Diskussion:Wanderjahre

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 2A02:8109:3640:1252:8458:E721:7655:DF66 in Abschnitt Der Weg übers Ortschild
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Warum drei Jahre und ein Tag ?[Quelltext bearbeiten]

Kann mir einer sagen, warum das genau 3 Jahre und 1 Tag ist?? Hat dieser letzte eine Tag eine besodere Bedeutung?? Wäre wichtig. Danke.

Gesellenschnack: Der erste Tag zählt nicht, da frühstückt man noch zu Hause.
Das mit dem … und einen Tag gibt es auch noch in anderen alten Traditionen und Überlieferungen. Soll wohl betonen, dass die drei (oder zwei) Jahre wirklich voll gemacht werden (und nicht aufgerundet wird). --Subotnik.net 00:26, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Der zusätzliche Tag ist für die Heimreise gedacht. Benutzer: Kas 17. Feb.

Wiener Schule[Quelltext bearbeiten]

Gehört der Verweis auf die Wiener Schule "W@lz" wirklich hier rein oder sollte man da nicht u.U. einen eigenen Artikel zu machen?

Walz oder Walze ?[Quelltext bearbeiten]

Der Duden kennt nur das Wort 'Walze' statt 'Walz'. Was stimmt nun? ---cat

Es heißt 'auf der Walz'. Das Wort steht zwar nicht im Duden, aber es gibt bei Wikipedia mit Sicherheit sehr viele Einträge, die nicht im Duden stehen. Gumbel 12:31, 27. Sep 2004 (CEST)

Warum wird der Link nicht zugelassen?[Quelltext bearbeiten]

warum darf hier keine link auf die seite des * www.fremderfreiheitsschacht.de , es steht doch sogar in dem vorgenannten beitrag das es sich um wandergesellen handelt? Fremder 23. 8. 2006 (CEST)


Bitte das Lemma „Artikelname(Linkliste • Lösch-Logbuch • Seitenschutz-Logbuch) freigeben.
Begründung: ich finde es nicht gut wenn links einfach gelöscht werden. nochmal die frage warum darf www.fremderfreiheitsschacht.de nicht als link auf diese seite. wer sich diese seite geauer ansieht wird feststellen das der freiheitsschacht das wandern von gesellen fördert. und es für einen handwerksgesellen hier die möglichkeit sich über das wanderleben in diesem schacht zu informieren. schließlich gehört das wandern zur weiterbildung eines gesellen. fremder 11:30, 30. aug 2006 (CEST)

Begriffe Stör/Tippelei[Quelltext bearbeiten]

Zum Begriff Stör: Auf die Stör ging zum Beispiel ein Schneider, wenn dieser einige Wochen auf einem Bauernhof, für die Bauersleut oder das Gesinde, diverse Schneiderarbeiten verrichtete.

Zum Begriff Tippelei: Die Tippelbrüder waren in der Regel keine Handwerksburschen auf der Walz, sondern herumziehend, arbeitssuchende Arbeitslose, im Volksmund auch "Staubige Brüder" genannt.

Waltzing Matilda[Quelltext bearbeiten]

Der Titel dieses Liedes bezieht sich auf das deutsche auf die Walz gehen. Dies wird in der englischsprachigen Wikipedia unter en:Waltzing Matilda#Plot and Details erwähnt. Dort wird ebenfalls auf diesen Artikel hier verlinkt. Ich denke dies ist eine Erwähnung wert zumal das Lied ja auch im deutschsprachigen nicht unbekannt ist. Ich versuch das mal zu formulieren. Timmy 18:58, 13. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Rolle der Gesellenschaften und ihre Niederschlagung[Quelltext bearbeiten]

Es wird hier so dargestellt, als wäre die Auflösung dieses Brauches freiwillig geschehen. Das stimmt so nicht. Ich kann mich an eine Magister- oder Doktorarbeit aus dem Mainzer Umfeld erinnern, in dem es um die Zerschlagung der Gesellenschaften durch die preußische Regierung, ausgehend von der Zerschlagung der Hutmacher-Gesellenschaft ging. Der Untertitel lautete "das verlorene Kapital der Ehre". Ich würde gerne noch mehr darüber in diesen Artikel sehen.Aupawala

Das gehört, finde ich, in den Artikel "Gesellen" --Alfred Löhr 22:40, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mitgliedschaft in Gewerkschaft als Vorraussetzung?[Quelltext bearbeiten]

Ist das wirklich so?--Avron 12:03, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

In den alten Schächten ist das so, bei den neuen eher nicht. Meistermetz 17:52, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

--Das würde mich sehr wundern. Das gesamte Wanderschaftskonzept ist extrem konservativ und traditionell ausgerichtet. Die Wanderschaft existierte Jahrhunderten vor der Gründung von Gewerkschaften; da wäre es sehr unlogisch, eine Gewerkschaftsmitgliedschaft als Voraussetzung zu fordern.

Wer darf auf wanderschaft gehen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

kann man auch als Koch auf die Walz gehen? Wo bekommt man nähere Informationen dazu? (nicht signierter Beitrag von 91.66.217.109 (Diskussion) )

Hinweis: Für Fragen, die nicht direkt etwas mit Wikipedia zu tun haben, gibt es die Wikipedia:Auskunft.
  --Reinhard Kraasch 21:34, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Fast alle guten Köche waren schon "auf der Walz", für nicht viel mehr als Bett und Zeugnis.

http://www.nordkurier.de/beruf-und-bildung/als-berufsstarter-auf-der-walz-221324708.html --91.34.239.103 11:20, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Stör vs. Walz[Quelltext bearbeiten]

Hier wird in der Einleitung die Walz mit der Stör gleichgesetzt. Wenn ich mir aber den Artikel Stör anschaue, ist da was anderes beschrieben. Ich habe deshalb die Stör oben weggenommen und unten bei „Siehe auch“ eingefügt. --Dagobert Drache 20:26, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Freimetzlerei[Quelltext bearbeiten]

Gibt es keine zusammenhang zwisschen Walz und freimetzlerei? (nicht signierter Beitrag von 62.194.123.64 (Diskussion | Beiträge) 11:57, 26. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Nicht wirklich, aber einer der älteren Schächte hat wohl einen Teil seiner Rituale von der Steinmetzbruderschaft der Gotischen Bauhütten übernommen. Die Freimaurer halten diese auch für Ihren Ursprung. --Meistermetz 09:33, 19. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kinofilm "Auf der Walz"[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand Informationen darüber? Jenki. -- 77.6.158.102 18:45, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

siehe: http://www.auf-der-walz.com/

Personenkreis[Quelltext bearbeiten]

Zu meinen Korrekturen 1. Nicht in allen Zünften musste gewandert werden. s.Klaus Schwarz, Die Lage der Handwerksgesellen..., Bremen 1975) 2. Der Hinweis auf die Frauen war hier irreführend, sie waren ja nicht frei, ausserhalb der Zunft ein zunftpflichtiges Gewerbe auszuüben. Außerdem gab es zahlreiche Berufe die erst gar nicht in Zünften organisiert waren. --Alfred Löhr 15:30, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Walzing Matilda = Walz ?[Quelltext bearbeiten]

Man...was hier für ein dummfug drinsteht. die walz gibt dem australischen nationallied walzing matilda seinen namen ? Seid ihr noch ganz sauber, der name kommt ganz simpel vom tanz walzer. oh mann -- unsignierter Beitrag


Ich habe den tatsächlich unbelegten Absatz erst einmal heraugenommen und bitte, ihn gegebenenfalls mit Quellenangabe wieder einzufügen.

Die Swagmen haben einen bedeutenden Eindruck auf die australische Folklore hinterlassen. Die inoffizielle Nationalhymne Australiens, "Waltzing Matilda", bezieht sich im Text auf die Swagmen - der Begriff "Waltz" leitet sich dabei vom deutschen "auf der Walz" ab. Die "Matilda" bezeichnet die zusammengebundenen Habseligkeit, die mit einem Gurt über den Rücken getragen wurden. Auch dieses Wort entstammt als Verballhornung von "Mathilda" aus dem deutschen Sprachschatz. Oft wurde Matilda auch als Kosewort für den Swagman selbst verwendet. --Kürschner 12:27, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten
The title was Australian slang for travelling on foot (waltzing) with one's belongings in a "matilda" (swag) slung over one's back. (Quelle: Oxford English Dictionary, 2001) --Ghettobuoy (Diskussion) 22:28, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wiederkehr[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Mein Bruder, ein Käser, beendet am 24.11.12 seine Wanderschaft. Er ist bereits auf den Bildern aus Bad Kissingen abgebildet. Da es zu diesem Anlaß einige Rituale gibt, würde ich gerne Bilder davon hier einstellen. Über eine kleine Anleitung würde ich mich freuen. Wikiwasbistdu (Diskussion) 14:02, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Siehe Hilfe:Hochladen--194.25.15.12 14:04, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Super. Danke. Wikiwasbistdu (Diskussion) 14:22, 21. Nov. 2012 (CET)Beantworten


So. Jetzt habe ich http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Olav.jpg#metadata hochgeladen. Bin mir aber selber unschlüssig, wie ich das in den Artikel einbauen kann. Ich bitte um Hilfe. Wikiwasbistdu (Diskussion) 21:52, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Welche Informationen soll das technisch schlechte und urheberrechtlich ungeklärte Foto vermitteln ? Ich würde es nicht einbauen, da es auch keinen über das einmalige Geschehen hinaus erhellenden Sinn macht. Oder ist es allgemein üblich, dass heimkehrende Gesellen auf Ortsausgangsschilder klettern?--Alfred Löhr (Diskussion) 16:15, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Mir gefällt es. Es symbolisiert den Überschwang des Heimkehrers nach langer Abwesenheit. Die Unsicherheit wegen des Urheberrechts führe ich auf die Unkenntnis eines Wikipedia-Neueinsteigers zurück? Die Qualität ist für das, was es darstellt und für einen Schnappschuss, sicherlich ausreichend. Ich bin für einbauen an geeigneter Stelle. --Kürschner (Diskussion) 17:32, 26. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ja, Herr Löhr, daß ist allgemein bei der Heimkehr üblich. Ich bin der Urheber dieses Bildes und komm überhaupt nicht klar, daß Ding so einzustellen, daß es überhaupt verwendet werden kann. Wo auch immer. Wikiwasbistdu (Diskussion) 13:44, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich denke, an die Stelle passt es gut hin?! --Kürschner (Diskussion) 14:13, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Jetzt bin ich aber Baff. Gibt es denn jetzt noch Probleme mit der Datei? Wikiwasbistdu (Diskussion) 14:46, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Schlitzohr[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass man zum Schlitzohr gemacht wird, wenn der Ring ausgrissen wird. Folgt man dem Link "Schlitzohr" liest man, dass eben kein Zusammenhang besteht. Es hanedlt sich also um eine glatte Falschinformation.--Grafite (Diskussion) 11:14, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ob die Fußnote 5 auf wirklich belegte Fälle von Ohrring-Ausreissen zurückgeht möchte ich bezweifeln. Ich werde das dort angegebene Lit.-Zitat demnächst überprüfen und in beiden Artikeln die plausiblere Aussage begründen. Einstweilen siehe die Fehlanzeige im gut recherierten Berliner Ohrring-Katalog . --Alfred Löhr (Diskussion) 21:45, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Die angeführte Literatur geht nur sehr summarisch auf einige rechtsgeschichtliche Motive ein. Belege enthält der zit. Aufsatz nicht, insbesondere nicht zum Ohrschlitzen. Es bleibt daher sinnvoll, die ganze Passage über den Ohrring, zu dem alles Nötige im entsprechenden Artikel steht, zu löschen. --Alfred Löhr (Diskussion) 16:30, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Begrenzt auf das Staatsgebiet des "Vaterlandes" ?[Quelltext bearbeiten]

