Diskussion:Walter Buch

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt (Noch-)Ehrenbürger von Gernsbach
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27.12.2006:

Sehr geehrter Herr Schedel,

bezüglich Ihrer Äußerung/Anfrage auf der Internet-Diskussions-Seite zu (dem ehemaligen M.d.R./Reichstagsabgeordneten) Walter Buch kann ich Ihnen ein klein wenig weiterhelfen: als langjähriger Freizeit-»Historiker«  mit Schwerpunkt »Drittes Reich – Biografie-Forschung« befasse ich mich seit geraumer Zeit mit der völligen Überarbeitung des letzten amtlichen Reichstagshandbuchs vom November 1943, das seinerzeit als erschienen ist als »DER GROSSDEUTSCHE REICHSTAG IV. WAHLPERIODE BEGINN AM 10. APRIL 1938 VERLÄNGERT BIS ZUM 30. JANUAR 1947, NEUHERAUSGABE DES HANDBUCHS VON E. KIENAST MINISTERIALDIRIGENT BEIM GROSSDEUTSCHEN REICHSTAG«.

Ziel ist keine Publikation, sondern ein Nachschlagewerk in Lexikonform mit ausführlichem Quellen- und Literaturnachweis für mich persönlich – darüber hinaus bestenfalls für den engen interessierten Freundes-und Bekanntenkreis. Zwischenzeitlich liegen von den insgesamt angepeilten 861 Abgeordneten, die am 9.11.1943 ein Reichstagsmandat besaßen, die MdR-Biografien von 276 Abgeordneten incl. Kopfbildnissen als „Rohfassung“ vor. Die von Ihnen erwünschte Ausräumung von Unklarheiten können Sie aus meinem unten geschriebenen Artikel über Walter Buch erspähen. Für mich gibt’s nur eine kleine Widersprüchlichkeit: das genaue Sterbedatum von Buch. In der veröffentlichten Nachkriegs-Literatur tauchen immer wieder der September 1949 oder der November 1949 als Todeszeit auf und dabei meist der 12, des Monats. Ich persönlich habe mich auf den 12. September (1949) festgelegt.

Nun wünsche ich Ihnen eine „angenehme“ Lektüre.

Helmut G. Gotzhein


P.S. Die meisten kurzbiografischen Artikel sind von mir mit erläuternden Fußnoten bestückt worden – so auch der Artikel über Walter Buch. Wie ich aber jetzt so sehe, spielt hier bei dem „Internet-Transfer“ leider die Technik nicht mit: Keine Fußnoten-Texte erkennbar…

B u c h, Walter


M.d.R. Mai 1928 – Mai 1945


  • Bruchal (Baden) 24. Oktober 1883

† [Selbstmord] Schondorf (Ammersee/Bayern) 12. September 1949 Konfession: Evangelisch-Lutherisch [nach 1938 „gottgläubig“]. Sohn eines Senatspräsidenten am badischen Oberlandesgericht. 1890─1902 Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Karlsruhe und Konstanz, nach dem Abitur 1902 in Konstanz Eintritt in das 6. Badische Infanterie-Regiment »Kaiser Wilhelm II« Nr.114 (Konstanz) als Fahnenjunker, 27.1.1904 Leutnant, anschl. Lehroffizier, 1913 Oberleutnant. Im Ersten Weltkrieg ab 1914 aktiver Offizier als Kompanie- und Bataillonsführer und Kommandeur einer MG-Scharfschützen-Abteilung. 1915 Hauptmann, Brigade- und Divisionsadjutant. März 1918 Major an der Lehrschule in Döbernitz und Sept.─Nov. 1918 im Preußischen Kriegsministerium in Berlin tätig. 20.11.1918 Verabschiedung als Major a.D. Anschließend als Betreiber einer Hühnerfarm Kleintierzüchter in Scheuern bei Gernsbach im Murgtal (badischer Schwarzwald) tätig. Zunächst 1919─1922 DNVP-Mitglied; Ostern 1920 lernte er erstmals Adolf Hitler persönlich kennen, als er ihm im Auftrage seines Vaters ein Buch überbrachte. Für den damals 36jährigen B., der den Kleintierzuchtbetrieb eher aus existentiellen Gründen (Karriere-Ende als Berufsoffizier wegen des Zusammenbruchs von 1918) als aus Überzeugung und Freude zum Detail übernommen hatte, scheint danach ein „Ruck“ durch Geist und Seele gegangen zu sein: Der seit seiner frühen Jugend patriotisch erzogene und gesinnte B. sah in Hitler den Mann, der ihm mit seinen schlichten, plausibelen und fanatischen Ausführungen aus Seele und Herzen sprach und in dessen Gefolgschaft er eintreten und für ein »neues Deutschland« mitkämpfen wollte: Am 9.12.1922 wurde er Mitglied der NSDAP (Nr.: 13.726), am 1.1.1923 auch der SA und stieg im Aug. 1923 zum Organisator der fränkischen SA in Nürnberg auf (bis 1924). Nach dem Putschversuch Hitlers im Nov. 1923 bis Ostern 1924 vorübergehend Vertreter für Wein und Spirituosen in München; nach dem Wiedereintritt in die NSDAP 1925 (Mitgl.Nr.: 7.733) und die SA 1925/26 Organisator und 1925─1.1.1928 Führer der SA Oberbayern-Schwaben, 27.11.1927─1.1.1934 Leiter (bis 1.1.1928 kommissarisch) des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses (UschlA) der NSDAP. 20.5.1928─8.5.1945 Reichstagsabgeordneter der NSDAP-Fraktion. 11.6.1930─Okt. 1931 Leiter des Jugendamtes in der Reichsleitung der NSDAP und (bis 1933) Schriftleiter beim »Völkischen Beobachter«. 18.12.1931 SA-Gruppenführer. 1.7.1933 Eintritt in die Allgemeine SS (SS-Nr.: 81.353) als SS-Gruppenführer. Nach Umbenennung des USchlA 1.1.1934─30.4.1945 Leiter des Obersten Parteigerichts (OPG) der NSDAP, wodurch der bisherige UschlA nicht nur einen neuen Namen erhielt, sondern auch aufgewertet wurde. In dieser Position war B. 2.6.1933─[Mai]1945 Reichsleiter der NSDAP und damit Hitler direkt unterstellt; ferner war er [1933?]─1945 Mitglied im Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik im Reichsinnenministerium und 3.10.1933─1944 Ordentliches Mitglied der Akademie für Deutsches Recht. 9.11.1934 SS-Obergruppenführer im Stab des RFSS. Wie viele seiner späteren ranghohen »Parteigenossen« entwickelte sich auch B. zu einer zwiespältigen Persönlichkeit, der eine Doppelmoral anhaftete: Er bekämpfte „unmoralische“ Lebensgewohnheiten mit unnachsichtiger Schärfe und Konsequenz und praktizierte andererseits einen menschenverachtenden, hemmungslosen, radikal-militanten Antisemitismus in Reden und Schriften . Während seiner Amtszeit als Leiter des Obersten Parteigerichts der NSDAP und Vorsitzender dessen Ersten Kammer (1934─1945) im Rang eines Reichsleiters stellte er sich restlos und kritiklos in den parteijuristischen Dienst Hitlers; z.B. wurden Übergriffe, Vergehen und sonstige kriminelle Handlungen von Parteigenossen gegen Regimegegner nach der Machtübernahme 1933 bzw. gegen Juden bei dem Pogrom im Nov.1938 (»Reichskristallnacht«) lediglich in Einzelfällen mit laschen Disziplinarmaßnahmen geahndet. Des Weiteren wurde parteiinternes Opponieren gegen den Totalitätsanspruch Hitlers in dessen Eigenschaft als »Führer« von ihm im Keim erstickt. Sein fanatischer, hitlerloyaler Eifer wurde im Kriegsjahr 1942 von ihm selbst ausgebremst, als es um den von Hitler erwünschten Parteiausschluss des ehemaligen Gauleiters Josef Wagner ging. Ein aus mehreren Gauleitern zusammengesetzter Parteigerichtsausschuss unter Vorsitz von B. erkannte im Febr.1942, dass bei J. Wagner kein „parteischädigendes Verhalten“ vorlag und somit ein Parteiausschluss nicht in Frage kam. Hitler wurde rasend vor Jähzorn, hob das OPG-Urteil auf und bestimmte als diktatorischer Parteiführer im Okt.1942 den sofortigen Ausschluss Wagners. B. fiel seit dieser Zeit bis zum Kriegsende bei Hitler in Ungnade, wurde aber auf seinem Posten belassen. Aber statt seiner Amtsenthebung wurden seine Kompetenzen beschnitten: B. musste seither alle OPG-Beschlüsse seinem ungeliebten Schwieger-Sohn Martin Bormann zur Gegenzeichnung vorlegen. Hatte B. schon vor 1933 die Karriere Bormanns gefördert, so nutzte ihm später diese Beziehung zur Festigung seiner Stellung gegen Konkurrenten und innerparteiliche Gegner erheblich. Nun aber kam es durch diese „Vorschaltung“ Bormanns bei OPG─Entscheidungen zum offenen, endgültigen Bruch zwischen B. und seinem Schwiegersohn. Die Folge war ein Abtriften der Rolle B.´s in den letzten 2½ Kriegsjahren in eine Einfluss- und Bedeutungslosigkeit. Dessen ungeachtet blieb B. bis zum Kriegsende 1945 trotz der eindeutigen und offenkundigen Hauptverantwortung Hitlers für das militärische und politische Desaster und die Schlusskatastrophe 1944/45 ein dem »Führer« treu ergebener Gefolgsmann.  Am 30.4.1945 von US-Truppen interniert. Verschleppung in verschiedene Internierungslager, u.a. wurde er auch in Nürnberg als Zeuge vernommen sowie zahlreichen Verhören durch den amerikanischen Geheimdienst unterzogen. Im August 1948 von einer Lager-Spruchkammer in Garmisch zu 5 Jahren Arbeitslager und Vermögenseinzug verurteilt, wurde er im Revisionsverfahren am 29.7.1949 von einer deutschen Spruchkammer in München erneut als »Hauptschuldiger« eingestuft und der völlige Vermögenseinzug bekräftigt, die Haftstrafe jedoch auf 3½ Jahre Arbeitslager reduziert. Durch Anrechung der US-Internierungshaft war B. ab diesem 29. Juli 1949 wieder ein freier Mann. Doch das nützte ihm wenig. B. war ein physisch und psychisch völlig gebrochener, verbitterter, finanziell ruinierter kranker „alter“ Mann von knapp 66 Jahren ohne jede weitere Zukunftsperspektive und mit einem beschmutzten Namen. Sein Schicksal wurde geprägt durch die fast zeitgleiche Verkettung einiger schwerwiegender persönlicher und politischer negativen Erlebnisse und Ereignisse: • Seine Ehefrau und seine Tochter Gerda , die zwei Menschen, die ihm in privater Sphäre am meisten bedeuteten, waren im Oktober 1944 bzw. Sommer 1946 verstorben; • mit dem Ende des Nationalsozialismus und Untergang des »Dritten Reichs« 1945 brach für ihn eine „lebenswerte“ Welt zusammen; den in den Nürnberger Prozessen entlarvten ungeheuerlichen Verbrechen des NS-Regimes stand er dagegen hilflos und zweifelnd gegenüber. • er wurde gebrandmarkt, einem wahnwitzigen verbrecherischen »Führer« bzw. Verbrecherregime elanvoll, fanatisch und ehrgeizig gedient zu haben; • in seiner engsten angeheirateten Verwandtschaft befand sich ein weltweit gesuchter und 1946 vom Internationalen Militärgericht in Nürnberg in Abwesenheit zum Tode verurteilter Hauptkriegsverbrecher: sein Schwiegersohn Martin Bormann; • sein gesamtes Vermögen und gesamter persönlicher Besitz wurde nach 1945 eingezogen. B.´s Überlebenswille war von dem Tag an erloschen, als er wieder ein freier Mann war. Diese „Freiheit“ nach seiner Haftentlassung überlebte Walter Buch in seiner zerstörten und von Siegermächten besetzten Heimat nur 6 Wochen: Bereits im September 1949 öffnete er sich die Pulsadern, stürzte sich in den Ammersee und ertrank im Alter von kaum 66 Jahren.

Quellen-und Literaturnachweis für die Walter-Buch-Biografie.

A ) Veröffentlichte Literatur (Auswahl)

Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Bearb. von Karl Bosl u.a., 3 Bände , Stuttgart 1974/75. Enzyklopädie des Nationalsozialismus. Mit zahlreichen Abbildungen, Karten und Grafiken; hg. von Wolfgang Benz, Hermann Graml und Hermann Weiß. München 1997. Führerlexikon: Das Deutsche Führerlexikon, Berlin 1934/35. FZ-Verlag (Hg.): Prominente ohne Maske – DRITTES REICH – 1000 Lebensläufe der wichtigsten Personen 1933–1945, München 1998, Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945? Frankfurt / Main 2003. Lang, Jochen von: Der Sekretär. Martin Bormann: Der Mann, der Hitler beherrschte. [Korrigierte Ausgabe auf der Grundlage d. 3. Neuaufl.], Weltbild, Augsburg 2004 Lilla, Joachim / Döring, Martin / Schulz, Andreas: Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichtagsabgeordneten ab Mai 1924. Düsseldorf 2004. Munzinger Archiv: Internationales Biographisches Archiv (IBA), hrsg. von Ludwig Munzinger, Ravensburg 1974ff. (vor 1945 auch: Archiv für publizistische Arbeit, seit den 1930er Jahren). Loseblattsammlung. Peters, Ludwig: Volkslexikon DRITTES REICH. Die Jahre 1933–1945 in Wort und Bild, Tübingen 1994. Schröder, Christa: Er war mein Chef. Aus dem Nachlaß der Sekretärin von Adolf Hitler, hg. Von Anton Joachimsthaler, 5. Aufl. München/Wien 1992. Schumacher, Martin: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Eine biographische Dokumentation, 3. erweiterte Aufl., Düsseldorf 1994. Schwarz, Max: MdR. Biographisches Handbuch der deutschen Reichstage, Hannover 1965. Stockhorst, Erich, 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich? 1.Aufl., Velbert 1967. Ursachen und Folgen. Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart. Eine Urkunden- und Dokumentensammlung zur Zeitgeschichte. Hg. u. bearb. v. Herbert Michaelis/Ernst Schraepler unter Mitwirkung von Günter Scheel. 26 Bde., 2 Biograph. Reg.-Bde, 1 Reg.-Bd.; Berlin 1958-1980 Weiß, Hermann, (Hg.): Biographisches Lexikon zum Dritten Reich. Frankfurt/Main 1998. Wistrich, Robert: Wer war wer im Dritten Reich. Anhänger, Mitläufer, Gegner aus Politik, Wirtschaft, Militär, Kunst und Wissenschaft, übersetzt von Joachim Rehork. Überarbeitete und erweiterte deutsche Ausgabe von Hermann Weiß. München 1983. Zentner, Christian / Bedürftig / Friedemann (Hg.): Das grosse Lexikon des Dritten Reiches, München 1985.


B ) Amtliche oder halbamtliche Veröffentlichungen und Drucksachen:

Kienast, Ernst (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938. IV. Wahlperiode. Berlin 1938 [Hinweis: Amtliches Reichstagshandbuch]. Kienast, Ernst (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag. IV. Wahlperiode. Beginn 10. April 1938 – Verlängert bis zum 30. Januar 1947. Neuherausgabe des Handbuchs, Berlin November 1943. [Hinweis: Letztes veröffentlichtes amtliches Reichstagshandbuch; im Besitz des Verf.]. Verzeichnis der Mitglieder des Reichstags. Abgeschlossen am 1. Juni 1943. [Stand am 4.4.1945] = Reichstag, IV Wahlperiode, Drucksache Nr.1 [Hinweis: »Bayerische Staatsbibliothek J.publ. g. 971 t 1938, (21) «]. Wurde zwischen Juni 1943 und April 1945 fortlaufend von Hand weitergeführt; mit letzten handschriftlichen Eintragungen am 4.4.1945, durch Reichstagsverwaltung, Berlin 1943/45. Als fotokopierte »Loseblatt-Sammlung« im Besitz des Verfassers (Helmut G. Gotzhein).


C ) Sonstige Quellen, Auskünfte, Mitteilungen und Hinweise:

Institut für Zeitgeschichte, München: Persönliche Sichtung von biografischem Material ehemaliger M.d.R., u.a. Microfilmdateien, durch den Verfasser, Mai 1991. Zentrale Stelle (der Landesjustizverwaltungen in) Ludwigsburg [ZSt. Ludwigsburg]. Schriftliche Auskünfte von Ermittlungsverfahren, Prozessen, Verurteilungen zahlreicher früherer NS-M.d.R. [z.T. mit biograf. Schicksals-Hinweisen] durch Staatsanwalt Willi Dreßen zwischen 5.11.1991 und 23.6.1992 an den Verfasser. Diverse biografische Internet-Dokumentationen (bzw. biograf. Internet-Hinweise): u.a. über • Walter Buch •


Verhaftung und Urteil[Quelltext bearbeiten]

erstmal danke an sich für den Artikel - ist ja soweit das Wichtigste drin aber: über seine Verhaftung "nach dem Krieg" und seine Verurteilung wird doch ein bißchen schnell hinweggegangen.

  • Wann etwa wurde er von wem verhaftet und
  • wann wurde er verurteilt?
  • Und dann: selbst wenn er (unwahrscheinlicherweise) am 8.Mai 1945 verhaftet und verurteilt worden wäre: nach 5 Jahren würden wir den Mai 1950 schreiben - wieso war er also im Nov.1949 frei genug um sich in den Ammersee stürzen zu können?

Das wären doch Fragen die sich jetzt dringend stellen nach Lektüre dieses Artikels. Danke bereits im voraus für die Antwort -- Hartmann Schedel 21:55, 12. Aug 2006 (CEST)

Nachtrag: laut einer anderen Quelle ([1]) wurde er am 9.11.1934 Obergruppenführer und nicht Gruppenführer. Diese Page ist normalerweise an sich recht zuverlässig, wie andauernde Quervergleiche zeigen. -- Hartmann Schedel 13:59, 28. Aug 2006 (CEST)

unklare Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Übergriffe und Vergehen von Parteimitgliedern während der Reichspogromnacht 1938 wurden von Buch nur in Ausnahmefällen mit geringfügigen Disziplinarmaßnahmen geahndet. Kurz vor dem 9. November 1938 schrieb Buch in der Zeitschrift Deutsche Justiz: „Der Jude ist kein Mensch. Er ist eine Fäulniserscheinung.

heisst "selten und mit geringen Konsequenzen" oder "selten mit geringen, das heisst meistens mit starken Konsequenzen"? -- Peni 18:38, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

so klarer? --Hozro 18:47, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Definitiv! Aber was ist die Quelle dieser Information? -- Peni 18:49, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten
Kann ich auf die Schnelle nicht nachvollziehen, ich hatte den Artikel auf Grundlage des oben geposteten Textes von Helmut G. Gotzhein wikifiziert (war Teil einer Artikelserie mit längeren eMail-Kontakten und entsprechenden Diskussionen und Checks hinsichtlich der Quellen). Es war jedenfalls so, dass bei Parteistrafen nicht die Teilnahme an den Pogromen, sondern eine persönliche Bereicherung eine Rolle spielte. Beispiel wäre Emil Klein (NSDAP). Gruß --Hozro 19:18, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

(Noch-)Ehrenbürger von Gernsbach[Quelltext bearbeiten]

Wie vor kurzem erst herauskam auf Nachfrage von Bürgermeister Julian Christ aus Gernsbach, ist Buch noch heute Ehrenbürger seiner Stadt und hatte damals die Amtskette gestiftet. Im Februar 2018 soll der Gemeinderat über die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde entscheiden. (Quelle BNN Rastatt). --Beate (Diskussion) 15:00, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ist geschehen...lt. Internetseite der Gemeinde Gernsbach ist ihm die Ehrenbürgerwürde am 22. Februar 2018 aberkannt worden und "stellte fest, dass die Ehrenbürgerschaft mit dessen Tod erloschen sei und hob den betreffenden Gemeinderatsbeschluss vom 8. Juli 1936 auf." --5.61.130.151 22:39, 14. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Ehrenbürger bleibt man bis zum Tod und dann ist Schluss. Danach ist man ja kein Bürger mehr, ob die Ehrenbürgerschaft aufgehoben wurde oder nicht. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 07:58, 15. Apr. 2018 (CEST)Beantworten