Diskussion:Willy Andreas

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Martinus KE in Abschnitt Dreierlei Willy Andreas
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Habe den Artikel als meinen ersten angelegt. Werde weiter daran Arbeiten und Quellen und die Personen-Vorlage einfügen. Verzeiht einem Anfänger den einen oder anderen Fehler. Mögliche Quellen zum weiterschreiben (als Notitz für mich): http://www1.karlsruhe.de/Stadt/VLW/vlastrnw.htm http://ka.stadtwiki.net/Willy-Andreas-Allee

--Theomega 13:02, 11. Sep 2006 (CEST)
Du solltest den {{inuse}} oben auf die Seite setzen; Wenn Du Quellen hast achte darauf das Du den Inhalt wiedergibts und nicht den Text einfach übernimmst sonst sitzt Dir die URV-Polizei gleich im Nacken.--Silke 13:26, 11. Sep 2006 (CEST)

Verhältnis zum Nationalsozialismus[Quelltext bearbeiten]

Hier taucht bei IDC.nl Willy Andreas als Nazi-Propagandist auf.
In der Historikergalerie des Instituts für Geschichtswissenschaften der HU Berlin lese ich in dem Artikel von René Schiller über Andreas: "Dem kurzen Berliner Intermezzo Andreas' folgte bereits ein Jahr später die Berufung nach Heidelberg [...]. Hier blieb Andreas, bis er 1945 zu den 24 deutschen Historikern gehörte, die aus ihrem Amt entfernt wurden. Willy Andreas steht mit seinem Verhalten zwischen 1918 und 1945 paradigmatisch für einen nicht unbeträchtlichen Teil der deutschen Historiker dieser Zeit und auch seine spätere Rehabilitierung im Westen Deutschlands ist nicht als Einzelfall zu betrachten. Zwiespältig war die politische Ausrichtung des Historikers in der Weimarer Republik. Anfangs als liberal und demokratisch geltend – er war Mitunterzeichner des Wahlaufrufes der DDP von 1924 –, engagierte er sich mehrfach auf 'nationalen Kundgebungen' für den Anschluß Österreichs. [...] Offensichtlich ist auch Andreas in seinen politischen Einstellungen im Verlaufe der Weimarer Republik weiter nach rechts gerückt, ohne jedoch zu den offenen Feinden der Republik zu gehören. Willy Andreas gehörte nicht zu Gegnern der Nationalsozialisten, die zum Zeitpunkt seines Rektorates in Heidelberg die erste deutsche Republik zerstörten. In einer Rede, die er im Juni 1933 in seiner Eigenschaft als Rektor der Universität hielt, begrüßte er 'die Regierung der nationalen Erhebung' und sprach sich für die Errichtung einer ständischen Gesellschaft in Deutschland sowie die Revision der Nachkriegsgeschichte aus." Seinem Verhältnis zum und seinem Verhalten im der Zeit des Nationalsozialismus sollte man wohl etwas gründlicher nachgehen. Wenn sich die Amtsentfernung 1945 bestätigt, wären die Gründe dafür schon interessant, oder? --77.12.29.185 14:39, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ergänzung mit einer anderen IP: Philipp Gassert stellt eine andere Version dar: Demnach sei Andreas nicht Verfasser des Artikels über Horst Wessel gewesen, wohl aber der Herausgeber des Sammelbandes. Man habe einen "gesichtswahrende(n) Kompromiss" gefunden. Ich lese:
"Von den 56 Lehrstuhlinhabern des letzten Semesters vor Kriegsende, so Volker Sellins Untersuchungen, wurde die Hälfte auf Dauer von der [Heidelberger] Universität entfernt. Ein Drittel wurde später an anderen deutschen Universitäten wieder berufen. Die Übrigen kehrten nicht auf einen Lehrstuhl zurück. Im Falle des Historikers Willy Andreas beispielsweise, der über einen (von ihm nicht verfassten) Artikel über Horst Wessel in einem von ihm herausgegebenen Sammelband stolperte, wurde nach seiner vollständigen Entlastung durch die Spruchkammer ein gesichtswahrender Kompromiss gefunden. Andreas wurde im Juli 1949 als Ordinarius wieder eingesetzt, jedoch sofort zum 1. November, das heißt zum Beginn der Vorlesungszeit, emeritiert, so dass er nie mehr in Heidelberg las." [Anm. 67; die Seiten 154-159, in denen sich diese Anmerkung befindet, werden in der Google-Books-Vorschau nicht angezeigt, damit bleibt auch unklar, was genau die Untersuchung von Volker Sellin ist.] (Philipp Gassert: Heidelberg, die Unversehrte? - Neubeginn, Rekonstruktion und konservative Modernisierung 1945-1952 In: Karl Moersch; Reinhold Weber (Hg.): Die Zeit nach dem Krieg: Städte im Wiederaufbau. Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs Band 37, W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 9783170197244, S. 143 [1]) Worin die angebliche "vollständige Entlastung" durch die (welche?) Spruchkammer bestand, wäre noch zu ermitteln und zu konkretisieren. --84.191.0.96 16:32, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich finde in verschiedenen Literaturstellen das von Andreas mitherausgegebene Werk wie folgt zitiert: "Die großen Deutschen von Arminius bis Horst Wessel". Der Titel findet sich in Katalogen wie dem KVK allerings nicht wieder. Hat sich eigentlich jemand die Mühe gemacht, einen der Bände in die Hand zu nehmen?--Peewit (Diskussion) 18:20, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Die Aufnahme des Horst Wessel in das Sammelwerk wird auch erörtert in der (kurzen und schon etwas älteren) Willy-Andreas-Biographie der Badischen Biographien, online bei leo-bw.de. -- Martinus KE (Diskussion) 03:46, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Leben: Reihenfolge?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Leben taucht zweimal der Satzanfang "Nach dem Krieg..." auf. Einmal ist damit der erste Weltkrieg gemeint, beim zweiten Mal geht das nicht so recht aus dem Kontext hervor, da vor dem Satz Ereignisse aus den 20er Jahren beschrieben werden, danach solche aus den 30ern. Wie ist das wohl gemeint? Einfach nur zwei Sätze vertauscht und es geht da schon um den zweiten Weltkrieg? --Joachim Weiß (Diskussion) 18:27, 3. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Dreierlei Willy Andreas[Quelltext bearbeiten]

Liest man den Artikel und den Nachruf von Guntram Brummer, kann man den Eindruck gewinnen, man habe von zwei komplett verschiedenen Männern gelesen. Beide Texte sind so sehr (auf entgegengesetzte Weise) einseitig und unvollständig. Der Nachruf ist in seinem weitschweifigen Wortreichtum selbst ein Zeugnis einer vergangenen Zeit, zeigt aber eine Seite des Verstorbenen, die hier im Artikel zu kurz kommt: den Wissenschaftler, der sich eben nicht nur durch Posten und Pöstchen und auch nicht allein durch die Publikationsliste definiert.

Wer auf knappem Raum ein abgerundeteres Bild von dem Mann bekommen möchte, ist, denke ich, einstweilen mit leo-bw.de gut bedient, wo ein knappes Gerüst von Eckdaten mit dem Text aus den Badischen Biographien kombiniert ist.

(... und vielleicht wird der Artikel hier im Lauf der Zeit auch noch irgendwann zu einer "runden Sache" ausgebaut ...) -- Martinus KE (Diskussion) 09:24, 11. Jan. 2022 (CET)Beantworten