Man hört immer nur von deutschen Handwerksgesellen auf der Waltz durch Deutschland. Nie hört man von deutschen Handwerksgesellen auf der Waltz durch England, oder von französischen Handwerksgesellen auf der Waltz durch Deutschland. Ist irgendwo vorgeschrieben, daß die Waltz auf das Heimatland zu begrenzen ist?--87.155.53.117 21:29, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ins ausserdeutschsprachige Ausland zu wandern, war eher unüblich. Entspr. Vorschriften gab es m.W. keine. In Einzelfällen gingen zB. strebsame Goldschmiede wohl auch nach Paris oder Uhrmacher nach Genf. Aber ich kenne kein belastbares statistisches Material darüber. Die weitgehende (Selbst-) Begrenzung hängt vielleicht mit dem Geltungsbereich der Reichshandwerksordnung von 1731 zusammen. Gruß, --Alfred Löhr (Diskussion) 16:36, 23. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Im ersten Jahr darf der Wandergeselle seine Landesgrenze nicht überschreiten, im zweiten Jahr darf er den europäischen Kontinent bereisen, im dritten Jahr die ganze Welt. Die Schächte haben sogar Herbergen im Ausland und das Wanderbuch ist extra viersprachig. Die Reisen ins Ausland sind wohl nicht der geringste Reiz der Wanderschaft. --Nicolai P. (Disk.) 00:16, 24. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Notabene: Das gilt wohl für die Schächte der Gegenwart, nicht die historiscehn Zünfte. --Alfred Löhr (Diskussion) 16:34, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Walz schreibt man in Deutsch ohne z.

Wanderschaft in nicht ehrbarer Berufen[Quelltext bearbeiten]

Hier wird ein Weber beschrieben, der mit Unterbrechungen fast vierzehn Jahre unterwegs war. Detaillierte Schilderung der Lebensumstände inklusive das er mehrere Begleiter an "Seelenverkäufer" verloren hat. Lohnend im Artikel zu ergänzen? Liest sich wenig nach Wanderjahreromantik. --Trollfreie Zone (Diskussion) 12:05, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Regeln[Quelltext bearbeiten]

Auch ein Handy ist nicht erlaubt oder? Ich meine, solche Vorschriften u.a. sind überholt. Berufserfahrungen bei anderen Firmen sind heute einfacher zu haben. Die Walz ist überholt, gehören ins Museum wie die Mittelalterfeste. --straktur (Diskussion) 09:38, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Und wo liegt das Problem, in Bezug auf den Artikel? --~~
Weil diese Regel (Handy + Computer) nicht im Artikel aufgeführt ist. Der Artikel ist zu vervollständigen. Die Regeln sind nicht mehr zeitgemäß. Was ist, wenn sich ein einsamer Wanderer verletzt? Wie ohne Handy Hilfe anfordern? Früher war es gut, wenn ein Sohn draußen blieb, heute fehlen Söhne zur Geschäftsübernahme. --straktur (Diskussion) 12:12, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Mmmh....? Wirklich relevant? Es dürfte schwierig sein, eine akzeptable Quelle dafür zu finden, Theoriefindung ist hier nicht erlaubt. Aber nur zu, wer weiß! -- Kürschner (Diskussion) 12:41, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Bisher keine Antwort von Bäckerwalzseiten. Ich würde einfügen im Artikel ohne Wertung: Walz ist Traditionspflege. --straktur (Diskussion) 21:33, 7. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Welch hilfreicher Hinweis, dass die Walz überflüssig ist und dringend abgeschafft werden muss. Brautkleider? Teuer, unpraktisch und man trägt sie nur 1x im Leben. Weg damit! Kapitalverbrechen? braucht kein Mensch; abschaffen! Und dass irgendwelche Regeln veraltet sind, ändert nichts dran, dass sie existieren, auch du nicht.

Der Weg übers Ortschild[Quelltext bearbeiten]

Hinten dürfen die Eltern helfen, vorn wird der Neue von den anderen aufgefangen. Und dann kein Blick zurück. Es geht los. Ist dies korrekt?

Datei:Walz anfang.jpg
Abschied

--straktur (Diskussion) 22:00, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

korrekt. Aber es dürfen auch Freunde aufs Schild helfen. --2A02:8109:3640:1252:8458:E721:7655:DF66 17:13, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Keine Rückkehr[Quelltext bearbeiten]

Bei Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp, 1982, im Abschnitt über das Alte Handwerk, kann man nachlesen, dass durch den Wanderzwang auch systematisch verhindert wurde, dass Söhne die väterlichen Betriebe erbten und übernahmen. Um sich als Meister zu etablieren, blieb ihnen häufig nichts anderes übrig, als eine (eventuell deutlich ältere) Meisterwitwe zu heiraten. --Stilfehler (Diskussion) 01:45, 12. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Scheint mir auf den ersten Blick Spekulation. M. E. nach gab es immer Sonderregelungen. Der von Dir genannte Fall würde ja wohl nur eintreten, wenn der selbständige Vater des wandernden Gesellen während der Walz des Sohnes stirbt. Ich könnte mir denken, dass er dann seine Wanderschaft abbrechen durfte und seine Meisterprüfung am Ort ablegen konnte. -- Kürschner (Diskussion) 08:39, 12. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Übernahme des väterlichen Betriebes sicher üblich und kein Problem. Ich habe selbst einen Großvater, der nach Walz und Tod des Vaters dessen Betrieb übernommen hat. Rosenbaum bezieht sich auf das Alte Handwerk, vor 1830, das von der Zunftordnung regiert war. Ob Rosenbaum sich irrt oder nicht, kann man anhand der Literatur sicher leicht feststellen. Ich bin bei den Recherchen für ein ganz anderes Thema darauf gestoßen, habe also keine Zeit, hier mitzurecherchieren, wollte euch den Hinweis aber nicht vorenthalten. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:01, 12. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Halte ich für in jeder Hinsicht völligen Unsinn. Erstens war ein Vererben früher der Normalfall und ausdrücklich erwünscht. Und zweitens steht die Wanderschaft einer Vererbung nicht im Wege.

Farben der Berufsstände[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es nur "Die Farben richten sich nach der Tradition des Berufsstandes."

Es gibt nirgendwo eine gute Übersicht über alle Farben und die zugehörigen Berufe. Ich finde, das wäre hier auf Wikipedia gut aufgehoben (z.B., wenn jemand nachschlagen möchte, wen er gerade auf der Straße gesehen hat).

Nach bisheriger Recherche habe ich folgendes gefunden:

Holzberufe (z.B.Zimmermann): schwarz

Metallberufe (z.B. Goldschmied) und Buchbinder: blau

Maler und Schneider: rot

Steinberufe (z.B. Töpfer): hell (früher weiß, heute grau oder beige - da sind die Quellen unterschiedlich, eine sagte z.B. Maurer grau, Steinmetze beige)

Lebensmittelhandwerk (z.B. Bäcker): kariertes Pepitamuster

Bitte um Korrektur/Ergänzung! (nicht signierter Beitrag von 2001:A62:11A7:5701:6D7A:307C:598E:D2B0 (Diskussion | Beiträge) 11:59, 12. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Ich habe das mal eingefügt. Im Detail gibts da noch Spielraum, etwa die Maijackets der Holzhandwerker mit Maistoff. Ist aber eher selten uffa Straße zu sehen. Bei den Steinberufen gibt es Spielraum. Maurer sind eigentlich immer Grau, Steinsetzer manchmal ziemlich weiß, Keramiker eher ins Beige, aber das ist nicht so deutlich. Insgesamt wird in Teilen auch manchmal einfach so Schwarz getragen, weils billiger ist. Von der Arbeitskluft mal ganz zu schweigen, grade bei den Metallern. Lebensmittler tragen sowieso nur teilweise Pepita, meist auf Weste und Jackett. Farbgebende Gewerke sind rot, wobei Schneider mehr als andere zu einer extra Sommerkluft neigen, beispielsweise aus Hanf oder gar Leinen. --91.11.8.107 04:07, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

10000?[Quelltext bearbeiten]

10000 "weltweit" klingt ziemlich für eine aussterbende Europäische Tradition aus dem Mittelalter, vor allem Im Vergleich zu den davor genannten 450 in Deutschland. Sicher dass im Artikel nicht ne null zuviel rangehängt wurde? Die Quelle ist ein Print Magazin und nicht Online verfügbar, daher kann Ich nicht kucken. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:1E40:12A0:9842:E8B6:29B2:754E (Diskussion | Beiträge) 22:19, 20. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

10000 ist definitiv Quatsch, es gibt nur halbwegs verlässliche Zahlen zu den Schächten und auch da ist das so lala. Auch historisch gibts eigentlich nur Zahlen zum Straßenvolk, dessen kleine Untergruppe die Wandergesellen sind (bzw. früher waren). Außerdem lassen sich Wandergesellen nicht zählen, sowas interessiert eher Forscher oder eben Polizeileute. --91.11.8.107 04:00, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Artikelname Wanderjahre[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß nun nicht wieso es so eingerichtet ist, aber Wanderjahre als Titel dieses Artikels ist etwas unangemessen. Es handelt sich um die Wanderschaft, während derer man seine Wanderjahre verbringt. Ich nenne einen Artikel über Ausbildung ja auch nicht Ausbildungsjahre. Es gibt eine Tradition der Wanderschaft, aber keine der Wanderjahre. Dazu ist das mit den Jahren dem Charakter nach viel persönlicher. Die Wanderjahre von Dieter und Klaus hat eine andere Bedeutung als die Wanderschaft von Dieter und Klaus. Wenn sich ein registrierter mal das Herz dazu nehmen will würde ich eine Migration zum Titel Wanderschaft vorschlagen, selbst Walz wäre als Titel noch besser. --91.11.8.107 04:18, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte weitere Stellungnamen. Ich halte eine Umbenennung für sinnvoll. -- Kürschner (Diskussion) 08:51, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man machen, muss man aber nicht, unangemessen ist das alte Lemma jedenfalls nicht, es macht vielmehr deutlich, dass es sich bei Wanderjahren um einen definierten, abgeschlossenen Zeitraum innerhalb der Handwerkerbiographie handelt. Ganz schlecht wäre jedenfalls "Walz" als Titel, weil dies eine relativ neue Begriffsbildung ist. Sie wird für die Gesellenwanderungen der vorindustriellen Zunftzeit nicht gebraucht sondern nur für deren nach anderen Regeln verlaufenden Wanderschaften seit dem 19. Jahrhundert. --Alfred Löhr (Diskussion) 22:13, 25. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
"Walz" taucht heute natürlich nur noch in der Redewendung "auf der Walz sein" auf und ist sonst unüblich. Allen genauer Interessierten empfehle ich sehr das Lemma in der englischen WP Compagnons du Tour de France, der zwar von Frankreich handelt, aber die grundlegenden Dinge waren dieselben, das fränkische Reich wirkte nach. George Sand hat in "Die Handwerker", deutsch in Fraktur online lesbar beim BSB München von 1840 sehr schön darüber geschrieben, ein wichtiger Gesellschaftsroman, in lat. Schrift dt. bei Rütten & Loening Gefährten von der Frankreichwanderschaft, 1954, immer übers. von Ludwig Meyer. Die frz. WP schreibt einiges im Lemma Agricol Perdiguier, Wandername "Avignonnais la Vertu", dazu, Haupt-Lemma Tour de France du compagnonnage. Sand geht auch auf den Zusammenhang mit Freimaurern, Geheimgesellschaften usw. ein. --Eisbaer44 (Diskussion) 09:24, 7. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Fremdgeschrieben – nach Hause geschrieben[Quelltext bearbeiten]

Frage an die Experten:

In einem Liedtext, der 1843 zum ersten Mal gedruckt wurde, finde ich:

 Von Stettin aus nach Hause geschrieben,
ging ich dennoch Berlin erst noch zu.

Was heißt das genau? Offenbar handelt es sich um das Ende der Walz (nicht mehr »fremdgeschrieben«), aber wie läuft das genau ab? Wieso wird der Autor unterwegs »in die Heimat geschrieben« und nicht nach seiner Rückkehr? Und ist es ein Verstoß gegen irgendwelche Regeln, wenn er dann nicht unverzüglich heimkehrt, sondern erst noch nach Berlin geht?

Dem Artikel täte es sicher auch gut, wenn die Formalia bei Beginn und Ende der Walz etwas genauer geschildert würden. ---Knottel (Diskussion) 19:31, 6. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Deine Bedeutungserklärung ist sicher korrekt. Wie es genau ablief, habe ich in der Literatur nie gelesen, wahrscheinlich reichte ein formloser Eintrag ins Wanderbuch, der es erlaubte einen "Zehrpfennig" bei den jeweiligen Ortszünften einzufordern, ohne sich als Geselle verpflichten zu müssen. Es gibt ja nur wenige allgemeingültige Vorschriften, vor allem was die Bräuche angeht, waren viele nur regionale Gewohnheiten. Es war niemend verwehrt, länger als vorgeschrieben zu wandern. Zu "Walz" siehe übrigens meinen Beitrag im vorigen Abschnittt. --Alfred Löhr (Diskussion) 23:33, 7. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Verbot in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Gibt es Belege, dass die Wanderschaft in der DDR de jure verboten war? Gab es illegales/halblegales Wandern oder Möglichkeiten, das Verbot zu umgehen? Und kam die Wanderschaft in den Mythen der Arbeiterbewegung vor? --Nicolai P. (Disk.) 23:20, 31. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

"gebräuchlich, aber unüblich"[Quelltext bearbeiten]

"Die Bezeichnung „Walz“ ist allgemein gebräuchlich, unter Fremden wie Einheimischen aber unüblich.". Das ist ein Widerspruch.

Ich verstehe darunter, dass der Begriff vor allem außerhalb der Gemeinschaft der Wandernden benutzt wird?! -- Kürschner (Diskussion) 15:33, 9. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Ansammlungen bezugsloser Aussagen[Quelltext bearbeiten]

"Die sich im 18. Jahrhundert bildenden Gesellenkorporationen wurden jedoch nicht überall widerspruchslos geduldet. Den größeren Geselleninnungen standen oft ein oder mehrere Altgesellen, die Ladengesellen, vor. Als Geselle gehörte man zu den Besitzlosen, den Habenichtsen." Eine Ansammlung von 3 Aussagen, die offenbar keinerlei Zusammenhang hat.

Uneinheitliche Aussage betr. Altergrenze[Quelltext bearbeiten]

"Auf die Wanderschaft darf heute nur gehen, wer ... unter 30 Jahre alt ist. ... Die meisten Schächte haben eine Altersbegrenzung." Was denn nun, grundsätzlich unter 30 oder "meistens begrenzt"?

Erklärung "Schächte" und "CCEG"[Quelltext bearbeiten]

Die Begriffe werden verwendet, ohne sie vorher oder an dieser Stelle zu erklären. Die Erklärung folgt zu beiden Begriffen erst viel später. Das ist didaktisch miserabel.

"Am häufigsten sind hingegen Los- und Heimgehereien bzw. Erwanderung und Einheimischmeldung....". "Hingegen" weist auf einen wichtigen Unterschied, Gegensatz oder Ausnahme hin. Dies ist hier aber nirgendwo erkennbar.

unenyklopädisches Geschwurbel[Quelltext bearbeiten]

"Nichts ist für einen Fremden üblicher, als anderen Menschen darüber Auskunft zu geben..." Ach ja? Vielleicht ist seine Arbeit noch üblicher, oder wandern, oder essen und schlafen? Was für ein selbstverliebtes Gefasel.

Dänen können nicht auf Wanderschaft schicken?[Quelltext bearbeiten]

"Die dänische Schächte ... können jedoch keine Junggesellen auf die Walz schicken": Warum nicht?

Hermann Hesse, Knulp[Quelltext bearbeiten]

Knulp ist ein Landstreicher, der sich als wandernder Geselle ausgibt, indem er die entsprechenden Begrüßungsformeln der Handwerke verwendet.

Literarisches Kolorit. --Ghettobuoy (Diskussion) 22:32, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Absatz "Bedeutungsverlust im 19. und 20. Jahrhundert" grammatikalisch und stilistisch fehlerhaft, Inhaltlich problematisch[Quelltext bearbeiten]

"Die selbstbestimmte Wanderschaft wurde durch die domestizierte betriebliche Verschreibungen und Delegation in spezielle branchengleiche Unternehmen von gutem Ruf vereinbart." Da stimmt irgendwie das Verb nicht.

"Wirtschaftwunderland BRD", "versuchten einige Wenige ihr Glück innerhalb der Grenzen", das klingt mehr nach lockerem Bericht als nach Lexikonartikel.

Die formalen Probleme könnte ich lösen, allerdings erscheint mir der Absatz insgesamt recht dünn: Keine Belege, quantitative Aussagen ohne wirkliche Zahlenbasis. Hier müsste mal jemand mit Detailkenntnissen oder mit Zugriff auf Literatur zum Thema ran.

--Niklas s (Diskussion) 18:49, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten