion) 19:43, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten