Diskussion:Wigners Freund

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Dekohärenz[Quelltext bearbeiten]

Eben habe ch aus der Enleitung folgenden Satz entfernt:

„Allerdings löst auch Dekohärenz so wie bei Schrödingers Katze das theoretische Problem nicht, warum überhaupt ein Kollaps stattfindet bzw. nicht das gesamte Universum eine einzige überlagerte Welle ist.“

Grund: Weder Dekohärenz noch das Gedankenexperiment treten an, einen Mechanismus hinter der Quantenmechanik aufzudecken. Entsprechend wenig überraschend ist, dass Dekohärenz diese Erklärung nicht leistet. Bitte nur mit Beleg wieder einfügen dass in der Fachliteratur diese nicht-Leistung in Bezug auf Wigners Freund als erwähnenswert angesehen wird.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:49, 28. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wigner wollte mit seinem Gedankenexperiment seine ursprüngliche Annahme untermauern, dass die bewusste Wahrnehmung eines Messergebnisses den Kollaps der Wellenfunktion bewirkt ("consciousness causes collapse"). Er trat also durchaus an, einen Mechanismus hinter der QM zu entdecken, nämlich einen aktiven Einfluss des Bewusstseins. Nachdem er von Zehs Arbeiten zur Dekohärenz hörte, revidierte er später seine Position. Siehe z.B. Abschnitt 2.5 in diesem Review: Artikel in Studies in History and Philosophy of Science Part B: Studies in History and Philosophy of Modern Physicspdf-Datei Zunächst vermuteten dann auch andere Autoren, dass die Dekohärenz das Messproblem vollständig löst. Heute gilt diese Annahme als überholt (sofern die Fragestellung des Messproblems grundsätzlich als sinnvolle Fragestellung akzeptiert wird). Insofern scheint mir der gelöschte Satz schon zutreffend zu sein.--Belsazar (Diskussion) 14:32, 28. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Niedrige Verbreitung[Quelltext bearbeiten]

Es sollte fairerweise darauf hingewiesen werden, daß gerademal 6% der Quantentheoretiker der Interpretation von Wigners Freund als Consciousness causes collapse zuneigen, wonach das menschliche Bewußtsein angeblich die physikalische Realität allein durch seine Wahrnehmung beeinflussen oder gar konstituieren würde bzw. daß es garkeine physische Realität außerhalb des menschlichen Bewußtseins gäbe. Quelle: [1] --79.242.222.168 08:10, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Artikel bitte updaten/erweitern mit: "A strong no-go theorem on the Wigner's friend paradox"[Quelltext bearbeiten]

Könnte jemand den Artikel bitte auf den neuesten Stand bringen und Informationen zu der Studie hinzufügen?

Derzeit ist er in folgender Form in 2020#Wissenschaft und Technik gefeatured (in en:2020 in science ähnlich):

Forscher zeigen in einem neuen experimentellen Modell, welches Schrödingers Katze und Wigners Freund weiterentwickelt, dass, falls die Quantentheorie auch auf der Ebene von „Beobachtern“ gültig ist, eine von drei Schlussfolgerungen zu machen sind die mit dem modernen Verständnis der Realität nur sehr schwer zu vereinbaren sind und vertiefen damit das Fazit der Bellschen Ungleichung.[1][2][3]

--Prototyperspective (Diskussion) 14:21, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

  1. Zeeya Merali: This Twist on Schrödinger's Cat Paradox Has Major Implications for Quantum Theory - A laboratory demonstration of the classic „Wigner's friend“ thought experiment could overturn cherished assumptions about reality In: Scientific American, 17. August 2020 
  2. George Musser: Quantum paradox points to shaky foundations of reality In: Science, 17. August 2020 
  3. Kok-Wei Bong, et al.: A strong no-go theorem on the Wigner's friend paradox. In: Nature Physics. 27. Jahrgang, 17. August 2020, doi:10.1038/s41567-020-0990-x (nature.com [abgerufen am 17. August 2020]).