Diskussion:Wienerisch/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von RobTorgel in Abschnitt Diminutiv "-erl"
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Erste Anmerkungen

ur als steigerungsform?? des hod mi ur gfreid! wer ur verwendet, spricht meist keinen dialekt sondern eine eingedeutschte umgangssprache: das hat mich ur gfreut.

"kilo = bei Geldbeträgen wird die Vorsilbe "Kilo" im Wienerischen - entgegen der Erwartung - nicht für -tausend sondern für -hundert verwendet!" Tausend is "flokal". Weil hier grad das"Kilo" angesprochen wurde: Eventuell wäre auch die Erwähnung des "DEKA" angebracht. Bei der Bestellung von 10dag Wurst wird man vielerorts einfach nicht verstanden.

...Mit weiter steigendem Lebensstandard wird Wienerisch, mit seinen eigenen Wörtern (Zwutschgerl), als ein Ausdruck seiner Herkunft aus niederer sozialer Gesellschaftsschichten bald nicht mehr zu hören sein.... Wer das geschrieben hat, der war noch nie in einem der Bezirke, wie Floridsdorf, Meidling oder Simmering an einem Würstelstand... Dort wird einem das Gegenteil jederzeit bewiesen. --K@rl 21:56, 14. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ehrlich gesagt ein etwas (bissi) trauriger Artikel :-( - der Artikel ist zwar länger, aber kaum besser als Zürislang -- Otto Normalverbraucher 23:25, 7. Aug 2005 (CEST)

ad typische wörter und redewendungen

bei gescherter könnte man vl noch hinzuschreiben, dass leute vom land so genannt wurden, weil ihnen die haare abrasiert wurden, als sie in die stadt kamen, um ja keine flöhe oder läuse einzuschleppen. da ich jedoch keine beleg dafür hab, schreib ich das selber nicht hinzu.

siehe hier - ist aber nicht ganz das selbe, was du geschrieben hast (obwohl ich die geschichte auch so kenne...)--moneo d|b 21:50, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
ach ja - unter Gescherter stehts eh auch schon...--moneo d|b 21:51, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
was unsinn ist (wiki muss nicht immer geglaubt werden), da der begriff aus der feudalzeit kommt, da wurden "entlaufene" (und andere "verbrechen" beschuldigter) landsknechte und -maegde geschert, um sie zu kennzeichnen - vielleicht manchmal auf die uni gehen und dort wissen aufschnappen? --84.114.138.207 20:41, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten



Wie wärs mit der TV-Serie Ein echter Wiener geht nicht unter , die ja köstliche Hörproben des Wiener Dialekts in wirklich allen seinen Formen bringt und auf dieser Seite komplett fehlt, obwohl der Fatalismus des Wieners mit eben diesem TV-Titel beschrieben wird, aber nicht verlinkt ist.

Das Medium Film fehlt leider komplett, etwa Trautmann_(Fernsehserie), die auch in Deutschland sehen ist.

Und Jiddisch? Sehr viele jiddische Worte, wie Zores für Ärgernis, sind im täglichen Sprachgebrauch selbstverständlich, leider aber nicht an Beispielen festgemacht.

Sonst ne nette Arbeit, gratuliere, habe mir erlaubt, das eine oder ander Wort hinzuzufügen, ich beherrsche sämtliche Wiener Dialekte, jaja. Warum wohl? Weil ich Wiener bin, ja selbst das SchönbrunnerDeutsch flutscht mir in der 3ten Person, "Warum echoffiert er sich so!" nasalst über die Lippen.

Außerdem sehe ich Österreichisch als meine Muttersprache an, nicht Deutsch, allerdings würde das zu einer polititischen Grundsatzdebatte führen, die im Endlosen enden würde.

Gruß −−oskar ub00t 00:08, 23. Mai 2009 (CEST)

Diphthonge au und ei

Die für das Wienerische typische Monophthongierung, durch die es sich von den benachbarten Dialekten phonetisch besonders unterscheidet (vgl. Isoglosse), bleibt aber zumeist erhalten, allerdings in einer Form, in der das dabei entstehende "Pseudo-Standarddeutsch" von vielen Auswärtigen (besonders aus den benachbarten Bundesländern) als hässlich empfunden wird. (Beispiel: Wäääßt, wos mir heut in der Schule für än gråååsliches Fläääsch kriegt ham? [Weißt du, was wir heute in der Schule für ein grausiges Fleisch vorgesetzt bekommen haben?] Die monophthongierten Diphthonge, wie <ei> ~ äää oder <au> ~ ååå, werden dabei besonders betont und in die Länge gezogen.)

Zwar hart, aber sehr treffend, auch wenn das diejenigen, die so sprechen (drastisches Beispiel etwa: Hosfro statt Hausfrau), nicht bemerken und verständlicherweise nicht gerne wahr haben wollen. Bitte um eine schönere Aussprache von au und ei bemühen!

  • Die einen setzen sich für mehr Hochdeutsch ein, die andere für mehr Dialekt. Ich persönlich find's schad, dass der (für mich schöne) wienerische Dialekt immer mehr verschwindet. Ich selbst red zwar auch meist Hochdeutsch, aber ich denke man sollte den Dialekt wahren. Sei's nun wegen Tradition oder sonstigen Gründen. Seine Kultur (und dazu zähle ich auch Sprache und Dialekt) sollte man nicht derart verkommen lassen wie's in Wien geschieht. :) Leyla Levis 13:08, 10. Nov 2005 (CET), die wie immer ihren unnötigen Senf dazu geben muss ;) (*hust* und die übrigens Housfrou sagt =D)

Ich kenne niemanden der "Hosfro" sagt... Weder "Altwiener", noch "Neu-" oder "Jungwiener", es gibt vielleicht keine klassische ausgeprägte Diphtongierung, allerdings verschwinden die Zwielaute nicht vollständig wie es der Artikel zu erklären versucht.

Also ich kenne sehr (!) viele, die so sprechen, auch zu meinem großen Leidwesen. Bei Hosfro wird das o nicht geschlossen ausgesprochen sondern... vielleicht wie der "or" in lorbeer. damit wird gemeint, dass der standard-wiener nicht ha-u-sfra-u sagt, sondern eben so eine mischkulanz herausbringt. mir fällt auch sehr oft auf, dass bei verben das "-en" als "-nah" ausgesprochen wird. "geh ma heut essnah?" mich haben meine kollegen auf der uni (in wien) mal gefragt, ob ich einen sprach(!)kurs absolviert habe, weil meine aussprache so schön sei... sie nehmen anscheinend selbst nicht wahr, wo sie diese hässlichen aussprachen einbauen. schade... Leemorgan 14:35, 7. Feb 2006 (CET)

Gstanzl als typisch Wienerisch?

Bei den Beispielen von Einflüsse auf den Wortschatz sollten doch Ausdrücke dabei sein, die pratkisch nur in Wien verständlich sind, oder? Wenn ja, dann sollte man Gstanzl entfernen, da das Wort, zumindestens in Salzburg und Westoberösterreich, ebenfalls sehr verbreitet ist. Grüße, ElRakı ?! 16:06, 16. Nov 2005 (CET)

typische wörter und redewendungen

Ich halte diese Liste für sehr fragwürdig und die meisten Einträge für entbehrlich. Nach dieser Auswahl zu urteilen, besteht das Wienerische vor allem anderen fast ausschließlich aus Schimpfwörtern und Flüchen. Was eine derart beliebige Wortliste hier überhaupt an Informationsgewinn bringen soll erschließt sich mir nicht (in keinem anderen Sprachartikel finde ich ein solches Mini-Wörterbuch). Sinnvoller wäre es einige wenige wirklich typische Wörter im Zusammenhang mit Etymologie, sozialer Herkunft usw. zu erklären. Als z.B. was es mit dem servilen g'schamster Diener auf sich hat, welche Wörter aus dem Jiddischen oder Tschechischen stammen usw. --Tsui 23:40, 10. Feb 2006 (CET)

Da kann ich dir nur beipflichten, es glauben sehr viele ihren senf dazugeben zu müssen. Das mit dem Miniwörterbuch glaube ich nicht ganz, die Austriazismen sind noch größer ;-) (auch unnötig groß - dort ist das selbe Problem. --K@rl 00:30, 11. Feb 2006 (CET)
Ich kann euch nur beipflichten. Manche Übersetzungen sind sogar falsch oder sinngemäß nicht richtig. Ein typisches Beispiel ist die Übersetzung vom Satz "Heast Oide" mit "Hörst du Alte". Richtig währe die Übersetzung "He Alte" oder "Mensch Alte". Heast heißt zwar wortwörtlich übersetzt "Hörst du", was aber im Hochdeutschen komplett bescheuert klingt. Heast kann man am ehesten mit "He hör mal". Naja darüber könnte ich ewig schreiben da gibts noch viel zu übersetzen. --Highdelbeere 11:52, 7. Mär 2006 (CET)
Was die falschen Übersetzungen anbelangt, sei jeder aufgerufen solche auszubessern. Soweit es mir möglich war, habe ich das vor einiger Zeit getan, und z.B. die Schreibweise der Tschechischen und Slowakischen Ursprungswörter ausgebessert. Die Schwierigkeit dabei war z.B., dass es sich dabei um veraltete Wörter handelt, welche in keinem zeitgemäßen Wörterbuch mehr vorkommen, und junge Slowaken oder Tschechen auch nicht mehr kennen. Was solche Probleme wie "Heast Oide" anbelangt, so gibt es dafür sowohl eine wörtliche als auch eine sinngemäße Übersetzung, weiters eine "nahe" Entsprechung (oder auch nicht) in einem anderen Dialekt. Mangels wirklich fundierter Literatur gibt es bei Dialekt und Umgangssprache keine absolute Wahrheit. Auch die Abgrenzung von echtem Wienerisch zu Ostösterreichisch ist nicht so scharf und eindeutig. Eine recht brauchbare Quelle dafür ist z.B. die empirische Untersuchung von Retti, http://oewb.retti.info/, welche ich für meine Beiträge zu http://www.dict.cc zwecks Unterscheidung Süddeutsch/Österreichisch etc. heranziehe. Weiters unterliegt wohl auch das Wienerische einem Wandel, z.B. scheint das "Schönbrunnerisch" in den letzten Jahrzehnten ausgestorben zu sein, Angehörige jüngere Generationen (unter 30) verstehen viele Ausdrücke nicht mehr. Ich selber höre bei alten Wienerliedern immer wieder das eine oder andere mir unbekannte oder sehr selten gebrauchte Wort (z.B. Gauch, Stösser). Dafür sind mir viele Ausdrücke von Jugend-Cliquen unbekannt. Bitte auch unterscheiden, ob es sich um durchaus auch in der Literatur und Filmen verwendete Ausdrücke handelt, oder um ordinären, scherzhaften Jargon wie z.B. "A Eitrige mit an Bugl und a sechzehna Blech". --Wollmersdorfer 12:23, 9. Mär 2006 (CET)
Das Wienerische ist natürlich ein normaler österreichischer Dialekt, der aber im gegensatz zu den Meisten Dialekten die in Österreich gesprochen werden, stärker vom aussterben bedroht ist. Ich kenne viele, die sagen, dass Wienerisch fast nurmehr von älteren Personen (über 50) gesprochen wird. Das mit den alten tschechischen und slowakischen Wörtern ist das Selbe wie bei uns mit den alten Deutschen Wörtern.

Was man im allgemeinen bei den Besonderheiten des Wienerischen beachten muß, ist, dass Wienerisch ein ostmittelbayrischer Dialekt ist, und somit den Dialekten im niederösterreichischen Umland sehr ähnelt. Somit wirds ziemlich eng mit den Unterschieden, die sich somit auf den Singsang, ein paar Redewendungen und einigen Dialektwörtern beschränkt. Wir im Westen können z.T. einen Niederösterreicher nicht von einem Wiener unterscheiden. --Highdelbeere 11:02, 10. Mär 2006 (CET)

Diese Ununterscheidbarkeit hat aber, glaube ich, eher damit zu tun, dass das Wienerische in den letzten Jahrzehnten (manche sagen, leider) einen starken Einfluss auf den Dialekt in weiten Teilen Niederoesterreichs ausgeuebt hat. Noch um 1900 hiess es in einem sprachwissenschaftlichen Standardwerk, dessen Titel mir im Moment leider entfallen ist, dass es eine scharfe Sprachgrenze zwischen den Doerfern am Stadtrand von Wien und der Stadt mit ihren Vororten gebe, wobei man bis unmittelbar vor Wien so rede wie im Traunviertel. Es scheint so gewesen zu sein, dass noch vor 100 Jahren der Dialekt rund um Wien eher dem heutigen laendlichen Oberoesterreichisch geaehnelt hat, im Mostviertel klingt er heute noch so. Interessant in dieser Hinsicht auch die Namen der beiden alten Ausflugswirtshaeuser am Wiener Stadtrand: "Haeuserl am Roan" und "Haeuserl am Stoan" (vs. Staa(n) im Wienerischen). --216.86.96.102 04:49, 11. Mär 2006 (CET)

Die Liste - das Wörterbüchlein - wächst und wächst. Ich werde, außer es gibt hier vernünftige Einwände, in den nächsten Tagen versuchen diese Auflistung stark zu kürzen, auf ein paar charakteristische od. besonders anschauliche Beispiele.
Das sollte doch ein Artikel (=Fließtext, der erklärt) sein, keine vollkommen beliebige Liste von Wörtern, die halt jemandem beim Lesen gerade eingefallen sind ... und es kann kein kleines Wörterbuch sein, womit manche den Eintrag zu verwechseln scheinen. --Tsui 19:45, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Heast, loss des gfelligt drin Anglanda, sunst schewats. (Nein ohne Schmäh, ich find es ganz gut und durchaus gelungen und echtes Gemeindebau-Wienerisch ist genau so wie hier geschilder. Das was ihr aus diversen Peter Alexander oder Sissi-Filmen kennt, das war die Sprache von Schönbrunn und der Villen-Viertel in Mödling und Baden). --El bes 15:26, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe diese Glossare entfernt und ersuche, nichts dergleichen wieder einzufügen, außer es werden explizit objektive Kriterien (z.B. Häufigkeit – wie auch immer die zu ermitteln ist) für die Auswahl der Einträge angegeben (und natürlich Einzelnachweise). In den Artikeln über das Englische oder das Russische gibt es ja auch keine Listen der „schönsten“, „exotischsten“, „ungewöhnlichsten“ oder „für Menschen aus Hamburg unverständlichsten“ Wörter. Wikipedia ist keine Rohdatensammlung und auch kein Wörterbuch. --Babel fish 09:31, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Redewendungen

Zugegebenermaßen bin ich etwas genervt davon, dass die Liste der Beispiele für Redewendungen hier im Artikel stetig ansteigt. Mir würden noch dutzende Redewendungen einfallen, die ich in den Artikel schreiben könnte, aber ich tue es nicht, weil das hier ein schriftlicher Artikel und keine Aufzählungsliste sein soll. Wikipedia ist keine Datenbank (Zitat WP:WWNI). Die Aufzählungen sollten auf ein paar pro Abschnitt beschränkt werden, die genaue Maximalanzahl kann man hier in der Diskussion erarbeiten, wie dies bei zig anderen Artikeln in der WP auch gehandhabt wird. Wer unbedingt ein Sammelwerk erstellen will, tue dies bitte in Form einer eigenen Liste, auf die dann verwiesen wird, oder außerhalb Wikipedias. --Contributor 18:55, 30. Aug 2006 (CEST)

Kommentar von Benutzer:Diogenes von Wien nach unten verschoben - übersichtlicher!

Der ganze Artikel

ist in dieser Form komplett unleserlich, voll mit Klischees und wenig seriös oder gar wissenschaftlich auf der anderen Seite dann wieder zu ausführlich bei zb. der Ausprache und die Listen sind sowieso ein eigenes Problem. Tut mir leid das diese Anmerkung wenig konstruktiv ist aber das ist ja eben das Problem: Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, ingesamt müsste man den Artikel einfach mal radikal kürzen und vielleicht einen längeren Fließtext zusammenbringen in dem man eventuell auch erklären könnte das es eben recht schwierig ist wienerisch zu umfassen und vielleicht sich auf sowas wie eine Geschichte des Wienerischen einigen, wodurch man dann dem viel zu langen Inhaltsverzeichnis auch entkommen könnte.(nicht signierter Beitrag von Pavement (Diskussion | Beiträge) )

Eine "Gechichte des Wienerischen"!? Wie soll die denn aussehen? Das Wienerische ist durch die damligen Kronländer der k.u.k. Monarchie gewachsen. Dazu kamen jiddische Ausdrücke, französische, Redewendungen, Witze einzelner, die sich verbreitet haben, Ausdrücke aus gewissen sozialen Schichten ... eine klar abgegrenzte "Geschichte" eines Dialekts zu erstellen ist - für nicht-Sprachwissenschaftler - ein Ding der Unmöglichkeit. Ich finde den Artikel doch ganz wissenschaftlich, da er auch auf Grammatik und gewisse Eigenheiten und Wortverwendungen, sowie die Verwendung in Kunst & Kultur eingeht! Liebe Grüße aus Wien, "pfiat eich!" --menphrad[?!] 11:11, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Peitscherlbua

Ein Peitscherbua ist meiner Meinung nach ein Zuhälter und kein Stricher. MfG Bert

ja meiner meinung nach auch, deswegen habe ich es geändert. lg, fabian

Als peitscherlbuam bezeichnet man den männlichen, submissiven Part im Kontext sexueller Aktivitäten. Der kann ein woama sein oder auch nicht, bzw. die entsprechende Rolle einnehmen. Die Verbindung zum "Strichbuben" ist durchaus gegeben; ein Zuhälter hingegen ist etwas völlig anderes (siehe strizzi). --Avstriakos 23:48, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Hast du für das eine Quelle, denn ich kenne es auch nur als Zuhälter - aber lasse mich gerne eines besseren belehren. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 23:58, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten
@ K@rl, Peitscherlbua ist ein Zuhälter, heute eher ein homosexueller Strichjunge - und Strizzi ein Arbeitsscheuer, aber auch ein Zuhälter, siehe Peter Wehle: Sprechen sie Wienerisch? Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 00:07, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten
Reimmichl hat recht. Nicht nur Wehle, sondern auch - der oftmals zuverlässigere - Teuschl nennen die Bedeutung "Zuhälter" als erste/ältere Version. Bei Hornung/Grüner gibt's ein Durcheinander: Einerseits wird ausschließlich diese Bedeutung angeführt, andererseits werden als Synonyme auch gusdabua und schdrichbua gelistet - Begriffe, die eindeutig eher den Arbeitnehmer denn den Arbeitgeber bezeichnen. (Obwohl: Wehle übersetzt selbst strichbua exklusiv mit "Zuhälter" ... sehr merkwürdig.)
Der strizzi ist bei Teuschl in erster Linie Zuhälter, danach erst "Strolch" und "Taugenichts" - so, wie es auch mir geläufig ist. Heute würde man letztere sozio-evolutionäre Zwischenstufe von gasslbua zu häfmbruada wohl als "orientierungs-/arbeitslose, gewaltbereite Jugendliche" bezeichnen ... na, egal.
Sowohl das Diminutivum -erl als auch das herablassende -bua des eingangs erörterten Begriffes jedenfalls legen m.E. einen Untergebenenstatus nahe. Ich gebe aber zu, das bloß mit meiner privaten, in Kindheit/Jugend im Favoriten der 60er bis 80er-Jahre gesammelten Spracherfahrung belegen zu können. D' Ehre! --Avstriakos 22:28, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten
Nachsatz @ K@rl: Ich hab schon lang nimmer so gelacht wie grad über Deinen Feuerlösch-Cartoon. Sollte dringend in die Begrüßungsseite für neue Mitglieder aufgenommen werden! --Avstriakos 22:51, 31. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Wikipedia auf Boarisch

Liebe Wiener und Wienerinnen, grias aich Weana-Bazi!

Das ist ja schon ein sehr schöner Artikel geworden. Falls jemand von euch nicht nur ÜBER das Wienerische sondern auch AUF Weanarisch schreiben will, wäre es wirklich super, wenn ihr auch auf der Dialekt-Wikipedia für Österreich und Bayern einen Artikel schreiben könntet. Dort steht nämlich übers Wienerisch im Moment noch gar nichts. Gute Artikel-Autoren sind dort immer willkommen!

Zur Einstimmung könnt ihr ein paar Artikel lesen, die es schon gibt:

http://bar.wikipedia.org/wiki/Ostbahn_Kurti

http://bar.wikipedia.org/wiki/H._C._Artmann

http://bar.wikipedia.org/wiki/Morgenschtean

http://bar.wikipedia.org/wiki/Pongaurisch (zum Vergleich)

Servas, pfiat aich. --El bes 17:55, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Schönbrunnerdeutsch - unterwürfig? Naaa!

Bei Grußformen finde ich: ...noch das Unterwürfige aus der k.u.k.-Zeit aufzeigen (auch bekannt als Schönbrunner Deutsch oder Kaiserdeutsch).- Diese Aussage ist völlig falsch. 1. gibts IMHO den Ausdruck Kaiserdeutsch überhaupt nicht, und 2. Schönbrunnerdeutsch als Sprachfärbung hat nichts Unterwürfiges an sich. Man kann allerdings alles - das seit Hans Moser nachwievor aktuelle G'schamster Diener oder auch das uralte Putzen´s Ihna - in Schönbrunner- Deutsch ausdrücken. Außerdem ist der ganze Artikel IMHO kein Glanzlicht der WP.--Grasbecker 01:34, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wienerisch ist einfach ein komplexes Thema und man könnte fast 3 verschiedene Artikel über die jeweiligen Varianten vom Wienerisch machen. Diese Artikel bezieht sich so wie er jetzt ist, auf das dialektale Wienerisch, das noch stark vom ländlichen Umfeld geprägt war, aber um 1900 seine ganz eigenen Phrasen und Formen entwickelt hat. Dies war eher die Sprache der "kleinen Leute", der Arbeiter, der Wäscherinnen und Hausmädchen, der Handwerker und der Kleinganoven. Das Schönbrunner Wienerisch war hingegehn die Sprache der Upper-Class, des eingesessenen Bürgertums, der höheren Beamten und der Adeligen und hätte vielleicht sogar einen eigenen Artikel verdient. Eigentlich ist Schönbrunner-Wienerisch auch das was im Ausland mit Wien assoziiert wird, nicht zu letzt durch die angesprochenen Filme der 50er und 60er Jahre.
Heute sind diese beiden Varianten vom Wienerischen stark am Rückgang bzw. nur mehr in Rudimenten vorhanden und sind beide ab den 70er Jahren vom dem sehr schriftsprachlichen Neu-Wienerisch verdrängt worden, das praktisch eine Neuerfindung ist. Über das Neuwienerisch wird zwar oft schlecht geredet, aber man könnte es auch einmal separat darstellen, immerhin wird das heute von ein paar hundert Tausend Leuten gesprochen.
Was ich nicht gut finden würde, wäre wenn man die drei Varianten vermischt und nicht klar markiert im Artikel. Weil dann kommt ein ur-arger Kuddelmuddel zam und kaa Sauschedl kent si mea aus, Oida! --El bes 02:39, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Host recht. Warum schreibst des ned eine? De G´satzln do kennan nur bessa werdn.--Grasbecker 09:55, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Schönbrunner Deutsch ... ist vor allem noch in Teenagerkreisen der Bezirke 13, 18 und 19 präsent: Das ist doch wohl ein Scherz. Ich habe noch nie Jugendliche, auch jene, die eher konservativ eingestellt sind, Schönbrunner Deutsch reden gehört!

'tschinöön' heisst Ohrfeige

Hallo! Folgender Fehler ist mir im Artikel aufgefallen:

Aus der Arbeitswelt

  • tschinöön = ‘verdienen’ (auch Wos tschinööst'n? für ‘Wieviel verdienst du?’ - Tschinelle=Paarbecken)

'tschinöön' heisst Ohrfeige, Watsche z.B.: "Sei staad sunst kriagst a tschinöön!" (Sei still, sonst bekommst Du eine Ohrfeige). Quelle kann ich leider keine nennen, ausser die Referez das ich Wiener bin ;) Vielleicht kann das ja wer im Artikel (ggf. nach erfolgter Quellensuche) ändern. Ich hoffe meine Anmerkung hier ist richtig verfasst, da ich das das erste Mal mache. 23:56, 16. Apr. 2008 (CEST)Gruss Tom aus Wien

A Tschinöön ist eigentlich a Blechbecken (Musikinstrument), oder so was ähnliches, was laut ist und einen blechernen Lärm macht. Das was du meinst ist dann die übertragene bildliche Bedeutung, aber eine eigentlich gibt es im Dialekt auch noch. --El bes 00:02, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Tschinöön = Watschn oda "Blejchbeckn" stimmt scho. Mid wos es des glauwi vawexlz, is "tschinnagln" = (hoat) oaweitn, oda an "Tschoch"! --83.187.173.8 04:38, 30. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Deka typisch Wienerisch?

In diesem Artikel steht, dass das Gewichtsmaß Deka typisch Wienerisch ist. Tatsächlich gibt es Dekagramm in vielen Ländern, hauptsächlich Nachfolgestaaten von Österreich-Ungarn, und wenn ich nicht irre auch in der Schweiz, also denke ich, dass man das ausbessern sollte.--212.183.60.161 20:37, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wenn man überall dazu schreiben würde wo es diese und jene Form auch noch gibt, wird man alt und der Artikel unleserlich, weil so ziemlich alles was typisch Wienerisch ist, gibt es auch in Niederösterreich oder im Burgenland und teilweise in anderen Regionen von Österreich oder solche Begriffe wie Deka eben auch in den anderen Nachfolgestaaten der Habsburgermonarchie. Wer sich diesen Artikel hier durchliest interessiert sich aber primär für das Wienerische und deshalb passt das auch so. --El bes 21:45, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"im Öö" / "im Öl"

Auch bekannt von der EAV ("Wir jetten") aus 1984 "Hängan wir im Öl am Hocka, san mir fidöl un' locka". Aber wo kommt das eigentlich her? Ich weiß dass im Schwedischen öl = Bier ist. Ist da wirklich ein Wort aus dem Schwedischen entnommen worden oder ist die Gemeinsamkeit purer Zufall? -andy 92.229.93.229 23:48, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"si di Eadöpfen von unt auschaun"

"Eadöpfen" hört sich für mich so gar nicht Wienerisch an, ich hätte gesagt "Eapfö" oder in der Langform "Eadäpfö". Aber ich bin auch nur ein Zuagrasta, was meinen die Urwiener? --Euripides 14:13, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

"Eadåpfe" im Singular und "Eadépfe(n)" im Plural, sag ich. --Diogenes von Wien. 12-dez-2008 06:16 CET

Eapfö(l)n oder Eapfä(l)nsagt man - meine Schwiegertochter ist von dort - im Waldviertel (Nordwest-Niederösterreich), nicht in Wien, Servus --Reimmichl-212 18:49, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

"ur" und "Schönbrunner Deutsch"

Im Text steht:

"Es kann aber auch eine ganze Verbalphrase gesteigert werden, etwa in Du wiast ua VP[die Probleme kriagn] oder Wia hobn ua VP[die Gaude g'hobt]."

Das ist grammatikalisch ja komplett falsch, das "ur gehört in jedem Fall hinter den Artikel gesetzt also "Du wirst die ur Probleme bekommen" oder "Wir haben die ur Gaudi g'habt".

Zum Schönbrunner Deutsch: Wo kann man denn Hörproben dieses sogenannten Schönbrunner Deutsch bekommen. Aufgewachsen in 13. Bezirk, müsste es ja theoretisch die Sprache sein die ich tagtäglich gemeinsam mit meinen Freunden und Verwandten benutze. Dieses typische Wienerisch das man aus dem Fernsehen kennt (z.B. Kaisermühlen Blues) und dessen Phrasen in diesem Artikel in ausreichendem Maße zu lesen sind hört man hier jedenfalls nie (klingt auch außgesprochen häßlich). Große Unterschiede zu anderen Dialekten gibt es im Wienerischen in der Bezeichnung von Lebensmitteln und Pflanzen bzw. Pflanzenteilen (z.B. Zapfen = Pockerl) wo zum Teil ein ganz eigenes Vokabular verwendet wird. Das der Artikel nicht klingt als wäre er von einem Wiener geschrieben kann ich nur bestätigen.

--Origami 18:29, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Schönbrunnerdeutsch klingt immer ein bisserl nach dem einfältigen Graf Bobby, ich glaub' gern, dass Origami und seine Freunde NICHT so sprechen aber man hört's wirklich manchmal bei gewissen Möchtegern-"In"-Typen. Nb.: "Du wirst die Ur-Probleme bekommen!" klingt eh fast schon nach Schönbrunn, man sagt ja eher "Du wirst dir a Ur-Problem einfangen!" Ordinärer Wiener Dialekt ist zwar net grad hässlich, aber sicher net fein - aber eine Melodiefärbung der Sprach' in diese Richtung macht sich net schlecht. Ich hör das immer wieder von meinen deutschen Freunden, die das dann zum allgemeinen Gaudium auch versuchen. Host mi, Bruada ums Eck? (engl. brother around the corner) Servus --Reimmichl-212 19:01, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Du wiast ua die Probleme kriagn is schon richtig. Andersrum sagt das keiner, und ich wohne seit Jahren in Wien und habs noch nie gehört oder gesagt -- Jorumpl 22:48, 5. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Bin geborender Meidlinger und seit 60 Jahren Favoritner, aber beide Versionen Du wirst die Ur-Probleme... bzw. Du wirst ur die Probleme... hab' ich echt net im Ohr. Wurscht - was werden mir sich uns streiten, is' eh Blunzen! Servus --Reimmichl-212 23:05, 5. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Bosnigl

Hallo Buam (und Mentscha aa!), i hob' mei' Lieblingswurt Bosnigl unbedingt einequetsch'n müass'n! Net bees sei', Serwas aus Wean --Reimmichl-212 18:45, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ordinär

Hallo Freunde, ich bin nicht sehr glücklich mit einigen extrem ordinären Ausdrücken (speziell im Absatz "Invektiven"). Sollte hier nicht ein bisserl nachgebessert werden? Dass es so manches sehr vulgäre Wort gibt, weiß ich auch, aber ich hab' ein bisserl das Gefühl, hier tobt sich ganz klein wenig ein Oralsexismus aus... Net bös' sein bitte, aber nachsinnieren! Servus --Reimmichl-212 15:26, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Funktion "Vorschau zeigen"

Von 09.55 bis 11.19 gleich 16 Edits - jeder nur ein, zwei Wörter - da sollte auch eine IP langsam lernen, mit der Vorschau-Funktion zu arbeiten! Bloß - wie sagt man das jemandem, der keine Disk hat?? Ratlos --Reimmichl-212 11:48, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Die letzten en masse gesetzten Edits sind tw. inhaltlich nicht korrekt, dafür ist es ein unübersichtlicher Wust! Der Artikel leidet als Ganzes unter diesem Problem - er ist eine unkoordinierte, ungeordnete Anhäufung von manchmal falsch interpretierten Ausdrücken geworden - wer das sichten oder gar korrigieren will, dem wünsch' ich viel Zeit und einen guten Magen. Schad' drum, Servus --Reimmichl-212 16:53, 30. Okt. 2009 (CET) --> PS.: Nach einer Woche werd' ich wieder hereinschauen und die Brutal-Schere mitbringen, wenn's dann noch niemand auf sich genommen hat...Beantworten
Kommando zurück - eine Woche ist sinnlos, der Artikel degeneriert immer mehr zum Pseudo-Wörterbuch. Da das aber NICHT der Sinn von Wiki ist, beginne ich heute, Absatz für Absatz auf ein "ausgewählte Beispiele"-Maß zu reduzieren. Wünscht's mir Glück, Servus und auf geht's --Reimmichl-212 09:05, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Die Listen sind jetzt auf ein erträgliches Maß gekürzt, unnötige Diffs zurückgestellt, schau ma hoit, wie laung des so bleibt! Servus --Reimmichl-212 21:57, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Neue Phrasen einfügen??

Bitte nix mehr dazuschreiben, das ist hier eine Enzyklopädie - kein Wörterbuch. Trotz der Kürzungen (s.o.) ist's eh noch zu ausführlich, mehr aber wäre Unsinn! Vielen Dank für Euer Verständnis, Servus --Reimmichl-212 23:08, 30. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich möchte nichts hinzuschreiben, sondern mit Begründung und anschließender Diskussion ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 93.82.14.51 (Diskussion | Beiträge) 03:35, 23. Mär. 2010 (CET)) Beantworten
Aber bitte auch nichts unkommentiert bzw. unbelegt entfernen / verändern. Zuerst solche Änderungen hier diskutieren, überhaupt wenn es gleich um die Entfernung eines ganzen Absatzes geht. Danke. --Elisabeth 08:43, 23. Mär. 2010 (CET) PS: Bitte beim nächsten Mal die Unterschrift mit --~~~~ zum Beitrag hinzusetzen.Beantworten

Hallo Elisabeth59 - Du hast im o.a. Artikel Texte wiederhergestellt, die IMHO teils recht fragwürdig sind. Z.B. die G'schicht mit den Dialektvariationen: Meidlingerisch - Favoritnerisch ist unkorrekt, weil der Ursprung Favoritnerisch war, das Meidlingerisch als Bezeichnung hat sich deshalb durchgesetzt, weil das typische "L" (edL) im Bezirksnamen vertreten war. Unkommentiert war's bei mir wohl nicht, dafür nehm' ich eben die Disk (s.o.), und unbelegt sind ja die Zusätze (es ist Aufgabe des Editors, Quellen zu nennen und einzutragen). Bei allem Respekt vor der Arbeit aller User - ich kämpfe in diesem Artikel seit einiger Zeit gegen die sinnlose Überflutung mit Fäkal-Vokabeln u.Ä. - und dazu gehören auch TF und POV. Und wen die IP moniert, man solle Begünden und diskutieren - super, aber warum geschieht das dann net auch?? Und vor allem nochmals gesagt: Sekundärquellen bitte! Servus und net bös' sein, --Reimmichl-212 13:14, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
PS.: Bitte überprüfe Deine Wiederherstellungen selber auf Sinnhaftigkeit der Texte - das letzte, was ich will, ist ein Editwar...

Wir spielen hier nicht „Kopf oder Zahl“ (s.u.), sondern nach Wikipedia-Regeln: Belege. Und die Bringschuld liegt danach bei dem, der die Information im Artikel haben will; Material ohne Belege kann jederzeit entfernt werden. --Babel fish 09:44, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
1. falscher Abschnitt, s.u. 2. hab' ich eh grad' angekündigt, net hudeln, Servus, --Reimmichl-212 12:46, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe mich vor allem auf Elisabeth bezogen, die schrieb: "nichts unkommentiert bzw. unbelegt entfernen"; dem habe ich widersprochen, denn alles Unbelegte kann selbstverständlich sofort entfernt werden - natürlich mit entsprechendem Hinweis. 着什么急? --Babel fish 16:33, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Eitrige, Bugl, 16er-Blech

Info: nach unten wegen der Übersichtlichkeit verschoben

Stichwort Eitrige/Bugl/16er-Blech: Obwohl ich trotz ärztlichen Abratens gerne zum Wüstelstand gehe, habe ich das nie so gehört, höchstens Einzelteile, deswegen meine Fußnote mit der Konstruktion -- Diogenes von Wien 14:40, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Diogenes - so gesehen ist jeder aus solchen Ausdrücken zusammengesetzter Satz eine "Konstruktion". Dein ref kommt mir deshab (bitte net bös' sein) schon sehr als "no-na-Argument" vor. Und nebenbei, ich nähere mich jetzt dem 68. Tage der Geburtswiederholung und kenn' den gesamten Audruck seit mindestens eh wenn net noch länger! Ich wäre sehr dafür, dass Du das wieder herausnimmst, Grund s.o. Aber natürlich wie Du willst - der Artikel muss demnächst ja wohl eh sehr überarbeitet werden, Servus, --Reimmichl-212 15:40, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Diogenes, ich bin zwar Nichtwiener aber als einer aus der unmittelbaren Umgebung kann ich trotzdem Reimmichl nur bestätigen. Klar ist natürlisch schon ob du du zum Haßenstand bei der Oper oder in einem der Außenbezirke gehst. In Hietzing wirst du es auch eher nicht hören. aber ich weiß ja nicht zu welchem Stand du trotz Abratens gehst. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 15:59, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht habe ich mich bloß falsch ausgedrückt mit "Konstruktion". Gemeint habe ich, daß mir persönlich der Ausdruck als Ganzer gekünstelt, eben "konstruiert" vorkommt, um den Punkt zu machen. Mag sein, daß man das wirklich in dem einen oder anderen Soziolekt zu hören kriegt. Mir ist es halt so noch nicht untergekommen. Aber das is' hier die Wikipedia, also will ich die weitere Form oder gar Existenz der Fußnote dem Peer-Review überlassen. Gegen die Mehrheit wehre ich mich nicht :) Aber extrig heraus nehmen tu' ich's jetzt auch nicht. -- Diogenes von Wien 21:37, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Tscha, jeder von uns hat hier wohl nur sein persönliches Erleben vorzuweisen, was ja hart an POV entlangschrammt - wir könnten also nur "Kopf oder Zahl" spielen, wessen un-wikische Lösung drinbleibt ;o] Vorschlag: Ich mach' mich g'scheit (fråg' net wo, ii waaß noo net) und sag' hier Bescheid, okay? Servus, --Reimmichl-212 21:56, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Gute Idee. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ist es wohl PoL (Point of Listening :) ) -- Diogenes von Wien 11:12, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Nb., da dzt. das Glossar ohnehin draussen ist und seine Zukunft unklar, wird sich ja noch zeigen, wie's weitergeht. Servus, --Reimmichl-212 11:31, 2. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Bausteine seit September 2010

Mit Version vom 26. September 2010, 03:50 Uhr (Difflink) wurden von Benutzer:Babel fish die Bausteine "lückenhaft" und "Belege fehlen" eingesetzt. Da seither mehr als ein Jahr vergangen ist, Babel fish einerseits zwar pauschal fehlende Belege bemängelte, dies jedoch auf der Disk nicht begründete, was ihm fehlt; er/sie andererseits ohnedies auch zu einem der von ihm bekrittelten Punkte ("Beispiel: Zusammenhängender Text statt Glossare – Wikipedia ist keine Rohdatensammlung und auch kein Wörterbuch") zur Tat geschritten ist und typische wörter und redewendungen (siehe Abschnitt weiter oben) entfernt hat, und zwischenzeitlich der Artikel einigen Änderungen unterworfen wurde, nahm ich nun die beiden Bausteine raus.

Wer damit Probleme hat und die Bausteine wieder drinnen haben möchte, möge dies (insb. hinsichtlich "Belege fehlen" was genau bemängelt wird) bitte hier zur Diskussion stellen. Danke. --Elisabeth 03:57, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

PS: Sicherlich hat der Artikel seine Probleme, wurde verschiedentlich in obigen Abschnitten moniert, nur meine ich, dass die zwei derart riesigen Bausteine (auf meinem Rechner eine halbe Bildschirmseite lang) wenig Sinn ergeben, wenn sie derart lang schon im Artikel drinnen sind, ohne, dass sich was bewegt. Dem p.t. Lesepublikum helfen die Bausteine jedenfalls nicht wirklich weiter. Insofern soll dies nun auch zum Anstossen der Diskussion zur Weiterentwicklung dienen. Vielleicht finden sich ja auch Sprachgelehrte des Wienerischen, die sich mit ihrem Fachwissen einbringen können, um die monierten Fehler und Lücken zu beheben. --Elisabeth 04:11, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Längere Abschnitte des Artikels sind noch immer nicht belegt. Einige Passagen sind äußerst problematisch:
  • Abschnitt "Definition und Unterschiede", erster und letzter Absatz.
  • Abschnitt "Aussprache": In der derzeitigen Form unwissenschaftlich und unbrauchbar.
  • Abschnitte "Grammatik": unsystematisch und anekdotenhaft.
  • Abschnitt "Psychologische Eigenheiten": Sprecher haben psychologische Eigenheiten; Sprache nicht.
  • Der ganze Abschnitt "Kultur" ist praktisch ohne Belege.
  • Abschnitt "Alltagskultur": Fast der gesamte Inhalt wäre im Artikel über Wien besser aufgehoben, da es nur am Rande um Sprachliches geht.
Baustein wieder eingefügt. --Babel fish (Diskussion) 13:12, 23. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Doppeldeutigkeit Theoriefindung?

Im Dialektlied Jö schau von Georg Danzer birgt der Dialekt eine Nebenbedeutung, die sich dem hochsprachlichen Zuhörer gar nicht erschließt und der dadurch den Liedtext anders deutet. Das Lied handelt vordergründig von einem Nacktflitzer, der im Wiener Café Hawelka bei den Stammgästen (zur Entstehungszeit des Liedes traditionell Literaten, Musiker, Intellektuelle) auftaucht und sich dann als bekanntester Flitzer von Wien vorstellt. Im Wiener Dialekt bezeichnet „der Nackerte“ (bzw. ein „Nockabazl“) aber auch einen ungebildeten [1] oder unwissenden[2] [3] [4] Menschen. Mit direktem Bezug auf Alfred Polgars Theorie des „Café Central“: Es gibt Centralgäste, die psychisch nackt gehen, ohne daß ihre kindlich-unschuldsvolle Blöße eine Mißdeutung als schamlos zu befürchten hätte[5] konnotiert daraus die Doppeldeutigkeit: Die sich zu den Intellektuellen gesellenden, sich durch ihre Anwesenheit im Künstlerkaffeehaus Hawelka selbst darstellenden Promis sind „Nackerte“.
  1. http://www.bildspur.at/wienerisch/sites/glossar/glexikon.html
  2. Da bin ich jetzt supernackt, abgerufen am 27.Oktober 2011
  3. die presse.com
  4. http://justizverein.com/wiki/index.php?title=Supernackt_Grasser_und_das_Netzwerk
  5. http://www.ulri.ch/kopfweh/polgar.htm

Die Doppeldeutigkeit ist belegt.

Nachdem sich aber der Nackte als prominenter „bekanntester Flitzer von Wien“ vorgestellt, darf er im Lokal bleiben. --Ohrnwuzler 15:58, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Sorry, aber die Interpretation, dass im konkreten Lied von Danzer die Nacktheit des Flitzers doppeldeutig gemeint sein könnte, ist nun mal Theoriefindung, da es keine Belege gibt, dass es Danzer so gemeint hat. Außerdem liefert der 1. EN (das Wienerisch-Lexikon) die Antwort: Das Nockabatzl ist ein nackter Mensch, das "geistige Nockabatzl" der unwissende, dumme Mensch. Ich bestreite nicht, dass es durchaus eine interessante Theorie bzw. Interpretation ist, aber das gehört nun mal nicht in eine quellenbasierte Enzyklopädie. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 16:18, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich möchte Invisigoth zustimmen. Außerdem ist der Eintrag zwar interessant, die mögliche Nebenbedeutung eines einzigen Austropop-Liedes m.E. aber nicht derart wesentlich, daß man ihr so viel Raum geben müßte. (Sollte sich später einmal mehr zum Thema "Doppeldeutigkeit" finden, könnte man das dann z.B. bei "Pragmatik" einfügen.)
Was mich aber auf einen Punkt bringt, den ich Reimmichl bereits schrieb: Der ganze Artikel ist in der vorliegenden Form - pardon - ein Sauhaufen. (Zu dem auch ich, zugegeben, schon beigetragen habe.) Ich finde, das gehört komplett umgeschrieben und neu strukturiert. Ich habe vor, das demnächst einmal in Angriff zu nehmen. Dazu werde ich mir zunächst eine eigene Baustelle anlegen, wo sich alle, die's betrifft/interessiert, meine Version einmal anschauen können; sobald die wesentlichen Wünsche/Anregungen/Wutausbrüche geklärt sind, stelle ich ihn dann rein. (Wird aber noch dauern; die Aufgabe ist ja ned so klein.) Beste Grüße! --Avstriakos 17:24, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
@Avstriakos: Stimmt, eine Überarbeitung täte dem Artikel wirklich gut. Ich vermisse unter anderem einen Geschichts-Abschnitt, wie er z.B. in Berliner Dialekt vorhanden ist. Wenn Du das mal in Angriff nimmst, lass es vielleicht auch das Portal:Wien wissen, damit etwaige Mitdiskutierwollende auf Deiner Baustelle vorbeischauen können. lg --Invisigoth67 (Disk.) 17:37, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ja, ich hatte sowieso vor, mit der Geschichte anzufangen! Sobald die Grundstruktur meines Artikels einmal steht, gebe ich Bescheid. Dank für den Zuspruch und beste Grüße, --Avstriakos 18:31, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Welche Bedeutung hat dann Da bin ich jetzt supernackt wohl? Wenn man in Wien zu einem in Kleidung Erscheinenden sagt „Du bis a Nockabazl“, no wie wird der des auffassen? Oder über einen Bekleideten redet Der is aber a Nockabazl, was bedeutet denn das viel anderes? --Ohrnwuzler 19:03, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

@Ohrnwuzler: All das hat nichts damit zu tun, dass das in-das-Danzer-Lied-Hineininterpretieren TF ist. Und abgesehen davon ist "Da bin ich jetzt supernackt" kein wirkliches Paradebeispiel für Wienerisch, mal abgesehen davon, dass es in diesem Zusammenhang nicht mit dumm/unwissend gemeint war. Bez. Nockabazl siehe oben (mit/ohne "geistiges"). --Invisigoth67 (Disk.) 19:13, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es ist unerheblich, ob Danzer es gemeint hat oder nur der Zuhörer es heraushört. Wenn der Begriff eine Doppelbedeutung hat, ist das trivial. Man kann wohl den TF-Vorwurf abschwächen, wenn man schreibt:
Im Wiener Dialekt bezeichnet „der Nackerte" (bzw. ein „Nockabazl") aber auch einen ungebildeten (ref) oder unwissenden (ref)(ref)(ref) Menschen. Mit direktem Bezug auf Alfred Polgars Theorie des „Café Central": Es gibt Centralgäste, die psychisch nackt gehen, ohne daß ihre kindlich-unschuldsvolle Blöße eine Mißdeutung als schamlos zu befürchten hätte(ref) kann daraus eine Doppeldeutigkeit konnotieren.
Wie interpretierst Denn Du den Sager Da bin ich jetzt supernackt ?
Wo der Hinweis einzureihen ist, weiß ich auch nicht auf Anhieb. Aber er vermittelt meiner Meinung nach Mehrwert für die Wikipedia-Benutzer, oder?--Ohrnwuzler 19:18, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Es stimmt schon: nokat bedeutet auch "unvorbereitet, unbeleckt" (Teuschl), nicht nur bei geistiges nokapazl. Daß jedoch ausgerechnet Danzer derart Hintergründiges in einen Text gesteckt haben soll, bezweifle ich stark. Abgesehen davon, daß es eben - auf dieses Lied bezogen - m.E. nicht wirklich belegbar ist ... Beste Grüße, --Avstriakos 19:47, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nachsatz: Wie in jeder Sprache gibt es logischerweise auch im Wienerischen Worte, die mehrere Bedeutungen haben können: hdt. "weiß": gefärbt ... jemand ist informiert; wien. schoaf: scharf ... quitt; engl. "blue" blau ... melancholisch; undsoweiter. Daß das Wienerische andere Doppelbedeutungen aufweist als die Hochsprache, ist vorauszusetzen, sonst läge der Unterschied ja „nur“ in Wortschatz und Aussprache. Beste Grüße! --Avstriakos 20:05, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten
"Unvorbereitet" trifft es im "...supernackt"-Zusammenhang recht gut. Was der Zuhörer herauszuhören glaubt, ist hingegen von keiner enzyklopädischen Bedeutung, solange nicht eine reputable Quelle anführbar ist, die diese Theorie thematisiert. Und selbst wenn, gehört das nicht hierher, sondern bestenfalls in den "Jö schau"-Artikel, aber dann auch nur mit passenden Belegen. --Invisigoth67 (Disk.) 21:33, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Das "Da bin ich jetzt supernackt!" aus dem dztg. größten Skandal Österreichs ist ja eh lieb - viel besser gefällt mit aber der Sager: "Wos woar jetscht eigentlich genau mei' Leischtung?", IMHO die nicht mehr toppbare Selbstbeschreibung eines Schmiergeldempfängers - leider nix wienerisches, sondern in „Austrias Griechenland“ - Kärnten - dahoam! Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 01:10, 18. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Am Rande bemerkt, ich sehe da noch eine Nuance: Danzer besingt den "Nockatern", also den "Nackerten", hd. den Nackten. Ein solcher ist tatsächlich als nackt konnotiert. Im Gegensatz dazu eben das Nockabazl. Beides ist nicht gleichzusetzen, da letzteres eben, wie oben geschrieben, sowohl den tatsächlich nackten Menschen meinen kann ("du bist a Nockabazl" geht meist an Kinder), aber auch - insb. mit der Hinzufügung geistiges - Nockabazl einen in beschimpfender Zuschreibung unterbelichteten Menschen meint. (Tatsächlich geistig zurückgebliebene Menschen wurden mW nie als Nockabazl bezeichnet.)
jm2c --Elisabeth 02:41, 18. Nov. 2011 (CET), in Wien geboren, aufgewachsen in einer "sprich-ordentlich-Familie" (siehe neueste Ergänzung umseitig) und bis heute lebend; also quasi Urwienerin.Beantworten

Ich hoffe, dass ich jetzt niemanden zu sehr auf die Zehen steige, aber der ganze Absatz hier könnte von einem gewissen Herrn Deutobold Therietowitsch Mystifizinsky verfasst worden sein ;o] Auweh! --Reimmichl → in memoriam Geos 11:43, 18. Nov. 2011 (CET) (70-jähriger Dauer-Wiener)Beantworten

Bahnhof. … Geht das jetzt auf meinen Absatz? Oder meintest du mit "der ganze Absatz" den ganzen Diskussionsfaden? Und wer ist der Herr Deutobold Therietowitsch Mystifizinsky resp. wofür steht der? Der ist mir nämlich trotz xx-jähriger Dauerwienerin noch nie untergekommen. Herr Reimmichl, hülf! :-) Gruß --Elisabeth 00:19, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt, Elisabeth, das geht auf die General-Vermutungs-Linie dieser Disk. Der Herr D.T.M. ist ein bekannter Quellenverächter und wohnt im Unbelegtweg, an der Kreuzung zur Woos-waaß-ii-Straße (er ist auch kein echter Wiener, sundarn a Zuagraasta). Ernsthaft: ich würde vorschlagen, erstmal die Neubearbeitung von Avstriakos abzuwarten (s.o.), der dztg. Artikel ist ziemlich POVig und unsicher. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 00:51, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Also Reimmichl, mir wurde als letzte Adresse des erwähnten Herrn die Kanakentigasse 47/11 genannt ... (OK, Schluß mit Blödeln.) Bei meiner Neufassung bin ich derweil mit dem ersten Hauptkapitel quasi fertig; des wird si no a wengerl zaahn. (Wie Du siehst, lasse ich alles - dzt. Vorhandene - Unbelegte raus; das gibt noch Zores.) Für die Abschnitte "Kartenspiel" und "Fußball" z.B. brauch ich später aber Unterstützung - da weiß ich schlicht zuwenig. Wobei ich mich ganz allgemein auf die Sprache konzentriere, und nicht auf Klischees "typisch Wien" (wie das dzt. oft ausschaut; deswegen wird auch "Austropop" noch drastisch gekürzt). Auch mit hingeschriebenen Beispielen hab ich keine Freud (echte Lautschrift ist unverständlich, anderes wieder zu subjektiv); lieber wären mir Tondokumente ... na, wurscht. Ich arbeit derweil amal weiter. Beste Grüße! --Avstriakos 21:10, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Neufassung dieses Artikels

Wie schon hier angekündigt, habe ich mir erlaubt, den Artikel von Grund auf neu zu schreiben. Ich lade alle, die es interessiert, herzlich ein, sich meine Neuversion anzusehen (Erläuterungen in der dortigen Disk) und bitte um Kommentare. Mit besten Grüßen, --Avstriakos 13:26, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Da sich bis jetzt niemand beschwerte, habe ich meine Version nun hier eingefügt. Für die bisherige Baustelle stelle ich einen SLA.
Wie schon gesagt: Es war mir wichtig, ausschließlich Sprachliches anzuführen - und nicht beliebiges typisch Wienerisches. Um den Text nicht ausufern zu lassen, sind Sprachbeispiele auf ein Minimum beschränkt: einschlägige "Wörterbücher" sind angeführt bzw. verlinkt. Natürlich ließe sich noch Vieles hinzufügen; dabei sollte aber m.E. beachtet werden, daß ich ganz bewußt überall dort, wo es bereits einen präzisierenden Artikel gibt, diesen verlinkt und so auf Wiederholungen verzichtet habe (weshalb ich jetzt auch die letzte Änderung von Verita nicht übernahm; pardon).

Ich danke Karl Gruber und Invisigoth für ihre Korrekturen (die jetzt nicht mehr verlaufsmäßig zu sehen sind), und Letzterem sowie Reimmichl herzlich für's Vorab-Durchlesen und ihre hilfreichen Tips.

Beste Grüße, --Avstriakos 20:16, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Info: Habe Baustelle für SLA gemeldet (inzw. erledigt) - Typos & BKL im Artikel bereinigt, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 20:34, 14. Dez. 2011 (CET)Beantworten
@Avstriakos: Gut gemacht, eine klare Verbesserung des ganzen Artikels!--Franz 00:27, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank! Tut gut, das Lob. Ich bin über zwei Wochen lang jeden Abend drangesessen: Strukturieren, verständlich Formulieren, Auswählen ... wie das halt so ist. Beste Grüße, --Avstriakos 14:48, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Zwar nicht im Detail angesehen, überblicksweise schaut das Ganze sehr gut aus. Vielen Dank für die Mühe, Avstriakos! :-) --Elisabeth 00:39, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Fehler im Conrads-Zitat

Die im Artikel angesprochene Begrüßung durch Heinz Conrads ist falsch wiedergegeben, sie lautet richtig:

'Küss die Hand die Damen, Gud'n Abend die Herrn, Griaß eich die Madln, Servas de Buam'

Ansonsten verliert die Reihung - zunehmender Dialektgebrauch und zunehmende Vertraulichkeit in der Ansprache, mit denen sich der Sprecher mit den angesprochenen "Buam" assoziiert - seinen Sinn. bakunin 12:11, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Möglicherweise hat Conrads im Laufe der Jahre die Begrüßung variiert, aber in dieser Sendungsaufzeichnung sagt er: "Gud'n Abend meine Damen, Gud'n Abend meine Herrn, 'n Abend die Madln, Seavas die Buam". Auch ein Buch über ihn trägt den Titel Guten Abend, die Madln, Servas, die Buam. Es gibt aber auch Quellen für "Guten Abend meine Damen, guten Abend meine Herren, Grüß euch die Madeln, servas die Buam" ([1], [2]). Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 13:21, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
@ Bakunin: Es gab vor kurzem hier (weiß leider nimmer, wo) eine heftige Diskussion, bei der ungefähr ein halbes Dutzend Formulierungen genannt wurden, die Conrads im Laufe der Zeit für seinen Begrüßungssatz verwendet hat - ein "richtigere" oder "falschere" gibt's also sicherlich net. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 13:55, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Wenn ich das so sagen darf: Es haben hier (wieder einmal) alle recht; die heftige Diskussion zum Thema ist hier nachzulesen. Im übrigen stimme ich Reimmichl zu. Da das Zitat hier aber (Irrtum meinerseits) nicht mit der Version in der angegebenen Quelle übereinstimmte, habe ich das jetzt korrigiert. Beste Grüße! --Avstriakos 15:56, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Und nochamal korrigiert: "die Damen" / "meine Damen" ... ich werd' selber schon ganz konfus. Jedenfalls habe ich auch die Quelle durch eine mir verläßlicher scheinende ersetzt. Grüße! --Avstriakos 19:39, 8. Jan. 2012 (CET)Beantworten

als / wie

@85.124.63.19: Stimmt, die Übersetzung "so wie" war insofern falsch, als hier vom Komparativ und nicht von Komparativsätzen die Rede ist. Da es sich aber - in jener Klammer - um Übertragungen ins Hochdeutsche handelt, wo es die Formulierung "als wie" bekanntlich nicht gibt (abgesehen von berühmten Ausnahmen wie im Faust: so klug als wie zuvor), habe ich es durch "als" ersetzt. Dank und beste Grüße, --Avstriakos 19:45, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ist es eine spezielle Eigenheit, "als wie" auch ohne Vergleich zu verwenden ? Also z.B "es is haass als wia" ( = es ist sehr heiss) --93.82.14.59 11:20, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ja, das ist wohl typisch Wienerisch. Wobei der Vergleich hier als "ehschowissen, wia" bloß weggelassen wird, aber noch mitschwingt - zur freien Assoziation, oder so. Beste Grüße, --Avstriakos 16:35, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten

(uma)hatschen

>>>ewig und drei tog umahatschn<<< uma sagt man eigentloch nicht, sollte heissen "ume" --> hinüber. ume ist also eine Art Richtungsangabe, "um" alleine wird verwendet als "herum" prefix für alle möglichen Verben, z.B. um-tuan (herumtuen) um-wurschtl'n (herumwursteln) --213.164.9.10 14:43, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hier muß ich widersprechen. Ausdrücke wie "umtuan" und "umwurschteln" sind im Wienerischen nicht gebräuchlich; es heißt eben "umatuan" und "umawurschteln". Wehle führt - völlig richtig - auch die noch längere Variante "umarananda" an. "Umehatschn" hingegen (ein dialekttechnisch zwar möglicher, aber kaum verwendeter Begriff) würde hinübergehen bedeuten; das ist im hier besprochenen Zusammenhang jedoch nicht gemeint, sondern vielmehr eine Art von Umherirren. Beste Grüße! --Avstriakos 15:14, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Da muss ich aber schon widersprechen, den Ausdruck "umwurschteln" den gibts in ganz Wien. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:26, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten
...und ich kenn ihn eigentlich nur als "umatumwurschtl'n" - Sea(va)s, --Reimmichl → in memoriam Geos 17:46, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bleibe dabei, als Prefix ist mir "uma"+verb nicht geläufig, sondern eben nur "ume"+verb oder "um"+verb. Die genannten Gegenbeispiele mit "a" sind ja (sicher nicht fachmännisch bezeichnet) "erweiterte" Prefixen, also "umadum-rennen", "umanand-wurschtl'n", etc. Kurzum, "...ewig und drei tog ume-hatschen" oder "...ewig und drei tog um-hatschen" (letzteres passt aber zur Gesamtaussage des Satzbeispieles imho nicht)--188.23.185.98 19:10, 13. Jan. 2012 (CET) Würde sagen, es ist eher eine persönliche Vorliebe, ob man "umschei..t", "umanaderschei..t" oder "umadumschei..t", alles schon gehört (und verwendet *g*)--188.23.185.98Beantworten

Es gibt beides des uma genauso wie des ume auf hochdeutsch uma ist herüber ume ist hinüber --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 19:30, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Das stimmt; allerdings kann "uma" zudem auch herum bzw. umher bedeuten; wie eben in "umawurschtln" oder "umahatschn".
@188.23.185.98: In dem im Artikel genannten Beispiel ist tatsächlich ein - suchendes - Umherirren (siehe "Übertreibung"!) gemeint, und keineswegs ein gezieltes "umehatschn".
@K@rl/"umwurschteln": Nie gehört. Bist Du sicher, das nicht mit "umpudern" zu verwechseln?
Beste Grüße! --Avstriakos 20:14, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht gibt es "mikro"-regionale Unterschiede, meine Wurzeln stecken z.B. in der Mazzes-Insel. Wie würdet ihr denn sagen: "kumm ume" oder "kumm uma" ? __93.82.14.59 11:17, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

wenn ich sage komm herüber - sage ich kumm uma. Wenn ich meine, ich geh hinüber, dann sag ich kum a ume. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:06, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK, analog zu Karl:) Ich kenne das nur so: "I kumm uma" (ich komme herüber) vs. "I geh ume" (ich gehe hinüber) - also ist umageh'n das hierherkommen und umegeh'n das wegggehen. Nb., meine Sprachwurzeln stecken im Favoritnerischen (das Meidlingerische ist ja bloß eine nebbiche Abart), servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 13:11, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Reimmichls Definition deckt sich absolut mit meiner Erfahrung. Wobei, an den mikrogeographischen Unterschieden ist sicher was dran: Ich bin auch im schönen Favoriten aufgewachsen ... Beste Grüße! --Avstriakos 14:11, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Sieh an, die Verwendung von "uma" muss ich wohl zur Kenntnis nehmen. Soll es so sein. Erstaunlich, an welchen Details sich Kontroversen entzünden können *g* -- 93.82.12.71 15:40, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Anglizismen

Hallo Braveheart, ich habe Deine Streichung gerade rückgängig gemacht. Ich beziehe mich auf Wendungen wie "ich bin (zu) spät", von "I am (too) late"; richtig wäre "ich bin (zu) spät dran" oder den Gebrauch des Wortes "machen": "Liebe machen" - von "make love" - geht im (österreichischen) Deutsch nicht, genausowenig wie "es macht Sinn" - von "it makes sense" -, korrekt wäre "es ergibt einen Sinn". Einverstanden? Beste Grüße, --Avstriakos 15:36, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ähm, ich habe den unsinnigen Zusatz "in Deutschland übliche" entfernt. Deine Begründung hat damit nix zu tun und ist auch nicht durch die am Satzende referenzierte Quelle belegt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:39, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Doch, genau darum geht es: Daß das DeutschDeutsche "Sinn/Liebe machen" und "spät sein" kennt, das Österreichische aber nicht. Diese Anglizismen sind in Deutschland üblich und gelangen jetzt erst sukzessive zu uns. So steht es auch in der zitierten Quelle (vierter Absatz) - bitte nachprüfen. Beste Grüße, --Avstriakos 15:57, 16. Feb. 2012 (CET) Korrektur: Vierter Absatz des untersten, langen Textblockes. --Avstriakos 16:02, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
(BK)Inwiefern bezieht sich das nur aufs Wienerische? "Sinn machen" ist jedenfalls kein Anglizismus, insofern ist das Editorial schonmal fehlerhaft. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:06, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Aber um auf das eigentliche Verständnisproblem zurückzukommen: Wozu Gedankenstriche? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:10, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Gibt es auch Managment-ismen ?
  • Es macht Sinn
  • auf Schiene bringen
  • das Konzept müssen wir leben

und andere Powerpoint-ismen -- 213.164.9.10 16:05, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten

(BK)Die letztgenannten (und noch viele andere mehr danke, mir is eh scho schlecht) werden, glaube ich, derzeit am ehesten unter Denglisch gelistet. Aber ich wär' für "Powerpointismen", das gefällt mir!
@ Braveheart: Der Text im Artikel bezieht sich auf die Veränderung des deutschen Sprachraumes außerhalb Deutschlands, was natürlich auch das Wienerische betrifft. "Sinn machen" gibt's bei uns ned (oder gab's ...); die Wortstellung ist unübersehbar englisch. Die Bindestriche? Dienen der Strukturierung des Satzes (etwas "nebenbei" Gesagtes, weniger betont als stünde es zwischen Beistrichen). Beste Grüße, --Avstriakos 16:20, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich versuch das mal umzuformulieren, damits ohne Erklärung auf der hiesigen Diskussionsseite auch für mich verständlich wäre ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:23, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
"Schonmal" und "mal" (statt "einmal") fällt übrigens auch unter "Germanismen" ... ähem. Beste Grüße! --Avstriakos 16:39, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Dieser ganze Sprachfetschismus könnte mir nicht wurscht genug sein ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:47, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Jo oba: Wenn's Dir eh am Toches vorbeigeht, warum möchtest' dann bei einem Sprachartikel was ändern? Beste Grüße, --Avstriakos 16:53, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Weil ichs nicht verstanden hab und davon ausgehe, dass ich damit nicht alleine bin. Und bitte persönliche, sprachliche Präferenzen nicht mit dem Interesse an Sprachen an sich verwechseln. ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:57, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten
War eh ned bös gemeint! Außerdem sind WP-Artikel bekanntlich kein Privateigentum, nedwahr, ähem. Aber ich hab ihn halt auf meiner BEO, weil ich ihn damals in wochenlanger Arbeit praktisch von Grund auf neu geschrieben hab und auch stolz drauf bin. Beste Grüße! --Avstriakos 17:53, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Toches

Weil ich dieses Wort grad gelesen habe: Es gibt im Wienerischen doch eine Menge Begriffe jiddischen Ursprungs. Sind die in der Anschlusszeit gemieden worden und nach dem Krieg wieder aufgetaucht ? Oder einfach beibehalten worden ? Gibt's Wissende ? -- 213.164.9.10 15:08, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Kurzinfo: Soweit die Nazis überhaupt mitgekriegt haben, dass es sich um Jiddisch handelt, war der Gebrauch natürlich streng verpönt. Zum Thema soweit sie's gewusst haben: Hitlers Lieblingsschimpfwort war mies - vom hebräischen miuss, ein Jammer für einen Oberarier ;o] Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 15:51, 17. Feb. 2012 (CET) Lesetipp: Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch? Ueberreuter, Wien/Heidelberg 1980, ISBN 3-8000-3165-5Beantworten
@reimmichl:Du wirst recht haben, die Wiener wissen's ja oft auch nicht -- 213.164.9.10 15:56, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Leider leider, wie wahr!!! --Reimmichl → in memoriam Geos 16:07, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ja, sogar die Nazizeit hat das Wienerische - als Sprache - gut überstanden (die in jener Zeit ersonnene "Arisierung" hat zwar als "Neue Deutsche Rechtschreibung" Eingang gefunden, aber "nur" in der Hochsprache). Jetzt sterben heimische Dialekte dafür umso gründlicher aus: Wer heute Schülern zuhört, vernimmt praktisch nur mehr bundesdeutsche TV-Diktion, von "Piefkesprech" bis hin zur Imitation von Migranten ("ii geh' Kino"). Es mag ein kleiner Trost sein, daß sich die jiddischen Wendungen trotzdem teilweise halten werden. Auch, wenn's dann keiner mehr weiß. Grüße, --Avstriakos 22:54, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Definition und Unterschiede

Ich weiss, ich nerve schön langsam :-) .
Ich bin mir nicht sicher, was mit "poldihuberisch" gemeint ist. Ist das das Beamten-Hochdeutsch

  • Äussern Sie Sich Ihnen nicht
  • Ich mahne Ihnen ab
  • Verstehen wir sich uns
  • Ich gab ihm einen Gespitzen genau ins Loch (Sportler-Deutsch)

-- 213.164.9.10 16:43, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Nein, der Poldi Huber war eine Hörfunkfigur aus den 60/70ern (glaub' ich mich zu erinnern), der immer an seinen Freund Franzi Briefe in arger Grammatik schrieb (man muss das hören, beim Schreiben wirkt's bei weitem net so leiwand): Lieber Fransi, indem das ich dir schon lange nicht mehr geschrüben habe, schreibe ich dir jetzen wieder. Bei uns zuhause ist ales gesund, nur der Vatter hat einen Schnubfen, so das ihm die Nasen rinnt wie net gescheid... Es grüsd dich dein alder Freund Poldi Huber. War echt lustig, denn der Sprecher beherrschte das falsche Hochdeutsch zum Zerkugeln. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 17:34, 17. Feb. 2012 (CET) PS.: Deine ersten drei Beispiele sind typisch Polizistenjargon „Zerstreuen sie sich ihnen“...Beantworten
aaaaaahhh, jetzt hab' ich's ! (liiiiieber fransii ). Muss mal schau'n, ob da noch was zu finden ist. Danke, das war ja eine peinliche Wissenslücke -- 93.82.1.162 19:03, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Btw: Heute unfassbar, da gab' es ja auch noch Sendungen wie "Sprachpolizei" und "Hoppla, Zwillinge". -- 93.82.1.162 19:03, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
s'gibt nix, was es in der WP nicht gibt Robert Weil -- 93.82.1.162 19:11, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
...nicht zu vergessen den "Watschenmann"... --Reimmichl → in memoriam Geos 19:27, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Wie Reimmichl schon sagte: "Leopold Huber" fand via poidihuabarisch Eingang in den Sprachgebrauch, als archetypische Figur jenes Wieners, der (eher vergeblich) versucht, Hochdeutsch zu intonieren. (Der Wehle hat ja da noch einige schöne Beispiele, wie "der Hei-Zweier", wenn die Linie H2 gemeint war - aber die kennt ja heut auch kaner mehr.) Derlei findet sich natürlich gerade im Beamten- und Sportlerdeutsch wieder, wie die obigen Beispiele richtig illustrieren. Gschicht'l dazu: Als in den 70ern (?) ein paar Studenten spaßeshalber als Polizisten auftraten und Autofahrer mit Kontrollen erschreckten, gab es im Radio den Tip (eines Kabarettisten? weiß nimmer): "Wenn der Sie kontrollierende Beamte sagt Weisen Sie sich aus, dann ist es ein Falscher; ein echter Polizist sagt Weisen Sie sich Ihnen aus." Beste Grüße! --Avstriakos 23:10, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Noch zwei Links ad Wienerisch: hier und hier (Letzteres eine Weiterführung aus Ersterem; wo so richtig schön über den "Sprachverfall" gesudert wird). Aber den da muß ich noch anbringen, von wegen Polizist+Kontrollierter. Also: Sagt der Kiberer zum Ausländer: "Weisen Sie sich aus!" - Darauf der: "Was ... muß man das jetzt auch schon selber machen?". Ähem, pardon für die Abschweifung. "Kiberer" ist übrigens auch jiddisch: kommt von kowo = Bordell (und bezeichnete ursprünglich die Sittenpolizei). Beste Grüße! --Avstriakos 23:28, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Jetzt bricht die Nostalgie aus :-) . Sollte man im Text das "Poldihuberisch" mit Robert Weil verlinken ? -- 93.82.4.186 08:05, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten

@btw: Weil wir grad so nett am plaudern sind, wollt ich nur deponieren, dass ich ein Konto angelegt habe und daher die o.a. addressen 93.82.xxxx u. 213.164.9.10 nicht mehr auftauchen werden. -- RobTorgel 14:50, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Na dann - guten Abend am Samstag, RobTorgel! Ich habe eben eine Weiterleitung von "Poldihuberisch" zu Robert Weil angelegt, wodurch der im Text "Poidihuabarisch" genannte Link jetzt funktioniert. Beim Weil-Lemma habe ich eine entsprechende Ergänzung dazugeschrieben (referenziert via Wehle). Beste Grüße, --Avstriakos 19:41, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten

"Beidl" & "prack'n"

Bezugnehmend auf die IP-Änderung von heute: ich bin mir net sicher, ob man "Beidl" wirklich mit "Hoden" (bzw. wie vorher "Penis"), oder nicht eher doch mit "Geschlechtsteil" übersetzen sollte (pars pro toto, gewissermaßen) und habe deshalb dahingehend korrigiert - bei Vorliegen anderer Quellen ziehe ich natürlich zurück. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 12:44, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hallo, Michl! Ja, mit der derzeitigen Version kann ich auch leben. Meines Erachtens ist es übrigens ein Irrtum, beidl in diesem Zusammenhang von „Beutel“ herzuleiten (woraus sich tatsächlich die Übersetzung „Hoden“ ergäbe). Namensgebend war hier der „Beitel“ (das Stemmeisen): auch von der Form her wesentlich logischer (incl. aggresiv-angeberischer Überhöhung); nachweisen kann ich das aber ned, also laß' ich's. Im Sprachgebrauch war bei uns jedenfalls immer der Penis gemeint - vgl. zag her dein beidl, etc. pardon my language. Beste Grüße! --Avstriakos (Diskussion) 13:50, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nb., Wehle (S. 101) kennt Beudl/Beidl lediglich im figurativen Sinn als »wertloser Mensch« und leitet es von Beutel ab - die andere Bedeutung nennt er net amal (?). Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 14:50, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Tjaha, ich weiß; das liegt beim Wehle daran, daß er auf "familientauglich" getrimmt ist. Der Teuschl nennt als erste Bedeutung "männliche Genitalien" - drückt sich dabei also auch um Details. Bei Hornung/Grüner wiederum heißt es (gekürzt): 1) sackartige Tasche, 2) Mensch ohne festen Halt, „Windbeutel“, 3) Bettelsack, 4) Hodensack [!], 5) erster Teil eines Kompositums, wie in „Beidlwossa“.
Wir haben also in jedem Fall den Beutel dabei, auch Teuschl führt das zusätzlich an (Wer's mäu ned aufmochd, muaß in beidl aufmochn = „Wer nix sagt, muß zahlen“). Ich behaupte, es gibt aber zudem eine zweite Ableitung, die definitiv „Penis“ bedeutet; etymologisch eben wie Feitel => feidl, also Beitel => beidl.
Der flohbeidl wäre dann von Beutel abgeleitet; beim huanbeidl halte ich das hingegen schon für fraglich. Apropos: Über den beidlpracker rätsel' ich schon lange. Als was kennst Du den denn? (Brauchst ned nachschau'n, der steht nirgends in den o.g. Büchern.) Beste Grüße! --Avstriakos (Diskussion) 18:14, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nie gehört - sorry. --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 19:36, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Was - wirklich? Du hast den Ausdruck beidlpracka noch nie gehört? Ich staune. Zuletzt sprach mich ein Bekannter (eher in Deinem als in meinem Alter) darauf an. Wird als ironisch-abfällige Bezeichnung verwendet, wobei auch gewisser Respekt mitschwingen kann (wie in a so a hundling!), je nach Intonation bzw. Intention. Das prackn kenne ich als „schlagen“: wie in do hod's eam hiprackt, i prack da ane oder als Synonym für „Teppichklopfer“.
Andererseits soll es (lt. Hornung/Grüner) auch „radebrechen“ bedeuten, spezifisch: „mit tschechischem Akzent sprechen“ (Beispiel hämische Floskel: Es weda wiad schlecht: se prackn bemisch!). Vielleicht hat das Wort dann etwas mit den früheren böhmischen Wanderhausierern zu tun, die ihre Ware in Säcken mit sich trugen. Wen könnte man fragen, was meinst'? Beste Grüße, --Avstriakos (Diskussion) 22:33, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich werd' mich ein bisserl umhören - "prack'n" im Sinne von schlagen ist mir geläufig, nur die Kombination kenn' ich net. Auch im Zusammenhang "beim Singen rhythmisch klatschen/paschen" hab' ich "prack'n" schon gehört - sehr selten. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 23:05, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Bin schon g'spannt (vielleicht liest ja wer hier mit - ?). Auch na prack im Sinne eines erschütterten na, seawas! ist ja bekannt. Beste Grüße, --Avstriakos (Diskussion) 23:16, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Wie ich gehört habe, ist ein Beidlpracker ein Wichser. Btw: ich glaub', wenn der Hodensack gemeint ist, redete man eher von den "Eiern" (und setzt das Behältnis voraus). Mein Gott, was für eine Sprache und was für ein Thema --RobTorgel (Diskussion) 19:55, 21. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Aha ... interessant. Nun, von der Dynamik (des technischen Ablaufes) her schiene den Beutel schlagen logisch. Und ja, selbstverständlich: Behältnis+Inhalt heißen in Wien fast immer eia, früher (?) auch gogerl. Lt. Hornung/Grüner existieren weiters die Synonyme gschia, mugln und gwichtln; Letzteres ist mir aber eher im Zusammenhang mit der weiblichen Brust bekannt. Was das "was für eine Sprache" betrifft: So sind Dialekte nun einmal; kein Grund, rot zu werden, ähem und die P...e merken's eh ned, weil's nix verstehen. Beste Grüße! --Avstriakos (Diskussion) 20:35, 21. Mär. 2012 (CET) P.S.: Ich hab einmal was Lustiges über "Größenverhältnisse - biologische Hintergründe?" gelesen; es ging dabei darum, daß die testes in Deutschland nicht mit Eiern sondern Nüssen bzw. Datteln vergleichen werden aber jetzt bin ich eh schon stad, tschuidign. --Avstriakos (Diskussion) 20:35, 21. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich bin ja nicht polyglott, aber der Nuss-Vergleich dürfte weltweit überwiegen. Vielleicht auch ein hoch interessantes "Wien"-Spezifikum ? Hat das mit der Grösse zu tun *g* ?. Von Eier gibt es ja keinen Diminuativ. --RobTorgel (Diskussion) 07:38, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Im Wienerischen hat "Eier" nicht einmal eine eigene Singularform, ein Ei = a Eia, zwei Eier = zwaa Eia! In Burgenland/Steiermark z.B. hieße ein Ei = oa Oa - auch net schlecht, oder? Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 10:37, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich glaub, das wird sogar "an Eia" gesprochen, aber meine Kompetenz ist ungewiss *g* --RobTorgel (Diskussion) 10:47, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Korrekt - beide Aussprachen sind üblich, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 11:07, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Einfach zum Nachdenken

Vorweg: Keine Kritik an dem Artikel, nur ein paar Gedanken.

Ich bin nicht so ganz glücklich, dass man dazu neigt oder verführt wird, bei "Wienerisch" oder "Wiener Schmäh" sehr schnell bei der untersten Lade anzukommen und irgendwelche mehr oder weniger originelle Ausdrücke auflistet (keine Kritik, s.o). Ich bin sicher (weiss er aber, ehrlich gesagt, nicht definitiv), dass man das ebenso bei Berlinerisch oder anderen Stadt-Dialekten machen könnte. Dann wären aber so Sentenzen kein wiener Spezifikum. Durch die seinerzeitige Sprachenvielfalt bei der Monarchie gibt es hier sicher viele Spracheinflüsse und daher erklärungsbedürftige Ausdrücke, die woanders nicht so entstehen konnten.

Aber macht das tatsächlich "Wienerisch" od. den "Wiener Schmäh" aus ? Ein paar imo recht gescheite Gedanken hab ich hier gefunden: Diskussion:Wiener_Schmäh#Der_leider_anonyme_Nutzer. In diesem und und dem "-Schmäh" Artikel sind ja Erklärungsansätze da, die gehen aber, fürchte ich, in den doch oft exotischen Übersetzungen etwas unter.

Ich bin weit davon entfernt, einen in sich logisch geschlossenen POV anbieten zu können, würde mich also über Einwände etc. freuen, damit ich daran arbeiten kann --RobTorgel (Diskussion) 10:09, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Noten schreiben

Ich weiß nicht, wer die Seite verfasst hat, aber in Wien und in Österreich "schreibt" man keine Noten in der Schule, man "kriegt" bzw. "kriagt" sie. Überhaupt scheint dieser Artikel nicht unbedingt von einem Wiener oder gar Österreicher geschrieben worden zu sein. (nicht signierter Beitrag von 77.118.180.116 (Diskussion) 20:27, 7. Aug. 2007 (CEST))Beantworten

Heast, Notn schreim hob I üwahaupt nu nia ghead ... und sicha is des von am Weana gschrim woan, wos maanstn du Oida. (nicht signierter Beitrag von El bes (Diskussion | Beiträge) 15:23, 7. Nov. 2007 (CET))Beantworten

Wienerisch, revisited

Da ich den vorliegenden Artikel damals im Dezember 2011 von Grund auf neu gestaltete (siehe Disk: mit Placet der vorangegangenen Autoren), habe ich eben wieder hereingeschaut; wiewohl aus diversen Gründen faktisch in der WP nicht mehr aktiv, liegen mir einzelne Beiträge halt immer noch am Herzen. Fein, daß sich seit Anfang 2012 so viele positive Korrekturen finden!
Invisigoths Feststellung vom 21.4. ("Kein Gemeindebau!") stimmt natürlich - mein Fehler. Ich habe jetzt "aus einfachen Verhältnissen" hingeschrieben, um das in der "Mundl"-Serie vorgestellte soziale Niveau trotzdem in bißl zu präzisieren.

Vor allem aber habe ich mir erlaubt, die von Babel fish vor einem halben Jahr eingefügten Bausteine wieder zu entfernen.
Begründungen:
Die dort beanstandeten Mängel waren teils derart allgemeiner Natur, daß man sie fast jedem "Dialektartikel" anlasten könnte, und andernteils sachlich sinnlos (Phonetik-Phonologie-Morphologie-Syntax ? Wie denn, wenn es – siehe Artikel! – weder eine Schriftform gibt, noch feststehende Intonationen). Schon 2010 verschönerte besagter WP-Mitarbeiter den damaligen Eintrag mit mächtigen Blöcken - ähem. Ich darf hier Elisabeths Kommentar vom Oktober 2011 zitieren (drei Punkte im Folgenden bezeichnen Auslassungen im Originaltext):

... wurden von Benutzer:Babel fish die Bausteine "lückenhaft" und "Belege fehlen" eingesetzt. Da ... Babel fish einerseits zwar pauschal fehlende Belege bemängelte, dies jedoch auf der Disk nicht begründete, was ihm fehlt; er/sie andererseits ohnedies auch zu keinem der von ihm bekrittelten Punkte ... zur Tat geschritten ist ... nahm ich nun die beiden Bausteine raus.

Ich habe mich dieser Vorgehensweise hiermit angeschlossen.
Denn: Bekritteln ist wohlfeil, Verbessern erfordert hingegen Sachkenntnis; und soweit ich sehe, hat Babel fish bislang diesem Artikel in all den Jahren noch nie etwas Konstruktives hinzugefügt. Dicke Blöcke am Beginn eines WP-Beitrages mögen vielleicht dem Verursacher gefallen. Die Leserlichkeit eines Artikels fördern sie jedoch mit Sicherheit nicht.

Beste Grüße! --Avstriakos (Diskussion) 00:19, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das ist ein toller Artikel geworden, ein paar Kleinigkeiten hab ich geändert. A Wossarotz ist im Übrigen m.M.n. eine Bisamratte! vielleicht willst du das noch ändern. --Hubertl (Diskussion) 22:27, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vielen Dank (auch für das "Pro")! Das mit der Bisamratte könnte stimmen. Aber ich glaube - ehrlich gesagt - daß die Formulierung in dem Lied eher der synkopischen Phrasierung folgte; oder schlicht: sonst wär' sich's im Takt nicht so schön mit "einepatzn" ausgegangen. Wenn die Mehrheit allerdings für eine Änderung ist, werd' ich sicher nicht querschießen. Beste Grüße! --Avstriakos (Diskussion) 22:44, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Waast wie schiach so a Wossaroz is, wauns plötzlich ausm Schlick auftaucht? Dagegen is a Hausrotz de Miss Laimgruam! --Hubertl (Diskussion) 22:49, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ad Taubenvergiften: In Kreislers Buch: Die alten bösen Lieder (Überreuther 1989) ist dieses Lied übrigens als Frühlingslied angeführt. Ich bin jetzt zu faul, in meinen Platten oder CDs zu whlen, was dort genau steht. Aber die eben angeführte Quelle ist bombensicher, man könnte ja Frühlingslied (Tauben vergiften) schreiben. --Hubertl (Diskussion) 23:03, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wegen der Kleinschreibung befürchte ich, dass es keinen Bestand hat, das Haeferl hat auch schon umgestellt. Das Problem ist, dass es diese Regelung in WP nicht gibt und es immer die Gefahr gibt, dass irgendwer dann hergeht und es guten Glauben ändert. So sind auch die Dialektbezeichnungen in den diversen Dialektartikeln auch nicht klein geschrieben. Ich fürchte, das wird sich nicht halten. --Hubertl (Diskussion) 23:03, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Diminutiv "-erl"

Vielleicht sollte man erwähnen, dass die korrekte (wienerische) Aussprache des "-erl" vermutlich nur Eingeborenen möglich ist. Als Testwort wird gerne das "Zwirnknäuerl" verwendet, das NICHT als "Zwirnknäual" zu sprechen ist, sondern eher als "Zwirnknäul'l" ;-) --213.164.9.10 15:03, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

...und bei uns z'haus sagte man eigentlich schon immer "Zwirnknäulal" bzw. vornehm *grins* "Zwirnknäulerl" - servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 13:16, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Du sagst tatsächlich "bei uns z'haus" ? Sollt' das nicht heissen: "bei uns daham" ? -- 93.82.12.71 15:44, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Stimmt auch, beides wird wirklich verwendet - wiederum mit minimalem Bedeutungsunterschied, für mich ist z'haus eher unverbindlicher (anderen gegenüber), daha(a)m eher inniger (im Gespräch mit der eigenen Mischpoche) gemeint. Aber das sind Mikrometerschrauben-Drahrereien, die oft lediglich eine sehr persönliche Intention ausdrücken, nix wirklich allgemeingültiges. Servus, --Reimmichl → in memoriam Geos 16:39, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Na, des paßt schon. "Z'Haus" bezieht sich - wie das Wort Haus schon andeutet - eher auf die Wohnung/den Wohnort, während in "daham" die Heimat drinsteckt. Angesichts gemütlichen Mobiliars (oder vertrauter Speisen) kann man als Gast sagen: "do fühl i mi wia zhaus". "Daham" ist tiefergehend - wie in "wo samma daham?!". Eine Gefühlssache halt, nedwahr. Deswegen wird man im Gespräch mit weniger vertrauten Personen eher "bei uns zhaus" sagen, auch wenn - wie oben - "bei uns daham" den gleichen Sinn ergäbe. Aber ich möcht mir da sicher keine linguistischen Bedeutungshoheiten eintreten wollen, ähem. Beste Grüße! --Avstriakos 17:35, 14. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Daheim ist allgemein österreichisch, z'haus sagt man hingegen nur in Wien. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:55, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Daheim/Daham/Dahoam etc. ist nicht nur österreichisch, sondern im gesamten deutschen Sprachraum vertreten. Bedeutung, auch laut Duden, sowohl das Zuhause im Sinne von Wohnung, eigene vier Wände, als auch "in der Heimat". Z'haus bezieht sich spezifischer auf das Zuhause, wird aber keineswegs nur in Wien verwendet, sondern auch in anderen österreichischen Bundesländern. Ich kenne auch Steirer und Oberösterreicher, die z'haus sagen. --162.25.24.148 06:58, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht für Unkundige: das "h" wird da nicht gesprochen, es heißt eher "z'aus" --RobTorgel (Diskussion) 08:04, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten